etwas OT aber zum Verständnis des Supports..
Sofern es nur solch gefasste, geduldige, friedliche und ausdauernde Kunden gäbe, hatte ich 2012 - nach acht monatiger Tätigkeit im Telekom Kompetenzcenter (KC55) - vielleicht nicht das Handtuch geworfen und gekündigt.
Selbst wenn das Tagesgeschäft nur aus Kontakten zu Kunden wie nutch bestanden hätte, war dort aber noch das Problem der internen Kommunikation. Selbst ein "Supporter mit besonderen Möglichkeiten" mußte erst einmal einen Ansprechpartner in dem Irrgarten der technischen Zuständigkeiten finden. Ob Dieser dann überhaupt tätig wurde, erfuhr man erst durch den erneuten Anruf des Kunden. Also eben meistens wegen Untätigkeit.
Für einen zusammenhängigen Vorgang wurden oftmals unzählige Tickets eröffnet. In Diesen wurde kreuz und quer aufeinander verwiesen und somit hätte jede Bemühung, den Vorgang chonologisch zu verfolgen, eigentlich schon von einem Projektmanager begleitet werden müssen. Echtzeitauskunft beim Kundenanruf war völlig unmöglich.
Nach ein paar Monaten bestand der Outlook-Kalender aus massenhaft Wiedervorlagen zu ungelösten (und oft unlösbaren) Fällen. Genau so oft liefen, fertig geglaubte Vorgänge, in CRM-T und KONTES nach einem Tag in Fehler. Dafür gab es neue Tickets, die erneut aufeinander verwiesen. ABSOLUT IRRE!
Wer also als Telekom-Kunde schon denkt die Geduld verlieren zu müssen, der kann ja mal dort arbeiten
Trotz erstklassigem Betriebsklima, klimatisierten Arbeitsplätzen, guter Kantine, pünktlichem Gehalt und netten Kollegen hatte ich es aufgegeben.