busybox: Filesystem-Applets

Weiß ich... Ich wollte bloß die Aufgaben etwas verteilen. Aber wenn du schon dich meldest cuma... Ich hatte gesehen, dass du deine SWAP-Partition belabelt hast. Womit hast du es gemacht? Sag bloß mit der neuen Version von Busybox? Dort gibt es die Option nämlich auch.
Wenn du so nett wärest und mit deiner belabelten SWAP-Partition den neuen blkid von busybox ausprobieren würdest, wäre es ganz nett. Ich habe eine leise Hoffnung/Vermutung, dass meine SWAP da einfach nicht auftaucht, weil sie nicht belabelt ist.

MfG
 
Ich formatiere & prüfen meine USB-Sticks immer mit einem Ububtu Laptop. Da geht das ganze einfach schneller als auf der Fritzbox. Ich kann die die Ausgabe hier posten wenn ich das nächste mal meine Box flashe (bin froh das momentan alles erstmal wieder läuft...)
 
Bei meiner 7170 will der blkid von busybox gar nichts:
Code:
root@fritz:/var/mod/bin# blkid
/dev/sda1: SEC_TYPE="msdos" LABEL="FAT" UUID="A47A-253A" TYPE="vfat"
/dev/sda2: LABEL="SYSTEM" UUID="e914f1c2-f05d-20a7-db54-dea0c7c62ca1" TYPE="ext2"
/dev/sda3: TYPE="swap"
/dev/sda5: UUID="734F9388689A9439" LABEL="NTFS" TYPE="ntfs"
/dev/sda6: LABEL="EXT3" UUID="3e602d35-9e47-7595-2e48-fbc7e28e4aeb" TYPE="ext3"
/dev/sda7: UUID="5BA928F435130FDD" LABEL="NTFS2" TYPE="ntfs"
root@fritz:/var/mod/bin# ./busybox blkid
root@fritz:/var/mod/bin# ./busybox blkid /dev/sda1
Er hängt sich zwar nicht auf, wie früher, gibt jedoch auch keine Ausgabe, obwohl er nach dem Start schon eine Gedenkpause anlegt. --help funktioniert auch. Es scheint also tatsächlich irgendwelche Probleme zu geben. Entweder hat dies etwas mit unserem damaligen Patchen zu tun, damit mtdblocks umgangen werden, oder meine NTFS-Partitionen machen Probleme, oder noch etwas.
Ich stecke noch nachher diesen Stick in meine 7270 rein und schaue, was dort passiert.


Edit: Wie erwartet. blkid von busybox erkennt keine SWAP-Partition und keine NTFS-Partitionen bei mir:
Code:
root@fritz:/var/mod/bin# blkid
/dev/loop0: UUID="3b85c627-9dc1-4ed5-aa08-1fa5b17d92cb" TYPE="ext2"
/dev/sda1: LABEL="SYSTEM" UUID="457c1f4b-8aec-e4ee-6843-fcded6ae79dd" TYPE="ext2"
/dev/sda2: LABEL="FAT" UUID="9A64-8DAD" TYPE="vfat"
/dev/sda4: TYPE="swap"
/dev/sda5: LABEL="DATA" UUID="7b097c41-5282-7a79-feba-b9b0d63459e7" TYPE="ext2"
/dev/sda6: LABEL="ARCHIV" UUID="b1328ea0-2360-50da-6cc3-9adc5d42937d" TYPE="ext3"
/dev/sdb1: SEC_TYPE="msdos" LABEL="FAT" UUID="A47A-253A" TYPE="vfat"
/dev/sdb2: LABEL="SYSTEM" UUID="e914f1c2-f05d-20a7-db54-dea0c7c62ca1" TYPE="ext2"
/dev/sdb3: TYPE="swap"
/dev/sdb5: UUID="734F9388689A9439" LABEL="NTFS" TYPE="ntfs"
/dev/sdb6: LABEL="EXT3" UUID="3e602d35-9e47-7595-2e48-fbc7e28e4aeb" TYPE="ext3"
/dev/sdb7: UUID="5BA928F435130FDD" LABEL="NTFS2" TYPE="ntfs"
root@fritz:/var/mod/bin# ./busybox blkid
/dev/sdb6: LABEL="EXT3" UUID="3e602d35-9e47-7595-2e48-fbc7e28e4aeb" TYPE="ext3"
/dev/sdb2: LABEL="SYSTEM" UUID="e914f1c2-f05d-20a7-db54-dea0c7c62ca1" TYPE="ext2"
/dev/sdb1: LABEL="FAT" UUID="A47A-253A" TYPE="vfat"
/dev/sda6: LABEL="ARCHIV" UUID="b1328ea0-2360-50da-6cc3-9adc5d42937d" TYPE="ext3"
/dev/sda5: LABEL="DATA" UUID="7b097c41-5282-7a79-feba-b9b0d63459e7" TYPE="ext2"
/dev/sda2: LABEL="FAT" UUID="9A64-8DAD" TYPE="vfat"
/dev/sda1: LABEL="SYSTEM" UUID="457c1f4b-8aec-e4ee-6843-fcded6ae79dd" TYPE="ext2"
/dev/loop0: UUID="3b85c627-9dc1-4ed5-aa08-1fa5b17d92cb" TYPE="ext2"
Das Aufhängen von 7170 hat mit NTFS also nichts zu tun.

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht, ob ich strace auf dieser Box (7170) überhaupt habe. Außerdem hatten meine letzte Postings von strace (schon etwas länger her) euch auch nicht beglückt, weil ich angeblich nicht nur strace als Binary, sondern noch etwas mehr dafür bräuchte. Wenn ich mir richtig erinnere, wäre dafür sogar "replace kernel" erforderlich, was ich sicherlich nicht habe und dafür nicht treiben will. Reicht mir ein ganz stink normales Binary von strace dafür aus?

MfG
 
Replace Kernel braucht man, wenn man die Option -f von strace nutzen möchte, um fork und somit gestartete Prozesse verfolgen zu können.
Da ich davon ausgehe, dass blkid kein fork verwendet, braucht man kein Replace Kernel, und es reicht aus, wenn Du strace erstellst und auf der Box ausführst.
 
Ich hatte die Tage auch schon mal mit den busybox volumeid applets gespielt. Meine Idee war findfs so zu erweitern, dass es bei Angabe eines Devices den Typ ausspuckt und mit findfs DEV=device das Label. Ich bin nur noch nicht dazu gekommen einen Patch fertig zu machen.

Ntfs und Swap sollte bei Auswahl der richtigen Optionen kein Problem sein. Bei mir wird nur ext2 als DOS-Partition erkannt. Da müssen wir wohl ähnlich fstyp patchen.

Gruß
Oliver

p.s.
@Ralf
Hast du dir mal die Änderungen von strace-4.6 angesehen. Ich hab da was von einer neuen Methode zum Tracen von forks gelesen.
"...including a new method of following clone, fork, and vfork syscalls using the Linux kernel's explicit facilities for tracing creation of threads and child processes. "
Kann es sein, dass das damit auch ohne Kernelpatch funktioniert?
 
Es kann sein, ich habe es mir noch nicht angeschaut.
Das einfachste wäre, wenn jemand, der diese Konstellation sowieso auf der Box hat, es ausprobiert.
Eine andere Frage ist, seit welcher Kernel Version diese Möglichkeit überhaupt unterstützt wird.
 
Ntfs und Swap sollte bei Auswahl der richtigen Optionen kein Problem sein. Bei mir wird nur ext2 als DOS-Partition erkannt. Da müssen wir wohl ähnlich fstyp patchen.

Welche Optionen meint ihr alle denn? Ich habe sie alle aktiviert und es wird definitiv bei mir kein SWAP und kein NTFS erkannt! Ich sagte schon oben irgendwo, dass mein NTFS mit Windows7 erstellt wurde und nicht mit mkntfs unter Linux. Ergo: Es scheint NTFS5 zu sein (oder wie es unter M$ sich auch immer schimpfen mag). Und da gab es definitiv Unterschiede zwischen einzelnen NTFS-Varianten.
Was natürlich noch eine Rolle spielen kann: Bei mir sind es teilweise erweiterte Partitionen. Auf der Front versagen sowieso momentan sowohl blkid, als auch fstyp und alle anderen.
@Oliver: Wenn du da schon sowieso am patchen bist, füge bitte dann auch die Erkennung für rein erweiterte Partitionen hinzu. Das sind die entsprechenden HEX-Kennungen:
Code:
....
05 Extended DOS 3.3+ extended partition
....
0F Extended LBA Extended partition (same as 05h but using LBA)
....
E1 SpeedStor SpeedStor 12-bit FAT extended partition
....
E4 SpeedStor SpeedStor 16-bit FAT extended partition
...
Meistens wird 0x05 verwendet, 0x0F sollte aber auch manchmal vorkommen. extended braucht man nur im MBR zu suchen. Sprich, man kann die Suche etwas eingrenzen. Es wäre schön, wenn dein findfs für so eine "extended"-Partition auch etwas Vernünftiges ausspuckt, z.B. "edos" oder "elba", oder was auch immer. Dann könnte man nämlich solche Fälle in FREETZMOUNT gesondert behandeln und reine "extended"-Partitionen rauslassen. Denn momentan gibt es damit Probleme, wenn man komplete Medien mountet/unmounted: AVM sagt dann im Log "4 von 5 Partitionen eingebunden" und hat entsprechend auch beim unmounten Probleme, wenn ich mich richtig erinnere. Wenn wir eine erweiterte Partition aber erkennen, können wir den hotplug-Skripten von AVM entweder vorgaukeln: Sie wäre eingebunden oder irgendwas ähnliches machen, wie wir es derzeit mit swap-Partitionen treiben.

Edit: Anbei sind beide strace-Ausgaben.

MfG
 

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  • blkid_7170_strace.txt
    94.3 KB · Aufrufe: 0
  • blkid_7270_strace.txt
    100 KB · Aufrufe: 2
Zuletzt bearbeitet:
Mit den erweiterten Partitionen kann ich mangels passender Devices nichts anfangen. Den derzeitigen (ungetesteten) Stand hänge ich mal an.

Gruß
Oliver

p.s. findfs /dev/sdxx soll den Type liefern und findfs DEV=/dev/sdxx das Label.
 

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  • freetzmount_findfs.patch.txt
    11.5 KB · Aufrufe: 7
Ok, Oliver, ich schaue es mir irgendwann mal an. Entweder gleich (wenn ich es noch schaffe), oder in einer Woche. Erweiterte Devices versuche ich dann da rein zu nehmen, wenn ich durch die Funktionen durchsteige. So wild dürfte es nicht sein.
Zu deiner Idee findfs dafür zu missbrauchen. Hast du es irgendwo gesehen, oder schaffen wir uns hier eine Eigenart und tanzen wieder aus der Reihe? Denn findfs auf "großen" Linuxen kann -glaube ich- auch keine Types oder Labels finden. Wäre es vielleicht sinnvoller ein eigenes BB-Applet dafür zu spendieren? Kennt jemand ähnliche Befehle unter Linux, die uns damit beglücken werden, was wir eigentlich wollen? Sollen wir uns vielleicht an deren Syntax passen? In diesem Falle wäre es deutlich leichter deine Änderungen allgemein für BB vorzuschlagen, Oliver. Dann würde nicht nur FREETZ, sondern alle anderen Small-Devices davon profitieren.

MfG
 
Wahrscheinlich wird das normalerweise mit blkid erledigt. Aber ich wollte das Parsen der Ausgabe "einsparen". Man könnte an dem Patch sicher auch noch einige KB einsparen.

Gruß
Oliver
 
Code:
freetz@freetz-linux:~/7270$ patch -p0 < freetzmount_findfs.patch
patching file Config.in
Hunk #1 FAILED at 1037.
Hunk #2 FAILED at 1051.
2 out of 2 hunks FAILED -- saving rejects to file Config.in.rej
patching file make/busybox/Config.in
patching file make/busybox/busybox.mk
patching file make/busybox/patches/findfs.patch
patching file make/mod/files/root/usr/lib/libmodmount.sh
patching file make/mod/files/root/usr/lib/cgi-bin/mod/conf/30-mount.sh
freetz@freetz-linux:~/7270$ cat Config.in.rej
--- Config.in   (revision 6868)
+++ Config.in   (working copy)
@@ -1037,7 +1037,16 @@
 config FREETZ_PATCH_FREETZMOUNT
        bool "FREETZMOUNT: Patch AVMs hotplug scripts, USB storage names, ..."
        select FREETZ_USBSTORAGE_AUTOMOUNT
-       select FREETZ_PACKAGE_FSTYP if ! FREETZ_PATCH_FREETZMOUNT_BLKID
+       select FREETZ_BUSYBOX_BLKID
+       select FREETZ_BUSYBOX_BLKID_TYPE
+       select FREETZ_BUSYBOX_FINDFS
+       select FREETZ_BUSYBOX_VOLUMEID
+       select FREETZ_BUSYBOX_VOLUMEID_EXT
+       select FREETZ_BUSYBOX_VOLUMEID_FAT
+       select FREETZ_BUSYBOX_VOLUMEID_HFS
+       select FREETZ_BUSYBOX_VOLUMEID_LINUXSWAP
+       select FREETZ_BUSYBOX_VOLUMEID_NTFS
+       select FREETZ_BUSYBOX_VOLUMEID_REISERFS
        default y
        help
                1. Replaces and deselects usb-storage patch.
@@ -1051,20 +1060,10 @@
                   and FTP users to actually write to their own home directories.
                4. Avoid deleting whole filesystems on USB devices.
                5. Enhanced behaviour during mounting and unmounting.
+               6. Provides mount-by-label feature.

                It is highly recommended to select this patch.

-config FREETZ_PATCH_FREETZMOUNT_BLKID
-       bool "Provide mount-by-label feature"
-       depends on FREETZ_PATCH_FREETZMOUNT
-       select FREETZ_PACKAGE_E2FSPROGS
-       select FREETZ_PACKAGE_E2FSPROGS_BLKID
-       default n
-       help
-               This option selects blkid binary from e2fsprogs which provides the mount-by-label feature.
-
-               NOTE: fstyp is not needed in this case and could be deselected in Package-Selection->Testing.
-
 config FREETZ_USBSTORAGE_AUTOMOUNT
        bool "Automount filesystems"
        depends on FREETZ_PATCH_FREETZMOUNT

Ich passe es bei mir händisch an...

MfG
 
Updated Patch

Gruß
Oliver
 

Anhänge

  • freetzmount_findfs.patch.txt
    11.5 KB · Aufrufe: 4
Die alte Version geht nicht:
Code:
root@fritz:/var/mod/bin# blkid
/dev/loop0: UUID="3b85c627-9dc1-4ed5-aa08-1fa5b17d92cb" TYPE="ext2"
/dev/sda1: LABEL="SYSTEM" UUID="457c1f4b-8aec-e4ee-6843-fcded6ae79dd" TYPE="ext2"
/dev/sda2: LABEL="FAT" UUID="9A64-8DAD" TYPE="vfat"
/dev/sda4: TYPE="swap"
/dev/sda5: LABEL="DATA" UUID="7b097c41-5282-7a79-feba-b9b0d63459e7" TYPE="ext2"
/dev/sda6: LABEL="ARCHIV" UUID="b1328ea0-2360-50da-6cc3-9adc5d42937d" TYPE="ext3"
root@fritz:/var/mod/bin# ./busybox findfs /dev/sda1
/dev/sda1
root@fritz:/var/mod/bin# ./busybox findfs DEV=/dev/sda1
BusyBox v1.18.4 (2011-05-11 21:00:56 CEST) multi-call binary.

Usage: findfs LABEL=label or UUID=uuid

Find a filesystem device based on a label or UUID

Da busybox-Binary es schon per see nicht packt, habe ich nicht gewagt so ein Image überhaupt zu flashen. Gibt es Möglichkeiten es zu debugen?
Lass uns mal doch klein anfangen, Oliver und erstmal findfs überhaupt ans Laufen bekommen. Erst dann kann man über die Anzeige-cgis reden.

P.s: Die ntfsprogs-Sachen werde ich wohl auch erstmal so auf die Box bringen müssen. Dieses merkwürdige Experimental-Image gibt mir irgendwie kein Vertrauen an die Sache...

MfG
 
Ich tippe darauf, dass der findfs Patch nicht angewendet wurde. Wurde busybox nach dem Patch neu ausgepackt?

Gruß
Oliver
 
eigentlich nicht. Und ich hatte auch "make busybox-clean" inzwischen ausgeführt und neu gebaut. Binary wird definitiv neu gebaut. Das sieht man anhand des Datums / Zeitstempel. Ob es allerdings damals wegen diesen beiden rejects mit der patcherei komplett durchlaufen ist oder nicht, weiß ich nicht. Ich checke, ob dieser Patch für findfs da unter busybox-Patches gelandet ist oder nicht. Reicht das alleine, oder muss noch irgendwo in irgendeinem make oder Config.in eingetragen werden, dass dieser Patch ausgeführt wird?

Wie kann ich chekcen, ob deine Teile drinne sind oder nicht? Hast du irgendwelche Hilfetexte oder Ähnliches eingefügt? Ich kann doch zur Not busybox-Binary auf bestimmte Strings durchforsten.

MfG
 
Ich habe keine Hilfetexte hinzugefügt. Da muss ich erst schauen wie das geht. Schau doch im Source (source/target.../ref-xmb/busybox-1.18.3/util-linux/findfs.c) nach.

Gruß
Oliver
 
Hallo Oliver,
nach langem hin und her und versuchen zu verstehen, wie unsere Patches denn doch auf Pakete angewendet werden habe ich jetzt halbwegs den Überblick. Korrigiert mich bitte, wenn ich mit meinen Beobachtungen falsch liege:
1. Wenn ein Paket neu gebaut wird, dann wird im ersten Moment alles aus dem Paket-Verzeichnis unter sorce gelöscht. Aus diesem Grund macht es wenig Sinn dort Änderungen zu machen, wenn man z.B. etwas "mal eben" an den Quellen verändern will, um etwas auszuprobieren. Das war mein Fehler und meine falsche Vermutung eine Stelle gefunden zu haben, wo man sich austoben kann.
2. Nun werden die Quellen neu entpackt. Meistens sind es bz2-Dateien, die unter dl liegen.
3. Es werden Patches angewendet, die unter make/package/patches liegen. Und ja, Oliver, deine Patches sind dort gelandet und werden erfolgreich angewendet.
4. Somit sind die Sachen unter source/package gepatcht und können kompiliert werden. Auch dies geschieht in unserem Fall, Oliver.
5. Am Schluss werden die Binaries und die Libraries an eine passende Stelle unter packages/root gepackt und landen irgendwann mal demnächst unter modified.

Jetzt würde ich gerne auch an den Quellen rumbasteln, habe aber keine Lust nach jedem Bastelvorgang einen patch zu erstellen, den ich nachher unter make/package/patches packen muss. Wie kann ich z.B. nur für Busybox Schritte 1-3 verbieten, damit die Sachen unter source unangetastet bleiben und damit ich mich dort austoben kann. Dein Tipp Oliver unter menuconfig diesen Overwrite-Schalter zu deaktivieren funktioniert definitiv nicht. Ich verstehe auch von der Logik her, dass man die Sourcen immer komplett löschen und frisch entpacken muss, damit man anschließend auch patches anwenden kann. Ich will es bloß temporär abschalten, um mit einer bewahrten printf-Methode zu erforschen, warum der Patch von Oliver nicht funktioniert.

EDIT: Oh, mann... Da gab es nochmal alle Sorcen unter "target" irgendwo abgelegt. Der Fehler war, dass dieses "target" anscheinend mit "make busybox-clean" nicht gelöscht wird. Ich blicke da langsam echt nicht durch, wie oft denn da alles hin und her kopiert wird. Kann das bitte jemand dokumentieren, der es bei uns sich ausgedacht hat? Es wäre echt eine Hilfe für solche experimentierfreudige wie ich zu verstehen, WO man noch eine Chance hat an den Sourcen anzupacken und WIE da überhaupt diese unzähligen hin- und her- Kopierereien funktionieren.

Mittlerweile kann meine so erstelle busybox alle Systeme erkennen:
Code:
root@fritz:/var/mod/bin# blkid
/dev/loop0: UUID="3b85c627-9dc1-4ed5-aa08-1fa5b17d92cb" TYPE="ext2"
/dev/sda1: LABEL="SYSTEM" UUID="457c1f4b-8aec-e4ee-6843-fcded6ae79dd" TYPE="ext2"
/dev/sda2: LABEL="FAT" UUID="9A64-8DAD" TYPE="vfat"
/dev/sda4: TYPE="swap"
/dev/sda5: LABEL="DATA" UUID="7b097c41-5282-7a79-feba-b9b0d63459e7" TYPE="ext2"
/dev/sda6: LABEL="ARCHIV" UUID="b1328ea0-2360-50da-6cc3-9adc5d42937d" TYPE="ext3"
/dev/sdb1: SEC_TYPE="msdos" LABEL="FAT" UUID="A47A-253A" TYPE="vfat"
/dev/sdb2: LABEL="SYSTEM" UUID="e914f1c2-f05d-20a7-db54-dea0c7c62ca1" TYPE="ext2"
/dev/sdb3: TYPE="swap"
/dev/sdb5: UUID="734F9388689A9439" LABEL="TEST-NTFS" TYPE="ntfs"
/dev/sdb6: LABEL="EXT3" UUID="3e602d35-9e47-7595-2e48-fbc7e28e4aeb" TYPE="ext3"
/dev/sdb7: UUID="5BA928F435130FDD" LABEL="NTFS2" TYPE="ntfs"
root@fritz:/var/mod/bin# ./busybox findfs DEV=/dev/sda
root@fritz:/var/mod/bin# ./busybox findfs DEV=/dev/sda1
SYSTEM
root@fritz:/var/mod/bin# ./busybox findfs DEV=/dev/sda2
FAT
root@fritz:/var/mod/bin# ./busybox findfs DEV=/dev/sda3
root@fritz:/var/mod/bin# ./busybox findfs DEV=/dev/sda4
root@fritz:/var/mod/bin# ./busybox findfs DEV=/dev/sda5
DATA
root@fritz:/var/mod/bin# ./busybox findfs DEV=/dev/sda6
ARCHIV
root@fritz:/var/mod/bin# ./busybox findfs DEV=/dev/sda7
root@fritz:/var/mod/bin# ./busybox findfs DEV=/dev/sdb1
FAT
root@fritz:/var/mod/bin# ./busybox findfs DEV=/dev/sdb2
SYSTEM
root@fritz:/var/mod/bin# ./busybox findfs DEV=/dev/sdb3
root@fritz:/var/mod/bin# ./busybox findfs DEV=/dev/sdb4
root@fritz:/var/mod/bin# ./busybox findfs DEV=/dev/sdb5
TEST-NTFS
root@fritz:/var/mod/bin# ./busybox findfs DEV=/dev/sdb6
EXT3
root@fritz:/var/mod/bin# ./busybox findfs DEV=/dev/sdb7
NTFS2
root@fritz:/var/mod/bin# ./busybox findfs DEV=/dev/sdb8

Als Image habe ich es allerdings noch nicht getestet.

@Oliver: Hilfetexte stehen als defines unter include/usage.h. Suche da einfach nach "findfs", da wirst du fündig. Es wäre schon schön da unter usage diese neue Funktion zu dokumentieren. Sonst fährt man ganz blind. Würde man usage auch ändern, wäre es ein zusätzliches Indiz dafür, dass deine Patches angewendet wurden. Und wie wir sehen, tun sie es aus unerklärlichen Gründen nicht immer. Daher wäre es schon alleine deswegen sinnvoll usage auch zu patchen.

EDIT 2:
So in etwa meine ich es:
Code:
root@fritz:/var/mod/bin# ./busybox findfs
BusyBox v1.18.4 (2011-05-15 13:08:20 CEST) multi-call binary.

Usage: findfs LABEL=label or UUID=uuid or DEV=/dev/sdx

Find a filesystem device based on a label or UUID
or show label for defined device (FREETZ specific)

Um dies allerdings letztendlich im Binary vorzufinden musste ich unter make/busybox/busybox.mk durch auskommentieren zwei Zeilen das Runterladen der Quellen und das Entpacken verbieten. Dann in VIER Dateien die gleiche Passage einführen:

Code:
#define findfs_trivial_usage \
       "LABEL=label or UUID=uuid or DEV=/dev/sdx"
#define findfs_full_usage "\n\n" \
       "Find a filesystem device based on a label or UUID" \
	   "\nor show label for defined device (FREETZ specific)"
#define findfs_example_usage \
       "$ findfs LABEL=MyDevice" \
	   "\n$ findfs DEV=/dev/sda1"

erst dann landete es im Applet. Vier Dateien waren je beiden: usage.h und usage.src.h jeweils unter source/host-tools und unter source/target... Ich blicke da echt sonst nicht durch, wann dort wo landet.
Ein der entscheidener Punkte scheint zu sein, dass usage.h wahrscheinlich während des Kompilierens aus usage.src.h irgendwie generiert wird. Sonst kann ich mir nicht erklären, warum alle meinen Eintragungen in usage.h nach dem Kompilieren immer weg waren.

Oh mann, oh mann, oh mann... Muss es denn so kompliziert sein? Oliver, du hattest irgendwann mal gesagt, dass man durch meine Sourcen in Shell-Skripten nur schwer durchsteigt. Ich würde diese Mechanismen hier bei uns mit dem drei- und vierfachen hier und her Kopieren von Sourcen als viel schlimmer betrachten. Bei meinen Skripten wirst du es wenigstens nach dem dritten oder vierten durchlesen vielleicht kapieren. Hier steigt aber tatsächlich keiner mehr durch, wie rum und wohin da alles kopiert wird und vor allem, welche Überbleibsel denn wo danach bleiben, die einen neuen Kompiliervorgang stören.

EDIT 3: Image ist nun auf der Box drauf. Sowohl deine Sachen, Oliver, als auch mein Hilfetext ist definitiv drin:
Code:
root@fritz:/var/mod/root# busybox findfs
BusyBox v1.18.4 (2011-05-15 13:08:20 CEST) multi-call binary.

Usage: findfs LABEL=label or UUID=uuid or DEV=/dev/sdx

Find a filesystem device based on a label or UUID
or show label for defined device (FREETZ specific)

root@fritz:/var/mod/root# busybox findfs /dev/sda1
vfat
root@fritz:/var/mod/root# busybox findfs DEV=/dev/sda1
FAT
Dennoch will er über FREETZMOUNT die Partitionen nicht einbinden. Im AVM-Log steht, dass er die Partition mit dem jeweils richtig erkannten Typ (z.B. NTFS oder FAT oder EXT2) nicht einbinden kann, weil er so ein Typ nicht unterstützt. Ich schaue mal, ob ich die Partitionen erstmal "zufuss" einbinden kann und suche nachher nach dem Fehler.
Ansonsten wäre es natürlich geile Sache mit diesem Applet sowohl Typ, als auch Label zu erkennen (s. oben in meinem Beispiel)

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Fehler war, dass dieses "target" anscheinend mit "make busybox-clean" nicht gelöscht wird. Ich blicke da langsam echt nicht durch, wie oft denn da alles hin und her kopiert wird.
Magst du mir nochmal beschreiben was bei einem busybox-clean nicht gelöscht wurde?

Code:
config FREETZ_CHECK_CHANGED
	bool "Force package clean if it has changed"
Wenn diese Option nicht aktiviert ist, dann wird bei einem "make busybox-precompiled" definitiv kein neuer Source ausgepackt, falls der .unpacked-Stamp vorhanden ist.

Gruß
Oliver
 

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