Auerswald (Compact 5000) an Vodafone SIP Trunk?

Hallo zusammen,

das Thema ist jetzt ziemlich lange bei mir liegen geblieben. Aber es wird wohl darauf hinauslaufen, dass ich den AA+ wegschmeiße und einen "richtigen" SIP-Trunk nehme, der besser dokumentiert ist. Da wäre die Frage, ob ein Tarifwechsel bei Vodafone in ein explizites SIP-Trunk-Produkt (IP-Anlagenanschluss) machbar und vor allem sinnvoll ist.
 
Hallo Mettwurst.
Das Thema Vodafone und Anlagenanschluss bleibt leider immer noch etwas für wirkliche Netzwerkprofis. Hier ist ein SIP-Trunk der Telekom im Vergleich sehr einfach einzurichten und sogar aus anderen Netzen (als Rückfall bei DSL-Ausfall) nutzbar.
 
Moin,

gibts was neues in der Konfigurations-Einstellung bzgl: Vodafone-All-IP zur Auerswald (aktuell Compact 5200)? Mit der Plusbox 340 und einem angeschlossen ISDN-Telefon lässt sich telefonieren. Ich will aber die Auerswald direkt über eine Fritzbox betreiben da sie keine S0-Schnittstellen hat.
Benötige ich bei der 5200 unter accounts einen Benutzernamen/ Passwort ? (wurde mir nicht mitgeteilt). Bitte auch eine Beispielkonfiguration für den SIP-Anbieter zeigen
 
Bei Vodafone läuft die IP-Telefonie ohne Registrierung.
 
Moin Kalle.

Das ist leider nur bedingt richtig. Bei Anschlüssen mit Plusbox-Tarif ist dies normal nicht der Fall.
 
Das Thema Vodafone und Anlagenanschluss bleibt leider immer noch etwas für wirkliche Netzwerkprofis. Hier ist ein SIP-Trunk der Telekom im Vergleich sehr einfach einzurichten und sogar aus anderen Netzen (als Rückfall bei DSL-Ausfall) nutzbar.

Gibt's bei Vodafone denn keine Profis, die mal eine gescheite Dokumentation erstellen können?
 
Ich habe jetzt nach vielen Versuchen einschließlich Rücksprachen mit dem Auerswald-Support eine lauffähige Konfiguration mit einer Auerswald Compact 5200 und einer Fritzbox 3490 als Router, zum Laufen gebracht. Gibt mir ein paar Tage Zeit, dann werde ich es dokumentieren.
 
Oha, das klingt gut! Freue mich schon auf deine Infos.
 
Hat leider etwas gedauert. Das Problem war ein Capture-Tool zu finden welches auch Lange-Scroll-Seiten speichern kann.

Grundsätzlich muss man sich im Vodafone OneView-Portal 2 wichtige Registrierungsdaten holen, die dann in der Auerswald unter Öffentliche Netze->VoIP->Accounts
eingetragen werden. Es sind 1. der Domain-Eintrag, der in der Regel: sip.vf-office.net ist und 2. der Outbound-Proxy der sbc-pool2.sipt.vf-office.net ist.
Sehr wichtig ist unter 3. die "Art der Rufnummernübermittlung" wie im Anbieter Screenshot ersichtlich ist. Ohne die entsprechende Einstellung konnte ich nur vom Systemtelefon (Zentrale) telefonieren , bei all den anderen Telefonen gab es einen Authorisierungsfehler.
Wichtig ist dann die Einstellung im Account-Screenshot.
Unter 1. ist der Benutzername mit "internationaler Vorwahl"(also +49) dann die Ortsvorwahl(hier 40) dann die Rufnummer + der 0 von der Zentrale.
Passwort und Authentifizierungs-ID wird nich benötigt.
Unter 2. Die Anlagenrufnummer, das ist der Rufnummernblock aber ohne die 0 für die Zentrale.
Unter 3 sind die Teilnehmer , bestehend aus Ortsvorwahl, dem Rufnummernblock und die Nebenstellen.
Nur so funktionierten auch die Nebenstellen weil es ansonsten Authorisierungsfehler gab.

Wenn man 2-stellige Nebenstellen hat, muss man das bei Vodafone beantragen, bei VoIP sind sie sonst einstellig , im Gegensatz von ISDN-Anschlüssen wo wohl alles nach der Anlagenrufnummer akzeptiert wird.

Jetzt noch zum Router.
Hier hat es gereicht einfach den Port 5060(UDP) auf die TK-Anlage zu forwarden.

Anbieter Screenshot.jpg Account Screenshot.jpg
 
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Sehr schön, vielen, vielen Dank!

Ich werde es zeitnah bei dem betroffenen Anschluss testen und gebe dann Rückmeldung, wie es geklappt hat.
 
Nabend Rainer.

das sieht schon ganz gut aus, zur Abrundung sollte man noch darauf hinweisen, dass hier eine vernünftige Firewall im Router oder dahinter arbeiten sollte (siehe auch Hinweis von Vodafone in der techn. Beschreibung), da ansonsten alle Anfragen aus dem Internet auf der Anlage landen ;-[
 
Klar, natürlich sollte nur der Port 5060 (UDP) auf die TK-Anlage zugreifen können.
 
Hallo Reiner.

Der Punkt ist: wegen der Portweiterleitung würden alle Anfragen bei der Anlage ankommen, eine firewall würde dies verhindern, oder ein Betrieb mit Registrierung (bei Vodafone nicht möglich beim SIP-Trunk). Beim Betrieb mit Registrierung würde der Router nur von entsprechenden Servern Antworten zur Anlage durchlassen...
 
Hallo Martin,
Das sehe ich nicht so. Es ist nur einem Port (Fritzbox) erlaubt, auf die Anlage zuzugreifen die in diesem Fall ja auch eine Firewall ist.
 
Hall Martin.
Tja ein NMAP auf die externe IP-Adresse hat keine open-ports ergeben. Dann hätte ich mal gerne gewusst wo so etwas beschrieben ist wenn nur
der UDP-Port 5060 auf die TK-Anlage geforwarded ist bzw mit welchen Tricks dann ein Loch in die Fritzbox von außen gebohrt werfden kann
 
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