Holscher schrieb:
Die 7050 wäre für mich sowieso nur in frage gekommen und ich hätte mir dann gern ein gerät eingespart, denn ich hätte ja dann 2 Telefonanlagen und das wäre ja ein wenig witzlos.
Nicht ganz. Die 7050 ist quasi Bindeglied zwischen externem und internem ISDN einerseits und VoIP und internem ISDN andererseits. Und natürlich kann man zusätzlich analoge Geräte (Fax etc) auch noch anschliessen. Die Konfiguration der DECT-Anlage erfolgt im Prinzip genauso, als ob sie direkt am externen ISDN hängen würde. Wenn du allerdings VoIP nicht nutzen willst, ist die 7050 eigentlich überflüssig...
Wenn ich jetzt ein analoges schnurloses an die Fritz hänge, kann ich dann eigentlich auch alle ISDN Mekrmale nutzen? Und wie wird entschieden ob über ISDN oder über´s Internet telefoniert wird? Kann das für jeden einzelnen Ausgang festgelegt werden?
Es gibt analoge Telefone die CLIP etc beherrschen, aber da gibt's gerne Probleme an der FBF.
Ob über ISDN oder VoIP telefoniert wird, wird durch Regeln bestimmt, implizite und explizite. Wenn z.B. dein ISDN-Gerät (DECT oder schnurgebunden) abgehend über eine MSN telefoniert, die (auch) für VoIP registriert ist, dann erfolgt das Gespräch über VoIP. Man kann auch explizite Regeln aufstellen, dass z.B. alle Auslandsgespräche über einen bestimmten VoIP-Account laufen, oder Handygespräche über einen bestimmten CbC-Provider.
Zusätzlich kann man Rufnummernbereiche abgehend sperren, z.B. 0900, 0190, 0137. Darf man nicht unterschätzen, wenn man experimentierfreudigen Nachwuchs hat.
Meine 7050 betreibe ich mit einer Gigaset 3075 in einer vierköpfigen Familie mit insgesamt 5 Mobilteilen. Jedes Familienmitglied hat sein eigenes Mobilteil und seine eigene MSN. Alle telefonieren über VoIP oder Festnetz völlig transparent, d.h. keiner merkt, dass 99% der Gespräche über IP abgewickelt werden, ausser mein Bankkonto und ich
Insgesamt hab ich 3 VoIP-Provider: GMX für alle nationalen Festnetzgespräche, dus.net für Mobilfunk (sekundengenaue Abrechnung!) und Sipgate für internationale Gespräche.