Der Nächste bitte ... oder die Frage, welche Erfahrungen andere mit dem AVM-Support gemacht haben

PeterPawn

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Man stolpert ja bei der Beschäftigung mit dem FRITZ!OS (egal in welcher Version) nahezu zwangsläufig auch mal über ein Problem in der Software, das man selbst erst einmal genauer untersuchen muß, um auch wirklich sicher zu sein, daß es nicht nur am eigenen Unvermögen liegt, was da partout nicht funktionieren will und daß man sich mit einer entsprechenden Fehlermeldung beim Hersteller nicht unsterblich blamiert.

Gut, das mag ab einer gewissen Komplexität eines Fehlers nicht mehr der Fall sein und eigentlich ist das "Support-Versprechen" (wenn auch das unausgeprochene, oder kennt irgendjemand eine "Garantie" von AVM hinsichtlich des zu leistenden Supports, die über die gesetzliche Gewährleistung hinaus geht) des Herstellers ja auch ein Grund, daß die Kunden sich AVM-Geräte anschaffen ... aber trotzdem kann man sich mit:
K: "Meine FRITZ!Box geht nicht."
S: "Haben Sie schon mal geschaut, ob die LEDs am Gerät leuchten?"
K: "OK, plötzlich geht sie wieder ... aber vor einer Stunde war das ganz sicher noch ein Fehler im neuen FRITZ!OS 7, denn außer dem Update wurde hier seit fünf Jahren nichts mehr geändert. Vermutlich gab es in der letzten Stunde ein neues Update."
ja auch schnell "unbeliebt" machen.

Aber am Ende wird es immer wieder auch Kunden geben, die tatsächlich ein (objektiv vorhandenes und reproduzierbares) Problem in der Firmware finden ... und dann steht man plötzlich wieder vor der Frage, wie man damit nun umgehen soll.

Klar, man kann es hier berichten ... und irgendwann wird es sich vermutlich auch bis zu AVM herumsprechen. Aber man kann kaum erwarten, daß AVM hier tatsächlich alles mitliest und es dort Mitarbeiter gibt, die hier berichtete Probleme auch direkt dahingehend bewerten können, ob das einfach ein Bedienfehler ist, eine gar nicht realisierte oder geplante Nutzung irgendeiner anderen Funktion oder ob es sich am Ende tatsächlich um einen "echten" Fehler in der Firmware handelt.

Man muß nur mal überlegen, wie oft hier im Board schon Leuten mit dem "Wissen der Community" auch dann noch geholfen werden konnte, wenn der Hersteller-Support schon die Segel gestrichen hatte.

Also muß man sich jetzt überlegen, ob (und wenn ja, wie) man das zusätzlich noch an den Hersteller übermittelt ... dabei kann und darf man aber auch nicht aus den Augen verlieren, wie hier die Interessen von Kunde und Hersteller eigentlich verteilt sein sollten - denn es dürfte schon im vitalen Interesse des Herstellers liegen, soviele Fehler wie möglich aus seiner Firmware zu entfernen, sofern diese Fehler eine gewisse Relevanz aufweisen.

Der Kunde hat hingegen meist schon die eigene Lösung mit irgendeinem Workaround gefunden und hat - mit dem Bericht über das Problem hier im IPPF - auch andere an der Lösung teilhaben lassen (sogar deutlich mehr, als wenn er es direkt an AVM berichtet hätte, wo es dann - wenn es gut läuft - in zwei Jahren behoben wird) und dafür auch entsprechende Arbeit investiert.

Ihm bringt also so eine weitere Fehlermeldung nur zwei Punkte ... erstens den zusätzlichen Aufwand, das auch noch an den Hersteller zu kommunizieren und zweitens, die (eher vage) Hoffnung, daß der Hersteller das Problem auch als solches ansieht und es damit irgendwann mal beseitigen wird - leider bei AVM ja meist eher nicht in der Folgeversion, sondern mehr so "in ein paar Jahren" (wo der Kunde dann vielleicht schon auf andere Hersteller umgeschwenkt sein wird).

Hier hatte ich erst vor kurzem ein "Aha-Erlebnis", als irgendjemandem (ich weiß nicht genau, wer und wo es war, die fehlende Nennung ist also kein böser Wille - und Google hat offenbar noch nicht neu indiziert, zumindest nicht den Thread mit dem Beitrag) der neue WPAD-Filter auffiel, der nach nunmehr immerhin knapp zwei Jahren endlich ein (sicherheitskritisches, zumindest in meinen Augen) Problem behebt, zu dem ich seit der Meldung auch keinerlei Feedback zum Fortgang mehr erhalten habe.

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Diese Überlegungen hinsichtlich der Interessenverteilung kann ja nun zweifellos auch der Hersteller (konkret eben AVM) anstellen ... das sind ja keine Dummköpfe dort. Das macht es aber in meinen Augen gerade so widersinnig, was AVM hier dem Kunden an "Angeboten" für solche Fälle unterbreitet - denn das läuft (angesichts der Hürden, die AVM vor so einer Fehlermeldung errichtet) ja eher darauf hinaus, die Ausdauer des Kunden erst einmal auf die Probe zu stellen ... vielleicht will man sich damit vergewissern, daß der Kunde dann auch die zusätzlichen Belastungen der "gemeinsamen" Fehlersuche noch überstehen wird?

Denn es geht eigentlich schon damit los, daß es bei AVM dafür irgendwie gar keinen eigenen "Prozess" gibt ... die einzige hier angebotene Möglichkeit der Kontaktaufnahme wäre das (umständliche) Ausfüllen eines Support-Formulars oder das Labor-Feedback.

Doch sogar der Weg zum Support-Formular ist einigermaßen beschwerlich und führt erst über zig Abfragen und Verweise auf die AVM-KB und ist damit offensichtlich für die Übermittlung solcher Fehlermeldungen weder gedacht noch geeignet ... zumindest bei letzterem bin ich mir ganz sicher, auch wenn ich naturgemäß nicht weiß, was sich die Verantwortlichen bei AVM "gedacht" haben mögen.

Aber der Ansatz "Mach' es dem Kunden so schwer wie möglich, seine Fehlerbeschreibung loszuwerden, dann gibt er schon auf ... was er nicht gemeldet hat, gibt es auch nicht." ist sicherlich auch nicht dazu geeignet, bei den Kunden besonderen "Fleiß" hervorzurufen - zumindest nicht mehr, wenn der jugendliche Elan nach mehreren eher niederschmetternden Erlebnissen dann einer gewissen Ernüchterung gewichen ist.

So eine Fehlermeldung für einen festgestellten Software-Fehler ist eben mehr ein "Service" des Kunden für den Hersteller und so sollte es doch eigentlich deutlich eher im Interesse des Herstellers liegen, von dem Problem Kenntnis zu erhalten und es damit auch beheben zu können, als es im Interesse des Kunden liegt, sich zusätzliche Arbeit aufzuhalsen in der - ohnehin häufig genug enttäuschten - Hoffnung, daß sich in der Zukunft irgendetwas in seinem Sinne ändern könnte.

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Die "Feedback"-Funktion für die Labor-Versionen ist mit dem Erscheinen der Release-Version Geschichte (man kann die betroffene Version gar nicht mehr auswählen/angeben) ... mal ganz abgesehen davon, daß ich auf meine E-Mail an den Datenschutzbeauftragten von AVM (vom 22.08.2018) und meine Fragen zum Einsatz von "surveygizmo.eu" für diese "Umfragen" (wobei die Daten eben auch an den Anbieter dieser Umfragen übermittelt werden und gar nicht direkt an AVM) bis heute noch nicht einmal eine Eingangsbestätigung erhalten habe. Sind hier 14 Tage ergebnislos verstrichen (nächste Woche), geht es weiter zum Berliner Datenschutzbeauftragten als Aufsichtsbehörde.

Das fällt also - für mich jedenfalls - als Weg der Kontaktaufnahme schon mal komplett aus ... einfach aus grundsätzlichen Erwägungen. Wenn ein Hersteller tatsächlich mein Feedback haben möchte, dann erwarte ich entweder die Verarbeitung im Haus dieses Herstellers (und zwar die komplette) oder eine (belastbare) Information über den Umstand, daß meine Daten dabei zwangsläufig mit Dritten geteilt werden - vollkommen unabhängig davon, ob das nun im Rahmen einer Auftragsverarbeitung erfolgt oder nicht.

Zumal es sich hier auch noch im Original wieder um eine amerikanische Firma (Sitz ist in Orlando, iirc) handelt und die Niederlassung in Londen eher ein "Deckmäntelchen" ist (bis zum Brexit ist sie ja noch "innergemeinschaftlich"). Zumindest sieht es "Das Amt für Veröffentlichungen der Europäischen Union" wohl auch nicht "ganz so locker", wenn man sich deren Information zur Nutzung von "surveygizmo" (für eigene Umfragen) mal zu Gemüte führt.

Für mich also ein klares "no-go" ... wer mein Feedback möchte, sollte auch meine Interessen genauso berücksichtigen, wie die eigenen. Tut er das erkennbar nicht (für mich ist das hier der Fall), muß er auf mein Feedback verzichten ... abgesehen davon, daß dieses eben ohnehin nur "während der Entwicklungsphase" an dieser Stelle vorgesehen zu sein scheint, denn für die Release-Versionen geht da gar nichts.

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Das Supportformular kommt aus (mind.) zwei Gründen auch nicht in Frage für mich - erstens will/brauche ich gar keinen Support, sondern würde AVM nur über einen Fehler in der Firmware informieren wollen (oder zumindest darüber, daß ich mir einbilde, einen solchen gefunden zu haben) und zweitens möchte AVM für einen solchen Support-Fall zwingend meine Kontaktdaten wissen, während ich an weiterer Kommunikation gar nicht wirklich interessiert bin. Neben den Kontaktdaten will man dann auch noch allen möglichen anderen Unfug wissen, der mit einem zu meldenden Problem ja meist ersichtlich in keinem erkennbaren Zusammenhang steht, wie z.B. den Internet-Provider ... es mag ja sein, daß AVM darüber gerne eine Statistik führen möchte, aber der Zusammenhang zwischen dem Internet-Provider und einem zu berichtenden Fehler in der Firmware springt garantiert erst einmal nicht ins Auge.

Und im Gegensatz zu den Fragen hier, wo andere freiwillig und kostenlos Hilfe leisten und dafür auf so viele Informationen wie tragbar und notwendig angewiesen sind, kann man es dem Hersteller-Support tatsächlich zumuten, berichtete Probleme selbst nachzustellen, wenn kein weiteres Kontaktbedürfnis seitens des Kunden besteht (der hat garantiert auch seine Gründe und nur zu oft resultieren diese auch aus schlechten Erfahrungen bei anderen Incidents) - die Ablehnung von zuviel "Datensammelwut" beim Hersteller ist also nicht notwendigerweise ein Widerspruch zur Forderung hier, über Probleme so umfassend wie möglich und unter Berücksichtigung aller möglichen Rahmenbedingungen zu berichten ... zumal wir hier eben auch anonymisierte Daten akzeptieren bzw. allzu freigiebige Fragesteller auch auf mögliche Privacy-Probleme hinweisen.

Ich bin jedenfalls der Ansicht, daß i.d.R. auch eine Fehlerbeschreibung ausreichen sollte, um den Hersteller in die Lage zu versetzen, das Problem einzugrenzen und Gegenmaßnahmen zu ergreifen (den Willen dazu mal unterstellt) - oder eben auch nicht, denn wie oft habe ich schon vollkommen unbefriedigende Antworten erhalten und ich bin bestimmt nicht der Einzige, der mit "Ich habe Ihren Vorschlag an unsere Entwicklungsabteilung weitergeleitet. Bitte haben Sie Verständnis ... blabla" die Wände tapezieren könnte, obwohl der Inhalt der eigenen Meldung alles mögliche war, aber garantiert kein "Vorschlag".

Da muß ich mir jedenfalls dann nicht noch vom Hersteller nach dessen Gusto Kommunikation aufdrängeln lassen - das wäre bei "nachvollziehbaren Richtlinien" zur Kommunikation (auf die man sich dann auch als Kunde mal berufen könnte, wenn man sich nur noch verarscht vorkommt) vielleicht wieder etwas anderes.

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Ansonsten ist das bei mir aber inzwischen reine Gewohnheit, daß solche Meldungen "Einbahnstraßen" sind, weil die "Sprachlosigkeit" das "übliche Verhalten" von AVM im Zusammenhang mit gemeldeten Software-Fehlern ist (Security-Threats nehme ich mal in besonderen Fällen aus, wobei auch da die Erfahrungen durchaus gemischt sind) und ich es zumeist nicht anders kenne von AVM, auch wenn andere abweichende Erfahrungen gemacht haben werden.

Ja, eigentlich geht es bei AVM sogar bei sicherheitsrelevanten Meldungen nach diesem Schema, daß man selbst die "Spielregeln" vorgeben will und man macht dort auch gar kein Hehl daraus. Wer sich das hier auf der Seite https://avm.de/service/sicherheitsinfos-zu-updates/ zu Gemüte führt:
Melden von Sicherheitsthemen
Haben Sie Anregungen, wie wir die Sicherheit unserer Produkte noch verbessern können? Dann schreiben Sie uns bitte an [email protected]. Sollten Nachfragen entstehen, melden wir uns bei Ihnen unter der von Ihnen verwendeten E-Mail-Adresse, andernfalls bitten wir um Verständnis, dass keine individuelle Antwort erfolgt.
, der möge selbst einschätzen, welchen Anreiz für eine Meldung an AVM (und es geht hier ausdrücklich um Sicherheitsprobleme) man aus der Ankündigung ziehen soll, daß AVM das ggf. gar nicht erst richtig liest und versteht - denn das ist der Kern von "bitten wir um Verständnis". Die Entscheidung, ob das relevant ist oder nicht, ob es gefixt wird oder nicht und wie das nun weitergeht, trifft ausschließlich AVM selbst ... das ist von "responsible disclosure" oder "coordinated disclosure" so weit entfernt, wie Los Angeles vom AVM-Firmensitz.

Wenn man auf dem Schulhof allen anderen immer die eigenen Regeln aufoktroyieren will, muß man sich am Ende nicht wundern, wenn man alleine spielen muß, weil niemand mehr etwas mit einem zu tun haben will - und um das wieder in die "Welt der Erwachsenen" zu übertragen: Dafür gibt es nun mal sogenannte "best practices" und wenn das eigene Verhalten diesen praktisch diametral entgegensteht, muß man sich eben die "Gruppen", die da auf beiden Seiten vertreten sind, ganz genau ansehen und für sich selbst entscheiden, welcher man sich eher zugehörig fühlt.

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Meine eigene Konsequenz daraus ist, daß ich AVM nur noch ganz kurz über Feststellungen informiere, die ich an anderer Stelle beschrieben habe (i.d.R. hier im IPPF, ggf. auch im Repository) und daß ich es bei erkannten Lücken auch nur noch selbst in die Hand nehme, die Relevanz und Gefährlichkeit einzuschätzen.

Dabei kann ich zweifellos auch mal danebenliegen ... aber angesichts der bisherigen Erfahrungen in der Kommunikation mit AVM lohnt es sich einfach nicht, dieselbe Arbeit mehr als einmal zu machen und AVM "vertraulich" vorab zu informieren - sofern eine Brisanz nicht deutlich erkennbar ist, wie es bei extern auszunutzenden Lücken der Fall ist.

Am Ende hat man sich das bei AVM dann auch selbst zuzuschreiben, wenn Außenstehende (da sie - nach meiner Erfahrung - keinerlei sinnvolle Unterstützung von AVM bei der Beurteilung erhalten) Probleme veröffentlichen, die AVM noch nicht gefixt hat und über die am Ende die Kunden angreifbar werden.

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Das wäre auch wieder der Kreis zum Titel, der sich hier schließt ... habe wirklich nur ich überwiegend negative Erfahrungen mit dem (E-Mail-)Support von AVM gemacht? Ich will nicht verhehlen, daß es auch positive Ausreißer und entsprechende freudige Überraschungen gab ... aber insgesamt ist die Bilanz, die ich ziehen würde aus eigenen Kontakten und aus Meldungen, wo ich andere nur beim Kontakt zu AVM unterstützt habe, eher negativ.

Den telefonischen Support von AVM kann ich selbst gar nicht einschätzen ... Anrufe sind nichts für mich. Erstens werde ich nach fünf Minuten Warteschleife aggressiv (in der Zeit könnte ich mich auch zum Support-Formular auf der Webseite durchkämpfen) und spätestens wenn jemand am anderen Ende der Leitung anfängt, nur noch irgendwelchen Unsinn zu erzählen, weil er absolut ins Schwimmen kommt und nicht die Traute hat, das auch zuzugeben und ein Problem zu eskalieren, dann habe ich die Geduld endgültig verloren ... wie gesagt, bitte immer im Kontext der Fehlermeldung sehen und nicht unter dem Aspekt, daß ich irgendetwas vom Support will. Außer vielleicht meinem Bestreben, daß man bei AVM Kenntnis von einem Problem erhält ... was aber nur ein gewisses Maß an Hindernissen, die dabei vor mir aufgetürmt werden, übersteht.

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Wenn meine Fehlerbeschreibungen wirklich nicht ausreichend erscheinen, muß der Hersteller eben damit leben und sich selbst überlegen, ob er der Sache nachgehen möchte oder nicht oder ob er den Kontakt und die Meldung in der Rundablage entsorgt - das geschieht oft genug (gerne auch noch mit freundlichen Worten garniert, damit der Kunde sich "gepampert" sieht) auch dann, wenn der Kunde Kontaktdaten angegeben hat.

Wenn er mir hier erst gar keine Möglichkeit bietet, ihn "anonym" zu kontaktieren und über solche Probleme zu informieren, dann lasse ich es eben sein - der Hersteller kann sicherlich bei einem "echten" Support-Incident davon ausgehen, daß der Kunde auch ein Interesse an weiterer Kommunikation hat und die Zeit dafür aufbringt - das ist bei solchen Fehlermeldungen aber genau nicht der Fall und das meine ich auch, wenn ich schreibe, daß es dafür bei AVM gar keinen "Prozess" gäbe.

Bei jeder Meldung, die man an AVM herantragen will (bis hin zur Meldung von Sicherheitsproblemen), gewinnt man eher den Eindruck, daß AVM der Ansicht ist, man täte dort dem Meldenden einen Gefallen, daß man sich überhaupt mit seinem "Anliegen" befaßt und davon Notiz nimmt ... wenn das die richtige Haltung (nochmal deutlich, bei diesen konkreten Interessenlagen - ich rede nicht von einem Kunden, der irgendwelche Hilfen bei der Konfiguration seiner FRITZ!Box braucht) sein soll, muß man sich über "Unlust" bei den Kunden nicht wirklich wundern.

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Denn ich habe es auf der anderen Seite eben auch schon oft genug erlebt (und gebe schon lange keine "normalen" Meldungen unter eigenem Namen mehr ab, sondern wenn dann im Namen von Kunden), daß der Support (vermutlich beim "Sortieren" der eingehenden Fälle) ohne jedweden nachvollziehbaren Grund nach den Support-Daten verlangte (und ich denke mal, ich weiß - zumindest grob - was da tatsächlich enthalten ist) und wehe, dann war irgendetwas von "Vom Hersteller nicht unterstützten Änderungen" zu lesen ... dann ging das Visier so schnell herunter (egal, wie groß die Wahrscheinlichkeit war, daß es einen Zusammenhang zum Problem geben könnte), daß man nur noch von "Abwimmeln" schreiben kann.

Damit kommt für mich die "Zwei-Wege-Kommunikation" an dieser Stelle ohnehin nicht in Frage ... solange sie nicht "der Normalfall" ist und man sich tatsächlich bei AVM auch jedes Problems mit derselben Ernsthaftigkeit annimmt und der Kunde auch eine reproduzierbare(!) Behandlung erfährt - was natürlich entsprechende Support-Richtlinien voraussetzt, bei denen die Mitarbeiter nach Regeln arbeiten und nicht nach Lust und Laune. Jetzt kann ja mal jeder überlegen, wie lange er - sofern er das jemals schaffte - gebraucht hat, bis sein Problem die "ersten Hürden" genommen hatte.

Wenn dann jemand AVM auf einen Fehler in der Software aufmerksam macht und im Gegenzug soll er erst einmal die Support-Daten liefern, weil da der "Posteingang" nach Schema F sortiert wurde, dann ist das - in meinen Augen - einfach ungehörig und zeigt das fehlende Interesse an der Problemlösung. Warum sollte der Kunde da dann "bei der Stange bleiben"?

Hier macht der Kunde die Arbeit des Herstellers und anstatt sich einfach mal selbst auf die Suche zu machen und das Problem nachzustellen, halst man dem Kunden mit der (pauschalen) Forderung nach den Support-Daten erst einmal zusätzliche Arbeit auf und will außerdem von ihm noch jede Menge - auch schützenswerter - Daten haben.

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Denn die "Support-Daten" sind natürlich keinesfalls genauso anonymisiert wie die Telemetrie-Daten - und obwohl die Support-Daten tatsächlich intern bereits seit langem "gegliedert" sind bei der Zusammenstellung (das ist ein Shell-Skript, welches seinerseits weitere aufruft und deren Ausgaben sammelt), hat es AVM bis heute noch nicht geschafft, diese Unterteilung auch bis ins GUI fortzuführen und den Umfang der tatsächlich erstellten Datei durch den Nutzer sinnvoll einschränken zu lassen anhand des konkreten Problems.

Ich muß eben für die Meldung, daß eine DynDNS-Aktualisierung nicht funktioniert, AVM nicht auch noch mit den Informationen zu sämtlichen WLAN-Clients versorgen, die sich in meinem Netz jemals angemeldet hatten und deren Daten ich noch nicht "entsorgt" habe - ein automatisches Bereinigen solcher Punkte vor dem Erstellen der Support-Daten gibt es eben auch nicht.

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Es ist mir bis heute auch noch nicht gelungen, in den Datenschutzerklärungen von AVM irgendeine belastbare Aussage zur Speicherdauer von solchen Support-Anfragen und dabei zusätzlich gesammelten Daten zu finden ... der Passus
https://avm.de/datenschutz/ schrieb:
Die Daten werden grundsätzlich gelöscht, sobald sie für die Erreichung des Zweckes ihrer Erhebung nicht mehr erforderlich sind. Für die personenbezogenen Daten aus der Eingabemaske des Kontaktformulars und diejenigen, die per E-Mail übersandt wurden, ist dies dann der Fall, wenn die jeweilige Kommunikation mit dem Nutzer beendet und/oder die Anfrage des Nutzers abschließend beantwortet wurde. Beendet ist die Kommunikation dann beziehungsweise es liegt eine abschließende Beantwortung vor, wenn sich aus den Umständen entnehmen lässt, dass der betroffene Sachverhalt abschließend geklärt ist. Anstelle einer Löschung tritt eine Speicherung mit Sperrung, soweit eine weitere Speicherung der Daten aus den in Ziffer III.5 genannten Gründen erforderlich ist.
läßt jedenfalls noch jede Menge Schlupflöcher sowohl bei der Behandlung von Support-Anfragen als auch für die im Rahmen der Bearbeitung dabei erhobenen Daten.
  • Werden die Support-Anfragen nun komplett gelöscht, wenn der Kunde seinerseits per E-Mail bestätigt, daß das Problem erledigt ist?
  • Was passiert mit der Support-Anfrage genau, wenn der Kunde sich nicht neuerlich zur AVM-Antwort äußert? Wann werden die dann gelöscht?
  • Was passiert mit den zusätzlichen, per se nicht als personenbezogen zu erkennenden Daten (dazu gehören auch MAC-Adressen von Smartphones, etc. aus den Support-Daten), die im Zuge der Bearbeitung erhoben wurden?
  • Sieht AVM selbst die Support-Daten überhaupt insoweit als schützenswert an, daß man sie als "personenbezogen" einordnet?
Angesichts so mancher Antwort vom AVM-Support, müßte deren Support-Datenbank ja fast leer sein ... die "Speicherung mit Sperrung", die alternativ an die Stelle des Löschens treten soll, gilt ja nach dem o.g. Text nur für die Daten, die nach III.5 an Auftragsverarbeiter weitergegeben wurden (ob AVM "surveygizmo.eu" hier eingeschlossen sieht, ist ja noch unbeantwortet). Das widerspricht zumindest meinen Erfahrungen (auch nach dem 25.05.2018), denn diese Support-Incidents sind deutlich länger "bekannt" bei AVM, als es nach "Abschluß" notwendig wäre und da darf man vermutlich auch die These wagen, daß dieses für zusätzliche erhobene Support-Daten ebenfalls gilt.
 
Im Subforum vertan? 1 höher wäre richtig(er) ...
 
Mir auch recht ... Ausgangspunkt war eine Fehlerbeschreibung bei der 7580, von der ich das dann doch besser abgetrennt habe, weil es allgemeiner ist als diese eine Version und ihre Fehler.

@Mods:
Wenn es jemand als notwendig erachtet, gerne auch eins höher schieben, wobei dieses Unterforum vermutlich die meisten Zugriffe (und Leser) hat - auch die mit den passenden eigenen Erfahrungen.
 
Meine Erfahrungen sind ebenfalls durchaus negativ, nachdem ich etwa 10 Mal Support Daten zur Verfügung stellen musste (mein Testszenario war nicht korrekt) hats dann endlich geklappt und das Problem wurde zur Kenntnis genommen und tatsächlich als solches wahrgenommen. Meine bitte doch einfach mal selbst 4 PCs zu nehmen, diese ab die FritzBox anzuschließen und 4 HD Kanäle zu schauen (bzw. es zu versuchen) war aber scheinbar zu viel verlangt (oder es sind nicht genug PCs, Netzwerkkabel oder Steckdosen vorhanden gewesen, wer weiß), die Antwort war nur das es dabei keine Probleme gab (komisch, hier im Forum hatten wir doch festgestellt das dieses Problem immer auftreten muss wenn es eine gewisse Datenmenge gibt aber nun gut).

Also nachdem ich also 10 Mal die Supportdaten, zusammen mit jeweils 200-500 Megabyte Mitschnitten des Datenverkehrs (es musste ja der TV Datenverkehr mitgeschnitten werden) gesendet hab (was per E-Mail schon mal gar nicht ging, deren Mail Server mochte diese halben Gigabyte Mails scheinbar nicht) wurde das Problem als solches erkannt und es sollte gelöst werden. Dann kam FritzOS 6.87 für die 6490, natürlich mit demselben Problem. Da kam ich mir schon mal verarscht vor und hab mich gefragt ob es daran scheitert 4 PCs aufzutreiben, eine FritzBox 6490 mit denen zu verbinden, oder aber auf 4 verschiedene HD Sender zu schalten, oder ob es die einfach nicht interessiert. Nach ein bisschen hin und her musste dann der Supportmitarbeiter sich wohl auch eingestehen das er mich nicht eher los wird ehe das Problem gelöst ist. Und so gibt es seit 11 Monaten jeden Monat mindestens eine Mail die sich danach erkundigt ob das Problem immer noch gelöst sein wird, wann das Update kommen soll usw. Mittlerweile hab ich auch die Verbraucherzentrale informiert die sich sehr dafür interessiert hat das mit einer Funktion Werbung gemacht wird die es so seit einem Jahr schon nicht gibt. Nun gibt es ja auch noch diese schöne Herstellergarantie, und wenn sich da jetzt nichts tut werde ich die einfach mal gerichtlich durchprügeln. Nach über einem Jahr reichts dann auch mal.

Du siehst, du bist nicht der einzige mit diesem Problem. Mittlerweile gibt es übrigens eine Cloud bei AVM wo man Supportdaten hochladen kann, das ist im Laufe des letzten Jahres passiert nachdem ich die Mitschnitte in meiner eigenen Cloud hochgeladen hab und immer einen Link mitgeschickt habe.

Wie kommst du denn auf die 14 Tage Frist? Ich habe irgendwie 1 Monat im Kopf, aber sicher bin ich mir nicht und auf die schnelle hab ich nichts zu den 14 Tagen gefunden.
 
Wenn Du die 14 Tage meinst, die ich bei der E-Mail an den DS-Beauftragten von AVM erwähnt habe ... ich weiß gar nicht, ob es da eine festgelegte Frist gibt. Ich habe die Mail parallel an ein r/o-Postfach mit "Zeitstempeln" für den Nachweis von Inhalt und Zeit gesendet und weiß daher halt genau, wann sie wohin und mit welchem Inhalt gesendet wurde - PGP-signiert war sie (ausnahmsweise) mal nicht.

Da ich es trotzdem als selbstverständlich erachten würde, wenn es wenigstens eine automatische Empfangsbenachrichtigung unter der Adresse [email protected] gibt, war/bin ich halt etwas entsetzt, daß nicht einmal diese eintraf ... von einer "Bearbeitung" mal noch ganz zu schweigen.

Ich weiß also nicht, ob es tatsächlich Fristen gibt in der DSGVO, wann so eine formlose Anfrage beantwortet sein muß (Thema war ja "surveygizmo") bzw. ob die überhaupt beantwortet werden muß ... es geht ja nicht um ein Auskunftsersuchen nach Art. 15 DSGVO - da gäbe es Regelungen.

Aber da fackele ich dann auch nicht lange ... der "Berliner Beauftragte für Datenschutz" wird es wissen und mir als zuständige Aufsichtsbehörde dann auch sagen können, ob mein Anliegen bzw. Ansinnen berechtigt ist oder nicht und warum das so ist.

Wir hatten ja gerade erst "100 Tage DSGVO" und in dem Zusammenhang auch das Thema, daß die Landesbeautragten für Datenschutz in ihrer Interpretation da auch nicht immer auf einer Linie liegen ... Hamburg dürfte deutlich mehr hineinlesen als Bayern. Wie das Berlin sieht, weiß ich nicht ... die Chancen, daß ich es im September erfahren werde, stehen aber nicht so schlecht.
 
Nun ich habe auch sehr positive Erfahrungen mit dem Support, dass Problem mit dem nicht erreichen der Vodafone Servers bei IPTV. Das wurde dann kurz vor dem neuen OS als gelöst gemeldet .... Ich der ersten Zeit hat sich das auch so dargestellt, aber so nach 3 Wochen ging wieder nix mehr ... und ich bekam vom MR TV Center 2000 wieder den Fehler 1000 gemeldet.
Letztendlich habe ich das Problem dann mit einem Switch gelöst der IGMP Snooping konnte und den Wechsel des LAN Ports von 2 auf 4. Aber seit dem neuen OS 7.0 ist der Support nicht mehr so hilfreich, ich denke die haben zu viel zu tun ...alles auf OS 7.0 umstellen.

Aber das AVM Daten aus einem Support Fall an eine US Firma weitergibt ist mir bisher unbekannt ....
 
Meine eigenen Erfahrungen mit dem AVM-Support sind ganz ok, allerdings habe ich dort noch nie so ein ganz schwerwiegendes Problem gemeldet, sondern eher Kleinkram. Die Überlegungen von @PeterPawn zum Datenschutz möchte ich auch nicht in Frage stellen - ganz im Gegenteil, vielen Dank für die Hartnäckigkeit, davon profitieren wir alle.

Diesen Punkt sehe ich allerdings vor dem Hintergrund dieses Forums deutich anders:
(...) Denn es geht eigentlich schon damit los, daß es bei AVM dafür irgendwie gar keinen eigenen "Prozess" gibt ... die einzige hier angebotene Möglichkeit der Kontaktaufnahme wäre das (umständliche) Ausfüllen eines Support-Formulars oder das Labor-Feedback.

Doch sogar der Weg zum Support-Formular ist einigermaßen beschwerlich und führt erst über zig Abfragen und Verweise auf die AVM-KB und ist damit offensichtlich für die Übermittlung solcher Fehlermeldungen weder gedacht noch geeignet ... zumindest bei letzterem bin ich mir ganz sicher, auch wenn ich naturgemäß nicht weiß, was sich die Verantwortlichen bei AVM "gedacht" haben mögen.

Aber der Ansatz "Mach' es dem Kunden so schwer wie möglich, seine Fehlerbeschreibung loszuwerden, dann gibt er schon auf ... was er nicht gemeldet hat, gibt es auch nicht." ist sicherlich auch nicht dazu geeignet, bei den Kunden besonderen "Fleiß" hervorzurufen - zumindest nicht mehr, wenn der jugendliche Elan nach mehreren eher niederschmetternden Erlebnissen dann einer gewissen Ernüchterung gewichen ist. (...)

In diesem Forum kann man tagtäglich beobachten, wie Anfragen von Neulingen eben nicht beantwortet werden, sondern in einer Art und Weise abgeschmettert werden, die manchmal an der Kinderstube der Antwortenden zweifeln lässt*. Natürlich wäre es schön, wenn alle Hilfesuchenden zuvor googlen oder auch nur die Forumssuche verwenden würden und den allermeisten dürfte dazu neben einer möglicherweise nicht wie gewünscht funktionierenden Fritzbox auch eine andere (mobile) Internetverbindung zur Verfügung stehen. Auch ist mir bewusst, dass es immer wieder Kandidaten gibt, die selbst dann, wenn sie zielführende Links o.ä. bekommen haben, stur an ihrer von Anfang an gewählten Sichtweise festhalten und somit unbelehrbar erscheinen, aber:
Ich würde es begrüßen, wenn hier im IPPF ein klein wenig mehr beachtet würde, dass Fragesteller ggf. auch ein wenig unter Stress stehen (Internet geht nicht, die Familie im Hintergrund nervt, man möchte nicht Ewigkeiten bei Tante Ernas FB verbringen etc. pp.). Daher finde ich (obwohl mir durchaus der Unterschied zwischen AVMs Support und dem freiwilligen und unbezahlten Mitwirken in dieser erlauchten Gesprächsrunde klar ist), dass es etwas merkwürdig ist, sich über den zu komplizierten Weg zum AVM-Support-Formular zu beklagen, andererseits hier aber regelmäßig anderen Usern oberlehrerhaft gegenüberzutreten, wenn deren "Fehler" vor allem darin besteht, den (zu) einfachen Weg gewählt zu haben und einfach mal etwas gefragt zu haben. My 2 cents.

*Insbesondere die Klugscheißerei in diesem Thread hat imho rein gar nichts mit Humor bzw. "Spaßzeugs" zu tun, sondern zeugt für mich von einer kleingeistigen Haltung, die zumindest der Intention von Netiquette so krass entgegensteht, dass der Thread eigentlich nicht nur gesperrt, sondern gelöscht werden sollte, insbesondere, weil manche Mods hier ja geradezu manisch und ohne jegliche Rücksicht auf Lesbarkeit eines Threads ihre sonstigen Formatierungsvorstellungen durchprügeln.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin,

avm_7170, ich glaube da hast am Anfang du Glück gehabt, die kannten das Problem schon.
@PeterPawn, du kannst dich vielleicht ein mein Problem mit dem Kernel Oops beim verbinden via VPN mit einer 7590 erinnern, ich habe es aufgegeben den Supportfall weiter zu verfolgen weil die jede Woche neue Log haben wollten, obwohl wie du ja gesehen hattest, alles in einem vernünftigen und brauchbaren Log geschickt hatte.
Meine Meinung ist nach ungefähr 5 Jahren und ca. 5-7 Support Fälle, die berechtigte Bugs waren, der Support ist unbrauchbar.
 
Aber das AVM Daten aus einem Support Fall an eine US Firma weitergibt ist mir bisher unbekannt ....
Das hast Du falsch verstanden, die Feedback-Funktion bei den Labor-Versionen ist über "surveygizmo.eu" realisiert, was über eine sehr kleine Firma namens "WIDGIX EU LIMITED" in London angeboten wird für die EU. Informationen über diese Firma (von der Personalstärke über die Nachbarn an der postalischen Adresse "5 New Street Square, London, United Kingdom, EC4A 3TW") kann man sich auch im Internet verschaffen ... z.B. hier: https://www.companieshousedata.co.uk/a/159 und die "Überschrift" mit der Anzahl der Firmen sagt eigentlich alles hinsichtlich des Charakters dieser "dependance" in der EU (noch).

@Nuems
Deine Argumentation mit dem Streß, der sich für jemanden aus einer nicht funktionierenden Internet-Verbindung ergeben mag, akzeptiere ich gerne für Fälle, wo so eine Situation auch wahrscheinlich erscheint. Wenn es aber um eine nicht funktionierende VPN-Konfiguration geht oder um die Frage, wie man die FRITZ!Box nun von ihrem Branding befreien sollte oder ähnlich gelagerte Fälle, dann erscheint mir der von Dir angenommene "Druck" aus dem Hintergrund doch eher unwahrscheinlich - auch eine "tagelange erfolglose Suche" spricht ja eher gegen akuten Streß und irgendeine "Dringlichkeit", die als Begründung herhalten könnte.

Und da halte ich es nach wie vor für geboten - so sehr haben sich die "Spielregeln" im Internet für Bulletin-Boards, Mailing-Listen, usw. auch im Angesichts von "social media" noch nicht verändert -, daß sich jemand auf der Suche nach kostenloser Hilfe (Warum schreibt er dann überhaupt hier (mit ungewisser Reaktionszeit) und wendet sich nicht an den Hersteller - per E-Mail oder per Telefon?) auch vor dem Schreiben ein paar Gedanken macht und nicht erst hinterher dazu aufgefordert werden muß, das Ganze auch mal etwas mehr "im Überblick" und nicht nur aus der kleinen, engen Warte des eigenen Bedürfnisses, das so schnell wie möglich von anderen befriedigt werden muß, zu betrachten.

Man muß einfach bei jedem, der auf der Suche nach solchen Hilfen ist, auch unterstellen können, daß er den Unterschied zwischen einer Support-Hotline eines Herstellers und kostenlosen Angeboten aus der Community versteht ... und wenn dann jemand - in meinen Augen absolut rücksichtslos, weil es eben eine 1:n-Kommunikation ist, wenn man hier schreibt, im Gegensatz zum 1:1 beim Support - die Zeit der anderen allzu sorglos in Anspruch nehmen will, dann bleibt einem nur, sich die Taschen zuzunähen oder dagegen zu opponieren und zu begründen, warum man sich die Hose nicht mit der berühmten Kneifzange anzieht.

Häufig wird dann ja beim ersten Hinweis auf die Möglichkeiten der Suche dann noch erklärt, daß er schon eine Woche lang sucht ... so lange wartet dann die Familie auch schon auf eine funktionierende Internetverbindung?

Wenn's bei ihm tatsächlich dringend ist und er kurz vor dem Rauswurf steht, weil die Familie mit den Füßen scharrt ... warum schreibt er das dann nicht wenigstens noch dazu, damit man die "Ausnahmesituation" vielleicht verstehen könnte - ist auch das schon wieder zuviel eigene Anstrengung?

Ich finde es auch normal, wenn sich dann die "Mitwirkenden" dazu äußern ... wenn ich irgendwo wohne (zur Miete), da ziehen neue Nachbarn ein und die "kacken" dann zur Begrüßung erst einmal in den Vorgarten oder das Treppenhaus (oder meinetwegen deren Fiffi, damit das nicht ganz so unappetitlich wirkt in der eigenen Vorstellung - obwohl die Wahrscheinlichkeit für beides durchaus gegeben ist), dann bleiben einem nicht mehr so viele Möglichkeiten.

BTW ... wer Fragen hier dann tatsächlich beantwortet (und sei mir nicht böse, aber 35 Beiträge in sechs Jahren sind dann eher eine "stille Beteiligung", obwohl ich das nicht durchgesehen habe, ob es mehr eigene Fragen als Antworten für andere waren), hat natürlich auch das Recht dazu, das anders zu sehen als ich - ich bin auch der Letzte, der sich da dann einer Diskussion verweigert ... aber sich vom Rande her zu empören, was da doch für Flaschen auf dem Platz stehen und der Überzeugung zu sein, man könne das alles viel besser und wäre derjenige der wüßte, wie es richtig geht, aber dann doch selbst nichts zu unternehmen, ist eher "typisch" und anders als beim Fußballspiel muß Dich hier niemand erst einwechseln, damit man "mitspielen" kann und die Teilnehmerzahl ist nicht auf 11 begrenzt.

Zurück zu den neuen Nachbarn ... entweder man nimmt dann "den Haufen" im Hausflur still hin und hofft, der Hauswart möge es so entfernen, daß der Nächste da nicht gleich wieder sein Revier markieren will, weil der "Duft" noch in der Luft liegt ... das wären dann die Moderatoren, die solche "unbekümmerten Fragen" klassifizieren und entsprechend behandeln müßten. Passiert so etwas nicht, kannst Du in zwei Monaten nur noch auf High Heels das Haus verlassen oder betreten und ich bin nicht so der Typ für dieses Schuhwerk - ich müßte dann vermutlich auf Stelzen ausweichen.

Eine Alternative wäre es, sich mit dem eigenen Schild neben den Haufen zu stellen und deutlich zu machen, daß man das so gar nicht gut findet ... das veranlaßt den Verursacher zwar in den seltensten Fällen, das doch noch zu entfernen (einige legen noch ein paar Minzblätter oben drauf, damit es schöner wirkt), aber es besteht eine gewisse Chance, daß sich der Nächste überlegt, welche der Positionen "Ich frag' einfach mal ... die haben ja alle genug Zeit im Gegensatz zu mir." vs. "Du bist doch schon groß und darfst bestimmt schon alleine im Internet suchen." ihm selbst eher plausibel erscheint - die Entscheidung kann er dann selbst treffen.

Und zur Frage der "Kinderstube" ... zeige mir bitte einen Beitrag von mir, wo ich gleich am Beginn mit dem "ganz großen Besteck" angerückt wäre (da es ja tagtäglich zu beobachten ist nach Deinen Worten, meinst Du sicherlich nicht nur mich, aber ich sehe mich da durchaus als "eingeschlossen" an - damit solltest Du das ja auch finden können) - wenn jemand auf entsprechende Hinweise aber eher störrisch und mit so unwahrscheinlichen Argumenten reagiert, daß man das mit zwei, drei Absätzen und entsprechenden Links widerlegen und ad absurdum führen kann, dann hat er sich das "Vorführen" (einer Suche - quasi die "Lehrveranstaltung", wenn Du gerne beim Oberlehrer bleiben willst) auch redlich verdient; meine Meinung dazu.

Apropos "oberlehrerhaft" ... was genau fällt denn an dem Hinweis, daß man einfach nur mal suchen müßte, in diese "Kategorie" in Deinen Augen? Wieso ist denn so ein Hinweis schon ein Zeichen für einen Mangel an Erziehung? Was wiegt denn den - hoffentlich unbestrittenen? - Nachteil von zig Fundstellen desselben Inhalts für spätere Suchende so weit auf, daß eine erneute Antwort für jeden Einzelnen einen irgendwie einleuchtenden Sinn ergeben würde? Ich verstehe es halt nicht (meine Argumente an dieser Stelle sind sicherlich hinlänglich bekannt) ... vielleicht bist Du ja derjenige, der es mir erklären kann?

Und bitte erspare mir an der Stelle das Argument, man könne ja dem Fragesteller anstelle des reinen Hinweises auf die Suche (und damit auch der Bestätigung, daß dieses Thema bereits "besprochen" wurde und seine Suche (sofern er sie ernsthaft betreibt) von Erfolg gekrönt sein sollte) auch einfach ein paar passende Links liefern. Das ist zweifellos eine Möglichkeit ... "feel free to practice". Ein solches Vorgehen hingegen von anderen anstelle des vorgenannten Hinweises zu erwarten, ist wieder "eine Zumutung" und führt - aufgrund der "Belohnung" durch den Erfolg ohne eigene Bemühungen - dann wieder genau zu den Effekten, die ich wiederholt versuchte zu beschreiben - warum sollte der Nächste jetzt nicht genauso verfahren wie sein Vorgänger, was macht diesen jetzt "schlechter" als den anderen?

Das Ergebnis solcher "Liederlichkeit" möchte ich als "Board" nicht sehen ... und deshalb opponiere ich dagegen. Wenn eine Mehrheit das anders sieht, kann und werde ich auch damit leben ... aber dann ist das eben nicht mehr das Board, wo ich selbst lesen und schreiben will und dann suche ich mir ein anderes, was eher mit meinen eigenen Vorstellungen harmoniert. Auch das wäre kein Beinbruch ... aber zur Zeit können mich auch vereinzelte Stimmen noch(!) nicht von der Überzeugung abbringen, mit der ich inzwischen seit 28 Jahren "online" bin und was sich für mich seit FidoNet-Zeiten bewährt hat.

Und offenbar ja auch nicht nur für mich, denn auch wenn die von mir gerne verlinkten "smart questions" die "Spielregeln" der Nerds sein und anderen nicht auf Anhieb einleuchten mögen, so ist das hier nun mal auch (zumindest überwiegend) eine Spielwiese von Nerds und daher sind es eben auch ihre Regeln. Wenn das hier "American Football" ist und die Regeln dazu passen, dann muß ich mich als "Soccer"-Player nicht darüber empören, wenn ich nach dem Fangen des Passes (ich greife damit in das Geschehen ein) ganz plötzlich auf dem Antlitz liege und dann ist die Feststellung: "Der hat mich geschubst ... hat der denn keine Kinderstube?" eher als "absonderlich" anzusehen, als die vermeintliche "Unhöflichkeit" des Linebackers.

Zum "Spaßzeugs" ... es sollte ausreichend sein, daß dort i.d.R. nicht auf die Fundstelle verlinkt wird und somit die Verursacher solcher "Stilblüten" nicht vorgeführt werden - und im Gegensatz zu Dir haben andere ja vielleicht doch etwas Humor (oder eine andere Auffassung davon). Solche Sammlungen von Stilblüten haben durchaus Tradition, auch außerhalb von Bulletin-Boards und neueren Medienangeboten ... auch hier kann man sich mit einer einfachen Internetsuche nach diesem Begriff ein eigenes Bild machen. Bei den meisten öffentlichen Sammlungen dieser Art steht dann sogar noch das Medium samt Datum und Autor daneben. Abgesehen davon gehen die Vorstellungen von "Kleingeistigkeit" eben doch bei den Leuten etwas auseinander ... angesichts des Alters dieser beiden Threads (eigentlich müßte man Beiträge und Views ja zusammenzählen) solltest Du da vielleicht auch mal die Kirche im Dorf lassen.

Man muß ihn nicht mögen ... aber alle, die dort etwas "hinterlassen" haben, was ihnen auffiel, jetzt als "kleingeistig" zu charakterisieren, ist vielleicht doch etwas zuviel des Guten und erinnert mich persönlich eher an den Autofahrer, dem ungewöhnlich viele Geisterfahrer entgegenkommen. Ich stimme Dir allerdings zu, daß tatsächlich nicht jeder Beitrag dort "ein Schenkelklopfer" ist (das wäre auch zuviel verlangt), aber nett zu lesen ist das offensichtlich trotzdem, denn 1,8 Mio. "Views" für zwei Threads findest Du hier sonst nicht mehr. Also ... wenn Dich der/die Thread(s) stör(t/en), warum liest Du dort dann überhaupt? Da wirst Du ja eher niemanden finden, dem Du mit Rat und Tat zur Seite stehen könntest ... das ist also auch noch einmal etwas anderes als die Frage, warum man andere Threads in den fachlichen Unterforen überhaupt liest und nicht einfach nur still ignoriert (bis einen der Gestank aus dem Treppenhaus dann doch zum Auszug veranlaßt).

EDIT: Da fällt mir dann doch noch auf, daß ich auf Dein Zitat meines Textes gar nicht weiter eingegangen bin ... was hat denn der "lange Marsch" zum Support-Formular bei AVM damit zu tun, wie man (bzw. Du meintest ja wohl eher mich, auch wenn Du auf die direkte "Ansprache" so weit verzichtet hast, daß ich keine "zitierfähige Stelle" finde, die das untermalen könnte) hier mit Fragestellern umgeht? Selbst wenn mein Verhalten Dir (und gerne auch anderen) sauer aufstößt ... was ändert das an der "Erreichbarkeit" des Support-Formulars bzw. am Weg dorthin?

Und daß der einigermaßen steinig ist und teilweise - immer im von mir beschriebenen Szenario, das habe ich nun wirklich oft genug wiederholt, daß man das gar nicht mißverstehen darf, sofern man lesen kann - Entscheidungen enthält, die man gar nicht treffen kann, ist hoffentlich unbestritten - das ist ja auch genau der "fehlende Prozess", den ich zu begründen versuche. Aber es bleiben eben "offene Fragen" in solchen Fällen, z.B. diese: "Was mache ich denn bei einem Software-Fehler, der sich über mehrere Modelle erstreckt? Melde ich den dann für jedes gesondert, weil AVM nichts anderes vorgesehen hat?".

Ich bin also gerne bereit, meine Ansichten hinsichtlich des "Fragenstellens" hier im IPPF mit Dir zu diskutieren - vielleicht aber ja doch in einem gesonderten Thread - das ist auch nicht das erste Mal, daß ich ein solches Angebot mache, wenn auch vielleicht nicht an Deine Adresse (das kann ich mir dann doch nicht alles merken).

Aber selbst wenn man Deine Ansicht hinsichtlich meiner "Entgleisungen" teilen sollte ... wieso darf man dann die Tatsache nicht kritisieren, daß der Weg zum Support-Formular von AVM mit einigen Hürden gespickt wurde und daß dieses Support-Formular nur die Vorgänge tatsächlich abzubilden vermag, die AVM in den Kram passen?
 
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Reaktionen: Profanta und NDiIPP
Ich habe mehrfach ein Problem mit den WLAN Repeater DVB-C gemeldet, dessen Tuner ständig mit irgendwelchen Fehlergründen neu gestartet wird und deshalb nicht als Zentraler IP-TV Server verwendet werden kann. Gelöst wurde nichts, ich hatte eher das Gefühl, dass mein Problem nicht mal als solches angesehen wurde. Ich melde seither nichts mehr, warum auch ...
 
@PeterPawn:
Ich werde Dir im Laufe der Woche im OffTopic-Bereich antworten und das dann per Edit hier verlinken - gerade fehlen mir Zeit und Muße.
 
DVB-C scheint nicht AVMs Stärke zu sein :D
 
Also das mit dem Stress kann ich nicht nachvollziehen. Wenn ich die Suche benutze finde ich bei Standardanfragen sofort eine Antwort. Frage ich stattdessen zum xten Male dasselbe muss ich auch noch warten da irgendwer antwortet.
Und ich sehe das genauso. Wer nicht einmal 2 Minuten mit einer Suche mit genau den Begriffen seines Threadtitels investiert kann durchaus pampig angemacht werden.
Ich hatte mal das Vergnügen mit meiner demenzkranken Tante die mir auf der Autofahrt 5 mal die gleiche Frage stellte. Da schluckte ich es runter. Sie kann ja nichts dafür.
 
Die Frage ist ja ob dus auch findest wenn dir Schweißtropfen auf der Stirn stehen, du in Rekordzeit tippst um möglichst schnell ein Ergebnis zu bekommen, dabei vielleicht auch noch in einer blöden Position hängst um gutes Signal zu haben, diese ganz normale Extremsituation die man durchmacht wenn man ein Problem mit seiner Fritzbox hat....

Spaß beiseite: Nachvollziehen kann ich es ebenfalls nicht, wobei ich mal am Flughafen war und dort das Handynetz dermaßen überlastet war das ich nicht Googlen konnte in welches der 8 Terminals ich muss, und deshalb jemandem ne SMS geschrieben hab, kurz das Problem erklärt hab und gefragt wo genau das denn nun ist. Ist mir aber nur ein mal passiert, aber nicht in Deutschland. Wohl gemerkt ging da aber das Netz gar nicht, also nichtmal so das ich eine Frage hätte posten können.
 
Die Fortsetzung meines Supportfalls will ich euch nicht vorenthalten:

Nachdem der Support mich immer wieder um Geduld gebeten hat (das neue Update fixt es ganz sicher), und letzendlich eine der FritzBoxen getauscht hat, ist das ganze Problem nun auf der "alten" 6490 mit FritzOS 7 immer noch da (und sogar noch schlimmer), Das finde ich schon verwunderlich, als ob das niemand vorher getestet hat.

Da fragt man sich doch, was das ganze soll.... Oder ist das etwa ein "das Problem ist auf der 6590 behoben, die Box wurde getauscht also kann es auf der 6490 bleiben"?
 
Hast Du denn nach dem Update die Werkseinstellungen geladen und neu konfiguriert?
 
Da der cableinfo nicht konfiguriert wird, bin ich mir ziemlich sicher das es nichts bringen wird da jetzt mit den Werkseinstellungen anzukommen. Ich werde es aber (der Vollständigkeit halber) dennoch probieren nachdem ich ein Backup angelegt habe.
 

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