Zu anderen Telefonen kann ich nicht viel sagen.
Grundsätzlich gilt zu der Problematik aber, was ich oben schon geschrieben habe. Hier noch mal in etwas abgewandelter Form:
Bei einem VoIP-VoIP-Telefonat liegt es im Einflußbereich des Anrufers, was im Display des Angerufenen zu sehen ist. Für gewöhnlich ist das in den Soft- und Hardware-Phones konfigurierbar. Der Anrufer kann also ohne weiteres z.B. seinen vollen Namen mitschicken, der dann im Display angezeigt würde.
Bleibt also die Festnetz-VoIP-Telefonie. Hier haben wir das Problem, daß die angezeigte Rufnummer wohl davon abhängt, wie sie vom Gateway signalisiert wird. Ich habe schon Rufnummern im Format 001149xxxyyy, 49xxxyyy und 0xxxyyy gesehen. Bei Sipgate auch schon mal
[email protected]. Es gibt bestimmt noch weitere Varianten, die mir hier nicht einfallen.
Für ein Directory Lookup müsste man also eine Methode der unscharfen Mustererkennung benutzen, den Eintrag mit der größten Ähnlichkeit raussuchen, so ein bißchen wie einen ggT. Ist nicht unbedingt trivial und vor allen Dingen nicht unbedingt 100% sicher. Aber natürlich schon machbar mit etwas Phantasie.
Grundsätzlich gebe ich Dir aber natürlich Recht: Die Cisco 79xx sind nach wie vor um Welten von einem ISDN-Telefon der Oberklasse entfernt, was Komfort und Praxisnutzbarkeit angeht.
Spaßig ist ja auch, daß ich keine Möglichkeit habe, im Directory abzulegen, über welche Line der Anruf rausgehen soll. Es wird immer die erste genommen, was nicht immer für jede Provider-Kombination funktioniert!
Interessant ist bei diesem letzten Beispiel übrigens, daß so etwas aber wohl funktioniert, wenn man eine Rufnummer aus dem "Missed Calls"-Directory ins Personal Directory übernimmt. Dann merkt das Telefon sich irgendwie, über welche Line der Anruf reinkam und benutzt diese auch wieder beim Raustelefonieren. Das gleiche bei Wahlwiederholung/Rückruf.
Ist halt noch 'ne Public Beta-Firmware (zumindest die SIP-Variante).