@sparkie:
Du willst mir jetzt aber nicht wirklich einreden, daß Du mein Argument schon damals so falsch verstanden hast? Da ging es ja in der Diskussion darum, daß Du der Meinung warst, der Provider baue sich dann eben
seine eigene Firmware und spiele die auf?
Das war - nur falls Dir der Zusammenhang tatsächlich entfallen sein sollte - in der Diskussion, ob es überhaupt denkbar wäre, gesetzliche Regelungen zu schaffen, die auch am Kabelanschluß den Einsatz eigener Geräte als Modem (egal ob einzeln oder als Kombigerät) zulassen und dort wirklich einen passiven Netzabschluß vorzuschreiben.
Wenn Du mir jetzt einreden willst, Du hättest die ganzen Erinnerungen meinerseits, daß es auch für andere Geräte in den Kabelnetzen (z.B. Receiver) diese Firmware-Updates eben genau nicht
öffentlich gibt und daher die Verbreitung der Firmware der Hersteller über das Kabelnetz (egal ob als CVC oder meinetwegen auch als direktes Update von einem Server des Herstellers über das Internet) die wahrscheinlichste Variante ist, dann hast Du vermutlich ein Jahr lang geschlafen.
Ich "streite" mich ja gerne, aber dann bitte nicht mit Sinnentstellungen ... wenn Du tatsächlich damals mit
sparkie schrieb:
ich vermute speziell bei den Kabelmodems muss den Providern weiterhin erlaubt sein, eigene Firmware (inklusive Konfiguration) aufzuspielen.
nur zum Ausdruck bringen wolltest, daß weiterhin bei EuroDOCSIS die dort geltenden Standards eingehalten werden müssen (dafür gibt es eben normalerweise "manufacturer certificates", die sollten sicherstellen, daß die neue Firmware die des Herstellers ist) und nicht tatsächlich auf eine Firmware abstellen wolltest, die der Provider nach seinem Gusto zusammenstoppelt (eben auch wieder nach seinen Wünschen kastriert), dann habe ich Dich wohl mißverstanden. Wobei Du meine Antwort mit dem "Backdoor-Bezug" ja wohl kaum so mißverstehen konntest, daß ich da die
originale Firmware des Herstellers meinte. Bei der Konfiguration weiß ich nicht so genau, ob Du da auf das Provisionieren zielst (das ist genauso im Standard geregelt) oder auf andere Konfigurationen, die eben wieder Teile der originalen Firmware dem Zugriff des Kunden (hier des Besitzers des Gerätes) entziehen.
Manchmal macht es wirklich keinen Spaß mehr ...
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Bevor das jetzt auch wieder falsch ankommt ... normalerweise müßte das "mfg certificate" zur Signierung von CM-Zertifikaten dienen und für das Signieren von Firmware-Updates gibt es dann die CVC - beide werden normalerweise von Verisign (über Extensis als Vermittler) ausgestellt und wenn die AVM-Firmware ordentlich prüft, daß die angebotene Datei tatsächlich mit dem CVC von AVM signiert wurde, dann sollte eine installierte Firmware auch tatsächlich die von AVM sein.
Das wäre meiner Meinung nach ein entscheidender Unterschied (der auch die unterschiedlichen Artikelnummern erklären könnte) ... die Provider-Boxen können mit so ziemlich allem aktualisiert werden (ich
vermute, da findet gar nicht wirklich eine Prüfung statt, es gab auch die ganzen Test-Zertifikate irgendwo im Dateisystem) und die Retail-Modelle haben die Zertifikate im Urlader installiert (da war bei den Provider-Modellen bisher nichts) und berücksichtigen die dann auch bei einer Prüfung.
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In dem Zusammenhang würde mich mal interessieren, ob es bei einer 6490 ohne die "Retail-Artikelnummer" in den Supportdaten auch die folgende Zeile gibt (ab 06.50 sagen wir mal):
Code:
---------x 1 root root 2116 Jan 1 01:00 urladercerts.tar.gz