7170 und WLAN Strahlung?

Miguel 61

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Hallo zusammen,

kann mir vielleicht jemand sagen, ob meine 7170 Box mit aktiviertem WLAN permanent "strahlt" auch wenn ich mein Notebook via LAN Kabel betreibe und mit dem zweiten Notebook WLAN nur sporadisch nutze.

Vielen Dank schon mal im Voraus.

Mit den besten Grüßen aus München
Michael
 
Ja, in gewisser weise muss es das ja, damit dann auch wenn das Wlangerät in die nähe kommt ne verbindung zu stande kommt..

ist fast wie mit dem lichtschalter, an ist an
 
Es hätte ja auch sein können, dass es erstmal nur auf eine Verbindung wartet (ein normales Radio empfängt ja auch, ohne selber zu senden) und erst, wenn ein WLAN-Client sich anmelden will, auch auf "Sendung" geht.
 
1. Kann man WLAN einfach per TElefon mit einem Code ein und ausschalten.

2. Gibt es im aktuellen Labor eine Sendeleistungs-Anpassung und einige andere andere Stromsparmöglichkeiten. Da geht dann bei Nichtverwendung oder wenn das WLAN-Gerät in der Nähe ist die Leistung runter.
 
Hi mega,
danke für den Tip mit dem aktivieren/deaktivieren der WLan Funktion via Telefon.
Das reicht mir völlig.

....na ja und wer das FBF Handbuch lesen kann ist natürlich klar im Vorteil.

Also nochmal Danke und bis dann
Michael
 
Es hätte ja auch sein können, dass es erstmal nur auf eine Verbindung wartet (ein normales Radio empfängt ja auch, ohne selber zu senden) und erst, wenn ein WLAN-Client sich anmelden will, auch auf "Sendung" geht.

Ein normales Radio sendet auch!!!
Ein Radioempfänger sendet eine Trägerfrequenz / die eingestellte Suchfrequenz, dieser wird dann von dem fernen Radiosender gleicher Frequenz "verstimmt/moduliert" da die Resonanzfrequenz passt, so funktioniert der Empfang!
 
2. Gibt es im aktuellen Labor eine Sendeleistungs-Anpassung und einige andere andere Stromsparmöglichkeiten. Da geht dann bei Nichtverwendung oder wenn das WLAN-Gerät in der Nähe ist die Leistung runter.

Nein, wenn ich das richtig verstehe (und lese) wird die Sendeleistung nur gesenkt, wenn die Verbindung gut ist. Wenn KEINE Verbindung besteht wird die Leistung nicht gesenkt, sonst würde die Box neue Klienten ja nicht mehr finden.
 
Ich vermute mal, das das WLAN immer mal wieder auf volle Leistung geht, um entfernte Geräte zu erreichen.

Auch wenn ein Gerät da ist und die Leistung dann runtergeht, müssen ja noch immer neue Geräte gefunden werden.
 
Ich vermute mal, das das WLAN immer mal wieder auf volle Leistung geht, um entfernte Geräte zu erreichen.

Auch wenn ein Gerät da ist und die Leistung dann runtergeht, müssen ja noch immer neue Geräte gefunden werden.

Oder man darf mit dem neuen Gerät nicht weiter als das angemeldete Gerät entfernt sein?
Kann man wahrscheinlich nur ausprobieren.
 
Ne.
Das angemeldete Gerät ist das E90 (auf dem Flur durch ne Holz/Glastür).

Das neue Gerät kann auch ein Notebook eine Etage tiefer und mehrere Räume weiter sein.

Ansonsten einfach mal WLAN 24 Stunden laufen lassen und kein Gerät an haben. Dann gucken, was im Energieverbrauch steht.
 
Ein normales Radio sendet auch!!!
Ein Radioempfänger sendet eine Trägerfrequenz / die eingestellte Suchfrequenz, dieser wird dann von dem fernen Radiosender gleicher Frequenz "verstimmt/moduliert" da die Resonanzfrequenz passt, so funktioniert der Empfang!
Hä? Wo ist denn dieses Wissen her? Das ist absoluter Unsinn.
 
sven@mainz schrieb:
Das ist absoluter Unsinn.
Naja, ganz soweit würde ich mich nicht aus dem Fenster lehnen. In gewisser Hinsicht stimmt dieses auch und ist auch auf recht einfache Weise bei Radios mit nicht so guter eigener Abschirmung eines klassischen Tuners mit Abstimmkondensator manchmal beobachtbar.

Sind zwei Radios in unmittelbarer Nähe (wenige Meter) auf die gleiche Empfangsfrequenz abgestimmt, ist diese Zwischenfrequenz sogar als Pfeifen hörbar weil diese Frequenz über die als Antenne wirkenden Leiterbahnen abgestrahlt wird. Die Amateurfunker unter uns könnten Dir das noch etwas genauer erklären. Bei neueren (PLL-abgestimmten) Geräten wirkt sich das nicht mehr so aus. Auch Dein Computer sendet und Dein Bildschirm auch.

Nur sind diese Effekte relativ gering, eigentlich unerwünscht aber meß- und auswertebar. Die Schlapphüte lassen grüßen.

Meine Oma sagte in früheren Jahren immer: "Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als Du es Dir vorstellen kannst." Den Spruch hatte sie auch (keine Ahnung) irgendwo her, aber er trifft's.

Gruß Telefonmännchen
 
Und Röhrenbildschirme strahlen so stark, das man mit speziellen Geräten das Bild noch im Nebenraum Empfangen und darstellen kann.

Radio-Senden mit dem PC mit den Leiterbahnen des Mainbords hat c't auch schon mal hinbekommen.
 
Naja, ganz soweit würde ich mich nicht aus dem Fenster lehnen.
Ne, da kann er sich gaaaanz weit aus dem Fenster lehnen:
Es stimmt zwar, dass je nach Tuner (z.B. bei Frequenzmodulation) eine entsprechende Frequenz aufgebaut wird und mit dem Antennensignal gemischt. aber hier wird in keinster Weise diese selbst aufgebaute Frequenz abgestrahlt. Das spielt sich alles im Empfänger hinter irgendwelchen Verstärkerstufen ab und hat keinerlei Auswirkung auf die Antenne usw.
Was Du als Pfeifen hören kannst, ist die schlechte Abstimmung des eigenen Empfängers, nicht die des Nachbargerätes.
Selbst wenn die theoretische Möglichkeit einer Abstrahlung über die Leiterbahnen besteht, so ist das Signal so gering, dass es nu wirklich nicht weit kommt. In der Regel bleibt es dann nämlich in dem abgeschirmten Empfängermodul (das kleine Weissblechkistchen auf der Platine)
 
Novize schrieb:
Was Du als Pfeifen hören kannst, ist die schlechte Abstimmung des eigenen Empfängers, nicht die des Nachbargerätes.
Wie ist es aber erklärbar, daß man das Pfeifen durch räumliches Verschieben reproduzierbar gezielt beeinflussen konnte? Meine Schilderung beruhte nämlich auf eigenen Erlebnissen im Teenageralter. Nun denn...
Novize schrieb:
Selbst wenn die theoretische Möglichkeit einer Abstrahlung über die Leiterbahnen besteht, so ist das Signal so gering, dass es nu wirklich nicht weit kommt.
Ja, der Abstand mußte für diese "Experiment" schon unter 10m sein (also im gleichen Raum). Wir (mein damaliger bester Freund und ich) haben uns unsere Beobachtungen damals von einem erfahrenen Funkamateur und einem Physiklehrer (Vater besagten Freundes) erklären lassen. Die Abschirmung moderner Geräte ist natürlich um ein Vielfaches besser als damals. Auch kommen heute kaum noch derartige Tuner mit Abstimmkondensator (die mit den drehbaren Blechplatten) zum Einsatz. Nichtsdesdotrotz dürfte eine Abstrahlung (speziell bei Superhets welche eine Lokaloszillatorfrequenz erzeugen) durchaus meßbar sein. Mir fehlt aber das entsprechende Equipment und auch das spezielle Fachwissen dazu. Das entsprechende Kassetten-Radio wäre aber auch heute noch vorhanden (meins zumindest).

Ich denke, ganz von der Hand weisen kann man nicht, daß Radios auch teilweise senden. Aber der Effekt ist wegen seiner kurzen Reichweite und des fehlenden Nutzsignals vernachlässigbar. Wo ein Strom auf einer ungeschirmten Leitung fließt wird auch ein bestimmter Teil des Signals abgestrahlt. Wie groß das ist, ist eine andere Sache. War also reine Prinzipienreiterei von mir - kann's halt manchmal nicht lassen. [OT off]


Gruß Telefonmännchen
 
Wenn Du das Funktionsprinzip eines Superheterodyn- (Superhet-) emmpfängers verstehst, weiß Du, warum das möglicherweise so ist, wenn die Abschirmungen des Radios nicht so gut sind. Ein Radio sendet definitiv kein Signal aus, um es wieder zu empfangen.
Da aber, um das Signal gut verstärken zu können, das Eingangssignal variabler Frequenz mit einem anderen Signal (ebenfalls variabler Frequenz) so überlagert wird, daß hinterher ein Signal konstanter Frequenz rauskommt (daher der Name Superheterodyn- oder Überlagerungsempfänger), daß im sogenannten Zwischenfrequenzverstärker verstärkt und im Demodulator in ein hörbares Signal umgewandelt wird, welches dann im NF-Verstärker zum Lautsprecher kommt.
Ich sage nur UKW-Teil ECC88, ZF-Teil mit EABC80 und EF89 und dann den NF-Teil mit u.a. ECC83 (glaube ich) ner EL84 als Endstufe. Das war noch Technik zum Begreifen. Und 250V Gleichspannung, das zuckt, wenn der Kondensator nicht richtig entladen war.
 
sven@mainz schrieb:
Ein Radio sendet definitiv kein Signal aus, um es wieder zu empfangen.
So wollte ich das auch nicht verstanden wissen. Es ging mir mehr darum zu verdeutlichen, daß in älteren Radios selbst Frequenzen erzeugt werden und diese unter Umständen abgestrahlt werden (und auch Geräte in der Nähe beeinflussen können). Nicht mehr und nicht weniger. Darum auch mein Hinweis darauf, daß bei einem Stromfluß auf Signalleitungen teilweise meßbare Signale abgestrahlt werden. Wozu auch sonst die allgegenwärtige Schirmung, die natürlich je nach Anwendungsfall auch die Einstrahlung fremder Signale verhindern sollen. Halte mal z.B. einen handelsüblichen Funkscanner im Suchlauf an einen geöffneten PC. Oha.
sven@mainz schrieb:
Und 250V Gleichspannung, das zuckt, wenn der Kondensator nicht richtig entladen war.
Jo... :)

Gruß Telefonmännchen
 
Radio sendet

Hallo,

hier kommt der Amateurfunkter. Tatsächlich erzeugt ein modernes Radio selber ein Hochfrequenzsignal (HF), welches mit dem zu empfangenden Signal gemischt wird.
Früher wurde dieses HF Signal mittels eines Oszillators erzeugt, heute benutzt man digital gesteuerte Schaltungen (PLL).

Wenn der Signalgenerator schlecht geschirmt ist, so kann man das Oszillatorsignal mit einem 2. Radio tatsächlich empfangen. Dieser Effekt wurde hier beschrieben.

Die Aussage, daß ein Radio selber sendet, stimmt also. Man versucht natürlich die Senderwirkung nach außen durch Abschirmungen usw. möglichst zu unterdrücken.

Zitat:

"Ein Radioempfänger sendet eine Trägerfrequenz / die eingestellte Suchfrequenz, dieser wird dann von dem fernen Radiosender gleicher Frequenz "verstimmt/moduliert" da die Resonanzfrequenz passt, so funktioniert der Empfang!"

Das ist Quatsch. In einem Superhet wird ein (abstimmbares) HF-Signal erzeugt, welches mit dem zu empfangenden Signal gemischt wird. Das Produkt ist ein Signal mit konstanter Frequenz, der sogenannten Zwischenfrequenz (ZF). Diese wird gefiltert, verstärkt und aus dieser Frequenz wird das Nutzsignal gewonnen (Sprache, Musik). Das im Radio erzeugte Signal wird also nicht verstimmt, sondern gezielt mit dem Einganssignal gemischt.

Warum dieser Aufwand? Es ist viel leichter Filter und Verstärker für genau einen Frequenzbereich (nämlich die ZF) zu bauen, als für einen breiten Frequenzbereich.

Grüße

Martin
 
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