AVM auf der Cebit: Premiere für die neue FRITZ!Box-Generation

Sofern die analog-Wandler das hergeben?
Können 'normale' Telefone überhaput den nötigen dynamik und Frequenz-Umfang, das es merklich was bringt?
 
kzuse schrieb:
Geht natürlich nur an angeschlossenen analogen Telefonen, weil ISDN ja fix 8kHz hat.

Das halte ich fuer ein Geruecht. ISDN hat auch Telefonie mit 7kHz im Angebot. Die Frage lautet: Welche Endgeraete unterstuetzen dies?

voipd.
 
Hoffentlich kann man die Signalstärke von DECT einstellen
 
Hoffentlich kann man DECT auch ganz abstellen.
 
Hinweis:
Beim "normalen" Fernsprechen ob analog oder ISDN wird ein Frequenzbereich zwischen 300 und 3400 Hz übertragen.

Beim "normalen" ISDN wird das Signal (z.B. Sprache) mit 8 kHz abgetastet und in 8 Bit Codiert (8000 mal pro Sekunde 8 Bit). Dies ergibt einen Datenstrom von 64 kbit/s (PCM-Kodierung). In Europa erfolgt die Kodierung mit Hilfe einer logarithmischen Kennlinie, die die Besonderheiten der menschlichen Wahrnehmung berücksichtigt (ITU-T-Standard G.711, A-law-Verfahren).

"Normale" analog bzw. ISDN Endgeräte "übertragen" außerhalb der Bandbreite von 300 bis 3400 Hz keine Signale. Hierzu sind entsprechende Filter in den analogen Endgeräten eingebaut. "Normale" ISDN Engeräte nach G.711 können auf Grund der Abtastfrequenz von 8 KHz keine höheren Frequenzen übertragen (max. Signalfrequenz ist kleiner als die Hälfte der Abtastfrequenz)

Lediglich spezielle ISDN Endgeräte für den Dienst "7 kHz Audio" können ein Bandbreite von 50 bis 7000 Hz übertragen. Die Kodierung erfolgt nach der sog. "sub-band adaptive differential pulse code modulation" (SB-ADPCM) (G.722). Der Datenstrom bleibt hierdurch bei 64 kbit/s.

d.h.:
Analog immer Bandbreite: 3,1 kHz
ISDN normal Bandbreite: 3,1 kHz
ISDN 7 kHz Audio" Bandbreite: 7 KHz

Übrigens DECT arbeitet (meistens) nach (ADPCM) G.721 (G.726 mit 32 kbit/s) und hat ebenfalls nur eine Bandbreite von 3,1 kHz

bleibt nur VoIP ...

genug geschwafelt ...

:weg:
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich mehr interessieren würde, wie groß die Filter für die Echokompensation sind.

Bei den "alten" Boxen schätze ich ihn auf irgendwo zwischen 32 und 64 ms.

Üblich sind inzwischen 128 bis 256 ms ...
 
Ich meine mal gelesen zu haben, daß bei 3,1 kHz-ISDN nur 32 Kbit/s anfallen. Deshalb funktionierten im Gegensatz zu ISDN- Datenverbindungen ISDN-Telefonate nach Nordamerika (wo ja nur 56 KBit/s pro B-Kanal bereitgestellt werden) problemlos. Ist das Unfug?
 
@JSchling: Mittlerweile, soweit ich es weiß, tun die es nicht mehr. Ich habe bereits mit meiner FB 7170 gut über 30 MBit (an einer 100 MBit-Leitung) geschafft.
 
ipp-cruiser schrieb:
Hinweis: [...]
"Normale" ISDN Engeräte nach G.711 können auf Grund der Abtastfrequenz von 8 KHz keine höheren Frequenzen übertragen (max. Signalfrequenz ist kleiner als die Hälfte der Abtastfrequenz)
Hmmm, ich dachte das wäre bei stereo der Fall (Beispiel CD: 20 KHz / 44,1 KHz), oder irre ich mich da? :gruebel:

Gruß
ferngespraech
 
Also, ich als durch das Ausland (hihi, lustiger Begriff, also besser durch Nicht-Deutschland) ebenfalls gepraegte Person kann nur sagen, dass TAE wohl so ziemlich der bescheuertste Stecker ist, den ich kenne.

Sie klemmen, sehen bloed aus, setzen leicht Staub an, lassen sich nur schlecht haendisch reparieren, mensch kann keine zwei aufeinanderstecken und nehmen mehr Platz weg als notwendig.

Kurz und gut, sie vereinen alle Nachteile, die mir bei diversen Telefonkabelsteckerdesigns einfallen wuerden.

Ok, sie mensch kann mit ihnen ein Telefon in eine Dose stecken (aber uahc nur, wenn die in der Telefondose kuenstlich hergestellte Unterscheidung zwischen Haupt- und Nebengeraet beachtet wird).

Also so was Bloedes, wie die deutsche Stecker- und Dosennorm fuer Analogtelefone ist mir selten untergekommen.

Achja, wenn eine_r weiss, was an der ganzen Norm toll ist, klaer er_sie mich doch bitte auf, weil ich da an der menschlichen Vernunft zu zweifeln beginne.
 
Ich finde diese neue Box hochinteressant, damit sie jedoch meine jetzige Kombination von FBF 7050 + Gigaset SX255 isdn ersetzen könnte, müßte sie beispielsweise mindestens 2 voneinander unabhängige Anrufbeantworter enthalten. Habe gestern Nachmittag ein paar Fragen an AVM zur 7270 gestellt - mal sehen, ob und welche Antworten da so kommen werden...

Telefonie in "Breitband-Audioqualität" wird mit standard DECT sowie standard ISDN oder Analog nicht möglich sein bzw. nichts bringen, das sehe ich genauso ipp-cruiser.
 
1. Das mit der Abtastfrequenz ist bei Mono auch so.

2. Wollen wir jetzt über Stecker-Design diskutieren oder über die Box an sich?
- Die Geräte-Trennung bei TAE ist doof, man hätte ja auch beim Telefon das Signal zurückführen können. Dann könnte man sogar ganz normal mehrere Telefone anschließen können.
- Da TAE nun mal Standard ist, ist es gut, das die Fritz!Box dasd jetzt ohne Adapter kann.
 
Western-Stecker wären natürlich nicht ganz so klobig, aber das wäre mir egal, denn wenn die Box mehrere ABs enthalten sollte, dann bräuchte ich nichts an die Box anschließen.
Interessant wäre natürlich zu wissen, mit welchen Endgeräten sich AVM Telefonie in "Breitband-Qualität" vorstellt. Daß es derzeit nur über IP-Telefonie geht und auch nur dann, wenn es die Gegenstelle ebenfalls unterstützt (am simpelsten bei Verbindungen 7270 <==> 7270), dürfte klar sein.
 
mega schrieb:
Also ich habe ein Ein- oder Mehrfamilienhaus (von der Größé reichts für 2 Familen, ist aber nicht sinnvoll trennbar), brauche aber trotzdem weder Klemmen noch mehr als 3 Fon Nebenstellen.

Und alle Telefone in einem Raum ? Oder hast Du an die Installationskabel TAE-Stecker angecrimpt. ;)

Es soll Leute geben, die ihre Installation vom Elektriker machen lassen (nicht jeder ist Hobby-Heimwerker). Und da scheiden solche Bastellösungen wie TAE oder RJ-Anschlüsse an Geräten, die an die Hausverkabelung ran müssen, eigentlich aus Kostengründen aus.

Denn wenn der Elektriker 1-2 Stunden braucht um die Box ans Hausnetz anzuschliessen, kann ich mir für das Geld was professionelleres kaufen.

Deswegen bleibt für mich die Fritzbox als Haustelefonanlage die Lösung für die 2 Zimmerwohnung oder den engagierten Heimbastler aber nicht für eine professionelle Hausverkabelung.

Als Vorschaltgerät für die ISDN-Anlage ist die Fritzbox ok. Der Anschluss des DSL-Modems über dieses bescheuerte Y-Kabel ist dagegen wieder inakzeptabel. Das Telekom-Modem, das ich vorher hatte, hatte einen Klemmanschluss.
 
detg schrieb:
Es soll Leute geben, die ihre Installation vom Elektriker machen lassen (nicht jeder ist Hobby-Heimwerker). Und da scheiden solche Bastellösungen wie TAE oder RJ-Anschlüsse an Geräten, die an die Hausverkabelung ran müssen, eigentlich aus Kostengründen aus.
...
Das Telekom-Modem, das ich vorher hatte, hatte einen Klemmanschluss.

Grundsätzlich stimme ich Dir zwar zu, jedoch sind ganz offensichtlich gerade die "Nicht-Hobby-Heimwerker" das "Problem" (ist das jetzt zu hart - oder sogar unkorrekt? Jedenfalls meine ich: )
Diese Leute sind mit Sicherheit der Grund dafür, dass die Box KEINE Klemmen, sondern BUCHSEN hat. Ich wünschte mir auch Klemmenleisten, zumindest zusätzlich, wie es das zumindest bei BlueFRITZ AP-X Geräten auch gibt.
(Aber dann haben wir wieder das Platzproblem. Die 7170 V1 hat den 3-fach Adapter ja wohl in erster Linie bekommen, weil nicht für 3 RJ11-Buchsen Platz war! Und irgendwo habe ich gelesen, dass neue FritzBoxen schon wieder noch kleinere Gehäuse haben!)
Jedenfalls kenne ich einige Menschen, die inzwischen auch eine FritzBox haben, und die vor einer Schraubklemme fast zurückschrecken würden. Vermutlich will AVM diese aber als Kunden nicht verlieren, denn andere Hersteller für DSL-Router haben auch Buchsen.

Ich frage mich, ob es nicht möglich wäre, entweder die Klemmleiste (oder die Buchsen) als separat erhältliche Leiste jeweils als "Adapter" herzustellen (denn 2 Ausführungen von jedem Fritzboxmodell kommen wohl kaum in Frage). Wenn also im eigenltichen Gehäuse nicht genug Platz ist, könnte man die gewünschten Anschlüsse doch (ähnlich einer Docking-Station für Notebooks) separat zur Verfügung stellen, oder?
 
@OliverC

Genau aus diesem Grund wünsche ich mir ja eine installationsfreundliche Profi-Version der Fritzbox, für die ich bereit wäre 100 Euro mehr zu bezahlen als für eine vergleichbare Version TAE/RJ-Stecker-Version.

Das Geld würde ich bei der Installation locker wieder reinholen.

Es wäre auch nicht sinnvoll, wenn diese Profi-Version WLAN oder DECT besitzt, denn bei solchen Geräten bestimmt die vorhandene Kabelinfrastruktur den Aufstellort, der dann leider nicht immer Funk-geeignet ist - sprich die Kiste sitzt höchstwahrscheinlich im Keller unterhalb einer Betondecke.

Und wenn (um wieder zum Thread-Thema zurückzukommen) AVM eine neue Fritzbox-Generation ankündigt, dann hatte ich eben für einen Monent die Hoffnung, dass sie vielleicht in diesem Bereich etwas anbieten.

Das Gegenteil ist leider der Fall. AVM integriert immer mehr Funktionen in eine Kiste, die man bei einer ordentlichen Hausinfrastruktur eigentlich lieber getrennt hätte.

Aus AVM-Sicht ist das aber nachvollziehbar. Die machen mit Sicherheit das meiste Geld im OEM-GEschäft mit Providern. Und da sind eben diese All-Inclusiv-Kisten gefragt, die man bei der DSL-Bestellung mal eben schnell mitbestellt, ohne sich Gedanken über die spätere Verkabelung zu machen.

Das böse Erwachen kommt dann viel später, wenn der Elektriker die Rechnung stellt. ;)

Ich habe früher öfter mal DSL-Anschlüsse für Bekannte installiert (als die Modems und Router noch Klemmen hatten). Jetzt frage ich vorher nach, ob sie eine Fritzbox haben - und lehne dann konsequent ab und verweise sie an einen Elektriker ihres Vertrauens. :mrgreen:
 
Zuletzt bearbeitet:
detg schrieb:
Es wäre auch nicht sinnvoll, wenn diese Profi-Version WLAN oder DECT besitzt, denn bei solchen Geräten bestimmt die vorhandene Kabelinfrastruktur den Aufstellort, der dann leider nicht immer Funk-geeignet ist - sprich die Kiste sitzt höchstwahrscheinlich im Keller unterhalb einer Betondecke.

Und wenn (...) AVM eine neue Fritzbox-Generation ankündigt, dann hatte ich eben für einen Monent die Hoffnung, dass sie vielleicht in diesem Bereich etwas anbieten.

Ich stimme Dir zu: es wäre wünschenswert, auch "Profi-Verionen" zu haben.
Da ich meine Aussage von vorhin ("2 Ausführungen von jedem Fritzboxmodell kommen wohl kaum in Frage") leider für realistisch halte, hier eine weiterentwickelte Idee meines Vorschlages mit der "Buchsenleiste": :idea:
diese sollte nicht als "Dockingstation" direkt an die FB angeklipst werden, sondern tatsächlich ein separates Gerät sein, in dem - auch da gebe ich Dir Recht - dann auch die Funkmodule sein können - zumindest als Repeater bzw. zusätzlich (damit die eigentliche FB nach wie vor auch solo betrieben werden kann). Wie der Anschluß geschieht, muss ein Techniker sehen (Netzwerkkabel??).
Im Prinzip würde es also - neben der bisherigen "Home-Serie" auf eine neue Produktserie hinauslaufen, die aus je 2 Geräten besteht. Allerdings muss über die Aufteilung, welche Funktion und welcher Anschluß in welcher der beiden Geräte ist, noch nachgedacht werden - bzw. das ist vermutlich von Fall zu Fall unterschiedlich. Ich wäre z.B. damals froh gewesen, Splitter, NTBA und Fritzbox im Keller lassen zu können (jetzt habe ich alles raufgelegt). Wichtig war mir aber, über die 4 Netzwerkanschlüsse, den USB-Zubehöranschluß (Drucker), 3 Telefon-Nebenstellen (die nie reichen, der AB hängt z.B. schon parallel mit dem Telefon an einer NS) im Arbeitszimmer verfügen zu können, ebenso - wenn ich es zeitweise aktiviere - daß das WLAN damit nicht unter der Kellerdecke "heizt".

:wayne: Auch wenn diese Überlegungen irgendwie zum Thema "zukünftige AVM-Geräte" passen, kommen wir damit doch vom Thread ab - und da sie wohl leider ohnehin kaum Beachtung bei AVM finden werden, will ich es damit auch gut sein lassen.
 
Also: Es stimmt nicht dass alle analogen Telefone Filter drin haben. Ich habe hier zuhause 5 Telefone, vom alten Postapparat über das Signo bis zum T-Actron C1, und alle übertragen auch höhere Frequenzen. Das merkt man, wenn ich über meine interne analoge Anlage gehe - die filtert nix raus. Und wenn ich dann z.B. vom 3. Stock in den 1. Stock telefoniere, habe ich eine eins-zu-eins Leitung, und ich kann so gut telefonieren, wie es die Lautsprecher und die Mikros in den Hörern hergeben.

Klar sind die auch nicht optimal, aber es klingt auf jeden Fall um Klassen besser als das 0-4000 Hz telefonieren übers normal Festnetz.

Es stimmt übrigens, dass die maximal übertragene Frequenz immer die Hälfte der Samplefrequenz ist. Das besagt das Nyquist-Theorem.

Gruß kzuse
 
OliverC schrieb:
Da ich meine Aussage von vorhin ("2 Ausführungen von jedem Fritzboxmodell kommen wohl kaum in Frage") leider für realistisch halte, hier eine weiterentwickelte Idee meines Vorschlages mit der "Buchsenleiste": :idea:

Eine letzte Anmerkung von mir zu dem Thema: Da eine Profi-Version der Fritzbox sowieso wesentlich teuerer wäre, würde es mir ausreichen, wenn die Profi-Version auf der derzeitigen Maximal-Version, also der 7170, basieren würde - wobei man alle Features weglassen könnte, die bei einer größeren Hausinstallation sowieso nicht an einem zentralen Punkt zusammen laufen bzw. sowieso unterdimensioniert wären (beispielsweise WLAN und 4fach-Switch).

Dann käme man mit einer Variante aus.
 
@kzuse

Dieser beschnittene 7-kHz Frequenzbereich macht mir auch zu schaffen. Vor allem wenn ich mit Frauen und Fledermäusen telefoniere ist kaum eine Verständigung möglich.
AVM sollte den AC3-Codec mit 5+1 Kanälen und 448 kbit/s implementieren, damit ich meine flatternden Freunde auch gleich akustisch orten kann.
Problematisch wird nur die Unterbringung der 6 TAE-Buchsen an der FBF, damit ich meine sechs Surround-Signos anschließen kann. RJ11 wäre da wohl doch geschickter.
 

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