DSL Geschwindigkeit

brummer112

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Hallöle zusammen, habe mal eine Frage zur DSL GEschwindigkeit bei O2!

Wenn ich bei Arcor/Vodafone und T-Home einen einen Anschlußcheck mache, bekomme ich immer nur DSL 2000.
Wenn ich aber bei O2 meinen Anschluß checke bekomme ich die 16000er Option.
Bei Rückfrage in unserem Shop wurde mir mitgeteilt das an meinem Anschluß bis zu 13000 ankämen.
Wie ist das möglich?
Nur NEpp um Kunden zu fangen?

Um Hilfreiche Antworten wäre ich dankbar, da ich demnächst wechseln möchte.
Danke BRummi
 
Hallo,

die Antwort kann dir hier niemand im Forum geben. Es völlig unmöglich, von außen seriös zu beurteilen, was eine Leitung hergeben kann, oder nicht, weil wir einfach die Randbedingungen nicht kennen (Leitungslänge, Leitungsquerschnitt, lokale Gegebenheiten). Übrigens: Auch T-Home, Vodafone und O2 können das nur sehr eingeschränkt. Bandbreitenangaben können also allenfalls grobe Schätzwerte sein. Die Formulierung "bis zu" kann auch 384 kBit/s bedeuten.
 
Wenn ich bei Arcor/Vodafone und T-Home einen einen Anschlußcheck mache, bekomme ich immer nur DSL 2000.
Bei Arcor/Vodafone bedeutet das, dass dir ein Anschluss mit mindestens 1025 kbit/s bereitgestellt werden kann (siehe Produktbeschreibung für Vodafone DSL, Seite 5). Der nennt sich auch dann Vodafone DSL 2000, wenn er nur die Hälfte von 2 MBit/s liefert. Bei T-Home darfst du immerhin mit mindestens 1536 kbit/s rechnen. Auch hier heißt das Produkt selbst dann DSL 2000, auch wenn nicht die vollen 2 MBit/s ankommen.

Mehr gibt die Technik dieser Provider offenbar nicht her, so dass dir kein schnellerer Anschluss angeboten wird.

Wenn ich aber bei O2 meinen Anschluß checke bekomme ich die 16000er Option.
Bei O2 habe ich im Gegensatz zu T-Home und Vodafone trotz intensiver Suche keinerlei Angaben über verbindlich zugesagte Mindestbandbreiten gefunden. D. h. das dir angebotene O2 DSL 16000 kann irgendeine Bandbreite zwischen 0 und 16 MBit/s haben (unterhalb von 3 MBit/s bei einem DSL 16000-Anschluss gehen manche Gerichte allerdings von einer Übervorteilung des Kunden aus und verdonnern den Anbieter zur vorzeitigen Auflösung des Vertrags). Übern Daumen gepeilt, schafft es Telefonica aber dank rate adaptive ADSL2+ in der Regel, an einer gegebenen Leitung ungefähr das Dreifache der Bandbreite eines T-Home-Anschlusses mit fixed rate ADSL1 bereitzustellen, in deinem Fall also etwa 6 MBit/s. Das gilt auch dann, wenn das von dir bestellte Produkt "DSL 16000" heißt, denn das ist nur ein Produktname, der mit der tatsächlich gelieferten Bandbreite wenig bis gar nichts zu tun hat. Was du konkret erwarten kannst, steht im Kleingedruckten, aber das von O2 schweigt sich wie gesagt darüber aus. Noch nicht einmal Google findet etwas, wenn man die Stichworte "Leistungsbeschreibung", "O2", "DSL" und Bandbreite eingibt. D. h. auf die 6 MBit/s (oder mehr) kannst du nur hoffen, verbindlich zugesagt werden sie dir nicht.

Bei Rückfrage in unserem Shop wurde mir mitgeteilt das an meinem Anschluß bis zu 13000 ankämen.
Diese Aussage widerspricht meinen Ausführungen nicht, denn "bis zu" 13 MBit/s können auch nur 6 MBit/s sein. Man könnte eine Schätzung abgeben, wenn man deine Leitungswerte (Leitungsdämpfung, Störpegel) kennen würde. Hast du schon DSL eines anderen Anbieters und ein Modem dran, aus dem man die Leitungswerte auslesen kann? Wenn ja, poste die mal hier.

Wie ist das möglich?
Nur NEpp um Kunden zu fangen?
Nepp nicht unbedingt, solange man dem Kunden sagt, was er konkret erwarten darf. Allerdings sollte der Kunde nicht vom Produktnamen auf die Bandbreite schließen, sondern dafür das Kleingedruckte heranziehen. Im Falle von O2 wird das aber schwierig. Ich wusste übrigens gar nicht, dass es noch DSL-Provider gibt, die in ihren Leistungsbeschreibungen überhaupt keine Mindestbandbreiten angeben, denn das tut mittlerweile jeder mir bekannte Anbieter.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Verlässliche Angaben oft erst nach DSL-Freischaltung

Den Internetprovidern kann nicht der Vorwurf gemacht werden, teilweise langsames DSL anzubieten. Die Abnahme der Datenübertragungsrate von DSL über eine zunehmende Distanz hat unter anderem physikalische Gründe. Allerdings ist es für den Kunden schwer verständlich, wenn die Kunden mit hohen Datenraten werben und vor und während des Bestellprozesses den Kunden im Unklaren über die tatsächlich zur Verfügung stehende Bandbreite lassen. Hier wäre ein kundenfreundlicheres Verhalten vieler DSL-Provider wünschenswert. Derzeit erhalten die Nutzer erst mit der Freischaltung ihres beantragten DSL-Anschlusses eine verlässliche Angabe zur tatsächlich an ihrem Anschluss erreichten Bandbreite - über die Anzeige des Modem-Menüs im Browser. Zumindest HanseNet arbeitet nach eigenen Angaben an einem Modell, die neuen Alice-Kunden zukünftig im Rahmen des Bestellprozesses besser über die zu erwartende Bandbreite zu informieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Brummer 112,

ich hatte auch lange Zeit einen T-home DSL 6000 Anschluss, der aber DSL-3000 bieten konnte. O2 versprach mir auch 13 Mbit/s. Ich habe dann zu O2 gewechselt und mich zunächst für einen 6000er Anschluss entschieden. Und siehe da, alles läuft seitdem stabil.
Überlege nun ein upgrade durchzuführen.
Insgesamt bin ich mit dem Wechsel absolut zufrieden.

LG, doc-tomo
 
Den Internetprovidern kann nicht der Vorwurf gemacht werden, teilweise langsames DSL anzubieten. Die Abnahme der Datenübertragungsrate von DSL über eine zunehmende Distanz hat unter anderem physikalische Gründe.

Hä? Natürlich! Das haben die vorher zu messen und zwar mit Rücktrittsrecht für den Kunden, wo sind wir denn?

Nicht sehr Verbraucherfreundlich Dein Statement.

Und überlest nicht immer das "bis zu 16000".

Das heisst 0-16000.

Der einzigste Provider dessen Hotline bisher ehrlich war war QSC beim Anschluss meiner Freundin, alle anderen logen das blaue vom Himmel.
 
.. ich hatte auch lange Zeit einen T-home DSL 6000 Anschluss, der aber DSL-3000 bieten konnte. O2 versprach mir auch 13 Mbit/s.
Fast identisch bei mir. Inzwischen ist die Leitung von 13MBit auf knapp 10 Mbit gefallen. In 2 Jahren nur noch 7 Mbit? Und dafür Mehrpreis zahlen? Das sollte man berücksichtigen, wenn man bei diesen Leitungen an die Grenzen geht. Lieber gutes DSL6000 (NGN!!!) als schleches DSL13000.
 
@ilvoip
Danke für den Hinweis. Dann werde ich den Anschluss wohl so lassen. Bin ja ganz zufrieden mit dsl-6000.

LG doc-tomo
 
Und überlest nicht immer das "bis zu 16000".

Das heisst 0-16000.
Theoretisch heißt es das, ja. Praktisch wird aber fast immer im Kleingedruckten (aka Leistungsbeschreibung) eine Minimalbandbreite festgelegt, mit der der Kunde mindestens rechnen darf. Allerdings liegt diese Minimalbandbreite häufig deutlich unter den Erwartungen vieler Kunden, besonders derjenigen, die sich zu fein waren, das Kleingedruckte zu lesen ;)

Zu stark unter dem beworbenen Maximalwert darf die Bandbreite auch nicht liegen, sonst gibt's gerichtlich eins auf den Deckel:
http://www.telespiegel.de/news/09/1409-urteil-dsl-bandbreite.html

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Ein Bekannter aus Berlin möchte zu o2 wechseln. Zur Zeit hat er einen Telekom-Anschluss mit 384 kb/s (Glasfaser). Laut der o2 Webseite wäre DSL 6000 möglich. Kann das wirklich stimmen? Er möchte Ärger vermeiden: Bestellen und dann im ersten Monat kündigen und nochmal wechseln. Was meint ihr?
 
und ...was sagt die Nachbarschaft und vielleicht o2-Shop vor Ort?
 
Schwer zu sagen. Ein Nachbar hat Arcor 2000. Ob die Geschwindigkeit auch stimmt, weiß ich nicht.
 
Ist o2 DSL möglich oder nicht? Ich stehe auf dem Schlauch.

Ein Freund aus Berlin hat z.B. DSL 384 kbit/s (da Glasfaser) von der Telekom. Er möchte zu o2 wechseln. Er hat eine Email an o2 geschickt und nach der möglichen Geschwindigkeit an seiner Adresse gefragt. Folgende Antwort hat er bekommen:
"So freuen wir uns Ihnen mitteilen zu können, dass o2 DSL an der von Ihnen gewünschten Adresse mit einer voraussichtlichen Geschwindigkeit von 3295 kbit/s verfügbar ist.
Beim Verfügbarkeitscheck können nur theoretische Werte zur Berechnung herangezogen werden. Unter anderem hat auch der Zustand (Alter, Querschnitt, verwendete Materialien) der Leitungen in Ihrem Wohnhaus Einfluss auf die Bandbreite. Bedauerlicherweise ist es nicht möglich alle Werte, die die Bandbreite beeinflussen, in die Berechnung einzubeziehen. Eine exakte Bandbreitenmessung ist daher erst nach Aktivierung möglich.
Ergänzend teilen wir Ihnen mit, dass für die Bereitstellung von o2 DSL Kupferkabel notwendig sind. Ist Ihre Adresse ausschließlich mit Opal-/Glasfaserkabeln versorgt, ist ein DSL Zugang momentan nicht möglich."

So. Ich verstehe das Ganze irgendwie nicht:
Ist ein DSL-Anschluss an dieser Adresse möglich oder nicht? Am Anfang steht ja (mit max. 3295 kbit/s) und dann "Ist Ihre Adresse ausschließlich mit Opal-/Glasfaserkabeln versorgt, ist ein DSL Zugang momentan nicht möglich."

Kann mir jemand das erklären? Soll er o2 DSL bestellen oder nicht?

Danke.
 
Ich verstehe das Ganze irgendwie nicht:
Ist ein DSL-Anschluss an dieser Adresse möglich oder nicht? Am Anfang steht ja (mit max. 3295 kbit/s) und dann "Ist Ihre Adresse ausschließlich mit Opal-/Glasfaserkabeln versorgt, ist ein DSL Zugang momentan nicht möglich."

Kann mir jemand das erklären?
OPAL/Glasfaser wurde nach der Wiedervereinigung in einigen Ostbezirken verlegt. Damals dachte man, das sei die Zukunft. Heute zeigt sich, dass es schon zum Problem wird, schlichtes DSL zu schalten. Daher ist die Telekom der einzige Anbieter, der in OPAL-Gebieten DSL schaltet, und das auch nur mit recht niedriger Bandbreite.

Da dein Freund lt. deiner Aussage in einem Glasfasergebiet wohnt, kann er einen Wechsel zu einem anderen DSL-Anbieter vergessen. Möglicherweise funktioniert aber Kabelinternet. Damit wären dann weit höhere Bandbreiten möglich als mit DSL, und auch die Glasfaser spielt dann keine Rolle mehr. Für Kabelinternet muss aber die Hausverkabelung entsprechend ausgeführt sein (rückkanalfähig), was wiederum der Hauseigentümer veranlassen oder zumindest genehmigen muss.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Wieso meint o2 dann:
"So freuen wir uns Ihnen mitteilen zu können, dass o2 DSL an der von Ihnen gewünschten Adresse mit einer voraussichtlichen Geschwindigkeit von 3295 kbit/s verfügbar ist."

Wäre ein Analog-Anschluss von Alice an dieser Adresse möglich?
 
Alice gehört zu Telefonica, genau wie O2 - also gleiche Situation, da dort vermutlich auch kein echtes Festnetz von Alice verfügbar wäre.

Spätestens wenn man bestellt hat bekommt man einen endgültigen Bescheid ob Opal oder nicht. Ich würde übrigens nur DSL2000 bei o2 bestellen, damit es nicht zu knapp an der Leistungsgrenze liegt, die u.U. noch niedriger fällt.
 
Doch, bei Alice würde er einen echten Festnetzanschluss bekommen (mit max. 1500 kbit/s). Alice benutzt ihre eigene Technik.

Bei o2 käme natürlich nur DSL 2000 in Frage.
 
Wäre ein Analog-Anschluss von Alice an dieser Adresse möglich?
Im OPAL-Gebiet ist kein DSL eines Telekom-Konkurrenten möglich, dort gibt es nur Telekom-DSL [1]. In diesen Gebieten gibt es nur die Alternativen Kabelinternet oder Mobilfunk/UMTS. Alice wird demzufolge auch nicht verfügbar sein, aber möglicherweise ähnlich verwirrende Ergebnisse bei der Verfügbarkeitsprüfung liefern.

[1] Es kann natürlich sein, dass Telekom-Konkurrenten Anschlüsse auf Basis von angemietetem Telekom-Bitstream (entbündeltes Telekom-DSL ohne Telekom-Telefonanschluss) schalten können. Da für Telekom-Bitstream aber dieselben Bandbreiten-Vorgaben gelten wie für "normales" Telekom-DSL, könnte ein solcher Anschluss am hier zur Debatte stehenden Standort auch nicht mehr liefern als 384 kbit/s. Das ist für einen VoIP-basierten Anschluss zu wenig, daher würde eine Schaltung auch aus diesem Grund höchstwahrscheinlich abgelehnt. Die Schaltung eines VoIP-Anschlusses zuzusagen, obwohl nur DSL light verfügbar ist, wäre höchst unseriös.

Anschlüsse auf Telekom-Bitstream-Basis erkennt man übrigens am "Regio"- oder "Fernanschalte"-Zuschlag von 5 Euro/Monat auf den Monatsgrundpreis. Bei Alice kommt bei der Verfügbarkeitsprüfung ein Hinweis, wenn ein solcher Zuschlag fällig werden sollte. Um zu testen, ob T-Bitstream-Anschlüsse möglich sind, kann man ja mal unverbindlich die Alice Verfügbarkeitsprüfung durchlaufen. Wenn Alice DSL als verfügbar gemeldet wird, aber zusätzlich der Hinweis auf den Zuschlag erscheint, dann sind zumindest T-Bitstream-Anschlüsse möglich. Da diese im vorliegenden Fall aber nur 384 kbit/s im Downstream und 64 kbit/s im Upstream erreichen würden und dies für VoIP in vernünftiger Qualität zu wenig ist, dürfte die Schaltung eines Bitstream-Anschlusses trotzdem abgelehnt werden. Alles andere wäre wie gesagt unseriös.

Nachtrag: in OPAL-Gebieten gibt es auch kein echtes Alice Festnetz. Der einzige Anbieter, der in OPAL-Gebieten DSL-Anschlüsse schalten kann, ist die Telekom. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass Hansenet in Berlin normalerweise auf eigene Technik zurückgreifen kann und daher nicht auf Telekom-Technik angewiesen ist. Die OPAL-Gebiete stellen hiervon eine Ausnahme dar, daher gibt es dort auch keine echten Alice Festnetzanschlüsse. Das gleiche gilt für Anschlüsse anderer Netzbetreiber wie Vodafone oder Versatel. Auch die können in Berlin normalerweise echtes Festnetz liefern, nur in den OPAL-Gebieten nicht.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es geht um die folgende Adresse:
Kiefholzstr. 5
12435 Berlin

Bekommt man an dieser Adresse einen echten Analog-Anschluss bei Alice? :-Ö
 
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