[Frage] 7270 hinter 6360 wegen SIP: wie? (Kabeldeutschland-Profis gefragt)

sportfreund

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Hallo,

ich habe bisher bei KD die Homebox1 (7270) genutzt und nun auf 100 MBit mit der Homebox2 (6360) umgestellt.

Da ich noch weitere SIP-Nummern habe, die bekanntlich mit der 6360 (mangels telnet noch) nicht gehen, möchte ich die 7270 weiterhin benutzen und hinter die 6360 hängen.
Fragt sich nur, wie die ideale Konfiguration aussieht.

Zunächst habe ich 2 Varianten, wobei ich nicht weiss, ob die derzeit praktizierte Variante 1) noch lange gehen wird.

1)
Die 7270 ist nur per LAN an die 6360 angeschlossen. In der 7270 sind immer noch die Kabeldeutschland-VoIP-Nummern eingetragen und funktionieren auch.
Frage an die Profis: Wie lange wird das noch so gehen? Oder wird KD die Nummern bald nur noch von der 6360 erlauben?
Anders gefragt: Wenn ich meine 7270 mal verkaufe, kann der neue Käufer dann weiterhin mit meinen (fest eingestellten) KD-Nummern telefonieren!?

2)
Oder soll ich die 7270 via LAN _und_ S0 verbinden? Nachteil wäre hier, dass das Telefonie-Signal bei der 6360 erstmal in ISDN umgewandelt wird, um bei der 7270 erneut umgewandelt zu werden.

3)
Die dritte Frage: Wie verbinde ich die 7270 per LAN? Momentan habe ich die 7270 als Internet-Zugang via LAN1 konfiguriert, dort eine feste IP eingestellt, LAN1 mit der 6360 verbunden und dort die IP als Exposed Host eingetragen.
Nachteil: Ich kann die SIP-Accounts nur konfigurieren, wenn ich mich direkt mit der 7270 verbinde; auf ihrer festen "externen" IP ist die 7270 natürlich nicht erreichbar.

Kann ich der Box in der Netzwerkkonfiguration eine feste IP-Adresse aus dem Bereich der 6360 geben und einfach LAN2, 3 oder 4 mit der 6360 verbinden?
Oder funktionieren die SIP-Accounts nur, wenn die Fritzbox als Router arbeitet und selber eine Internetverbindung "aufbaut"?

Viele Fragen, ich hoffe ihr wisst auf alles eine Antwort :)
Dankeschön!
 
zu1) Das geht so lange gut, bis bei KD die Einwahldaten geändert werden. Das passiert aber nur sehr gelegentlich.
Falls du den extrem seltenen Fall verhindern willst, das der Käufer deiner Box an seinem KD-Anschluss mit deinen Rufnummern telefoniert, kannst du die Box vor dem Verkauf auf Werkseinstellungen zurücksetzen, was sowieso jeder normale Mensch macht. ;)
zu2) Der verwendete Codec bei ISDN ist G.711a, das ist in den meisten Fällen der gleiche wie bei VoIP, wenn VoIP auf Festnetzqualität eingestellt ist. Es findet also keine Umkodierung statt. Bei Verbindung über S0 muss aber in der 7270 die Einstellung "Festnetz" gemacht werden, damit über den ISDN-Anschluss geroutet wird, d.h. Internettelefonie-Rufnummern in der 7270 gehen darüber nicht.
zu3) Die 7270 muss nicht als Router arbeiten. Du kannst auch "Internetzugang über LAN 1" und "Vorhandene Internetverbindung im Netzwerk mitbenutzen (IP-Client)" einrichten, was ich persönlich als die einfachste Möglichkeit ansehe.
 
Hallo,
ich hänge mich mal hier ran, da ich eine sehr ähnliche Situation haben werde - 6360 bei KabelBW Internet & ISDN-Telefonie (Bestellung demnächst) mit nachgeschalteter 7270 oder 7390.

Ich habe bezüglich 6360 hier mal heftig quergelesen. Wäre prima, wenn jemand bestätigen könnte, dass folgendes geht bzw. die wunden Punkte aufzeigen könnte, am besten natürlich mit Lösungsvorschlägen. Danke schon mal.


1) Telefonie:

a) KabelBW ISDN (die bieten sogar EC-Cash-Fähigkeit beim Geschäftstarif, staun) wird vom internen S0 der 6360 an den externen S0 der 7390 weitergereicht. Telefone hängen ausschließlich an der 7390

b) VOIP Accounts für Drittprovider via 7390. Telefonie dann entsprechend Wahlregeln über KabelBW „Festnetz“ ISDN oder Drittanbieter-VOIP


2) Internet / Fritzbox Fernzugriff / Openvpn

a) Vorzugsweise Nutzung der 6360 als reines Modem und des 7390 als Router. Das ist wohl die sogenannte Bridging Einstellung, richtig? Geht das inzwischen?
Da gibt es etwas unterschiedliche Aussagen hier im Forum. Eine glasklare Bestätigung habe ich nicht gefunden. Sonst wird wohl die 7390 IP-Client der 6360 via Lan1 – gibt es weitere sinnvolle Alternativen?

Falls die reine Modemlösung für die 6360 nicht möglich ist, geht dann folgendes trotzdem (z.B. bei LAN1/IP-Client) bzw. was muss ich beachten?

b) Dyndns für 6360 mit Forwarding auf die 7390 (für Fernzugang, VOIP, Dropbear, OpenVPN, Webserver etc)

c) Openvpn Server auf der 7390 mit Verbindung von externen Clients

d) Fritzbox Fernzugang auf die 7390

Danke für Eure Hilfe.
Gruß

finreg
 
Hallo, die einfachste Lösung (wenn es nur ums Telefonieren geht) wäre sicherlich die Nutzung eines IP-Telefons (z. B. T-Home Sinus 501V).

Die Accounts von KD können per Sip-Registrar der Fritzbox am IP-Telefon genutzt werden, während die zusätzlichen VOIP-Accounts direkt im IP-Telefon eingegeben werden.

So habe ich es auch bei mir eingerichtet. Klappt perfekt.

LG Nice
 
Zuletzt bearbeitet:
@Nice

Es geht natürlich nicht nur um die Telefonie sondern auch um Internet und insbesondere um Fernzugang, Openvpn etc. siehe Fragestellung. Gesucht ist eine sinnvolle Gesamtlösung. IP Telefonen habe ich aktuell auch keine.

Nicht so ganz klar ist mir, ob Du Dich auf den Sip Registrar der 6360 beziehst (hat die einen in der KabelBW Ausführung?) oder auf den der 7390. Ist aber auch egal. Die Antwort hilft mir trotzdem einen Schritt weiter. Da Du bestätigst, dass es möglich ist, in IP-Telefonen hinter der 6360 zusätzliche VOIP Accounts einzurichten, dann muss das auch in der 7390 hinter der 6360 gehen. D.h. Punkt 1a und b, Telefonie sind schon mal ok. Danke.

Bleibt Punkt 2. Wer weiß dazu was?

Gruß

finreg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
danke für die Tips.

Ich möchte die 2. Box ungern als Exposed Host einrichten. Welche Ports sind denn für Sipgate.de und .com nötig? nur 5060 UPD und 5400?
 
In meiner Antwort auf deine dritte Frage steht nicht, dass du die 2. Box als Exposed Host einrichten sollst.
Port 5400 wird für sipgate nicht benötigt.
 
Hi,

welche Portfordwarings muss ich denn einstellen? Habe jetzt nur mal 5004 UDP eingestellt; 5060 UDP lässt sich nicht einstellen, da meckert die Fritzbox.
Leider ist es so, dass es manchmal geht, manchmal aber nur einseitig (ich höre zwar den Gegenüber, aber er mich nicht).

Was tun, wenn 5060 nicht forward-bar ist?
 
Mal ne Frage: Wäre es denn nicht möglich, eine weitere Fritzbox mehrmals als IP-Telefon in der 6360 anzumelden?
http://service.avm.de/support/de/SKB/FRITZ-Box-7390/172:Eine-FRITZ-Box-an-einer-FRITZ-Box-mit-SIP-Registrar-anmelden-um-darueber-zu-telefonieren

Also wie in der Anleitung beschrieben, nur das mehrmals und in der FritzBox B dann noch SIP-Accounts und doch Wahlregeln?
Dann stelle ich in der 6360 zwei IP-Telefone ein, über die die Box B dann "normal" über die Kabel Deutschland Einstellung raus telefonieren kann. Wenn jedoch eine Wahlregel greift, z.B. Mobilnummer, dann benutzt die Box B z.B. den SIP-Account, der in der Box B eingerichtet ist.

Ich bin kurz davor zu KD zu wechseln, da ich aufm Land nur 1000er DSL über die Telefonleitung hin bekomme. Deshalb mache ich mir so meine Gedanken, wie ich weitere VOIP-Anbieter anbinden kann.
 

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