7490 + 7390 koppeln und zusätzlich + ISDN Telefon betreiben + Türklingelerkennung

ojo

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Hallo zusammen,

nach einem Blitzschaden möchte ich meine Geräte im Keller neu organisieren und die bisherige Kombination FritzBox 7490 + Auerswald 4410USB ablösen.

Dazu habe ich nun ein paar Fragen:
  • Ich würde gerne die neue 7490 und eine "alte" 7390 über den S0 koppeln, so daß ich 4 Analoganschlüsse nutzen kann.
    >> Geht das mit der Original FW und ohne zusätzliche Modifikationen?
  • Ich habe auch noch das ISDN Endgerät Gigaset DX600A.
    >> Kann ich das bei Kopplung zwischen den beiden FB auch noch auf dem Bus betreiben?
  • Eine Türklingelfunktion möchte ich dann im Anschluß auch noch verwirklichen.
    >> Hierzu beabsichtige ich eine der Lösungen (vermutlich die die Pumbo, aus folgendem Beitrag umzusetzen (Link).

Hauptfrage ist also:

Kann ich bei einer Kopplung über den S0-Bus von zwei FritzBoxen darauf zusätzlich noch ein ISDN Telefon betreiben?

Hintergrundinfos was ich wieder anschließen will:
Haushalt A
1x Analog auf DECT
1x Analog für Telefon
1x Analog als Eingang für Türklingel
1x ISDN für Telefon

Haushalt B:
1x Analog auf DECT

Ich bin aber auch für Alternativvorschläge offen ;)

Gruß und Danke, ojo
 
Zuletzt bearbeitet:
Alternativvorschlag: Verbindung über LAN, nimm die Anleitung hier.

Auf diese Weise steht Dir der S0-Bus und 2xFON je Fritzbox zur Verfügung. Zu Berücksichtigen sind die verfügbaren Leitungen.

Die DECT Geräte können u.U. auch direkt an der Fritzbox angemeldet werden, dann fallen die analogen Einschränkungen weg.

Ergänzend geht auch Deine Idee: die beiden Fritzboxen können zum Telefonieren auch (zusätzlich) per ISDN verbunden werden, benötigt aber ein weiteres Kabel abseits vom Netzwerkkabel.

Zur Kabelbelegung in diesem Fall siehe den Beitrag hier.

Das Thema wurde auch schon u.a. hier behandelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Andiling
Deine Antwort passt nicht so richtig zur Frage.
Die Anleitung wäre jetzt aber bereits der Alternativvorschlag.
Seine Frage war nicht zur Kopplung über LAN, sondern über S0.
 
Ich sehe das eben nur als ergänzende Lösung.
 
Nur das die Ergänzung für sich auch ohne Netzkopplung funktionieren würde.
Aber OK. Muss dann ojo schauen, was er davon jetzt haben will.
Wollte nur darauf hinweisen.
 
Genau ;)

Beides klappt und die Unterschiede sind im Detail, wobei ich davon ausgehe, dass die meisten der Box einen LAN Zugang gönnen.
 
Dann fisch doch jetzt noch ne Anleitung für die S0-Kopplung aus dem Hut und alles ist gut.
:)
 
Die früheren Anleitungen von AVM gibt's ja nicht mehr.

Master Box: ISDN-Anlage einrichten
Client Box: Festnetzrufnummern (ISDN) für die zu nutzenden Rufnummern einrichten.
 
Grundsätzlich geht eine Kopplung über ISDN. Meines Erachtens sogar viel einfacher als das SIP-Gerödel. MSN eintragen, den Geräten zuweisen und fertig. Lediglich interne Gespräche und Rufumleitungen benötigen (bei beiden Lösungen) eine spezielle Behandlung. Das ISDN-Telefon kann sowohl an den S0 zwischen den Boxen, als auch an den S0 der kaskadierten Box. Ein Unterschied ergibt sich wieder nur in der Behandlung interner Gespräche. Ich habe hier auch eine Kabelbox (6360) und eine 7270v3 per ISDN kaskadiert. Das mache ich nur, weil ich die Kabelbox als Mietgerät nicht modifizieren kann (darf). Auf der 7270 läuft Freetz mit dem Callmonitor. Die 6360 ist für mich nur Borderdevice und stellt mir die ISDN und die Netzwerkschnittstelle zur Verfügung. Andere Features und das Netzwerk der 6360 nutze nur als Schnittstelle zum Internet für einen weiteren von mir administrierten Router und sonst nicht wirklich (bzw. nur für Gastzugänge). Die 7270 hängt im Netzwerk hinter diesem weiteren Router. Das ist aber alles für die Kaskadierung per ISDN untinteressant, nur macht diese Konstellation eine Kaskadierung per SIP nur unnötig kompliziert. Darum kopple ich per ISDN.

Einfach die eine Box ganz normal an den "Amts"-Anschluss anschließen und konfigurieren und die zweite als IP-Client dahinter. Dann noch den S0 verbinden und das ISDN-Telefon hinter die zweite Box. Die TFE würde ich wegen der einfacheren Rufverteilung bei Klingeltastenbetätigung an die erste Box hängen. Dann noch in beiden Boxen jeweils eine ISDN-TK-Anlage einrichten und alle Amtsrufnummern zuweisen. In die zweiter Box noch als "Amts"-MSN z.B. die 58 einrichten, die man dann als Rufziel für die TFE konfigurieren kann. Dann die jeweiligen Geräte anschließen und die Rufnummern kommend und gehend zuweisen und die MSN im ISDN-Telefon konfigurieren. Allen Geräten die bei Klingelbetätigung reagieren sollen, ist die 58 dann als eingehende Nummer zuzuweisen. Als zweites Telefon neben der TFE bietet sich an der ersten Box nur ein wenig genutztes an, bzw. eins, was selten Ziel von internen Gesprächen ist. Vor jedem internen Gespräch zu diesem Telefon ist eine führende *#-Sequenz vorzuwählen. Genau diese kann übrigen bei der Kopplung per SIP zu Problemen führen, weil die Sonderzeichen manchmal nicht erkannt werden.

Gruß Telefonmännchen
 
Hallo zusammen,
erst mal vielen Dank für die teilweise SEHR ausführlichen und hilfreichen ANTWORTEN !!

Ich habe mich aktuell für die Lösung von andiling entschieden. Grund: ich habe grad keine Dose, wo ich den ISDN BUS abzweigen kann, daher nutze ich SIP zum Koppeln der Geräte.
Hiermit konnte ich schon mal alle Telefoniegeräte anschließen.

Nun ist die Türklingel dran.
So wie es aussieht geht das wegen der verschärften Sicherheitsmaßnahmen von AVM nur noch mit Freetz. Nur damit scheint die Methode mit der debug.cfg noch zu funktionierren.
Ich werde nun auf meiner "FritzBox B (7390)" mit Freetz experimentieren.
Das ist aber komplettes Neuland für mich.

Gruß, ojo
 
Hi,
noch mal mein Umfeld...

Bei meiner per SIP gekoppelten 7390 will ich eine Türklingel (Taster) anschließen. Es ist keine TFE sondern einfach nur ein Klingeltaster.
Früher hatte ich den Taster an meiner Auerswald betrieben, nun soll das ohne der Anlage direkt mit der FB funktionieren.
Schade, daß AVM hier keine Lösung bei seinen eigenen Geräten bzw. Firmware integriert.
Bisher habe ich meine FritzBoxen nur unverändert (Original FW) betrieben, damit scheint sich aber meine Absicht nicht umsetzen zu lassen.

In einem anderen Thema hat Pumbo aber eine tolle Lösung ohne zusätzliche Hardware beschrieben um per erweiterter debug.cfg den Zustand eines Analogen Anschlusses abzufragen und entsprechend zu reagieren.
Voraussetzung scheint aber Freetz zu sein.
Das ganze ist aber komplettes Neuland für mich, und wenn man da von Null anfängt, dann erschlagen einen die vielen Varianten, Tips und Tricks zum Erstellen, Einspielen und ....
Zustzlich erschwert einem die Historie in den teilweise schon sehr alten Beiträgen.

Aktuell habe ich auf der FB das 6.30 drauf. Hierfür bräuchte ich nun einen möglichst einfachen Einstieg um dann die gemoddete debug.cfg aus dem anderen Thema integrieren zu können.
Mir gehts aktuell nur da drum eine Erkennung des Klingeltasters über die oben verlinkte Lösung hin zu bekommen.

Kann mir hier jemand weiterhelfen?

Gruß, ojo
 
Schade, daß AVM hier keine Lösung bei seinen eigenen Geräten bzw. Firmware integriert.
AVM bietet seit mehreren Firmware-Versionen eine direkte (verglichen mit anderen Lösungen erweiterungsbedüftige) Unterstützung von TFEs an. Soll AVM im Ernst unterstützen, dass jemand mit einem Taster die Fon-Ausgänge kurzschließt? Auch wenn diese Ausgänge grundsätzlich kurzschlussfest sind, ist dieses jedoch eine Bastelei, die die Harware beschädigen kann. Insofern könnte ich durchaus verstehen, dass AVM sowas nicht unterstützt und im Schadensfall die Garantie verweigert.

Für Probleme mit der Freetz-Installation bist Du wohl am besten im Freetz-Bereich aufgehoben. Für diese "spezielle" Lösung, die Du anstrebst, ist sicher auch der von Dir verlinkte Thread für eine Anfrage geeignet. Vielleicht liest der Ideengeber noch mit. Ansonsten gibt es für solche Anforderungen Wählgeräte, wie sie auch bei Alarmanlagen Anwendung finden. Sicherlich kosten die auch den ein oder anderen Euro, aber eine geschrottete FritzBox ist wahrscheinlich genauso teuer.

Gruß Telefonmännchen
 
@ojo
In dem verlinkten Beitrag habe ich keine Voraussetzung von Freetz entdecken können.
Daher bleibe ich bei meinem Tipp mit dem Verweis auf PeterPawns Thread.
 
AVM bietet seit mehreren Firmware-Versionen eine direkte (verglichen mit anderen Lösungen erweiterungsbedüftige) Unterstützung von TFEs an. Soll AVM im Ernst unterstützen, dass jemand mit einem Taster die Fon-Ausgänge kurzschließt? Auch wenn diese Ausgänge grundsätzlich kurzschlussfest sind, ist dieses jedoch eine Bastelei, die die Harware beschädigen kann. Insofern könnte ich durchaus verstehen, dass AVM sowas nicht unterstützt und im Schadensfall die Garantie verweigert.

Für Probleme mit der Freetz-Installation bist Du wohl am besten im Freetz-Bereich aufgehoben. Für diese "spezielle" Lösung, die Du anstrebst, ist sicher auch der von Dir verlinkte Thread für eine Anfrage geeignet. Vielleicht liest der Ideengeber noch mit. Ansonsten gibt es für solche Anforderungen Wählgeräte, wie sie auch bei Alarmanlagen Anwendung finden. Sicherlich kosten die auch den ein oder anderen Euro, aber eine geschrottete FritzBox ist wahrscheinlich genauso teuer.
Gruß Telefonmännchen

Hi,
natürlich will sich ein Hersteller zurecht vor Basteleien schützen, aber wie man immer wieder sieht und ließt sind es gerade die "fehlenden" Funktionen was dann doch wieder das Bastelen notwendig macht. ;)

Mir ist natürlich bekannt, daß AVM seine Geräte nicht als vollwertigen Telefonanlagenersatz entwickelt hat, das macht aber leider dann in einigen Fällen wieder Zusatzgeräte notwendig, auf die ich eigentlich verzichten wollte.
Bisher war mein Zusatzgerät eine vollwertige Auerswald 4410USB mit Türmodul in der Anlage. Zuletzt nutzt ich von dieser Anlage effektiv nur noch die Signalerkennung des Türklingeltasters welcher dann meine Telefone mit einem eigenen Klingelton läuten ließ.
Ich wollte nun die Gelegenheit nutzen, komplett auf AVM umzusteigen und meine Auerswald weg zu lassen.
Wie gesagt, AVM hat keine echte Telefonanlage in seinen Geräten sondern leider "nur" die Telefoniefunktion.

@ojo
In dem verlinkten Beitrag habe ich keine Voraussetzung von Freetz entdecken können.
Daher bleibe ich bei meinem Tipp mit dem Verweis auf PeterPawns Thread.

Was Freetz angeht, muß ich mir noch mal den Beitrag von the.gangster bzw. PeterPawn durchlesen. Ich dachte die debug.cfg kann ich nicht in der original Firmware editieren und die im Beitrag von Pumbo genannten Änderungen gehen nur in einer angepaßten/erweiterten Firmware.

Vorerst mal vielen Dank an alle!
Gruß, ojo
 
@the.ganster
Jetzt habe ich mir den Beitrag von PeterPawn mal zu Gemüte geführt. Ich will die Anpassung auf meiner FritzBoxB (7390) durchführen, und diese wird anscheinend von der Lösung nicht unterstützt.
Hier muß ich vermutlich dann auf die Freetz Variante umsteigen um auf meiner 7390 (FW6.23) eine editierbare debug.cfg zu erhalten.

Gruß, ojo
 
Ups
Dann sorry für die Fehlleitung..
Hatte eigentlich nochmal extra in beiden Threads "vorne" nach geschaut aber dann wahrscheinlich Haushalt A mit der 7490 besetzt. Und die wäre mit PPs Lösung machbar gewesen. Wenn es aber nur mit der 7390 gemacht werden soll, dann ist die Variante doch zu heikel. Dann ziehe ich meinen Vorschlag zurück.
 
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