Decodierung unterdrückter Rufnummern

powerbee

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Hallo, ich habe ein Problem mit einer zu Unrecht dekodierten Rufnummer.

Der Anschluß läuft über Voip von O2. Eingehende Rufnummer über Sipgat. Ausgehende Gespräche werden über eine 02-Nummer geführt, die zum DSL-Vertrag gehört.

Die Rufnummernübertragung für die O2-Nummern ist deaktiviert!

Jedoch kam letzte Woche gezielt auf eine dieser Nummern ein Rückruf an. Nun frage ich mich, wie das sein kann. So wie ich es nun verstanden habe, wird die Rufnummer IMMER mit übertrage, zusätzlich wird das Merkmal RUFNUMMER UNTERDRÜCKEN übertragen.

Polizei und Feuerwehr dürfen das umgehen, was auch verständlich ist.

Aber: Wie gelingt es einem Privatmann, die Rufnummer anzuzeigen? Geht das z.B. mit Asteriks? Welche technischen Möglichkeiten gibt es und sind diese Mittel zugänglich oder bedarf es dazu einer gewissen kriminellen Energie?
 
Mit Asterisk richtest Du eine eigene Telefonanlage ein, die "zwischen" Deine Telefone und die Anlagensoftware Deines Providers geschaltet ist. Polizei und Feuerwehr machen auch nichts anderes. Kriminelle Energie brauchts dafür nicht, es braucht ein wenig Hardware und immense Einarbeitungszeit in die Asterisk-Software.
 
Um so eine VoIP Gateway zwischen dem Callserver des Providers und deinem Anschluss zu bekomme ist hohe kriminelle Energie notwendig und detailliertes Wissen die SIP Pakete mitzuschneiden und ggf. passend auszukoppeln ohne das der Callserver des Anbieters das nicht mitbekommt - Details werde ich hier nicht weiter geben :).

Der Callserver des Providers nimmt die Rufnummer weg, außer zum Bsp bei den Notrufnummern bzw berechtigen Anschlüssen (Amtsköpfe von Polizeidienstellen und anderen Regierungsstellen).

Daher wird es eher ein Zufall, oder ein nerviger Werbeanrufer sein, die sich Rufnummern kaufen um Ihre Werbung an den Mann/Frau zu bekommen.

Für die Zuteilung einer Geheimnummer, die nicht in solchen verkauften Rufnummernverzeichnissen auftauchen, musst du mit entsprechender Begründung beantragen :).
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Nummern werden bis zur letzten Vermittlungsstelle des Providers übertragen, dann wird gefiltert nach privat/Polizei-Anschluss und danach wird entschieden, ob die Nummer zum Endgerät weiter gereicht wird.
D.h.,es kommt an Deinem Anschluss die Rufnummer incl. dem Flag "unterdrückt" an sondern es kommt schlicht keine Nummer an, das wirst Du so nicht ändern können.
Das kann nur ein Telefonie-Provider, der dann natürlich die Nummer weitergereicht bekommt.
Dazu musst der Rückrufer als ein solcher für tätig werden, bei der Netzagentur gemeldet sein, allen Vorschriften entsprechen usw
 
Moinsen


Nun, nicht alle "Anrufe" kommen/gehen über einen Internettelefonieserviceprovider.
Wenn also auf den Internetrufnummern registrierenden Gerät ein SIP Log geführt wird, kann auch durchaus sowas auftauchen...
SipVicious scan auf Benutzernamen ( OPTIONS )
Code:
2019-02-27 10:06:22.578 - IN: my=192.168.178.1%11:5060 peer=37.49.231.72 port=5131 UDP, sipiface=none:
OPTIONS sip:[email protected] 2.0
Via: SIP/2.0/UDP 37.49.231.72:5131;branch=<hash>;rport
From: "sipvicious" <sip:[email protected]>;tag=<hash>
To: "sipvicious" <sip:[email protected]>
Call-ID: <hash>
CSeq: 1 OPTIONS
Contact: <sip:[email protected]:5131>
User-Agent: friendly-scanner
Max-Forwards: 70
Accept: application/sdp
Content-Length: 0
...aber immerhin, so kriegtste die IP/Portnummer raus woher es denn kommt.
 
Man kann bei seinem Telefonprovider die Funktion "Fangen bösartiger Anrufer" (wie es früher mal hieß) beauftragen.
Dann kann man während oder nach dem Gespräch über einen Tastenkombination dem Telefonprovider 'mitteilen', dass er die Rufnummer des Anrufers speichern soll.
Einmal im Monat, oder zum Ende des Auftrags, bekommt man dann die Liste mit den Rufnummern der Anrufer und dem Zeitpunkt des Anrufs.
Bei der Telekom stand dazu, als ich das letzten Mal nachgesehen hatte, dass dieses nur Aufgrund bestimmter Tatbestände Beauftragt werden kann.
Die erste Woche kostete wohl 50€ und dann 5€ den Tag, oder so.

Das wäre eine Möglichkeit, doch ob jemand das so gemacht hatte, bezweifle ich.
 
Bei einem Telekom-Anschluss kann man pro MSN auch unterdrückte Rufnummern blacklisten durch Wahl eines Steuercodes nach dem Gespräch. Welche Rufnummern das sind erfährt der Endkunde trotzdem nicht.

Eine Rufnummernunterdrückung ist keine Garantie dass die Nummer nicht doch übermittelt wird. IMHO gibt es da auch keinen Rechtsanspruch.

jo
 
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