7270 Netzwerk Interfaces

kemot

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Hallo Leute...

Habe ein Problem, das folgend aussieht..
Meine 7270 Fritzbox hat eine Freetz-Firmware bekommen.
Zusätzlich läuft auf ihr die JamVM, welche ohne Probleme funktioniert.
Nun ist es für mich wichtig, dass ein Programm Broadcast Nachrichten an alle an der Box angeschlossenen Geräte rausschickt, z.B. an einen PC der über LAN angeschlossen ist.
Das Problem ist aber, dass die Netzwerk Interfaces nicht richtig identifiziert werden können. Ich weiß, dass es ja die eth0, lan und lan:0 Interfaces gibt.
Das Problem ist aber, dass ich über diese nichts aus der Box zu einem angeschlossenen PC schicken kann.
Vielleicht hat Jemand eine Idee woran es liegen könnte?

Gruß,
Tomek
 
Leider nicht.
Alle 3 Interfaces wurden im Programm ausprobiert.
Immer wieder die gleiche Ausgabe, dass er den nicht findet..

Gruß,
Thomas
 
Ist an der Box UPnP eingeschaltet? (AVM Interface - Netzwerk Einstellungen) oder was für Broadcasts meinst Du?

Ohne broadcasts würdest Du z.B. keine IP Adresse vom DHCP bekommen etc...
 
Was für ein Programm eigentlich? Klingt ja geheimnisvoll...

Vielleicht kann das jemand mit mehr Ahnung nachstellen...
 
Hallo..
Hätte nicht gedacht, dass so viele Interesse zeigen.
Vielen Dank..
Jetzt aber zum eigentlichen Problem.
@RalfFriedl: Ich denke, solagen das Interface nicht erkannt wird, so werden auch keine Pakete verschickt.
@cando: Ja, ich bekomme eine IP zugewiesen von der FritzBox, sonst könnte ich mich doch garnicht an der Box anmelden und sie konfigurieren.
@Silent-Tears: Über das Programm wollte ich zunächst nicht schreiben, weil es sonst zu viel sein würde. Es handelt sich um um das DPWS -Device Profile 4 Web Services. Man hat zuerst ein Hauptsystem mit Services, in diesem Fall die Box. Auf der anderen Seite hat man Clients, die diese Services nutzen können, wenn sie natürlich die Broadcast Nachrichten mitbekommen, was ja nicht der Fall ist. Kann man alles nachlesen auf der WS4D Page.

Gruß,
Thomas
 
Konfigurierst Du das Interface bei seinem Namen oder ein IP Adress-Segment / Broadcast Adresse (immer die Letzte im Segment: z.B. 192.168.0.0/24 hat die broadcast 192.168.0.255)?

Oder macht Deine Software UPnP Broadcasts auf 224.0.0.x / 239.255.255.x?

Wenn Du iptables auf der Box hast, kannst Du ja eine LOG regel erstellen und alle Pakete in der OUTPUT chain protokollieren, um zu sehen, ob Deine Software was sagt.

PS: Man kann sich auch ohne DHCP an der Box anmelden, mit fixer IP Adresse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo...

@cando: Ich konfiguriere das Interface bei seinem Namen.
Der Befehl ifconfig spuckt mir alle interfaces aus.
Das sind:
1. cpmac0 Ethernet
2.eth0 Ethernet
3. lan Ethernet
4. lan:0 Ethernet
5. lo Local Loopback

Ich frage mich gerade was der 1 sein soll???
Die nächste Möglichkeit, die ich sehe ist vielleicht den WAN Port als LAN Port umstellen und mit dem dann versuchen. Frage ist, ob das überhaupt geht bei der Box und wenn ja wie aufwendig das ist??

Gruß
 
Nach den Statistiken im rrdstats zu urteilen ist

  • cpmac0 das Internet Interface vom dsld.
  • eth0 ist die Hardwar Bridge deiner 4 LAN Ports, die man mit cpmaccfg auch trennen kann in eth0..eth3
  • lan ist das software bridge interface von eth0, wifi etc (siehe ar7.cfg)
  • lan:0 ist eine weitere software bridge für die AVN Notadressen 169.254.0.0/16 - Wenn Du mich fragst - Übertriebe 65000 Adressen dafür herzunehmen
  • lo muss ich wohl nicht erklären, ist in jedem System gleich ;)

Aus iptables kann ich die interfaces sauber und problemlos bei ihrem Namen addressieren.
 
  • cpmac0 ist ein Interface, das hauptsächlich/ausschließlich zum Konfigurieren des Switch-Bausteins genutzt wird. Ich habe auch schon mal auf cpmac0 eine Adresse zugewiesen und es als normales Interface genutzt, das gab aber seltsame Effekte bis hin zum Blockieren des restlichen Netzwerks.
  • eth0 bis eth3 sind die Interfaces, die mit den einzelnen Anschlüssen der Box verbunden sind, je nachdem wie der Switch konfiguriert ist
  • lan ist die Bridge, die eth und ggf. WLAN enthält.
    lan:0 ist kein echtes Interface, sondern nur eine zusätzliche Adresse von lan. Bei Konfiguration mit ifconfig braucht jede Adresse einen eigenen Interface-Namen. Bei Konfiguration mit dem neueren ip-Kommando kann man mehrere Adressen einem Interface zuweisen, ohne daß man mehrere Namen braucht.
    169.254.0.0/16 ist übrigens nicht aus der Luft gegriffen, sondern aus RFC 3927. Insbesondere ist es eine Adresse, die zu dem paßt, was ein Windows-Rechner wählt, wenn er keine DHCP-Adresse bekommt. Unter Linux funktioniert das auch.
 
das lan:0 hat noch ein paar Besonderheiten

Das dsl interface terminiert bei AVM im Adressbereich von lan:0 auf der Adresse 169.254.2.1

Da das im selben ip-Segment ist, braucht der Verkehr nicht geroutet werden. Die Box selbst benutzt bei ausgehenden Verbindungen (dns etc.) deshalb vorzugsweise das lan:0 169.254.1.1.

Man kann das lan:0 auch problemlos löschen, die box routet sich das schon zurecht.

Aussserdem werden von der Box Routen für

192.168.180.1 * 255.255.255.255 UH 2 0 0 dsl
192.168.180.2 * 255.255.255.255 UH 2 0 0 dsl

eingetragen - auch wenn die Adresssegment überhaupt keinem Interface zugeordnet sind und es gibt einträge im AVM DNS Dienst, diese 2 Adressen als DNS Server herzunehmen.

Nur der Vollständigkeit halber.

Ich musste mich auch durchfragen und mit Try & Error das herausfieseln.
Vielleicht sollte man das WiKi um den Part mal ergänzen???
 
Die Einträge 192.168.180.1 und 192.168.180.2 sind keinem Interface zugeordnet, weil es sich hierbei nicht um Adressen der Box handelt. Diese werden auf das Interface dsl geroutet und vermutlich vom dsld auf wie vom Provider zugewiesenen DNS-Einträge umgesetzt.
 
Ich musste mich auch durchfragen und mit Try & Error das herausfieseln.
Vielleicht sollte man das WiKi um den Part mal ergänzen???

Wetten du weisst, was nun kommt? ;)

Aber dennoch: Immer rein damit, die Datenbank ist beiweitem noch nicht voll ;)
 
Ich weiss gar nicht mehr, was für Adressen die Box im Auslieferzustand hatte. Ich dachte bisher, diese wären ein Überbleibsel davon...
 
Hallo Leute...

So, da bin ich wieder...
Habe verschiedene Sachen ausprobiert, wie z.B. einfach aus der JamVm die Netzwerk-Schnittstellen auszulesen, aber wie immer ohne Erfolg...
Meine Vermutungen sind, dass die JamVm keine Inerfaces unsterstützt oder, dass man wegen dem USBroot-change einfach an diese nicht mehr drankommt.

Gruß,
Tomek
 
Die Interfaces sind ja da, sonst würde ifconfig sie nicht anzeigen.

Es ist durchaus möglich, daß die VM das nicht unterstützt, Interfaces sind ja eine sehr systemnahe Angelegenheit. Gibt es dafür in Java ein standardisierten Weg?
 
Was sagt denn die Dokumentation zu dieser VM dazu? Denn sofern sie sonst funktioniert, ist alles Bonus und Beiwerk, freetz hat dann nämlich eine VM erfolgreich auf die Box gebracht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo...

@RalfFriedl:
Es gibt dort Bibliotheken, die dir helfen die Sachen auszulesen.
Kannst den Namen und die IP ohne Probleme abfragen..

@Silent-Tears:
Also, habe nochmal nachgeschaut ob die Interfaces überhaupt unterstützt werden.
Die JamVM benutzt Klassen aus dem sog. gnu-classpath, der sich mit der Verision 0.97.2 auf der Box befindet und seit der Version 0.95 werden die Interfaces unterstützt.

..aber warum zum Teufel kann man sie nicht auf der Box auslesen!

Gruß,
Tomek
 
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