Ich bewundere immer wieder die Mentalität so mancher "Fragesteller", die sich irgendwie schon in alten deutschen Märchen wiederfinden läßt, z.B. in diesem:
https://www.grimmstories.com/de/grimm_maerchen/von_dem_fischer_un_seiner_frau
Wenn also jemand sein Wissen schon zuvor mit jemandem/anderen geteilt hat (und zwar nicht im Geringsten "im Geheimen", sondern für jeden Interessierten zum Nachlesen) und sich danach nur noch darauf beschränkt, diese Tatsache zu kommunizieren und darauf zu verweisen, man sollte/könnte/dürfte auch gerne selbst dort nachlesen, dann ist derjenige von jetzt an "der Schuft", der nicht bereit ist, diese Erkenntnisse jedem einzelnen, neuen Fragesteller noch einmal gesondert "vorzusingen"?
Ehrlich Leute ... ihr könnt es einem auch so richtig nachhaltig verleiden, hier überhaupt noch (Er-)Kenntnisse mit anderen zu teilen. Wenn es am Ende nur nach dem Motto "Nimmersatt" geht und man nur noch erwartet, daß andere sich für einen anstrengen, obwohl man auch selbst in der Lage sein sollte, eine stinknormale Suchmaschine zu bedienen/zu bemühen, dann habt ihr es (zumindest dieser Teil, der beim hingereichten kleinen Finger dem Gegenüber gleich den Arm amputiert) auch nicht anders verdient und das wird dazu führen, daß sich die Leute, die wirklich
neue Infos haben und diese auch (gerne) teilen wollen, am Ende
tatsächlich in "Geheimzirkel" zurückziehen, wo ihnen wenigstens nicht dreimal im Monat dieselben Fragen gestellt werden, nur weil ständig jemand zu dumm oder auch nur zu faul zum eigenen Suchen ist und man sich da auch offenkundig keine "Nachwuchssorgen" machen muß.
Wenn ein Verweis, daß das bereits ventiliert wurde und eine (eigene) Suche zu einem Ergebnis führen sollte, nur noch als "Unfreundlichkeit" gilt, dann muß man eben auf diese Hinweise auch noch verzichten. Sollen doch einfach die ganzen "Besserwisser", die außer Vorschlägen zu "Benimmregeln" (natürlich nur für die
anderen, die ständig wiederholte Fragen (in ihren Augen) nur unzureichend würdigen und nicht alles zum x-ten Male niederschreiben wollen) ansonsten nichts oder nur wenig beitragen, an dieser Stelle in die Bresche springen und diese Frage (dann gerne auch in der Ausführlichkeit, die ihnen selbst vorschwebt) beantworten.
Solange sie dabei fachlich richtig bleiben (was dann naturgemäß aber die eigene Beschäftigung mit den angefragten Themen voraussetzt, denn beim "Raten" dürfte die Trefferwahrscheinlichkeit angesichts der Komplexität vieler Themen eher gering sein), gewinnen am Ende alle ... diejenigen, die sich gerne mal mit Neuem befassen wollen und nicht die Frage, wie man an eine Inhouse-Version kommen könnte, zum - gefühlt - 3.512-ten Male "erschöpfend" beantworten wollen stattdessen, gewinnen dann wieder die Zeit, sich tatsächlich damit zu befassen.
Ich habe hier - schon sehr, sehr viele Male, vermutlich sogar schon
zu oft - auf einen "Kodex" verwiesen, der vor langer Zeit (das ist tatsächlich für mich dann die "goldene Zeit", als solche Boards wie dieses noch einen Sinn hatten und auch einem - einigermaßen strengen - Reglement folgten) mal einigermaßen anerkannt war bzw. nach dem sich zumindest viele gerichtet haben:
https://tty1.net/smart-questions_de.html
Wenn das heute nicht mehr gelten soll, weil sich vorgeblich "die Zeiten geändert haben", dann haben sich vermutlich auch Boards wie dieses (zumindest zum dem Zweck, zu dem ich sie nutzen würde) überlebt. Wer unbedingt sein "Ich war auch hier." in ein Board schnitzen muß, nur damit andere von seiner Existenz Kenntnis erhalten, der könnte ja auch einfach die anderen Möglichkeiten - von Twitter über Facebook bis Instagram - nutzen ... außer man repariert auch die Rolex (oder jede andere Uhrenmarke nach eigenem Wunsch) grundsätzlich eher mit dem Presslufthammer.
Wenn ein Forum nicht länger tatsächlich dem Erfahrungsaustausch dient, sondern als "Anlaufstelle" für jemanden, der seinen eigenen, persönlichen Support (möglichst auch noch kostenlos) sucht und dabei keinerlei Rücksicht darauf nehmen will, daß die Ressourcen (Kapazitäten bei den "Experten" vs. Anzahl der Fragen bei denjenigen, die sich mit der Materie nicht so auskennen) einigermaßen ungleich verteilt sind, dann muß man eben für diese "Unbelehrbaren" die verfügbaren Ressourcen noch weiter verknappen ... und zwar so lange, bis sie genug davon haben, auf ihre eigene, persönliche Antwort zu warten und - wie gerade in Afrika zu sehen - lieber zum nächsten Feld (aka BBS) weiterziehen (EDIT: und ich meine hier die aktuelle Heuschreckenplage dort und nicht irgendwelche Fluchtbewegungen, nur falls mir mal wieder jemand etwas unterstellen will - das hatten wir mit einem gelben Stern ja auch schon mal hier) oder sich eben doch einmal zusammenreißen und selbst tätig werden.
Letztlich sind ja diejenigen, die immer wieder geduldig auch die dümmsten Fragen zum x-ten Mal beantworten, auch mit daran schuld, wenn dieses (in meinen Augen) "Schmarotzertum" am Ende auch noch von Erfolg gekrönt wird und es damit der Nächste dann ebenso probiert (Und womit? Mit Recht, denn warum sollte er irgendwie "schlechter" sein als die 999 vor ihm - ggf. kriegt er ja als 1000. Fragesteller sogar noch einen schönen Sachpreis?). Dagegen hilft es wohl nur noch, wenn man sich selbst zurücknimmt und seine Hilfsbereitschaft auf die Fälle beschränkt, die (und das muß hier letztlich jeder selbst einschätzen) sich tatsächlich und nachweislich selbst bemüht haben und doch nicht zum (erwarteten) Erfolg kamen - diese haben sich dann eine Hilfe eben auch "verdient".
Ich kann das jedenfalls jedem nur empfehlen ... seitdem ich meine Beiträge hier auf ein Mindestmaß beschränkt habe, juckt es zwar manchmal auch noch in den Fingern, aber ich sende vieles gar nicht mehr ab (wenn ich es 60 Minuten im Browserfenster stehengelassen habe). Und am Ende habe ich jetzt auch deutlich mehr Zeit, mich anderen Interessen zu widmen. Den "Spaß" zieht man dann auch mal nur aus dem Lesen von Threads ... z.B. wenn sich da zwei Benutzer im "Ping-Pong-Dialog" über > 30 Beiträge mit jeweils 3 Sätzen pro Beitrag darüber austauschen, ob oder warum denn nun wohl das WoL per App bei dem einen funktioniert und bei dem anderen nicht - um mal einen aktuellen Fall herauszugreifen. Das hat manchmal schon etwas Surreales, was man da so liest.
Ich bin inzwischen - zumindest für mich und vielleicht ist das ja auch für andere (Aktive) eine Überlegung wert - zu dem Schluß gekommen, daß ich mir weitere Anfeindungen nicht gefallen lasse bzw. gar nicht mehr darauf reagiere. Versucht jemand, sich an einer meiner Antworten "abzuarbeiten" und mir zu erklären, was ich dabei alles falsch gemacht habe und somit an die Stelle in einer eigenen, inhaltlichen Antwort (wo er ja zeigen müßte/könnte, wie man es richtig oder besser macht) nur noch ein "Trollen" zu setzen, gibt es nur noch das - einigen von früher vielleicht bekannte - Geräusch (
https://de.wikipedia.org/wiki/Plonk) und im Gegensatz zu früher ist das auch nicht länger nur eine "Quarantänestation", aus der man nach einer Abkühlungsphase wieder entlassen wird - heute ist das bei mir nur noch eine Einbahnstraße und was soll ich sagen: Ich habe seitdem auch nicht wirklich bemerkt, daß mir "etwas fehlt" hier im IPPF.
Das nur als kleinen "Denkanstoß" meinerseits an einige der "Fleißigen", die sich hier immer wieder "anpflaumen" lassen - ich habe es früher auch mal mit Argumentation versucht, warum das von mir kritisierte Verhalten am Ende allen schadet und daß man beim nächsten Mal vielleicht schon nicht länger der Profiteur solcher Praktiken, sondern einer der betroffenen "Verlierer" ist. Nur macht das eben bei den wirklich Dickfelligen, die i.d.R. nur den eigenen Vorteil im Auge haben, nicht den geringsten Eindruck - da hilft es eben nur, diese Leute einfach auflaufen zu lassen. Kriegen sie ihre Antwort (die ihr Problem löst) von anderen, hat man wenigstens selbst damit "keinen Ärger" gehabt - kriegen sie keine (sinnvolle) Antwort mehr, wissen sie wenigstens, bei wem sie sich dafür bedanken bzw. darüber beschweren können.
Wie sang schon der große Philosoph Mick Jagger?
You can't always get what you want.