DSL-Modem abschalten, ohne WAN auf LAN1 zu legen? (Konfiguration als Access-Point)

regex2

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Ist es möglich, das DSL-Modem abzuschalten, ohne auf IP-Client umzustellen, also LAN1 für'S WAN zu opfern? Das wäre z.B. für eine Konfiguration als reiner Access-Point sinnvoll.
 
Wie wäre es, DHCP in der FRITZ!Box (um welches Modell geht es denn eig. mit welcher FW?) auszuschalten, dieser eine statische IP außerhalb des DHCP-Bereichs des vorgelagerten Routers zu geben?

Dann sollte diese sozusagen als AP/Switch nutzbar sein, jedoch muss ja ein Uplink her, also entwerder per LAN/WAN (wo dann doch wieder ein LAN-Port wegfällt) oder eben per WLAN (als Repeater oder eben als Router-via-WLAN, eben mit eigenen Subnet, Firewall, ect)
 
Moinsen


Verstehe den Sinn nicht, DSL aktiv zu lassen, wenns nicht genutzt wird.

Schau lieber mal genauer nach...
1. Internet > Zugangsdaten...
Bildschirmfoto vom 2022-02-12 15-31-54.png
2. Jetzt kannste da einstellen wie du es brauchst
...auch was @stoney im ersten oder zweiten (Subnet/Firewall) Satz vorschlägt ;)
 
Irgendwie hast du mich mit der Frage abgehängt. Wenn die Box als Access Point arbeiten soll, dann muss sie ja irgendwo die Daten herbekommen, die sie über WLAN verteilt. Dafür braucht es ein LAN Kabel. Ob es in LAN1 oder woanders steckt, ist ja erst mal egal, aber ein LAN Port ist weg für die Verbindung ins Netzwerk. Auf jeden Fall, daran führt kein Weg vorbei.

Also: Wo ist da noch der Unterschied zum Betrieb als IP-Client?
 
Wenn man die Box auf Client schaltet, ist doch das DSL-Modem deaktiviert und Lan1 ist kein WAN, sondern alle Ports sind gleichberechtigt. Der Modus als IP-Router, wo Lan1 zu WAN wird, ist doch nicht der Client-Modus.
Den wirklichen Client-Modus findet man aber nur über -> weitere Internetanbieter -> anderer Internetanbieter -> Anschluss an externes Modem oder Router -> Vorhandene Internetverbindung mitbenutzen (WLAN Mesh / IP-Client-Modus).
Zitat:
Die FRITZ!Box wird Teil des vorhandenen Heimnetzes und übernimmt diesen IP-Adressbereich. Die Firewall der FRITZ!Box wird dabei deaktiviert. Ist der andere Router, der das Heimnetz aufspannt, auch eine FRITZ!Box mit WLAN Mesh-Funktion, kann die vorliegende FRITZ!Box Teil des WLAN Mesh werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
...ich habe beobachtet, daß die Box, in dem Moment, wo ich auf WLAN schalte, irgendwoher (von einer Mesh-Box?) irgendeine IP-Adresse bekommt.
Ich kann die Box nur noch unter der Not-IP erreichen.
Nach Zurücksetzen auf "per LAN" nimmt die Box automatisch (?) wieder die korrekte Einstellung an.
Es ist aber kein Mesh-Master im Netz, nur 2 Mesh-Clients, die aber mit recover "zurückgesetzt" wurden.

@stoney, bitte hilf mir nochmal mit dem Bild, Danke!
Fritzbox_LAN-Wlan.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eine IP bekommt sie immer vom DHCP-Server, der läuft standardmäßig auf dem Router, und dort erfährt man auch die vergebene IP. Dabei ist Mesh noch gar nicht aktiv, aber auch nicht nötig.
 
Access Point ist ein Layer2-Gerät, also praktisch ein Switch mit/für WLAN. Die Fritzbox muss und soll in diesem Fall gar nicht Routing oder NAT machen. Eine IP-Adresse benötigt sie allenfalls zu ihrer eigenen Administration. Als Access-Point soll sie gar kein WAN-Interface haben.Es geht konkret um eine FB 7390 mit 06.87.
Ist es möglich, komplett auf ein WAN-interface und Routing/NAT zu verzichten?
 
das ist leider genau auf dem Router (und DHCP-Server) passiert. Es ist der orig. 7530 mit FW 7.29.
Der Router ist schon einmal von einem Mesh-Master an LAN1 gekapert (zum Repeater ernannt) worden. Der Mesh-Master steht leider nicht bei mir. Ich habe meinem Router gesagt, er solle den Zugang per WLAN bekommen, habe aber keines ausgewählt.
So funktioniert er ohne Mesh, also "selbstbestimmt". Sein eigenes WLAN scheint Mesh-frei zu sein. Seit ich diese Untugenden bemerkt habe lasse ich die Finger von Mesh. Ich warte auf die Dokumentation von AVM Mesh.
 
@regex2:
Irgendwie dreht sich das hier im Kreis ... der IP-Client-Modus IST genau das, was hier immer wieder als "will haben" beschrieben wird.

Vielleicht kannst Du ja doch mal in Erwägung ziehen, einen Blick in die Online-Hilfe (am besten auch noch an der richtigen Stelle: https://service.avm.de/help/de/FRITZ-Box-Fon-WLAN-7390/019p2/hilfe_internet_zugangsdaten) zu werfen?

EDIT:
Wobei eine Formulierung in der Online-Hilfe für diese Betriebsart tatsächlich Humbug ist:
Tragen Sie den DHCP-Hostnamen des Routers im Feld "DHCP-Hostname" ein. Wenn Sie den Namen nicht kennen, lassen Sie das Feld leer.
- das ist in Wirklichkeit nicht der Hostname des Routers, sondern der Wert für die DHCP-Option 12 (host name) in den entsprechenden DHCP-Paketen.

Da die FRITZ!Box hier ja gerade KEIN Router mehr ist, wirkt auch die Annahme, mit "des Routers" wäre die FRITZ!Box selbst gemeint, nicht sehr plausibel, zumal in diesem Kontext ja durchaus auch noch ein "echter Router" (nämlich der, der den Internet-Zugang tatsächlich bereitstellt - wenn man mal postuliert, daß es so ein Gerät geben sollte) vorhanden ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, der IP-Client-Modus hört sich schon sehr vernünftig an. Was mich verwirrt, ist die Angabe, man möge ausdrücklich LAN1 verwenden. Eigentlich sollten in diesem Modus alle LAN-Ports als Switch arbeiten, und es sollte egal sein, welchen Anschluss man verwendet. Oder handhabt AVM das nicht so?
Hab's gerade mal ausprobiert: es scheint auch mit den anderen LAN-Ports zu funktionieren; damit ist es genau die Lösung, die ich gesucht habe. Danke! War auf Grund der Beschreibung von AVM leider nicht so leicht erkennbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
War auf Grund der Beschreibung von AVM leider nicht so leicht erkennbar.
Wenn man sich mal in die Lage von AVM versetzt, kann man das "mit LAN1 verbinden" aber auch besser verstehen - es gibt ja u.a. auch noch Boxen, die nur einen einzelnen LAN-Anschluß (m.E. dann immer noch als LAN1 bezeichnet) haben und bei allen anderen Betriebsarten ohne ein integriertes Modem (ob Cable, DSL oder Mobilfunk) ist es durchaus erforderlich, daß genau dieser Port (bei den Geräten, die keinen dedizierten "WAN"-Port für diese Fälle haben - sonst ist natürlich dieser zu nutzen) auch verwendet wird.

Ehe mir dann Leute (aka Kunden) bei einem anderen Router-Modus erklären, daß es bei ihnen nicht funktioniert und letztlich stellt sich heraus, daß sie irgendeinen anderen Ethernet-Port nutzen, würde ich ihnen auch eher "feste Vorgaben" machen - zumal das eben nicht schadet.

Wenn der Kunde/Besitzer dann selbst soviele Kenntnisse besitzt/erwirbt, um zu erkennen, daß er auch einen der anderen Ports nutzen kann (weil die hier dann eben alle in einer gemeinsamen Bridge über die Switch-Ports im SoC versammelt sind), dann kann mir das als Hersteller auch egal sein - aber eine KONKRETE Anleitung, die entsprechende Fehler verhindert, reduziert auch mein Support-Aufkommen.
 
Da hätte sich AVM schon etwas mehr Mühe geben können.
Und auch noch für den unerfahrendsten Kunden umständlich beschreiben, wann er das Kabel in irgendeinen LAN-Port stecken kann und wann es genau in LAN1 muß? Das sehe ich eher nicht so - die Online-Hilfe (und die Beschreibungen in der KB bei AVM) sind dafür gedacht, den Kunden passend anzuleiten(!) und zwar so, daß er möglichst komplikationslos zum Erfolg kommt.

Und genau das funktioniert praktisch IMMER, wenn das Ethernet-Kabel dann in LAN1 gesteckt wird - da wäre mir als Hersteller ein Kunde, der sich zuviele "eigene Gedanken" macht (und das dann vielleicht auch nicht bis zum Ende), jedenfalls herzlich egal ... zumal die "Präambel" mit den zwei Punkten vor den einzelnen Schritten (und erst da findet "LAN1" dann Erwähnung) diese Betriebsart ja einigermaßen deutlich beschreibt (und viel längere Texte würden die meisten Kunden vermutlich ohnehin nicht lesen bzw. erst recht nicht verstehen).
 
Wenn man die Box auf Client schaltet, ist doch das DSL-Modem deaktiviert und Lan1 ist kein WAN, sondern alle Ports sind gleichberechtigt.
Das steht schon im Beitrag #5. Warum liest hier niemand, was man ihm antwortet?
 
Er hat hier einem anderen User auch schon nicht geglaubt und da sogar die (richtige) Erklärung aus dem vorherigen Beitrag in Frage gestellt bzw. als Gerücht abgetan. Sieht fast so aus, als müsste man ihm bekannte Fakten mehrmals erläutern bis er sie glaubt… ;) DuW
 
Ehe mir dann Leute (aka Kunden) bei einem anderen Router-Modus erklären, daß es bei ihnen nicht funktioniert und letztlich stellt sich heraus, daß sie irgendeinen anderen Ethernet-Port nutzen, würde ich ihnen auch eher "feste Vorgaben" machen - zumal das eben nicht schadet.
Du solltest dann einfach froh sein, dass sie wenigstens einen Ethernet Port verwendet haben und nicht einfach den DSL Port (oder gar den S0) ;)

Ich sehe aber gerade auch nicht, was daran schlecht sein sollte den LAN1 zu verwenden, wenn man das überall und immer so bei sich im Heimnetzwerk macht weiß man am Ende wenn da 4 Ethernetkabel angeschlossen sind und diese dann im großen Kabelsalat verschwinden welches nun der Uplink ist.
 
War auf Grund der Beschreibung von AVM leider nicht so leicht erkennbar.
Ja, hatte ich gleich in Vermutung, als ich Dein Urspungspost las. Und melde das auch mal an AVM.
Ich finde das ebenfalls verwirrend, kann das aber auflösen, weil ich es vorher wusste. Vielleicht kann man das besser erklären, indem man man schreibt, dass es dann eben kein WAN mehr gibt. Oder dass die Ethernet-Ports zum reinen Switch werden.
Was ist daran schlecht den LAN1 zu verwenden?
Manche FRITZ!Boxen – wie die FRITZ!Box 7490 – haben die Energiespar-Ports (EEE) nur auf der „anderen“ LAN-Bank, also LAN 3 und LAN 4. Jetzt ist natürlich die nächste Frage, ob ein WLAN-Access-Point EEE aktiv haben sollte oder nicht.
Das sehe ich eher nicht so …
Diese Logik hat leider ein Pferdefuß: Wenn ich es stupide nach Anleitung mache, aber einen Ethernet-Switch am Aufstellort brauche, dann würde ich einen Ethernet-Switch extra kaufen, den vor die FRITZ!Box LAN1 hängen – und so unnötig Ressourcen verballern. Andere Hersteller bekommen es sprachlich auch hin. Ich weiß nicht, warum man hier AVM verteidigen muss. Ist es Absicht, muss AVM daran Kritik ertragen. Ist es ein sprachlicher Fehler, gehört der gemeldet und korrigiert. Wir wissen nicht was vorliegt. Hier in diesem Fall hat es nachweislich zu einer Verwirrung geführt. Ergo: Melden.

Ja, es könnte sogar Nutzer davon abhalten, ihre FRITZ!Box als WLAN-Zugangspunkt zu recyceln. Wobei ich Letzteres kritisch sehe, wenn nur ein Ethernet-Port gebraucht wird … weil die FRITZ!Repeater weniger Energie verbraten, erheblich, auch wenn alles andere in der FRITZ!Box aus ist. Daher befürworte ich ein solches Recyceln nur dann, wenn irgendeine andere Funktion genutzt wird (Switch oder DECT oder …). In allen anderen Fällen gehört die FRITZ!Box bei eBay verkauft. Und FRITZ!Repeater geholt.
 
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