7590AX: Plötzlich auftretende "bursts" im 2,4 GHz unterbrechen Internetverbindung

[Georgnieder]

Gleiches Problem met 7590 AX Fritz 8.01. habe jetzt zurückgesetzt auf Wifi4 und bis jetzt ohne Unterbrechungen.

 

[docbrown0_1]

Das können natürlich auch Daten sein, die zu einem oder zu mehreren Endgeräten gesendet werden. Da steht lediglich, dass die Box sie sendet, aber nicht, wohin.

Wenn das mal nicht Broadcast ist. Das Szenario kann man selber testen. wenn man einen Repeater (Wlan-Brücke) abzieht.
Beruhigt sich nac´h einigen Minuten wieder.

 

[frank_m24]

Wenn das mal nicht Broadcast ist.

Kann sein. Die Frage ist: was für ein Broadcast?

Das Szenario kann man selber testen. wenn man einen Repeater (Wlan-Brücke) abzieht.
Beruhigt sich nac´h einigen Minuten wieder.

Es beruhigt ich aber auch, wenn man die Brücke nicht abzieht.

 

[docbrown0_1]

DHCP

-- Zusammenführung Doppelpost by stoney

In einem Netzwerk ohne DHCP sollten soche Brosdcast Phänomene nicht auftreten.

 

[frank_m24]

DHCP? Nicht dein Ernst. Bei DHCP fragt ein frisch eingeschaltetes Endgerät per Broadcast nach einem DHCP Server. Alles danach ist kein Broadcast mehr. UND: Der einzige Broadcast bei DHCP geht vom Endgerät aus, nicht vom Router oder der Bridge.

 

[docbrown0_1]

Ich bezog mich auf ein WLAN Mesh Netzwerk. Sorry, das hätte ich erwähnen sollen

 

[frank_m24]

Und was ändert das?

 

[Ldwg2002]

der Zusammenhang ist immer identisch: keine Internetverbindung im 2,4 GHz Netzwerk, trotz WLAN-Verbinung für ca. 1 Minute und parallel dazu diese Darstellung der Fritz!Box. Nach dem Spuck läuft alles ohne Reconnect anstandslos weiter.

Beim ersten Lesen verwirrende Problembeschreibung, die aber die komplexe Ursachensuche gut beschreibt. Liegt die Unterbrechung ("der Schluckauf", gute Metapher) am WLAN / Accesspoint, am LAN bis zum Router, oder am Router selbst?

auch im 5GHz Netz passiert. Das iPhone hat einen Timeout gehabt und hat dann sogar die WLAN Verbindung komplett getrennt

Ihr macht ja auch ein Fritzbox Update für die Probleme verantwortlich. Warum soll ein anderes Gerät nicht auch nach einem Software-Update Probleme haben?

Übrigens: Laut Monitor belegen die Bursts nur 20% der Kanalkapazität. Es ist also unwahrscheinlich, dass die für Abbrüche etc. verantwortlich sind.

Wenn eigentlich alles funktioniert, macht man sich an die kleinen Nicklichkeiten der Benutzer im Netzwerk. Dabei lernt man das eigene Netzwerk und die WLAN-Nachbarn genauer kennen oder man stochert nur im Nebel herum.

Bezgl. WLAN-Nachbarschaft hatte ich ja das Bild von Netspot oben angefügt. Nicht gerade leer, aber auch nicht katastrophal überfüllt.

NetSpot muss ich mir mal ansehen. Leer ist dein Funkraum nicht, er sieht für mich überraschend geordnet aus. Deshalb kommt m.E. als Interferenz CCI wieder ins Spiel. Wer ist noch alles auf Kanal 11 unterwegs und was machen die alle? Kann man der FritzBox Grafik bzgl. Kanalauslastung bei dieser Frage glauben? Ist bei "empfangene Signale" und "gesendete Signale" wirklich alles dabei, was auf Kanal 11 los ist.

Sendeleistung

verwendest du hier nicht in der Bedeutung von "radiation power / energy". Du meinst eher Sendeaktivität / Kanalaktivität / Kanalauslastung.

Wann fängt auf diesem Kanal für die FritzBox das Rauschen oder Noise an? Dazu habe ich (noch) keine Beobachtungen oder Erfahrungen gesammelt. Nur meine Vermutung ist vorhanden, dass wir alle allgemein mit zuviel Sendeleistung unterwegs sind und uns damit gegenseitig das WLAN schwer machen. Bei dir sind vier Stationen auf Kanal 11 zw. -80 und -90 dBm dabei. Welche Auswirkung haben diese vier Stationen auf den Funkverkehr deiner Station mit -53 dBm? Stehen diese Stationen unter deiner Kontrolle?

Je nach FW Stand der verschiedenen Komponenten kann es zu einem von mir benannten "Schluckauf" kommen.

Dabei haben diverse Clients für ca. 20-60 Sekunden keine Verbindung, anschließend funktioniert wieder alles wie vorher.

Das kann das 2,4 Ghz Band oder das 5 Ghz Band betreffen, teilweise beide Bänder auch gleichzeitig.

Du hast "Schluckauf" ausgiebig beobachtet, auch in diesem Thread / dein Beitrag beschrieben. Kannst du ein systematisches Vorgehen zur Ursachensuche beschreiben? Hast du schon jemals einen reproduzierbaren Zusammenhang ergründen können und somit einen eindeutigen Verursacher ausgemacht?

AVM wirbt mit nahtloser Übergabe (MESH-Steuerung) an verschiedenen AP´s, die sich im Netz (eingemesht) befinden. Voraussetzung ist die 11k oder 11v Unterstützung der Clients.
Das andere, ist normales WLAN-Roaming, was vom Client ausgelöst wird. Dabei gibt es immer kurze Unterbrechungen.

WLAN-Roaming clientbasiert ist immer holprig.

Ich weiß, AVM kommuniziert das etwas anders (schwammiger) und es vermittelt den Eindruck, die Masterbox steuert generell alles - zumindest ist das meine persönliche Auffassung davon.

Das ist der Eindruck den die Marketingabteilung von AVM vermitteln möchte. Die Techniker sehen WLAN-Roaming, vom Client ausgelöst, technisch als Standard bei WiFi. Für einen Techniker ist MESH auch nicht mehr als eine SSID und ein gleiches Passwort auf allen Stationen im Netzwerk, der Rest ist WiFi-Standard bzw. AVM-Marketing.

Wobei ich das Problem aktuell nicht mehr ist als derart einschränkend wahrgenommen hab.

Was hat sich verändert? Ist es bei dir seltener / kürzer geworden? Das kann alles auch auf Nachbarn hinweisen, oder nicht?

Störung durch USB 3.0 hab ich auf dem Schirm und deshalb auch schon deaktiviert. Werde tatsächlich mal zuerst mit der 7.57 starten.

Ein guter Hinweis, hat das evtl. etwas mit der Prozessorlast an der FB zu tun? Die gute alte 7490 arbeitet als Router (ca. 30 aktive Hosts, ca. 120 inaktiv) perfekt. Soll die noch WLAN machen, läuft immer noch alles perfekt, aber auf der GUI geht halt nichts mehr, es GIUt erst wieder wenn WLAN ausgeschaltet ist. Richtige Priorisierung in der Firmware

Wechsel auf 7490 zurück, alles ok.

Das sollte mich eigentlich positiv stimmen. Mein "Schluckauf"-Syndrom muss also an der Airtime liegen, über die ein Accesspoint (derzeit 7272_06.89) mit einem Samsung-TV (und anderen Geräten) spricht. So kommt auch bei mir wieder eine Interferenz ins Spiel. Welche? Oder die Firmware bei einem der beteiligten Geräte. Oder die Nachbarstationen, die kontrollierbaren (meine im MESH) und die unkontrollierbaren (außerhalb des MESH).

Meine nächste Maßnahme: Den Accesspoint ersetzen, um zusätzlich einen 5 GHz-Kanal mit separater SSID zu etablieren und den TV über 11ac als einziges Gerät mit dem Accesspoint (wird evtl. 3490/7490) sprechen lassen. Damit werden alle Nachbarstationen (eigene+fremde) ausgeblendet, weil 5 GHz noch nicht besetzt ist und clientbasiertes WLAN-Roaming, wie es im 2,4 GHz MESH auftreten kann, wird wirksam verhindert - nur eine 5 GHz-Station.