[Frage] Auerswald DECT Telefone über DECT von Fritzbox verteilen

unknwn

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22 Feb 2022
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Hallo zusammen,

ich habe das Forum bei der Suche nach einer Antwort zu meinem "Problem" gefunden und dachte ich frag hier mal nach. Ich bin in dem Bereich auch leider ein Anfänger. Es geht um folgendes:

Wir haben in unserem Büro eine COMpact4000 mit zwei Auerswald WS-500M, vier kleine Mobile Telefone (Modell weiß ich gerade nicht) und ein Auerswald 1400. Das alles läuft angeschlossen an einer Fritzbox 7590. Die Anlage ist an der Fritzbox an FON S0 als ISDN-Telefonanlage angeschlossen.

Unser Hauptgebäude ist damit abgedeckt. Jetzt ist es so, dass wir ein zweites Gebäude einige Hundert Meter entfernt haben und diese mittels Richtfunk verbunden sind (also das gleiche Netzwerk und immer noch alles an der Fritzbox - ca. 300Mbit Durchsatz). Leider reicht das Signal der zwei WS-500M nicht in dieses Gebäude. Da in diesem Gebäude nicht häufig etwas passiert, wir für den Fall dennoch Telefon benötigen habe ich überlegt wie man das Signal der zwei WS-500M erweitern kann ohne einen dritten zu kaufen, die ja doch recht teuer sind und es letztlich für "immer mal wieder" nicht lohnt 500€ auszugeben.

Da die Anrufe ja in der Fritzbox zu sehen sind habe ich gedacht man könnte mithilfe der Fritz Repeater/APs etc. das DECT Signal der Telefone mit Hilfe der DECT Funktion der Fritzbox nutzen. Gibt es die Möglichkeit?

Alternativ war halt die Idee einfach ein Telefon ähnlich des 1400 da hinzustellen und das ganze über die LAN Verbindung zu machen. Der Komfort mit den Mobilteilen ist dann halt weg und beim telefonieren steht man da an der einen Stelle vor dem Telefon.

Hier im Forum habe ich in der Hinsicht noch nichts gefunden - nur dass Leute zwischen Telefonen an Auerswald und Telefone an Fritzbox durchstellen wollen (oder so). Wenn es doch einen Beitrag dazu gibt würde mich eine Verlinkung darauf freuen.

Danke im Voraus.
 
Hallo.
Wenn Ihr in der Filiale auch einen Lan Anschluss habt könnt Iht ja auch eine C430 Go Box anschliessen als NSt der FB.
Das wäre ja ein günstiges DECT nur für das Nebengebäude.
Interne erreichbarkeit untereinander sollte auch zu machen sein.
Gibt da ein Weg mit nur Ziffernauswahl. Schau man Privatgespräche oder gezielter Amtszugang in der Auerswald. Sind viele Ziffern.
Der andere Weg ist eine zusätzliche NST der Auerswald auf Festnetzeingang mit Y Kabel in die FB. Internanwahl dann einfach und leicht zu merken.
 
nicht lohnt 500€ auszugeben.
Finde ich nicht.

Niemand muss überlegen, ob die Person grade drüben ist, und jetzt anders gewählt werden muss. Die Person hat sein Mobilteil dabei und wird einfach über seine Nebenstelle gerufen.
Verbinden - in beide Richtungen - geht auch wie gewohnt.
 
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Entweder ein IP-Tischtelefon in das Zweitgebäude stellen (die MA die sich im Zweitgebäude aufhalten könnten ja ihr MT solange umleiten) oder einfach ein mal das Geld für eine DECT-Basis dort investieren.
Alles andere ist Gefrickel und kostet dich viel Nerven/Zeit beim Einrichten, die Mitarbeiter Nerven weil es nicht gescheit funktioniert, oder beides.
 
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Fritz Repeater/APs etc. das DECT Signal der Telefone mit Hilfe der DECT Funktion der Fritzbox nutzen.
Wie Multireed bereits empfahl, baust Du so eine DECT-Single-Cell in dem Nachbar-Gebäude auf. Aber Du schreibst „AP“. ich vermute das soll WLAN basiert sein. Das geht bei FRITZ!OS anders: Du kaufst eine FRITZ!Box mit FRITZ!OS 7.1, weil die dann AVM-Mesh-Telefonie kannst. Diese bucht sich über (W)LAN in die erste FRITZ!Box ein. Dann spannt diese zweite FRITZ!Box eine Single-Cell auf. Aber das kannst Du mit jedem VoIP/SIP-fähigen DECT-Basis machen. Daher ginge auch eine Gigaset GO-Box 100 bzw. Gigaset N510 IP Pro. Aber daher ginge auch jede FRITZ!Box (mit DECT) vor FRITZ!OS 7.1.

Anders formuliert: Du arbeitest von der ersten FRITZ!Box aus nicht mit dem FRITZ!DECT Repeater 100. In Deinem Fall hast Du bereits LAN und brauchst keinerlei FRITZ!-Produkte außer einer DECT-Single-Cell, wie zum Beispiel einer FRITZ!Box (oder Gigaset Box oder …).

Problem bei der Lösung: Intern ein Gespräch zu vermitteln ginge mir zu kompliziert.
als ISDN-Telefonanlage angeschlossen … nicht lohnt 500€ auszugeben
Dadurch verliert Ihr HD-Voice. Schwierig was man auf lange Sicht macht. Ich würde in eBay-Auktionen bzw. eBay-Kleinanzeigen immer mal wieder nach einer Auerswald WS-500M schauen. Selten, aber dort gehen solche Dinge für Bruchteile des Neuwerts weg. So hohe (Steuer-) Abschreibungen dürftet Ihr gar nicht machen können, als dass das nicht günstiger kommen sollte.
 
@unknwn Rechne Dir das einmal genau durch, ob die WS-500M wirklich soviel teurer ist, als das gefrickel mit AVM (die nicht schlecht sind, aber für den
Zweck zu kompliziert). Wenn in der Zweigstelle nur mal kurz telefoniert werden soll, wüde ich eine WS-500S als Single Zelle installieren und das gleiche
Mobilteil (vermutlich Auerswald M-520) verwenden. Das Mobilteil bleibt dann fest in der Zweigstelle. Die WS-500S kostet rund 130 Euro ...

Wenn Deine Mitarbeiter ihr Mobilteil vom Hauptgebäude mit in die Zweigestelle nehmen sollen, wäre die WS-500M sicherlich die beste Möglichkeit. Denn
hier ist ja eine Art Roaming möglich. Der MA ist über seine (interne) Rufnummer in beiden Gebäuden erreichbar. Muss vermittelt werden, ist er die Hand-
habung gewohnt und es erzeugt keinen Frust, wenn "das Gespräch" plötzlich weg ist oder Bedienung einfach zu kompliziert ist.

Was Du vergessen kannst sind AVM DECT Teile an der FritzBox und den Wunsch damit in die COMpact 4000 hineinzutelefonieren (ähnlich einer Neben-
stelle) oder noch besser aus der C4000 auf ein Mobilteil an der FritzBox. Freaks gibts immer, aber das ist für MA nicht praktikabel - wenn Du das über-
haupt konfiguriert bekommst.

Rechne Dir die Einzelpositionen der AVM Lösung gegen und Du wirst merken, es ist vielleicht gar nicht so viel mehr. Den Mehrwert (= keine Schulungen
der MA und zufriedene MA und damit auch Kunden) solltest Du berücksichtigen.

Gruß
Michael
 
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Es gibt mehrere Möglichkeiten.
Was mich aber da am meisten interessiert: seit wann sind die beiden WS-500M im Hauptgebäude installiert?
Leider gibt es immer noch Leute, die die Mini-Multizelle der WS-500S bzw. Gigaset N670 nicht kennen. Denn - man kann mit der "kleinen" Basis bereits ein Mini-Multizellensystem bis zu drei Basen aufbauen. Ob ein Mischbetrieb WS-500M und WS-500S funktioniert habe ich nicht getestet.
Dazu verstehe ich nicht, warum man eine 4000 über S0 an die FritzBox anbindet. Das macht auf Dauer keinen Spass und Fehlersuche schwer. Vor allem wenn die Anlage dann mal wieder kein "besetzt bei besetzt" ausgibt ode rden Ruf nicht zur VMB leitet, weil die FB an den anolgen Ports "klingelt". Das passierte mir mehrfach nach FirmwareUpdates der FritzBox bei Anlagen die ich übernommen habe. Raus mit den Nummern aus der FB und über die 4000 anmelden.

Für das Nebengebäude würde ich einfach eine WS-500S verwenden. Ist zum Verbinden deutlich besser als über die FritzBox. Vor allem behandelt dann die Anlage alle Gespräche.
Ob es funktioniert die WS-500S mit in das System der WS-500M aufzunehmen müsste man Testen, wichtig wäre dann nur ein Sync über LAN (statt Sync über DECT). Denn die Handteile kann man nur einem (und keinen zwei Systemen) zuweisen. So könnte man dann auch den Standort mit dem Handteil wechseln. Alternative wäre Basis mit Handteil(en) extra für den 2. Standort.

Alternative wäre das Beispiel von oben mit einer GO-Box, aber bitte nicht an der FB, sondern an der Anlage als Standard-VoIP Teilnehmer.
Weitere Alternative wäre eine N510 von Gigaset, ebenfalls als Standard VoIP Teilnehmer.

Der o.g. Preis mit 130.- EUR für die WS-500S stimmt leider seit Januar nicht mehr. Sowohl die N670 als auch die WS-500S wurden deutlich teurer.
Die WS-500S kostet jetzt (Liste) 195.- netto / 232,05 EUR brutto und die WS-500M 575.- netto / 684,25 EUR brutto.
Dazu hat derzeit kaum jemand noch WS-500S auf Lager, das selbe bei den Gigaset Pro N670/N870. WS-500M bekommt man noch.
Wenn man Glück hat noch WS-500S zu ergattern, dann nur zum neuen Preis. N670 sollen in nächster Zeit gar nicht verfügbar sein.

Und zum RIchtfunk - bedenke da bitte diverse Vorgaben. Das System muss "VoIP Ready" mit niedrigen Latenzen sein, sonst wird man bei VoIP (egal mit welchem System) kein Spass haben. Dazu: bedenke unbedingt die rechtlichen Vorgaben wenn der Richtfunk das eigene Grundstück verlässt.
 
Aufpassen:
Bitte wenn, die WS-500S/M je nach Entscheidung anschaffen! Diese Auerswald Basistationen sind zwar OEM Produkte von Gigaset, aber die N670
funktioniert definitiv nicht dauerhaft an einer Auerswald Telefonanlage wie 4000, 5x00 und 6000. Die angemeldeten Mobilteile werden nach einer
Weile in der Anlagenkonfiguration als "Standard IP" Telefon umgeschaltet und verlieren damit wichtige Komfortfunktionen.

@holy142 hat recht, es gab vor kurzem eine Preiserhöhung. Dank des Chipmangels sind auch die Basisstationen mittlerweile Mangelware. Der Preis
von rund 130 Euro stammte von meiner Amazon Bestellung Ende 2020 ... Sollte auch nur als Orientierung dienen.

Gruß
Michael
 
Aufpassen:
Bitte wenn, die WS-500S/M je nach Entscheidung anschaffen! Diese Auerswald Basistationen sind zwar OEM Produkte von Gigaset, aber die N670
funktioniert definitiv nicht dauerhaft an einer Auerswald Telefonanlage wie 4000, 5x00 und 6000. Die angemeldeten Mobilteile werden nach einer
Weile in der Anlagenkonfiguration als "Standard IP" Telefon umgeschaltet und verlieren damit wichtige Komfortfunktionen.
Die N670 / 870 laufen einwandfrei. Als Auerswald noch das alte DECT System (WS-400) hatte, habe ich einige Kunden mit N670 / N870 Multizellen ausgestattet. LDAP funktioniert, muss man aber manuell konfigurieren. Auch ohne LDAP wird der Name aus dem Anlagenandressbuch bei Ruf angezeigt. Mehr wurde an "Komfortfunktionen" nie bei den Kunden benötigt.
Nachteil: man muss das System sehr aufwendig manuell einrichten. Das macht bei 10-15 Handteilen absolut keinen Spass.

Wenn jetzt schon WS-500M mit passenden Handteilen im Einsatz sind würde ich ebenfalls keine GigasetPro Basis verwenden.
Denn der Mischbetrieb (Gigaset Pro Handteil an Auerswald Basis) sorgt für reine GAP Funktion des Handteils - kein Name aus dem Adressbuch, kein LDAP usw.
Um Zukunftssicher zu bleiben würde ich ebenfalls nur das Auerswald System empfehlen, vor allem wenn die Geräte untereinander kompatibel sein sollen.
 
Ich habe seit 2012 eine COMmander 6000 und habe die WS-400 mit M-100 als auch die N510 mit SL750a an der Anlage betrieben. Ich möchte betonen, ich weiß also wovon ich spreche. ;) Meine damit, noch vom "Hören-Sagen" sondern aus jahrelanger, eigener Erfahrung. Die WS-400 war im Grunde nicht schlecht, aber M-100 lag zwar gut in der Hand aber die Tastatur war suboptimal. Die N510 war "so lala" (Rauschen bei Verschlüsselung, kein HD Voice und eine seeehr schleppende Firmwareupgradepolitik. Die Box war einfach zu alt, Erscheinungsdatum um das Jahr 2010. Hingegen war das SL750H sehr gut. Das N510 wurde als "Standard IP Telefon" eingebunden, LDAP war möglich aber es gab keine brauchbare Unterstützung LDAP Wahl und Wahl mit "0" als Amtszugangsziffer. Gibt hier etliche Problembeschreibungen von mir hier im Forum ...

Als ich endlich hörte, dass Auerswald eine andere Basisstation konnte ich es nicht abwarten und es musste eine N670 IP Pro sein. Da ich ja noch die SL750H Mobilteile hatte war der Start sehr vielversprechend. Super Klang, klar .. Schöne WebGUI, LDAP und ENDLICH eine vernünftige Unterstützung bei Wahl der "0" als Amtszugang und LDAP. Problem war nur, dass bei jedem Reboot der Telefonanlage der Telefontyp (manuell) von "COMfortel WS-500X Handset" eingestellt) auf Standard VoIP umgestellt. Somit wurden natürlich auch die Telefoneinstellungen in der Anlage resettet ...

Lange Rede, kurzer Sinn ... Für Freaks (zu denen ich mich zähle), eine Lösung gemäß: Boah es funktioniert. ABER für den sorglosen Betrieb innerhalb der Familie, vollkommen ungeeignet. Da ja man mit Sicherheit nicht immer daran denkt, nach jedem Reboot den Telefontyp manuell korrekt ein- und nachzustellen.

Somit musste ich mit einigem Verlust die N670 IP Pro und die nahezu nagelneuen SL750H Mobilteile verkaufen.

Erst mit Kauf der WS-500S und der M-520 Mobilteile war endlich Ruhe und die Konfiguration funktioniert dauerhaft, perfekt

Also kann man nur die WS-500S/M wirklich empfehlen. Alles andere ist Krampf ...
 
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