Auerswald 4308i für VoiIP vorbereiten

Burmel

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Hallo Forum,
betreiben seit Jahren diesen TK-ANlagendino um ein Büro mit analogen TN zu managen,
das über zwei ISDN-Leitungen auf 4 Kanälen parallel telefoniert.

Durch ein Upgrade von DSL auf VDSL steht nun zwangsläufig ein Wechsel auf IP an.
Auerswald sagt mir, ich könnte die alte Anlage hinter einem (neuen, IP-fähigen) Router betreiben.
Er müsse nur einen ISDN-Post haben.
Kann ich denn damit weiter meine vier Kanäle betreiben? Muss der Router dann zwei ISDN-Ports haben?
:-o

Danke für jeden Hinweis!
Martin
 
Danke für die Antwort! Einen Router mit zwei ISDN-Ports ... bin ich da doch auf dem Holzweg? Finde gar keinen ...
Oder: doch beide derzeitigen Anschlüsse auf VDSL aufrüsten und diese mit Router bündeln?
Es geht mir wie gesagt darum, 4 Kanäle zu behalten (und so zu managen, dass bestimmte Nr. für Anrufer frei bleiben etc.).
Und: derzeit haben wir 8 analoge und zwei ISDN-Telefone: kein Router hat wohl so viele ...
 
FB gibt es nicht mit 2 ISDN Ports und bei anderen Routern kenn' ich mich nicht aus.

Aber mit 2 FB's mit je einem ISDN Port würde es gehen.

2mal VDSL + 2 Router würde gehen, wäre mir aber zu teuer, es sei den man braucht unbedingt Redundanz.

Aber eine Auerswald 5020 würde das auch sehr gut schaffen. Dann braucht der Router gar kein ISDN und noch nicht mal VoIP.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwei Router würden schon funktionieren, wenn es sich bei den zwei ISDN-Leitungen um zwei unabhängige Leitungen handelt. Bei einem Anlagenanschluss mit Durchwahl wirds kompliziert bis unmöglich. Die beste Lösung dürfte sein, die 4308 in Rente zu schicken und gleich eine VoIP-fähige Anlage mit der benötigten Anzahl von Kanälen anzuschaffen.
 
Noch eine neue Idee: nach einem Anruf bei AVM sagte man mir, eine Fritzbox 7490 könne auch 1 ISDN + 1 VDSL Anschluss verwalten. Somit hätte ich doch alles , was ich haben will? (sofern die Anlage tatsächlich die Telefongespräche über die beiden Anschlüsse verteilen kann). Ob das geht?
 
Da habt aber schön aneinander vorbei geredet.
Wie will sich deine Anlage mit dem VDSL Anschluß verbinden?
Außerdem ist das an der FB ein Eingang und kein Ausgang.

Nochmal: Es gibt keine FB mit 2 ISDN Ausgängen!
Und die brauchst du!
 
oje, es tut mir leid. Jetzt habe ich alles durcheinandergebracht.
Also nochmal:
1. Einen ISDN-Anschluss behalten
2. Zweiten ISDN-Anschluss auf VDSL aufrüsten
3. Fritzbox 7490 kaufen und damit beide Anschlüsse (4 Telefonkanäle) managen
4. Alte Auerwalds-Anlage entsorgen
Geht das so?
AVM hat behauptet ja. Aber ich bin misstrauisch, ob ich mit einer Box VDSL und ISDN parallel nutzen kann.
 
mit einer Box VDSL und ISDN parallel nutzen
Das geht. ABER wie willst du die "8 analoge Telefone" an die FB anschließen.

1. schlechte Möglichkeit:
So wie gerade beschrieben, ohne 4.
Die alte Anlage 1 mal direkt an ISDN und das 2. mal an die FB an ISDN

2. bessere Möglichkeit: siehe #4 letzter Satz
 
Bei der 4308i braucht man 2 externe ISDN-Anschlüsse um 4 Gespräche führen zu können
aus der 7490 geht aber nur 1 ISDN-Anschluss raus.
Möglichkeit:
1 Fritzbox 7490 für VDSL und ISDN 1. ISDN-Kanal 4308i +
1 Fritzbox z.B. 7270 als IP-Client die Rufnummern aus der 7490 von IP-Telefon in ISDN wandelt 2. ISDN-Kanal 4308i
 
Das habe ich ja in #4 2. Satz auch schon vorgeschlagen.
 
Es gibt schon eine FBF mit mehr als einem internen S0: Das AVM Gateway 5188. Basiert technisch auf der 7170. Nur gebraucht zu bekommen, am VDSL-Anschluss braucht man aber externes Modem oder vorgeschalteten Router.

Ebenfalls zwei interne S0 haben einige Draytek-Router, z.B. der Vigor 2930Vs.
 
Ich würde mir das Gefummel mit mehreren VoIP-Vorschaltgeräten nicht antun sondern gleich eine VoIP-fähige Telefonanlage kaufen, z.B. eine Auerswald Compact XXXX. Da hat man eine "richtige" Telefonanlage mit flexibler Rufverteilung, Gesprächsdatenauswertung etc. Bei 10 Arbeitsplätzen sollten 500 bis 1000 Euro drin sein.
 
Man braucht ja nicht mehrere "VoIP-Vorschaltgeräte". Der Vigor oder das Gateway reichen für VoIP. Insbesondere das AVM-Gateway ist genau für diesen Zweck konstruiert. Es hat nur kaum Marktverbreitung erlangt, weil die meisten Firmen nicht ihre interne ISDN-Anlage mit VoIP nachrüsten, sondern intern die Anlage mit SIP erneuern und extern bei ISDN bleiben wollten. Es war seinerzeit schlicht am Bedarf vorbei, für den hier gewünschten Zweck aber ideal.

Eine Umstellung auf eine VoIP-Anlage ist um einiges teurer, weil man da jemanden braucht, der sich genug auskennt und nix schief gehen kann. Auch dürften sich die Telefoncodes ggf. unterscheiden, was Umlernen der Mitarbeiter bedeutet. Sind dann noch Türsprechanlage o.ä. angebunden, wird die Umrüstung eher bei 3-4 k€ wenn nicht mehr liegen. Es gibt keinen Grund, ein funktionierendes System zu ändern, wenn man es genauso gut weiter betreiben kann. Wenn man die Anlage auf VoIP umstellt, dann komplett (Anlage, Telefone, PoE-Switches...), womit man in eine andere Preiskategorie kommt. Aber für welchen Mehrwert? Wenn die Anlage jetzt gut läuft und alle zufrieden sind, auf den PCs möglicherweise auch ein TAPI läuft, das mit der momentanen Anlage gut zusammenarbeitet, gibt es keinen Grund zum wechseln. Never change a running system.
Nur wenn man:
- bisher kein TAPI hat
- Videotelephonie wünscht
oder andere Sonderwünsche, die eine VoIP-Anlage erfordern, dann kann man über eine Umstellung nachdenken.


Mit dem AVM Gateway ist die Umstellung einfach und transparent möglich - und auch für einen Laien machbar, weil es quasi nur darum geht, uk0/NTBA durch Internet/Gateway zu ersetzen. An der eigentlichen Telefonanlage muss nichts verändert werden.

Einzige Besonderheit ist, dass man das Gateway via LAN1 an einen Router anschließen muss. Da reicht ein Router ohne VoIP (z.B. die FBF3490). Das dürfte bei Befolgen der Anleitung kein Problem sein.
Von den Telekomroutern sollte man sich aber fern halten; hier sind je nach Firmwareversionen schon Probleme bekannt geworden beim Betrieb von VoIP-Anlagen dahinter (egal ob FBF/Gateway oder Auerswald).
 
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