@sneaker2:
Ich bin mir nicht sicher, ob das die Quintessenz dessen ist, was @robert_s in seinem Beitrag zum Ausdruck bringen wollte.
@robert_s:
Ich will AVM nicht zu
meiner (ausschließlich persönlichen) "Sicht der Dinge" zwingen ... das wäre in der Tat unangebracht.
Ich mache auf das "übliche Vorgehen" aufmerksam (die "best practices" des BSI richten sich auch nicht nur an AVM oder speisen sich nur aus
meinen Ansichten) und habe tatsächlich das Ziel, ein Umdenken herbeizuführen - aber auch das nicht als "Selbstzweck", sondern weil ich die damit dann sicherlich einhergehenden Änderungen als vorteilhaft (sogar für beide Seiten, auch wenn das vordergründig vielleicht nicht so einfach einzusehen ist) ansehen würde (auch das geht eben wieder nicht nur mir so). Auch das also nicht nur, weil ich das generell für "richtig" und "angebracht" halte (nur deshalb, weil es irgendwo so niedergeschrieben wurde), sondern weil ich darin erhebliche Vorteile (für alle) sehe, die die Nachteile deutlich überwiegen.
Entsprechende Argumentationen meinerseits gehen auch nicht erst mit diesem Thread los - solche Ansichten vertrete ich (seit mind. drei Jahren mehr oder weniger regelmäßig) auch in anderen Threads und Beiträgen und das würde ich bei Bedarf auch ggü. anderen Herstellern so machen, das richtet sich nicht gegen AVM "im Speziellen".
Lediglich die umfangreiche Beschäftigung mit der AVM-Firmware und damit verbunden der häufiger erforderliche Kontakt zur "AVM-Security" lassen diesen Eindruck entstehen, wobei man mir vermutlich auch den Vorwurf eines eindimensionalen "AVM-Bashings" eher nicht machen kann.
Ich versuche schon auch bei meiner Kritik (die sich auch immer gegen
bestimmte Punkte richtet und (hoffentlich) auch immer versucht, eine Begründung zu liefern) noch einen halbwegs vernünftigen Standpunkt einzunehmen (zumindest aus meiner Warte) und nicht einfach "in blinder Wut" auf alles loszugehen, was von AVM kommt.
Und falls die Überlegungen in #68 sich immer noch um meine
Motive drehen sollten (ich gebe zu, daß ich da "gebranntes Kind" bin) ... die Frage nach den Zielen (was soll erreicht werden) hat immer noch nichts mit dem Motiv (warum soll es erreicht werden) zu tun. Mag sein, daß ich da Deine Beiträge seit einer anderen Diskussion "mit Vorbehalten" lese und etwas hineininterpretiere, was Du gar nicht meinst ... aber auch dann kann diese Klarstellung ja nicht wirklich schädlich sein.
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Zu früh auf "Antworten" gedrückt ... bei der Aufzählung Deinerseits
robert_s schrieb:
[...] dann dürften häufiges Nachfragen, Ankündigungen von Veröffentlichungen, Ultimaten und Veröffentlichen von Exploits in dieser Reihenfolge zunehmend kontraproduktiv sein.
hätte ich noch die Frage, was denn aus Deiner Sicht die denkbaren Alternativen wären?
Gleich "full disclosure" (das braucht dann auch keine weitere Kommunikation) oder doch "laß die doch machen, wie sie selbst es für richtig halten" und nach der einmaligen(?) Meldung dann das Thema komplett abhaken? Wenn letzteres, wie lange dann genau? Bis zum Ablauf einer (ebenfalls einmalig) angekündigten Frist (welcher genau?) oder "auf ewig"?
Ich will nur verstehen, welche Alternativen Du Dir genau vorstellst und das möglichst konkret.