CP600 Update-Problem

alalom

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Da ich irgendwann mal meine Kamera mit der Türklingel kombinieren möchte und meine OpenStage 60 kein aktuellen Videostream können, habe ich mir mal ein gebrauchtes CP600 zum testen besorgt.
Mein Problem ist momentane Softwareversion:
19 Software version V1R5.6.0 SIP 180927
Der Punkt "Door opener" ist nicht vorhanden.
Also wollte ich mal die Software auf die letzte gefundene CP_600_SIP_V1_R7_12_0.img updaten.
Aber weder der Weg wie bei den Openstage via FTP-Server noch der direkte Upload via WBM funktionieren.
Das Telefon fängt an und tut so, als ob eine Software geladen wird aber nach dem Neustart ist es wieder in der alten Softwareversion
Irgendjemand einen Tip ausser wegschmeissen?

DERT (DERT_V1.0.6.0_SIP) habe ich mir auch mal geladen, aber dort ist die Version auch nur die V1R5.6.0
Ich habe es mal drüber gebügelt, aber auch danach ist kein Update auf eine neuere Version möglich.

Was mache ich falsch/was kann ich noch tun?
 
Du machst grundsätzlich etwas falsch.
Lass 3CDeamon laufen, setze unter "File-Transfer => Defaults" den FTP Server korrekt, unter "Phone application" den Haken bei "Use defaults" rein und unter Filename den Dateinamen so wie es am FTP Server liegt also zb."CP_600_SIP_V1_R7_12_0.img".
After Submit auf "start download" und Submit klicken. Dann solltest du im FTP Server log sehen, dass das File übertragen wird und danach geflasht.
 
Ich lasse meine Fritzbox als FTP-Server laufen, für irgendwas muss das Ding doch gut sein.
Dort liegt ja auch die FW für meine OS 40 und OS 60.
Die kann ich nach belieben von dort aus flashen.
Also gehe ich davon aus, das der FTP-Server als solches auch funktioniert.
Wenn ich das CP flashen will, sehe ich im Display auch die Meldung, das es Software lädt.
Danach wechselt das Display des CP auch auf den typischen Flash-Screen (Pakete werden ausgepackt)
Danach bootet es auch selbstständig, die Softwareversion ändert sich aber nicht :-(
 
Ich habe inzwischen auch noch aus einer 3. Quelle eine aktuelle Firmware erhalten.
Auch diese lässt sich nicht flashen.
Das CP tut so als wenn es die Software lädt und installiert, nach dem Neustart ist jedoch die Softwareversion gleich.
Daher gehe ich momentan von einem Gerätedefekt aus.
Ich versuche mal, ein anderes Baugleiches leihweise zu bekommen.
Dann werde ich ja (hoffendlich) sehen, ob der Fehler vor oder hinter der Tastatur sitzt.
Ich berichte weiter wenn ich neue Erkenntnisse habe.

Jens
 
Evtl. Browsercache löschen?
Oder mal die Diagnoselogs ansehen, da würde der Grund drinnenstehn (ganz unten).
1617168338664.png
 
Zuletzt bearbeitet:
So, heute mal ein anderes CP600 bekommen.
Software 1.3.xx
Webinterface update auf die aktuellste Version gestartet und siehe da: Ich bin doch nicht zu dumm, Update funktioniert sofort.
Also muss wohl das andere tatsächlich einen Defekt haben.

Nach etwas probieren kann ich auch meine Dahua-Cam über der Tür auf dem Display anzeigen lassen. :)

Gibt es für das CP 600 SIP eigendlich eine Tapi/ Wahlhilfe oder ähnliches?
 
Hast du das upgrade_trace_log vom fehlerhaften Phone mal angesehn?
 
Bin ich leider nicht zu gekommen, da ich die Geräte kurzfristig tauschen konnte/musste.
 
So, heute mal ein anderes CP600 bekommen.
Software 1.3.xx
Webinterface update auf die aktuellste Version gestartet und siehe da: Ich bin doch nicht zu dumm, Update funktioniert sofort.
Also muss wohl das andere tatsächlich einen Defekt haben.

Nach etwas probieren kann ich auch meine Dahua-Cam über der Tür auf dem Display anzeigen lassen. :)

Gibt es für das CP 600 SIP eigendlich eine Tapi/ Wahlhilfe oder ähnliches?
Wo bekommt man die neuste Version für das OpenScape Desk Phone CP600 her?
Ich habe die Software Version V1 R5.15.0 SIP 190410 und bekomme nicht die FritzBox mit Anrufliste und AB eingebunden.
Vielleicht hilft ein update?

Danke Euch
 
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Siehe direkt den Satz davor: The SIP firmware provides encryption capabilities. Hence its distribution must follow legal requirements which do not allow unrestricted SW distribution via the Internet.
In German: Die SIP-Firmware bietet Verschlüsselungsfunktionen. Daher muss seine Verteilung gesetzlichen Anforderungen entsprechen, die eine uneingeschränkte SW-Verteilung über das Internet nicht zulassen.
 
  • Haha
Reaktionen: sonyKatze
Wo bekommt man die neuste Version für das OpenScape Desk Phone CP600 her?
Bitte hier entlang …
bekomme nicht die FritzBox mit Anrufliste und AB eingebunden
Anrufliste dürfte dieses Problem sein … geht es seit FRITZ!OS 7.2x nicht mehr?
Mein Tipp: Neuen Thread dafür aufmachen, dann lockst Du über die Überschrift neue vielleicht Wissende ein.
Warum macht man das seitens Unify so kompliziert?
Das weiß kein Mensch. Die postulierten Begründungen seitens Unify sind nicht nachvollziehbar, weil das in der Branche niemand sonst so macht. Jedenfalls kenne ich nur noch Ascom Wireless (Schweden) und NEC (Japan), die sich ähnlich anstellen. Selbst Cisco – die oft ein Service-Level-Agreement selbst für Security-Updates wollen –, stellen sich bei ihren VoIP/SIP-Telefonen nicht so an.
 
Die postulierten Begründungen seitens Unify sind nicht nachvollziehbar, weil das in der Branche niemand sonst so macht.
Es macht in der Branche niemand sonst so. Außer Ascom, NEC, Cisco, ... :)
Bei Agfeo geht doch auch nichts ohne Fachhändler.
Selbst Cisco – die oft ein Service-Level-Agreement selbst für Security-Updates wollen –, stellen sich bei ihren VoIP/SIP-Telefonen nicht so an.
Als ich mich das letzte mal damit beschäftigt habe, was schon einige Jahre her ist, waren Firmwaredaten, etc. hinter Logins versteckt und über die bekam man nur mit gültigem Servicevertrag, das galt meiner Erinnerung nach auch für die Telefone. Hat sich das zwischenzeitlich geändert?
 
Die 3PCC-basierten Modelle, also die ehemalige Sipura-Linie, die Cisco bis heute vertreibt, bekommst Du einfach so, halt hinter einem Login versteckt – auch für Privatpersonen einfach so ein Login erstellbar. Das ist so schon seit Jahren (immer?) so. Wie geschildert, kann ich die Begründungen nicht nachvollziehen. Mehr als 30 andere Hersteller, von denen hier Telefone habe, machen es so nicht. Und wir haben seit Jahren einen Thread, wo das Problem „gelöst“ wird.
 
Mehr als 30 andere Hersteller, von denen hier Telefone habe, machen es so nicht.
und weil alle Anderen von der Klippe springen muss ich das dann auch tun? Das ist in meinen Augen kein valides Argument.

Ich kann da auch nur vermuten, was da der tatsächliche Grund ist, daher:

[offTopic][myOpinion]
die Unify und auch schon vorher die Siemens haben (und das war schon immer klare Ansage) TK-Technik für Geschäftskunden entwickelt und vermarktet. Das bedeutete noch vor rund 25 Jahren (zumindest in meinem Fall), dass neben einer fundierten, spezialisierten Ausbildung (Kommunikationselektroniker, Fachrichtung Telekommunikation) auch die produktspezifischen Lehrgänge zu absolvieren waren, um eben diese Systeme installieren und/oder betreuen zu dürfen. Das hatte seinerzeit tatsächlich gute Gründe, das Ganze war einfach nicht Endkunden-geeigent.
Das ist mittlerweile in vielen Bereichen anders, vieles ist auch für engagierte Laien handhabbar. Aber die Prämisse hat sich seitdem bei Unify trotzdem nicht geändert. Die SIP-Firmware kann so vieles mehr (und zum Teil auch weniger) als ein Privatanwender benötigt oder gar beherrscht. Daher möchte die Unify, dass da nur geschulte Menschen mit umgehen.
Aus Herstellersicht mitunter auch verständlich: eine schlechte Implementierung durch irgendwelche "Elektriker" (*) versaut dir mal ganz schnell den Ruf am Markt, obwohl deine Technik ja eigentlich gar nicht dafür kann.

(*) ich will hier ganz sicher keine Berufsgruppe verunglimpfen. Die Analogie stammt aus eigener und der Erfahrung diverser Kollegen, die die Ergebnisse von fachfremden Installateuren wieder gerade biegen mussten. Beispiel aus meiner Anfangszeit: eine Elektrikerfirma hat (volltönend: "das können wir auch, nur billiger") 50-paarige J-Y(ST)-Y auf 10-paarige LSA+ Leisten aufgelegt und zwar alle weißen Drähte nacheinander, dann alle blauen, dann alle gelben usw. und schließlich die roten Adern auf die Erdleiste. Sowas dann wieder in Ordnung zu bringen, wenn das Kabel und die Adern passig abgeschnitten sind ist ein Heidenspaß. Da hieß es dann Umgangssprachlich "da war wieder ein Elektriker dran".
[/just my two cent]
 
und weil alle Anderen von der Klippe springen muss ich das dann auch tun? Das ist in meinen Augen kein valides Argument.
Ja und nein. Es gibt trotzdem so etwas wie die Frage, was branchenüblich ist bzw. generell Stand der Technik. Und es geht hier ja nicht darum, wer die Telefone überhaupt über offizielle Wege in die Finger bekommt, sondern um die Verfügbarkeit aktueller Firmware.
Und wo sich Unify gerade mit dem Aspekt Security rausredet:
Und jedes "IP-Gerät" mit potentiellen Sicherheitslücken ist eine Gefahr, egal wem es gehört. Belege für eingebettete Systeme, die als Eintrittstor in interne Netze dienen und darüber andere Geräte infizieren gibt es zur Genüge.

Was ist denn ein Treiber dahinter, warum es Betriebssysteme in der Masse kostenlos gibt, und warum mittlerweile jedes Windows mit eingebautem Virenschutz daher kommt? Weil die Hersteller eingesehen haben, dass für die Gesamtheit weniger gewonnen ist, wenn die Leute mit ungepatchten Systemen bzw. komplett ohne Schutzmechanismen unterwegs sind, weil sie den (ggf. finanziellen) Aufwand scheuen, zu aktualisieren.
Die Geräte die im Feld sind, sind nunmal im Feld. Und ich werde als Privatkunde ja auch nicht daran gehindert, fabrikneue Unify-Telefone zu kaufen. Wenn Unify das wollte, könnten sie an der Stelle ja regulieren -- tun sie aber nicht.

Dazu kommt, dass für die Geräte nunmal auch explizit SIP unterstützt wird. Die Geräte laufen zwar auch mit der SIP-Firmware an den Anlagen, aber ich wüsste gerade nicht, wann Unify empfiehlt, sie an den Anlagen mit SIP statt HFA zu betreiben.
Insofern sind das ja Geräte deren primärer Einsatzbereich *nicht* Unify-Anlagen ist. Und eine Unify-Schulung speziell für die Endgerätelandschaft oder die SIP-Features gibt es offenbar nicht.

Und Unify widerspricht sich hier dann auch irgendwo selbst, denn im Unify Wiki sind ja auch diverse Informationen, z. B. zur Interoperabilität der SIP-Firmware mit Asterisk, für jedermann einsehbar.
Aus Herstellersicht mitunter auch verständlich: eine schlechte Implementierung durch irgendwelche "Elektriker" (*) versaut dir mal ganz schnell den Ruf am Markt, obwohl deine Technik ja eigentlich gar nicht dafür kann.
Da bin ich auch dabei, aber seit Jahrzehnten finden Firmware, Software und Handbücher ja auch so den Weg zu "ungeschultem" Personal.
Man kann sich also - nach besagten 25 Jahren - fragen, ob dieses Ziel, dass die Systeme nur durch top ausgebildetes Personal installiert werden (können), denn gehalten wird.
Und es gibt ja durchaus Branchen bzw. Produkte, wo eben auch die Produkte selbst nicht direkt gekauft werden können oder man anderweitig Riegel vorgeschoben hat. Siehe ETS (Programmierumgebung für KNX): Hast du kein Dongle, kannst du auch eine KNX-Projekte realisieren.

Und andererseits ist ja auch nicht jeder, der irgendwann zu HiPath 3000-Zeiten mal eine Basisschulung gemacht hat, automatisch ein top Systemspezialist. Ganz im Gegenteil:

(*) ich will hier ganz sicher keine Berufsgruppe verunglimpfen. Die Analogie stammt aus eigener und der Erfahrung diverser Kollegen, die die Ergebnisse von fachfremden Installateuren wieder gerade biegen mussten.
Elektriker ist eben nicht gleich Elektriker und da hängt es auch schwer davon ab, welche Expertise im Betrieb vorhanden ist.
Unsereins lacht darüber, wenn ein Elektriker eine Fernmeldeverkabelung verbockt, aber da sollte so mancher TKler mal kleine Brötchen backen, der eben Anlagen immer noch so baut wie vor 25 Jahren.
Erst wird direkt ein ISDN-Gateway vor die Anlage gesetzt, am besten eine Fritzbox, die sind so schön einfach einzurichten. Oder man lässt den Kunden, für teuer Geld vom Telefonieanbieter eine ISDN-Simulation bereitstellen, damit es sich so anfühlt wie früher und wenn der Prüfhörer am S0 oder S2M "OK" kann man mit den Schultern zucken und sagen "An mir liegts nicht, da muss die IT ran". Und wenn mal SIP-Traces geschrieben bzw. analysiert werden müssen stehen direkt Schweißperlen auf der Stirn.
 
aber ich wüsste gerade nicht, wann Unify empfiehlt, sie an den Anlagen mit SIP statt HFA zu betreiben.
mal aus der Hüfte geschossen: OpenScape Enterprise Express, OpenScape Voice an beiden mit DLS. Integration in Circuit und Unify Office.
Ich würde behaupten wollen, dass der größte Teil der Unify IP-Telefone auch an Unify-Anlagen läuft. Schon allein mit HFA geht's gar nicht anders. Aber eben auch die SIP-Geräte an einer einzelnen OSV werden vier- oder fünfstellig gezählt, da fallen die Geräte an Fremdsystemen und bei Privaten nicht mal mehr groß ins Gewicht.

Insofern sind das ja Geräte deren primärer Einsatzbereich *nicht* Unify-Anlagen ist.
und genau das stimmt eben nicht.

Und eine Unify-Schulung speziell für die Endgerätelandschaft oder die SIP-Features gibt es offenbar nicht.
das Wissen für die Endgeräte und deren Features bekommst du bei den entsprechenden Schulungen für die jeweiligen Plattformen mit.

Und Unify widerspricht sich hier dann auch irgendwo selbst, denn im Unify Wiki sind ja auch diverse Informationen, z. B. zur Interoperabilität der SIP-Firmware mit Asterisk, für jedermann einsehbar.
richtig. Weil Unify hier zum Teil selbst mitspielt und für andere Cloudplayer OEM produziert (hat). Rate doch mal, welchen Unterbau RingCentral für die Telefonie hat. Also ist auch das letztlich nur Eigennutz.
Das dabei Interoperabilität auch für andere Plattformen abfällt ist für den Hersteller selbst eher unbedeutend.

Und zu dem Argument "marktüblich": das hängt wohl stark davon ab, welchen Markt man denn betrachtet. Der Markt für Privatanwender und SoHo ist sicherlich nicht die primäre Zielgruppe der Unify.

Elektriker ist eben nicht gleich Elektriker und da hängt es auch schwer davon ab, welche Expertise im Betrieb vorhanden ist.
genau das mein ich ja. Expertise kann man sich aneignen. Aber nicht jeder der die Möglichkeit hat hat auch automatisch das notwendige Wissen. Das vergessen einige Marktteilnehmer gern mal auf dem Weg zum schnellen Geld. Und da nehme ich Fachfirmen explizit nicht von aus.
 
Und zu dem Argument "marktüblich": das hängt wohl stark davon ab, welchen Markt man denn betrachtet. Der Markt für Privatanwender und SoHo ist sicherlich nicht die primäre Zielgruppe der Unify.
Es ging ja eben darum, wie von @sonyKatze angesprochen dass die meisten direkten Konkurrenten den Zugriff auf Firmware nicht verstecken. Avaya und Alcatel (gerade stichprobehalber Gerätefirmware runtergeladen) sind wohl mindestens genauso wenig auf Privat/SoHo aus als Unify.
 

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