[Problem] DSL-Geschwindigkeit zu niedrig [Telekom DSL 16.000]

Okay schade. Die Telekom Statis Seite zeigt allerdings auch einen Fehler auf meiner Leitung an ;-)

Mit welchem Modem würde ich dann das Maximum herausholen aus der Leitung. Würde ein Broadcom Modem etwas bringen. Oder liegt das Problem nicht an der schwachen Leitung sondern an etwas anderen? Sorry für die blöden Fragen aber würde die Thematik gerne besser verstehen. Besonders der Leistungsunterschied der beiden Fritzboxen finde ich komisch.
 
Ich habe gerade hier (http://stadt-bremerhaven.de/telekom-drosselung-das-schreibt-ein-insider/) gelesen, dass im Oktober 2012 die Dämpfung erhöht worden ist? Eventuell bekomme ich seit dem Datum keine 16.000 mehr und nur noch ca 8.000?

Eine Umstellung auf IP-Anschluss würde dies denke ich nicht verbessern? Würde ich auch nur notfalls vornehmen, da mein aktueller Vertrag keine Drosselklausel enthält.
 
Fago schrieb:
... gelesen, dass im Oktober 2012 die Dämpfung erhöht worden ist?
Du meinst, es dort gelesen zu haben, das steht aber dort nicht da.

G., -#####o:
 
bereits weiter oben hatte ich empfohlen von der Telekom - Hardware auf (Kurzzeit-) Mietbasis zu besorgen.
der Anbieter optimiert sein System auf diese Hardware und bei Problemen (Störungsmeldung an Telekom) kommt alles aus einer Hand, sodass das sich die Technik nicht auf Fremdhardware berufen kann.
 
Ich habe gerade hier (http://stadt-bremerhaven.de/telekom-drosselung-das-schreibt-ein-insider/) gelesen, dass im Oktober 2012 die Dämpfung erhöht worden ist?
Da verstehst du etwas miss. Es wurde nicht die Dämpfung erhöht, sondern die Dämpfungsgrenzen. Das bedeutet, dass man bei einer gegebenen Dämpfung jetzt mehr Bandbreite bekommt als früher.

Dass die Bandbreite bei dir zurückgegangen ist, muss andere Ursachen haben (z. B. Defekt, Störeinstrahlung aus benachbarten Leitungen oder auch der berühmt-berüchtigte ANCP-Bug). Davon abgesehen, bist du von der Dämpfungsgrenzen-Erhöhung sowieso nicht betroffen, denn du hast bereits DSL 16000. Deine Leitung ist also so gut, dass dir die Telekom schon nach den alten, restriktiveren Dämpfungsgrenzen den schnellsten (ADSL-)Anschluss geschaltet hat.

Eine Umstellung auf All-IP bringt dir nur dann mehr Bandbreite, wenn du eine neue Leitung mit besseren Werten (Dämpfung/Störabstand) bekommst. Falls die Ursache für die "Bremse" ein Defekt sein sollte, hilft es natürlich, diesen zu beseitigen.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Den extremen Unterschied in der Anzeige der Leitungsdämpfung kann man aufgrund eines Programmierfehlers bei der Fritzbox 7170 erklären. DPBO wurde dort nicht bei der Berechnung der Leitungsdämpfung berücksichtigt.

Dies scheint der Fall zu sein, aber dennoch denke ich, dass die Bandbreite dafür zu gering ist.

Ich sehe nun folgende Möglichkeiten die bereits genannt worden sind:

-testweise Telekom-Hardware mieten, kann mit einer Frist von 6 Tagen wieder gekündigt werden
-im Anschluss ggf. eine Störung melden
-mit einem Broadcom-Modem/Router könnte man wenn es gut läuft evtl. ~ 10 % mehr Bandbreite rausholen, mehr vermutlich nicht
-damit leben ;)

Ich würde kurzfristig die Hardware mieten und dann weiter sehen.
 
Als Ergänzung zu mikrogigants Erläuterungen:
Ich habe gerade [...] gelesen, dass im Oktober 2012 die Dämpfung erhöht worden ist?
Die Dämpfung ist eine auf den jeweiligen Frequenzen basierende physikalische Eigenschaft eines jeden Kabels. So etwas wie ein Widerstand.
Wenn Du Diese Dämpfung ändern willst, geht das nur durch Austausch der Kabel, nicht durch eine einfache "Anordnung" per Erlass, Dekret usw.
Das wäre genauso widersinnig, wie ein Gesetz, dass die Sonne (in unseren Breitengraden) auch am Nachthimmel zu (er)scheinen hat. ;)
 
So habe heute einen Telekom Speedport W701V von einem Kollegen ausgeliehen bekommen. Wieder nur ca 9000 kbit/s.
Bildschirmfoto 2013-07-08 um 17.25.38.png

Bei der Telekom angerufen, Leitungscheck und abermals Auffälligkeiten auf der Leitung diagnostiziert worden. Nun kommt am Freitag ein Techniker (laut Telefonat übernimmt Telekom die Gebühren) und prüft die Leitung vor Ort.
 
Die Dämpfung ist eine auf den jeweiligen Frequenzen basierende physikalische Eigenschaft eines jeden Kabels.

Schon klar - was er meint ist, das im Oktober 2012 die Dämpfungsgrenzen der Telekom liberalisiert wurden - man wird also nicht mehr nur wegen der starren Dämpfungsgrenzen z.B. auf DSL3000 runter gestuft obwohl aus technischer Sicht locker DSL6000 möglich ist.
 
Der Techniker war eben da. Auf der Leitung konnte er keinen Fehler messen. Am Hausanschluss kamen laut seiner Messung ca 12.600 an. Router maximal 9.500.

Nach langem Ausprobieren (Tausch TAE-Dose, Splitter usw.) hat er dann das Doppelkabel am Hausanschluss ausgetauscht und es nun liegen 16.484 am Router (Fritzbox 7170) an. Mit dem Speedport W701V kommen 15.000 an.

Bildschirmfoto 2013-07-12 um 14.46.34.pngBildschirmfoto 2013-07-12 um 14.48.40.png
 
Dann lag ich tatsächlich falsch mit meiner Einschätzung, und oldschool2k7 hatte Recht, dass die Datenrate zu gering ist.
Welches Kabel am Hausanschluss wurde ausgewechselt, drinnen oder draußen? Wie lang war das?
 
Aussen: Am Hausanschluss (APL) war bisher die Leitung 2 von uns benutzt worden. Leitung 1 war damals ein anderer Anschluss bei uns im Haus. Er hat dann unserer Anschluss dort auf Leitung 3 verkabelt und am Verteilerkasten (DSLAM (denke ich)) ein anderes "Doppeladerkabel" für unserern Anschluss genommen.
<= verstehe leider nicht alles 100% genau... vom Verteilerkasten zu unserem Haus ist doch sicherlich nur ein Kabel verlegt?
Beispielbild:
apl_60er_jahre_offen_klein.jpg
anstatt vorher 2a und 2b sind nun 3a und 3b verkabelt...

Innen: Drinnen wurde zwar die TAE-Dose und der Splitter ausgetauscht bis war jedoch nicht der Fehler.
 
Da scheint das Telekom-Kabel irgendwo zwischen Deinem Haus und der Vermittlungsstelle gestört oder beschädigt zu sein. Der Techniker hat nun eine andere Doppelader in diesem Kabel verwendet, die noch etwas besser intakt ist oder etwas weiter vom Störungsverursacher entfernt verläuft. Richte dich schon mal darauf ein daß auch diese Doppelader mit der Zeit schlechter werden wird, zumal Dein Spektrum immer noch etwas verdächtig eingeknickt aussieht.
 
Mein Ergebnis nachdem der Techniker da war, sah ja folgendermassen aus:
Anhang anzeigen 70441Anhang anzeigen 70442

Nun habe ich noch etwas die Leitung/das Modem optimiert (DownstreamMarginOffset -30):
Downstream_-30.pngBildschirmfoto 2013-07-15 um 09.31.52.png

DownstreamMarginOffset habe ich so gewählt, dass die Leitungskapazität etwas über meiner "DSLAM-Datenrate Max." liegt.

Anschliessend habe ich die "Leistungsreduzierung" von 9db noch auf 0db abgesenkt mit DownstreamPcbOffset -90:
Ds-30_DownPcb-90-wenigerfehleralsohnepcb90.pngBildschirmfoto 2013-07-15 um 12.12.37.png

Mit DownstreamMarginOffset -30 habe ich noch etwas Leistung auf der Leitung zaubern können und DownstreamPcbOffset -90 sorgt für ein schöneres Spektrum und zu weniger Fehlern.


Was meint ihr?
 
Merkst du irgendeinen Unterschied in der Internetbenutzung nach dieser "Optimierung"? :?
 

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