DSL könnte mindestens 9900kBit sein, ist aber nur 3456 kBit

bug145

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Hallo allerseits,
ich bin neu hier und das ist mein erster Beitrag. Seht mir also bitte nach, wenn nicht alles gleich klar wäre.
Ich habe von 1&1 eine Doppelflat 16000 und die fritz.box 7270 mit aktueller Firmware. Nun bin ich neu in ein großes Gebäude gezogen, dass auch eine komplett neue interne Verkabelung hat. Gestern unterhielt ich mich mit dem direkten Nachbarn Tür an Tür, was in dem folgenden Screenshot seiner Fritz.box gipfelte (er ist bei der Telekom):
siehe Fritz Box E07 Unsere fritz.box (wir sind bei 1&1) zeigt viel niedrigere Datenraten an: siehe eigene Fritz Box.jpg. Laut Telekom haben wir eine zu hohe Leitungsdämpfung. Ich habe nur neue Kabel und möglichst kurze Wege. Es ist sowohl im WLAN als auch im LAN so langsam. Mein Bruder meint, es könne damit zusammenhängen, dass wir nur ADSL und die Nachbarn scheinbar ADSL 2+ haben. Wie kommen diese schlechten Werte bei uns zusammen und was kann ich tun? Vielen Dank für jeden konstruktiven Tip, Christian
 

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Störungsmeldung an 1&1. Das ist alles, aber mit Sicherheit kein ADSL2. Die Telekom hat mit dir übrigens überhaupt nichts mehr zu tun, hast du deinen Anschluss bei denen gekündigt und bei 1&1 neu bestellt ? Wenn ja, wann ?
Scheint so als ob dein Port noch nicht umgeklemmt wurde...
 
Nein, wir sind nicht komplett auf 1&1 umgestiegen. Der Anschluss ist Telekom, DSL ist bei 1&1. Nun sagt der Eine , es läge am Anderen... Eine Störungsmeldung will 1&1 nicht annehmen, die Werte seien zu schlecht, man könne nicht mehr schalten ohne zu riskieren, dass unser DSL komplett gestört wäre - und es funktioniere ja. Man erläßt uns als "Bandbreitennachlass" mtl. 5 Euro. Umzug war zum Jahreswechsel. Seitdem ist das so...
 
Für mich wäre auch die Frage, ob man bei dem Wechsel des DSL-Profils auf über 8Mbit (und damit auf ADSL 2+) nicht ganz andere Werte für die Leitungsdämpfung bekommt...
Vielleicht kann das hier mal einer der Experten beantworten?!

Wenn dem so wäre müsste man nur noch einen Weg finden die Telekom über 1&1 zum ändern des Profils zu bewegen. Vielleicht hat ja auch hier jemand eine Idee wie man das am besten anstellen könnte? :confused:
 
Morgen

Also nach den Screens zu urteilen bist du auf ADSL geschaltet und Dein Nachbar hat ADSL 2+. Die Leitungsdämpfung ist vollkommen i.O., Signal/Rauschabstand ist dagegen ziemlich hoch finde ich, ansonsten schreib doch mal diesem berühmt berüchtigten Marcel Davi's, denn der sollte Dir da helfen können (zumindest behauptet er sowas in der Werbung "wir gehen erst wenn alles wieder richtig läuft").
Kleiner Tip(bitte nicht steinigen), wechsel zu T-Com und Du wirst sehen schwupp die wupp hast Du auch so eine schnelle Leitung wie Dein Nachbar, ist bei mir "fast" gleichgelagert, T-Com hat mir ein Angebot gemacht ich kann jetzt nun auf einmal ADSL 2+ bekommen, aber nur wenn ich dahin wechsel und einen Call&Sorf Comfort Vertrag abschließe (für ca 40 ¤/Monat).
Ich versuche ja seid ca. 18 Monaten dahin zu kommen, aber 1und1 sagt nö, geht net.
Nun gut, ich wollte hier nie wieder meckern hatte ich mir vorgenommen.

mfg
 
Wenn ich den Ausführungen von Wikipedia folgen darf, dann ist ein hoher SNR-Wert ja aber eher gut, die Leitungsdämpfung ist nach http://www.router-faq.de/index.php?id=daempfung auch Prima, dann sollte es doch tatsächlich nur am falsch eingestellten ADSL-1 Profil liegen und mit einem ADSL 2+ Profil sauber laufen, oder??
 
Rüschtisch. Mit ADSL2 sieht das genauso aus wie bei deinem Nachbarn. Und die Aussage von 1&1 mit "die Werte seien zu schlecht" ist mal ganz dreist gelogen.
 
Ich hatte doch gleich das Gefühl, dass man diesem Marcel Davis nicht so ganz trauen kann! ;)
 
Schau doch einfach mal auf der T-Com-Webseite nach, was du bei denen für eine DSL-Geschwindigkeit bekommen kannst. Denkbar, daß der rechnerische Wert laut Kontes-Orca-Datenbank nur maximal 3000 hergibt, obwohl die Leitung eigentlich deutlich besser ist. Dann gibt es auch nur 3000, wenn 1&1 den Anschluß per Resale realisiert. Da wird leider auf Herr Davis nicht viel machen können, denn wenn 1&1 dort den Anschluß über Telefonica, Arcor o.ä. hätte schalten können, dann wäre das wohl auch passiert. So aber scheiterst du leider an den derzeit noch starren Grenzen der T-Com.
 
Grüß dich Markus,
bevor ich mir die ganze Sache genauer vornahm habe ich im T-Punkt jemanden echt Kompetenten gefragt, der mir nach kurzem Check "mindestens 16 kBit" angab. Und die Nachbarn haben im gleichen Gebäude ja sogar mehr als das... Viele Grüße, Christian
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun tut sich was...
Intern wurde bei 1&1 von einem sehr freundlichen Mitarbeiter aus der Technik ein Ticket aufgenommen. Offensichtlich ist bei unserem Umzug vergessen worden, die am alten Standort wegen Problemen "beschränkte" Leitung nun wieder hochzusetzen. Es wäre schön, wenn hier ADSL 2+ in meinem fritz.box-Menü stehen würde! Mal sehen, ob wir die Telekom noch einschalten müssen.
Soweit bisher, Christian
 
Eine Woche später - und immer noch nichts. 1&1 sagt, sie wären dran... Mein Ticket ist offensichtlich nochmal zur Telekom gegangen. Das beginnt mich etwas zu nerven. Die Verbindung ist quälend lahm.
VG Christian
 
Eine Woche später - und immer noch nichts. 1&1 sagt, sie wären dran... Mein Ticket ist offensichtlich nochmal zur Telekom gegangen. Das beginnt mich etwas zu nerven. Die Verbindung ist quälend lahm.
Aus genau diesem Grund bevorzuge ich Anbieter, die ihre eigene DSL-Technik einsetzen und nicht wie 1&1 und andere Reseller auf DSL-Vorleistungen fremder Firmen angewiesen sind. Zwar müssen die meisten Telekom-Konkurrenten zumindest auf einen Vorleister zurückgreifen, und zwar bei der Teilnehmeranschlussleitung (TAL, "letzte Meile"). Die gehört nämlich in der Regel der Telekom und wird von Telekom-Konkurrenten nur angemietet. Die Leitung ist aber zumindest in deinem Fall vollkommen in Ordnung und taugt auch für weit mehr als 3 MBit/s. Also ist die Telekom aus dem Schneider. Jetzt muss an der DSL-Technik etwas geändert werden, und das ist Sache des DSL-Providers. Dumm nur, wenn der Provider nicht nur an der Leitung, sondern auch an der DSL-Technik nichts selbst machen kann, weil auch die vom Vorleister kommt und ihm nicht selber gehört.

Dein Nachbar ist Telekom-Kunde und hat demzufolge alles aus einer Hand. Das Ergebnis kennst du ja bereits. Ich denke aber, dass auch die meisten Telekom-Konkurrenten eine bessere Leistung abliefern würden als 1&1, sofern sie über eigene Netztechnik verfügen. Das trifft z. B. auf Vodafone/Arcor, Versatel oder Telefonica (mit den Marken O2 bzw. neuerdings auch Alice) zu. Bei diesen Anbietern ist der Kunde direkt Vertragspartner des Netzbetreibers und kann daher dem technisch Verantwortlichen direkt auf die Füße treten und nicht nur auf Umwegen über einen Reseller. Im Falle der Teilnehmeranschlussleitung stehen zwischen Reseller-Kunde und Leitungseigentümer sogar 2 Instanzen: 1&1 mietet den DSL-Anschluss von einem Vorleister wie Telefonica oder Arcor und diese Unternehmen müssen wiederum die Leitung von der Telekom anmieten. Dass das nicht gerade für eine beschleunigte Behebung von Störungen sorgt, sollte klar sein. Glücklicherweise ist aber wenigstens deine Leitung in Ordnung.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Klar, stimmt...
Dafür hat die Telekom halt aber leider vom Gesamtpaket her keine Vergleichbaren Angebote. Und wenn der Anschluss erstmal richtig läuft steckt hinter dem 1&1-Angebot dafür dann trotzdem "gute" Telekom-Technik und nicht soetwas wie Telefonica. Das Alice auf Telefonica/QSC Leitungen zurück greift ist übrigens nicht neu sondern schon einige Jahre so. Das mit den zwei Instanzen trifft hier ja wohl nicht zu, da 1&1 ja direkter Reseller der Telekom ist.
Gibt es denn überhaupt einen DSL-Provider (nicht Kabelnetzanbieter) der nicht auf die TAL der Telekom angewiesen ist?
 
Die letzte Meile, also die TAL, kommt AFAIK immer von T-Com. Es gibt nur wenige Anbieter, die eigene Leitungen legen.
Und wenn, dann dürfte aktuell eher Glasfaser als CuDA verlegt werden. In Oldenburg und umzu baut EWE-Tel da mächtig aus.

Grüße
 
Dafür hat die Telekom halt aber leider vom Gesamtpaket her keine Vergleichbaren Angebote.
Hast du noch einen Telekom-Telefonanschluss mit "aufgepfropftem" 1&1-DSL? Wenn ja, ist dieses "Gesamtpaket" vermutlich vergleichsweise teuer. Man könnte es möglicherweise durch ein Paket aus T-Home Call&Surf und ergänzenden Zusatzleistungen von Drittanbietern (z. B. für Webhosting oder Mobilfunk) nachbilden, ohne dass nennenswerte Mehrkosten entstehen.

Und wenn der Anschluss erstmal richtig läuft steckt hinter dem 1&1-Angebot dafür dann trotzdem "gute" Telekom-Technik und nicht soetwas wie Telefonica.
Das ist keineswegs sicher. 1&1 kann auch bei Bestandskunden jederzeit den Vorleister wechseln. Das passiert sogar schon relativ häufig, denn die Telekom ist auch als Vorleister relativ teuer. Daher werden Telekom-Resale-Anschlüsse sukzessive auf Telefonica- oder Vodafone-DSL umgestellt. Das kann auch bisherige Telekom-Resale-Anschlüsse treffen. Zwar wird den Kunden dann nicht zwangsweise ein Komplettanschluss aufs Auge gedrückt, sie können also ihren Telekom-Telefonanschluss behalten. Allerdings wird der DSL-Anschluss von Telekom-Resale-DSL auf Telefonica-/Vodafone-DSL umgestellt, wobei letzteres dann auf LineSharing-Basis geschaltet wird (d. h. Telekom nutzt die Leitung für Telefon und der jeweilige DSL-Carrier für DSL).

Das Alice auf Telefonica/QSC Leitungen zurück greift ist übrigens nicht neu sondern schon einige Jahre so.
Das ist richtig, aber jetzt gehört Hansenet zu Telefonica. D. h. Hansenet ist vom Reseller zu einem Tochterunternehmen des Netzbetreibers geworden.

In Gebieten, die Hansenet mit eigener Technik erschlossen hat (ca. 150 Städte und Gemeinden), war Hansenet noch nie Reseller. Dort gibt es echtes Festnetz, für das Hansenet schon immer der Betreiber war.

Das mit den zwei Instanzen trifft hier ja wohl nicht zu, da 1&1 ja direkter Reseller der Telekom ist.
Nur noch so lange, bis Telefonica deinen Wohnort ausgebaut hat. Dann stellt 1&1 deinen Anschluss um, und schwuppdiwupp wirst du vom Reseller-Kunden zum Reseller-Reseller-Kunden.

Gibt es denn überhaupt einen DSL-Provider (nicht Kabelnetzanbieter) der nicht auf die TAL der Telekom angewiesen ist?
Nur ganz wenige lokale Anbieter haben eigene TALs. Die meisten Telekom-Konkurrenten müssen Telekom-TALs anmieten. Eine TAL ist aber nichts weiter als ein schnöder Kupferdraht, der weit weniger wartungsintensiv ist als DSL-Hardware. Daher ist es eher zu verschmerzen, wenn der Anbieter nur ein TAL-Reseller, nicht aber ein DSL-Reseller ist. Auch in deinem Fall ist die Leitung nicht das Problem, sondern die DSL-Hardware (bzw. deren Konfiguration). Ein Netzbetreiber mit eigener DSL-Hardware hätte deinen Anschluss im besten Fall binnen weniger Stunden auf die höchstmögliche Bandbreite hochgestellt. Beim DSL-Reseller dauert's halt etwas länger, weil der den Auftrag erst an seinen Vorleister weiterreichen muss. Und wenn der nebenbei auch noch ein Konkurrent des Resellers ist (so wie z. B. die Telekom), wird er's erstmal gaaaaanz langsam angehen. Man muss sich ja nicht gleich überschlagen, denn es geht ja "nur" um einen Kunden der Konkurrenz (noch ein Grund, einen Netzbetreiber zu bevorzugen).

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Und nun ist's vorbei!!!
Seit heute liegen über 17.000 kBit an. Danke ans Forum für die Unterstützung. So soll und kann es gerne bleiben. 1&1 hat ganz gut was für mich getan!
Freudige Grüße aus Bayern, Christian
 
Alles nur eine Frage der Kommunikation.
An der richtigen Tür geklopft und freundlich nachgehakt, und schon klappts.
Und zeitlich lags ziemlich genau im von mir angekündigten Rahmen.

Nun kannst auch deine Signatur anpassen. ;)
Weiterhin viel Spaß mit deinem 1&1 Produkt!
 
Und nun ist's vorbei!!!
Seit heute liegen über 17.000 kBit an.
Wahnsinn, hat ja nur 3 Wochen gedauert. Was glaubst du, wie schnell es gegangen wäre, wenn du direkt beim Anschlussbetreiber (also Telekom, Telefonica oder Vodafone) Kunde gewesen wärst? Ich tippe mal auf deutlich weniger als 1 Woche.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
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