Drängen auf Umstellung auf IP Anschluß, seltsame Aussagen

Es ist zumindest zu teuer und zu umständlich, die Speedports W9xxV haben aber alle einen im Gerät und brauchen keine extra Hardware, die W7xxV machen nur Sinn, wenn man ISDN abrüstet, z.B. gegen DECT oder IP Telefone, mehrere Nummern sollten zumindest die aktuellen Modelle können.
 
Ja eben... es gibt im Programm der Telekom Alternativen, wenn die nicht offeriert werden, ...? Was ist das dann für ein Stümper...?
 
Die Telekom hat ein Produkt mit dem Namen Octopus F50, die kann das. Man sieht das Produkt aber leider nur auf der Geschäftskundenseite, bekommen kann es aber jeder Kunde.
 
Ich hätte hierzu ein paar Fragen, da die Thematik "Zwangsumstellung bis 2018" auch aktuell durch meinen Kopf geht.
Meine ganz persönliche Meinung geht von Kopf schütteln, bis pures Entsetzen.
Hierzu ein paar meiner Gedankengänge. Eventuell finde ich hier auch ein paar Antworten.
Vielleicht bin ich auch nur desinformiert oder ziehe falsche Schlüsse.

Ich sehe derzeit nämlich nur Vorteile für den Provider und nur Nachteile für Kunden.
- Neuanschaffung eines IP Telefonie kompatiblen Routers. Wer zahlt mir den? Bekomme ich den geschenkt? - Nein!
Und ob ich ihn nun für 199.- kaufe oder für 4,95€ / Monat miete. Kosten sind Kosten.
Das geht auch gar nicht anders, als dann den Speedport W921V zu mieten / kaufen oder eine Fritzbox zu holen.
Hier läuft ein ISDN Comfort samt DSL 16. Am ISDN hängt eine Auerswald TK Anlage mit 5 ISDN Telefonen.
Desweiteren 1 ISDN PCI FritzCard (benötigt für Fax) und eine Türsprechstelle ohne a/b mit 4 Knöpfen.
Also teueren Router kaufen/Mieten und die Anlage an den S0? Sehr schön!
- Wir leben etwas ländlich. Es ist nicht die Regel - Danke Telekom! Aber es kommt eben doch abundan vor,
dass unser Internet gestört ist. Schön trotzdem per Telefon erreichbar zu sein!
Wie ist das denn bei einem IP Anschluss? Ist dann in dem Fall alles tot?
Früher stand einst bei jedem VoIP Anbieter, dass so etwas auf gar keinen Fall für Notrufe geeignet ist,
da aufgrund mangelnder Zuverlässigkeit sich keiner den Schuh anziehen wollte für irgend etwas haften
zu müssen, weil genau das im Notfall versagt hat. Setzt man nun auch den Besitz von Handys voraus?

Alle von der Telekom genannten Vorteile für den Kunden, existieren beim ISDN längst!
Aus technischer Sicht, ist das Ganze nur ein Vorteil für den Provider. Sonst nix.

Und da hier auch Telekom Mitarbeiter untwegs sind und auch Menschen, die bereits
einen IP Anschluss haben, würde ich um folgende Antworten bitten.

- DSL Störung aber Notfall im Haus, was dann?
- Welche Bandbreite wird für 2 paralle Gespräche benötigt? Ich frage, weil ich viele kenne, die mit 1Mbit und
weniger unterwegs sind. (Randgebiete).
- Im Moment klingeln per TK Anlage (Auerswald ISDN) unsere Telefone, wenn jemand an der Tür klingelt, ist das dann noch
realisierbar, wenn die Türsprechstelle nicht direkt am Router betrieben werden kann?
- Wer haftet für beispielsweise Brandfall, wenn kein Handy im Haus ist und der Router ausfällt? So etwas passiert
eher, als bei einem solidem ISDN.

Ich hoffe Ihr könnt meine Sorge etwas verstehen. Man hat eine Sache, über die alles laufen soll am Ende.
Womöglich Fernsehen, Internet und Telefon. Fällt da etwas aus, ist alles weg.
Würdet ihr denn in ein Flugzeug steigen, wo alle Daten ohne Redundanz digital über eine einzigste zweiadrige Litze läuft von
Instrumenten, Steuerung, Überwachung, Kommunikation?
Ehrlich, mir ist ein funktionierendes Telefon auf das man sich verlassen kann wichtig!!!
Thema Handy... bei uns gibt es kein UMTS und auch kein LTE. E+ geht nur an manchen Stellen, D1 nur bedingt
und D2 ist das einzige, was man nutzen kann. Wenn die Telekom meint, sie müsse das so machen und man solle
ja heutzutage als Ausweichmöglichkeit ein Handy haben.. dann freut sich hier Vodafone ein 2te Loch in den Hintern.
Was anderes bringt hier nichts.

Und ich würde mit meiner FB ohne S0 das gleiche wie eben auch mit IP Anschluss erleben.
19.07.14 07:35:01 Zeitüberschreitung bei der PPP-Aushandlung.
19.07.14 07:35:01 Internetverbindung wurde getrennt.
19.07.14 07:34:57 DSL antwortet nicht (Keine DSL-Synchronisierung).

Dann heisst es Telefon Adieu... Das Problem habe ich oft, aber gut das es im Moment
nur DSL betrifft, wärend ISDN prima läuft. Ich ahne böses bis 2018 ...

https://twitter.com/Telekom_hilft/status/425963558745407488

Sollte das nicht zum Thema Zwangsumstellung und IP Anschluss passen, bitte ich
einen MOD um die Verschiebung.
 
Hallo Shuyin2k,

ich bin mir sicher, das Thema wurde schon viel diskutiert und es gibt genügend Topics auch hier im Forum zu...

Es gibt Provider abseits der Telekom, die stellen einen Router mit den notwendigen Funktionen oder bieten ihn subventioniert an. Bei der Gelegenheit könnte man also über einen Anbieterwechsel nachdenken, ob sich das auf dem Land lohnt muss jeder für sich entscheiden. Ich weiß zwar nicht wie alt Dein Router ist aber bis 2018 denkt man vielleicht unabhängig von einer Umstellung über ein neues Modell nach. Last but not least fallen bei einem IP-Anschluss der Zuschlag für den Universal-Anschluss in Höhe von € 4,00 weg, effektiv wären es also € 1,95 mehr im Monat wenn man sich einen Router von der Telekom holt (der W921V mit S0-Bus kostet € 5,95 pro Monat). Ach ja und ich habe von einem Marktplatz gehört, wo man auch vieles im guten Zustand zu guten Preisen bekommt. Auch die Thematik Notfall oder Stromausfall ist alt und viel diskutiert. Was machst Du denn bei einem Stromausfall oder Brand? Da geht Deine Auerswald auch nicht mehr... wie ist Dein Notfallplan hierfür? Ich denke ein Prepaid Handy mit funktionierendem Netz ist für den Notfall gut genug und kostet vielleicht 10 Euro Anschaffung, ein paar Watt im Jahr fürs Aufladen und keine Grundgebühr.

Und wenn man über das schon mal nachdenkt, kann man die ISDN-Anlage auf den Prüfstand stellen. IP-Telefone kosten nicht mehr viel Geld, viele Router haben heutzutage eine DECT-Sendeeinheit enthalten und können mit Sprechanlagen umgehen. Man kann also alles auf ein Gerät reduzieren, Wartungsaufwand und vor allem Strom sparen.

Viele Grüsse,

Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Telekom hat ein Produkt mit dem Namen Octopus F50, die kann das. Man sieht das Produkt aber leider nur auf der Geschäftskundenseite, bekommen kann es aber jeder Kunde.

Was kann das Gerät was ein Speedport oder eine Fritzbox nicht kann? (Business mal außen vor)
 
Zum Thema Zuwangsumstellung: Analoge Anschlüsse wird es auch nach 2018 noch geben, aber nur ohne Internet.

Zur Octopus F50: Das ist eine Telefonanlage mit eingebautem Router. Die Speedports und Fritzboxen sind um Telefonfunktionen erweiterte Router.
 
Umstellung auf IP Telefonie = warum?

Es gab mal eine Zeit, dass Analoge Zeitalter, da hatte man 2 Drähte im Haus
und darüber wurde Telefoniert.
Wenn man 2 Gespräche führen will, musste man sich 2 zusätzliche Drähte
ins Haus legen lassen.
Das wurde von der "Post" honoriert, statt 2 x 25,- DM "nur" 40,- DM Grundgebühr.
Technisch gab es einen Apparat mit 2 Tasten für die 2 Amtsleitungen, später nur noch
ein Foto mit 2 Telefonen da dieses Gerät nicht mehr im Angebot war.
Also musste man sich für ein bischen komfort ein "illegales" Telefon von Panasonic ect.
besorgen um z.B. auch einen Telefonspeicher zu haben.
Übrigens kosteten damals alle Geräte ab Tastenbedienung eine monatliche Gebühr!
Dann kam die Wende, ISDN wurde gepuscht und bezuschusst bis zu 650,- DM wenn eine
Tk-Anlage als "Endgerät" verwendet wurde.
Die "Post" hatte, wenn der Kunde ISDN denn nahm, 2 Kupferleitungen wieder frei und
nahm für ISDN 50,- DM Grundgebühr und konnte bei Adernknappheit wieder Anschlüsse
anbieten ohne ein Kabel neu legen zu müssen.
Das selbe Spiel nun mit VoIP, zwar sind immer noch 2 Drähte ins Haus, aber diese Drähte
können bei "guter Qualität" mehr als 2 Gespräche gleichzeitig führen und die Kapazität
der Infrastruktur steigt zuerst einmal ohne ins Erdreich gehen zu müssen.
P.S. die Preise sind noch so aus dem Gedächtnis, also ohne Gewehr ->
 
Ich sehe derzeit nämlich nur Vorteile für den Provider und nur Nachteile für Kunden.
- Neuanschaffung eines IP Telefonie kompatiblen Routers. Wer zahlt mir den? Bekomme ich den geschenkt? - Nein!
Und ob ich ihn nun für 199.- kaufe oder für 4,95€ / Monat miete. Kosten sind Kosten.

Na, ISDN kostet 4€ extra pro Monat - die kanst Du schon mal einsparen - wenn Du einen älteren Vertrag hast, zahlst Du mit ISDN 44€/Monat, da ist der neue Vertrag mit 35€/Monat sogar 9€ günstiger - Du kannst dir also locker die Miete leisten oder einen neuen Router kaufen, der neben VoIP dann auch Wlan-N und Wlan-AC unterstützt.

Oder Du behälst deinen Router, und holst dir den ISDN-Adapter für 70€.

Also spricht aus finanzieller Sicht Nichts gegen die Umstellung auf IP-Telefonie - der ISDN-Adapter hat sich nach spätestens 18 Monaten amotisiert :cool:
 
@eisbaerin
die Prioritäten sind bei der F!B zur Octopus genau gegensätzlich.
dies hat aber nichts mit den Ausstattungsmerkmalen zu tun
Also auch nicht auf dem neusten Stand
und kann trotzdem technisch auf dem neusten Stand sein
 
Als Anforderung habe ich bisher nur gelesen, dass ISDN-Telefone und gelegentlich eine Datenverbindung genutzt werden. Für ersteres sollte ja für den Hausgebrauch die Octopus "unterfordert" sein, letzteres geht mit der Octopus auch nicht. Der TE müsste mal sagen, was er genau braucht. :confused:
 
Die ISDN-Anschlüsse der Octopus F50 können beide auf intern umgestellt werden.
 
@andiling: Ralf Friedl ist doch einer der Erfahrensten hier im Forum, ich lese seinen Beitrag nur als Warnung für andere. Nicht als Frage nach passender Ausrüstung...
 
@Hans Juergen: Ja, das habe ich mitbekommen, warum aber diese Bitte?

Es würde mich freuen, wenn die Telekom Mitarbeiter, die hier unterwegs sind, bestätigen können, dass das alles tatsächlich so richtig ist.

Es ist ja offensichtlich, dass die Drückerkolonne das an den Haaren herbeigezogen hat.
 

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