[Problem] Abrechungsmöglichkeit für Ferienwohnung in der Schweiz

sichler

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Hallo zusammen

meine Mutter bietet eine Ferienwohnung in Arosa in der Schweiz an. Bisher haben wir einen analogen Anschluss mit einem Münzzähler und die Gäste legen ihren telefonierten Betrag am Ende der Mietzeit einfach hin. Nun droht die Abschaltung des analogen Anschlusses nächstes oder übernächstes Jahr. Die Swisscom bietet mir keine Lösung an. Ich möchte den Gästen weiterhin einen Anschluss bieten mit allen Funktionen (auch teure nummer, z.B Kindernotfall nummer im spital). Internet ist auch mit dabei ohne zusätzliche Kosten. Ich könnte mir auch denken einen Sokelbetrag an Telefonie nicht mehr zu verrechnen. ich möchte einfach nicht, dass es ausartet weil man nicht mehr sieht was es kostet.

Nun suche ich also einen Provider der mir eine Abrechungsmöglichkeit für jeden Anruf aufzeigt. Ich bin auch bereit in zusätzliche Hardware zu investieren. Kann mir jemand mit diesem Problem weiterhelfen?


Gruss MArtin
 
Eventuell ein VoIP-Account, dessen Kontostand bei Abreise des Gasts ausgelesen wird und der nur ein adäquates Guthaben aufweist.
 
An so was hab ich auch gedacht. Dann hab ich gedacht vielleicht könnte man was mit einem Raspberry aufbauen und dort auf einem Display das verbrauchte Guthaben anzeigen. Ich habe einfach noch nie sowas gemacht und da ich 3 kleine Kinder zuhause habe, habe ich eigentlich auch keine Freizeit sowas zu machen. Deshalb möchte ich am liebsten was fertiges kaufen.

Ich habe mal noch dies hier gesehen http://www.bastlerseite.at/projekte...p-telefonanlage-mit-raspberry-pi-und-asterisk aber ich habe keine Ahnung ob das meinen Bedürfnissen entspricht und wie man da noch ein display einbindet.


Gruss MArtin
 
Login beim Anbieter einmal je Gast dürfte einfacher sein als Asterisk wiederkehrend zu warten.
 
die Frage ist doch erstmal, welche Anschlussmöglichkeiten gibt es überhaupt "Kabel" oder "Funk/LTE" - evtl. ist ja schon eine Telefonie-Flat bzw. EU-Flat inkludiert.

der Einzelverbindungsnachweise wird von Unternehmen unterschiedlich umgesetzt, manche protokollieren direkt, manche erst nach Wochen/Monaten - daher würde ich mir überlegen, ob das wirklich mit der kostenpflichtiger Nummer sein muss.
in Notfällen hätte ja doch jeder ein Handy o.ä. auf welches er in solchen Situationen zurück greift.

bei den angedachten Abrechnungen ist der Aufwand und der Ärger doch irgendwie vorprogrammiert. (mehr oder weniger)
 
Anschluss Möglichkeiten sind Telefon und LTE. Die Wohnung ist nur 3 Monate im Jahr vermietet. Darum lohnt es sich nicht eine Flatrate mit zusätzlichen Kosten zu Buchen. Ich sehe das Telefon als zusätzliche Dienstleistung für die Gäste und wir haben tatsächlich noch solche die kein Handy haben. Die Schweiz ist nicht im Eu Roaming mit dabei, daher schätzen gerade unsere Gäste aus der EU das man günstig in einem lokal reservieren kann. (Wissen tu ich es nicht aber kann es mir vorstellen, da das Telefon immer noch genutzt wird)

So eine Wöchentliche E-mail abrechung ist ja schon mal was. gibt es auch anbieter wo man den Stand immer rauslesen kann online? Dann müsste man doch was programieren können das ein Device regelmässig den Stand checkt und die Kosten die angefallen sind auf ein Display anzeigt

Gruss MArtin
 
wieso soll die Schweiz nicht dabei sein? es kommt auf den Anbieter usw. an - bspw. LTE (Sim)
https://www.tarifhaus.de/ - Telefonie- und SMS-Flat in alle dt. Netze, EU Roaming Flat
- FLAT-Telefonieren innerhalb: Alle Telefonate (Standardgespräche) innerhalb eines Landes (EU-Länder und weitere Länder, siehe unten) sind inklusive.
- FLAT-Telefonieren nach Deutschland: Alle Telefonate (Standardgespräche) von den EU-Ländern und weiterer Ländern (siehe unten) nach Deutschland sind inklusive.
- Eingehende Telefonate kostenlos: Alle eingehenden Telefonate bei Aufenthalt in den EU-Ländern und weiteren (siehe unten) sind kostenlos.
- ALLE EU-Länder und viele weitere Länder 28 EU-Mitgliedstaaten sowie zusätzlich Island, Norwegen, Schweiz, Liechtenstein, Andorra, Isle of Man, Gibraltar, San Marino, Vatikan, Jersey, Französisch-Guayana, Guernsey, Guadeloupe, La Réunion, Martinique Wie immer ausgenommen sind Sonderrufnummern, Gespräche auf See (z.B. Kreuzfahrt) oder aus bzw. zu Satellitennetzen.
____
über DSL/VoIP oben wurde ja bspw. Ableger von Dellmont (vormals Betamax.com/Finarea) genannt, hier bitte aber noch einlesen - Konditionen sind sehr gut, aber man darf nicht penibel sein ist ein nofrill-Anbieter - also sollte man evtl. Fehler vorher einkalkulieren oder Abstand von dem Anbieter nehmen

easybell hat auch eine VoIP-Flat: https://www.easybell.de/schweiz-flatrate.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf voip2gsm.de kann ich jederzeit sehen was telefoniert wurde. Somit braucht man nur einen Router mit vernünftiger Telefonie-Unterstützung bei dem man auch andere SIP-Provider registrieren und die Verbindung über Wahlregeln steuern kann. Bei voip2gsm.de gibt es auch eine Absicherung gegen zu hohe Kosten, und die Kosten für Gespräche in die verschiedenen Netze sind nicht hoch.
 
Das sieht mir langsam nach einer Lösung meines Problems aus. Herzlichen Dank

Kann ich eigentlich meine bestehende Nummer zu jedem VOIP Provider portieren?


GRuss MArtin
 
Wie die rechtliche Seite in der Schweiz aus sieht, weiß ich nicht. Aber für voip2gsm müssen Sie zum abgehenden telefonieren keine Rufnummer zum Anbieter portieren. Denn voip2gsm unterstützt clip no screening.
 
Ich hab mich jetzt mal an Sipcall.ch gewannt. (auch wenn es schwierig war die email zu finden) und dort mal mein Problem geschildert. Bei 25000 Ferienwohnungen denke ich könnte es sich ev lohnen was anzubieten für diese Gruppe und alle zahlen bisher mindestens 25.25 im Monat an die Swisscom. Das sind 630000 Chf pro Monat

Gruss MArtin


Edit: Anzahl Ferienwohungen von 400000 auf 25000 korrigiert (erste zahl meinte ich gehört zu haben. 2. ist belegt mit zahlen vom STV)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Sipcall war ich nicht erfolgreich. Aber bei www.voipone.ch die programmieren auch eine Schnittstelle für ein Gerät und währen bereit dieses Gerät über Ihren Shop zu vertrieben. Möglicher Verkaufspreis ist ca 150 Schweizerfranken. Idee ist ein Rasberry Pi mit einem 2 zeilen LCD Screen bei dem eine Zeile für den Gesamtbetrag und Eine Zeile für den aktuellen Betrag. Der aktuelle Betrag könnte über eine Drucktaster zurüchgesetzt werden. Die Info würden per Webschnittstelle kommen.

Ich bin jetzt am überlegen ob sich da genügend abnehmer dafür finden lässt für eine kleine Serie.

Wie würdet Ihr da vorgehen?

Gruss MArtin
 
Also ich telefoniere auch mit einem Dellmont-Ableger
(cheapvoip.com).
Da ich das neben dem Festnetz auch auf meinem Handy (iPhone) über die App MobileVOIP benutze sehe ich da immer den aktuellen Guthabenstand.
Ich muss mich also nirgendwo einloggen oder sonstiges.
 
Da es um eine Ferienwohung geht. Soll es eben dem grad anwesenden Gast angezeigt werden. Und es ist nicht die Idee dass der zuerst apps auf seinem Handy installieren muss.


Gruss MArtin
 
... Ich möchte den Gästen weiterhin einen Anschluss bieten mit allen Funktionen (auch teure nummer, z.B Kindernotfall nummer im spital)...

Dieser Nummernkreis (landestypische Mehrwertnummern) wird meines Wissens von den "Dellmonts" nicht immer abgedeckt? Zumindest konnte ich seit jeher span. Mehrwertdienste e.g. +34 902xxx darüber noch nie erreichen. Zudem, wenn es günstig sein soll, müsste man je nach Herkunfstland des gerade eingemieteten Gastes, ggfs. einen anderen Dellmont-Ableger verwenden, der neben Innerschweizerischen Gesprächen auch ins jeweilige "Heimatland" günstig erscheint.

Gerade bei Mobilfunk-Gesprächen in ein spezielles (EU-) Land können die Preise zw. den Dellmonts schonmal erheblich variieren.

Andererseits wäre es einfach, einen "Dellmont"-Ableger mal Anzutesten, wie praktikabel vorort. Da Prepaid ist das Risiko eher überschaubar und da von einem "Sockel-Betrag" die Rede war, der wohl im Mietpreis inkludiert, würde ich auf spez. Hardware verzichten. Eine ausgelegte Preisliste, eine Sparbüchse und auf die Ehrlichkeit der Gäste vertrauend, erschlägt das Problem wohl am Einfachsten?
Zur Not kann man auch eine kleine tabellarische Liste auslegen, in die ein Gast sich die geführten Gespräche Zielland (Landline/Mobil) und die Minuten einträgt, damit er nicht den Überblick bis zum Abreisetag verliert. Selbst wenn dabei Rundungsfehler bzgl. Gesprächsminuten autauchen, bewegt sich dies zumeist im paar-Cent-Bereich.

Trotz alledem sollte man die Gäste darauf hinweisen, dass die Zielrufnummern gespeichert werden und bei excessivem Gebrauch (hier: Gebühren und nicht ggfs. Minuten) man sich das Recht der Nachforderung vorbehält.

Auch sollte man auf die NOTRUF Problematik hinweisen zwecks "Ortung" und den Umstand, dass eingehende Anrufe nicht möglich, sofern dazu keine Extra-Rufnummer eingerichtet, sinnvollerweise eine Festnetznummer aus der Schweiz.

Zudem kann der TE dies ja auch einfach zuhause auf Praktikabiltät antesten, da er ja mutmasslich zu einigen Personen in CH Telefonkontakte unterhält?
Gibt ja gute Preisübersichten z.B.
http://voip-comparison.com/countryrates?country[]=209&cname=Schweiz
wobei ich einen auswählen würde, der auf Connection-Fee verzichtet und dies im Minutenpreis inkludiert hat.

Da das ganze eh steht und fällt mit einer stabilen Internetverbindung,

-Die Anbindung scheint wohl via Mobilfunk/LTE oder WIMAX oder ...
hergestellt zu sein, was in Bezug auf VOIP bei anstehenden Portsperren providerseits auch Überraschungen mitsich bringen kann-

wäre eine Erläuterung dazu hilfreich.

LG

OT: In vielen kleineren Hotel-Garni gibt es einen frei zugänglichen Getränke-Kühlschrank und eine Strichliste mit Preisen. Der Aufwand dort mit Münzautomaten o.ä. Hardwareintensiven Abrechnungssystemen zu Hantieren lohnt nicht. Wenn die Preise dabei handelsüblich zum EK mit kleinen Aufschlägen (nicht wie an Flughäfen) sich gestalten, wird in den meisten Fällen Ehrlichkeit seitens des Gastes zum Zuge kommen.
 
Deine Idee mit einem Zähler ist doch gar nicht so verkehrt. Ich würde das selbstredend kombinieren mit einem Offline-Abrechnungsmodul, was je Gast (über den Nutzungszeitraum) die Gebühren zur Verfügung stellt, so dass nicht nur der Gast (über das Display), sondern auch Du offline oder per Web die Daten siehst. Und wenn Du schon einen Anbieter in der Schweiz gefunden hast, dann red' doch nochmals mit dem wegen der möglichen Umsetzung. Grundsätzlich denke ich, dass ein solches Gerät potentiell noch mehrAbnahmer findet (aka Gebührenazeige unabhängig vom Telefon) und wenn der Anbieter uch noch sagt, dass er es allenfalls in seinen Shop aufnimmt, hast Du doch eine gute (Vertriebs)basis ...
 
Tja, der OP wollte das ganze nun mal ohne App und ohne Desktop. Insoweit passt dann Dein Vorschlag nicht ...
 
Es geht darum, dass das wir Gäste haben ohne Mobiltelefon (solls wirklich noch geben) und ich möchte niemandem erklären zuerst eine App zu installieren um den Gebührenstand abzurufen. Wie ist das offline gemeint? Die idee ist das das Display immer den aktuellen Wert einträgt und dehn in einem gewissen Zeitpunkt updated. Irgendwie wär eine Push Meldung noch cool. Dann würde es relativ Life gehen. Ich denke als nächstes werd ich mal die Hardware ordnen undd mal ausprobieren. Die Frage die sich stellt lohnt sich das ganze auf ne klein Serie zu bringen.

Gruss MArtin
 
Ist es dann nicht sogar schlauer, ein preiswertes Android-Tablet (der Preis liegt - je nach Display für den RasPi - vermutlich auf demselben Niveau - ein "Amazon Fire HD 8" mit 16 GB kostet auch nur 110 EUR; vermutlich auch 110 CHF) mit installierter App bereitzustellen und das irgendwie "einzubauen", falls Diebstahl oder Stromversorgung beim "Herumtragen" ein Thema sein sollte?

Wenn es wirklich Gäste ohne Mobiltelefon geben sollte, haben die sicherlich auch keinen PC für die Internet-Nutzung dabei und da kann dann so ein kleines Tablet noch viele weitere Aufgaben übernehmen - von der Wetteranzeige bis zu Ausflugstipps und Gaststätten in der Umgebung.

Rechnet man da den Preis eines RasPi und den zu investierenden Aufwand dagegen, wird das Bastelprojekt vermutlich recht schnell teurer und solange so ein Einplatinen-Rechner dann nicht noch über seine GPIO-Pins weitere Peripherie steuern soll, ist er auch nicht universeller einzusetzen als ein fertiges Tablet.
 
Das wollte ich auchschon als Empfehlung abgeben. Nur weigert sich der TE irgendwie etwas zu seiner I-Net Anbindung zu erläutern, was dort z.Zt. arbeitet? In #1 Analoganschluss mit Münzzähler der wegfällt in einem Jahr? Wird die Leitung lahmgelegt? In #7 taucht LTE auf. Hardware, ISP, ggf. Traffic-Rate?? Falls ich etwas überlesen habe sorry. Sich stur auf eine Gebührenanzeige zu versteifen, ohne die weiteren Anbindungsparameter zu kennen, ist vertane Zeit.

Dass eine bestehende Telefonleitung technisch umgerüstet wird analog->DSL ist vorstellbar. Einfach alternativlos (FTTH,Cable) abzuklemmen? mag ich so nicht wirklich glauben. Vielleicht ist dies mit der Grundversorgung in CH anders geregelt.
LG
 

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