7170: Sync-Probleme nach Anschluss von Telefonen

bussy

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18 Apr 2007
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Hallo,

ich benutze die 7170 seit Monaten mit der Firmware 29.04.01 und habe im reinen Surf- und Download-Betrieb keinerlei Probleme (SNR 17 & 29).
Äußerst selten ist jedoch die Verbindung bei VoIP Gesprächen abgebrochen. Mit den neueren Firmware-Versionen (z.B. 29.04.15/21/25/29 - auch recover Versionen verwendet und Daten mit Hand neu eingegeben ...) haben sich bei mir die Verbindungsabbrüche während VoIP-Gesprächen extrem gehäuft --> DSL synct neu.

Ich habe dann alle Kabel durch eigene - selbst gekrimpte Kabel ersetzt, Splitter, Netzteil ausgetauscht ...

Irgendwann habe ich dann folgendes bei folgender Minimalkonfiguration festgestellt:

Die Fritzbox wird nur an den DSL-Anschluss des Splitters angeschlossen (kein Durchschleifen des analogen Telefonanschlusses zur Fritzbox) und an den Splitter wird auch kein Telefon angeschlossen. An den Dreieradapter wird ein beliebiges Telefon angeschlossen (zig Telefone probiert - egal, ob mit eigener Stromversorgung oder nicht) und VoIP konfiguriert.

Sobald nun nur schon der Telefonhörer abgenommen wird, reduziert sich fast immer innerhalb 1 Min. nach und nach das SNR für den Download von 17 runter auf 0 und häufig auf -63. (immer wieder auf "Aktualisieren" drücken) In einigen Fällen kommt es dann zum Sync-Verlust.

Aufgrund der sonst stabilen Leitung, der guten SNR Werte, der Minimalkonfiguration - nur DSL angeschlossen und ein beliebiges Telefon am 3er-Adapter, Tausch von Netzteil, Splitter und Kabeln, keine USB Geräte, kein Durchschleifen des Analoganschlusses ...) nahm ich an, die 7170 wäre defekt.

--> also habe ich mir von einen bekannten eine 7170 geborgt. Hier fiel mir auf, dass es sich offenbar um ein neueres Model handelt --> USB-Anschluss in der Mitte, kein 3er Telefonadapter sondern 2 Telefonanschlüsse + 1 Telefonklemmanschluss direkt an der Box.
Mit dieser 7170 lief alles einwandfrei, SNR bleibt auch bei einem angeschlossenen Telefon konstant und keinerlei Probleme.

Nun habe ich eine dritte 7170 hier, die wieder der Bauart der ersten Fritzbox entspricht --> 3er Telefonadapter usw.
Allerdings zeigt auch diese Fritzbox genau die gleichen geschilderten Probleme auf :confused:
Sobald bei einem an die Fritzbox angeschlossenen Telefon nur schon der Hörer abgenommen wird, geht das SNR für den Download in den Keller.

Daher würde ich nun vermuten, dass die angeschlossenen Telefone oder die Versorgung der angeschlossenen Telefone schaltungstechnisch Stör-Einfluss auf das interne Modem haben.

Wenn ich eine der beiden 7170 von dem "Problemmodell" als Modem konfiguriere und die andere (ebenfalls vom Problemmodell) als ATA (mit VoIP), dann treten die geschilderte Probleme nicht auf. Das würde meine oben gemachte Vermutung bestärken. Allerdings müsste man dann doch mehr über VoIP-Abbrüche mit der 7170 lesen :confused:
Es muss aber auch einen Grund haben, warum AVM in dem neueren Modell der 7170 das Design bezüglich der analogen Telefonanschlüsse geändert hat.


Hat jemand ähnliche Beobachtung gemacht oder kann jemand diese Beobachtungen nachvollziehen. :confused:
 
Hallo,

betreibst du die Box an einer Steckdosenleiste? Klemmst du die Telefone nur mit kurzen, originalen Anschlusskabeln an die Box an?
Im Forum gibt es im Grunde haufenweise vergleichbare Fälle, nur äußern sich die Symptome immer anders. Mal sind es DSL Verbindungsabbrüche, mal Clip-Probleme, mal Reboots der Box. Grund sind
- Erdungsprobleme, ausgelöst z.B. durch schlechte Steckdosenleisten
- Potentialunterschiede, treten immer dann auf, wenn irgend ein Gerät mit eigener Stromversorgung an der Box betrieben wird (Telefone, PCs per LAN Kabel, USB Geräte)
- Störimpulse, die einstreuen in die Anschlussleitungen zur Box, z.B. wenn diese Kabel in der Nähe von anderen elektrischen Geräten vorbeilaufen (Fernseher, Mikrowellen, DECT Telefone, Lampen ...)

Viele Grüße

Frank
 
Um diese Probleme alle auszuschließen, bin ich nach und nach bis auf eine Minimalkonfiguration runtergegangen:

Fritzbox nur mit dem DSL-Anschluss des Splitters verbunden (verschiedene Splitter getestet). Den analogen Telefonanschluss des Splitters nicht mit der Fritzbox verbunden (um auch hier Störeinflüsse zu verhindern --> also kein Durchschleifen). Fritzbox ist direkt an der Steckdose angeschlossen. Notebook ist mal im Akkubetrieb und mal im Netzbetrieb mit der Fritzbox verbunden. Um Masseprobleme auszuschließen, habe ich auch mal ein UTP Kabel verwendet und letztendlich auch mal ein Kabel gecrimpt, wo nur die Pins 1,2,3 und 6 belegt sind. Telefone habe ich verschiedene probiert. Dabei waren Telefone mit eigener Stromversorgung also auch Telefone ohne eigene Stromversorgung – alle mit ihren eigenen Kabeln angeschlossen.
Den Dreieradapter habe ich auch mal durch einen eigenen gecrimpten Einer-Adapter ersetzt. Y Kabel ebenfalls durch eine eigen gecrimptes DSL-Only Kabel ersetzt …
Es werden keine weiteren elektrischen Geräte betrieben, die Störeinflüsse haben könnten.

Wenn man im Fenster der DSL-Informationen immer wieder auf aktualisieren geht, kann man schön sehen, wie nach dem Abheben des Telefonhörers (fast immer) das SNR (Download) nach und nach runter geht. Häufig (aber nicht immer) geht dann die DSL-Verbindung verloren und muss neu gesynct werden.
 
Hallo,

was ist mit Störeinstreuungen?

Viele Grüße

Frank
 
Welche Art von Störeinstreuungen meinst Du.
 
Hallo,

jedes elektrische Gerät, welches in der Nähe von Fritzbox, Telefon oder den Kabeln an diesen Geräten steht, kann Störungen verursachen. Besonders kritisch sind Lampen, Küchengeräte, Unterhaltungslektronik und alles was einen Motor hat (Fön, Waschmaschine ...). Es reicht unter Umständen, wenn das Stromkabel zu einem solchen Gerät ein Stück parallel zu einem Fritzbox Kabel verläuft: Ein Bekannter von mir konnte durch anschalten des Lichtes im Bad zuverlässig die DSL Verbindung kappen. Ursache: Der Halogentrafo (defekt) verursachte Störungen im Stromkabel, welches im gleichen Kabelkanal wie das Telefonkabel verlief. Ein Austausch dieses Trafos brachte die Lösung.
Mach dir nichts vor: Es es mehr als extrem aufwendig, all solche Effekte zuverlässig ausschließen zu wollen und wahrscheinlich eher Zufall, wenn man die Ursache entdeckt.
Wohnst du vielleicht zufällig in der Nähe eines Sendeturms (Fernsehen, Radio) oder einer GSM/UMTS Basisstation?

Viele Grüße

Frank
 
Mit vormachen hat das weniger zu tun ...

Störungen innerhalb der Wohnung kann ich mit hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen, da ich für die Tests alle Geräte in der Wohnung rausgezogen habe usw.

Ich möchte aber nochmal die Aufmerksamkeit auf folgenden Schwerpunkt fokussieren:

7170 (davon habe ich hier 2) der alten Bauweise ist nur mit dem DSL Anschluss des Splitters verbunden. Am Splitter ist kein Telefon angeschlossen. Und der Analog-Telefonanschluss wird auch nicht vom Splitter zur Fritzbox durchgeschliffen --> Festnetztelefonie ist erstmal völlig ausgeschlossen.
Die Fritzbox wird mit Original-Firmware (Recover-Version) sauber geflasht und ein beliebiger VoIP Anbieter konfiguriert. Nun wird ein beliebiges Telefon (habe hier mehrere, u.a. auch kein Dect, keine eigene Stromversorgung) an z.B. Fon1 des Dreieradapters angeschlossen.

Sobald ich nun vom Telefon bereits nur den Telefonhörer abnehme (kein wählen usw.) geht das von der Fritzbox angezeigte SNR in den Keller !
Ich hatte in der letzten Woche beim Internet-Provider angerufen (Handy) und der hat von seiner Seite aus die Leitung während des Abhebens des Telefonhörers durchgemessen und dort ändert sich nichts. Das Problem spielt sich also innerhalb der Fritzbox ab.

Für mich deuten diese Zusammenhänge darauf hin, dass in der Fritzbox entweder signaltechnisch oder (Spannungs)Versorgungstechnisch etwas beim internen Modem zusammenbricht, wenn die Fritzbox ein angeschlossenes Telefon bedient. :noidea:

Dieses Problem kann ich mit beiden 7170 der alten Baureihe nachvollziehen.
Das Problem ist jedoch nicht vorhanden, wenn ich die eine 7170 (alte Bauart) als reines Modem verwende und die zweite 7170 (alte Bauart) als ATA konfiguriere (als Internetzugang über LAN1 ...) und die Telefone logischerweise auch an die zweite Box anschließe.


Und bei diesen geschilderten Konfigurationen und Zusammenhängen scheint es mir auch nicht mehr plausibel, warum andere mögliche Störeinflüsse eine Ursache sein könnten.


Verwende ich nun eine 7170 der neuen Bauart, tritt dieses Problem generell nicht auf.
 
Hallo,

bussy schrieb:
Störungen innerhalb der Wohnung kann ich mit hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen, da ich für die Tests alle Geräte in der Wohnung rausgezogen habe usw.
ALLE? Kühlschränke? Standby-Geräte (DVD Player) ...
Eigentlich kannst du das nur erreichen, wenn du die Hauptsicherung kappst.

Glaub mir, ich habe dein Problem schon verstanden. Und zwei Gründe sprechen für mich extrem deutlich dafür, dass du es mit Störeinstreuungen zu tun hast:
1. Mit der 7170 V2 passiert es nicht, denn diese wurde durch Layout Veränderungen unempfindlicher gegen EMVU und ESD gemacht.
2. Bei zwei Fritzboxen hintereinander tritt es nicht auf: Die zweite Box filtert Die Störungen raus, deshalb schmiert das DSL Modem der ersten Box nicht ab.
Viel deutlicher geht es eigentlich nicht mehr.

Viele Grüße

Frank
 
Kannst mir schon glauben, was ich schreibe. Und ganz doof bin ich als Nachrichtentechniker auch nicht ... Ich werde nächste Woche auch mal einen Trenntrafo mit nach Hause nehmen. Dann sind endgültig alle Störungen über die Verkablung ausgeschlossen.

Bringen wir in diesem Zusammenhang daher doch mal das Telefon mit ins Spiel, denn dieses ist doch eindeutig bezüglich der Fritzbox die Ursache der Störung.

Also, warum tritt dieser Effekt einzig und allein nur auf, wenn ich bei einem angeschlossenen Telefon den Hörer abnehme (z.B. eins ohne Dect und keine eigene Spannungsversorgung ...)?

Ansonsten treten diese Probleme nie auf.


Also konzentrieren wir uns auf die Frage angeschlossenes Telefon - Fritzbox.
Was passiert innerhalb der Fritzbox durch das Abheben des Telefonhörers, dass das DSL-Modem der Fritzbox so aus dem Tritt kommt.

Diese Frage ist doch erstmal vordergründig und naheliegend zu klären da ich auf eine eindeutige Aktion (Telefonhörer abnehmen) auch eine eindeutige Reaktion der Fritzbox habe.

--> Da sollte man sich doch erstmal mit dieser zusammenhänglichen Beziehung beschäftigen.



Vor kurzen hatte z.B. ein Bekannter das Problem, dass die an die Fritzbox angeschlossenen Telefone 2 mal klingelten, wenn er seinen Netzwerkdrucker eingeschaltet hat --> also auch hier 2 Zusammenhängende Ereignisse (Aktion und Reaktion) die ich durch Massetrennung zwischen Drucker und Fritzbox lösen konnte. Stell dir mal vor, ich hätte diese Aktion-Reaktion Zusammenhänge ausser acht gelassen, und mich nicht auf diesen naheliegensten Zusammenhang konzentriert - das Problem wäre bis heute noch nicht beseitigt.


Auch wenn deine Ratschläge gut gemeint sind - sie helfen leider nicht weiter und gehen am eigentlichen Problem vorbei.
 
Hallo,

bussy schrieb:
Kannst mir schon glauben, was ich schreibe. Und ganz doof bin ich als Nachrichtentechniker auch nicht ... Ich werde nächste Woche auch mal einen Trenntrafo mit nach Hause nehmen. Dann sind endgültig alle Störungen über die Verkablung ausgeschlossen.
Nein, denn die können auch über die Datenkabel - z.B. Ethernet - kommen.

bussy schrieb:
Also, warum tritt dieser Effekt einzig und allein nur auf, wenn ich bei einem angeschlossenen Telefon den Hörer abnehme (z.B. eins ohne Dect und keine eigene Spannungsversorgung ...)?
Ansonsten treten diese Probleme nie auf.
Das ist erstaunlich oft der Fall. Ich erinnere mich z.B. an einen Fall, da rebootete die Box, sobald der Hörer abgenommen wurde. Es lag am USB Massenspeicher.

bussy schrieb:
Vor kurzen hatte z.B. ein Bekannter das Problem, dass die an die Fritzbox angeschlossenen Telefone 2 mal klingelten, wenn er seinen Netzwerkdrucker eingeschaltet hat --> also auch hier 2 Zusammenhängende Ereignisse (Aktion und Reaktion) die ich durch Massetrennung zwischen Drucker und Fritzbox lösen konnte. Stell dir mal vor, ich hätte diese Aktion-Reaktion Zusammenhänge ausser acht gelassen, und mich nicht auf diesen naheliegensten Zusammenhang konzentriert - das Problem wäre bis heute noch nicht beseitigt.
Richtig - 2 zusammenhängende Ereignisse, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Genau deshalb solltest du dich nicht ausschließlich auf dein Telefon konzentrieren. Alles hängt mit allem zusammen - klingt saumäßig blöd, ist (in der Fritzbox) aber so. Mit dieser Geschichte bestätigst du exakt meinen Appell, Seiteneffekte im Auge zu behalten. Das Problem ist nur, die Ursache zu identifizieren.
Ein grundsätzliches Problem in der Box beim Abheben eines Telefones kannst du ausschließen, dass passiert einige Millionen Male täglich ohne Absturz. Einen Defekt auch, weil ja mehrere Boxen betroffen sind. Dazu die Tests mit unterschiedlichen Endgeräten ...
Das Problem liegt außerhalb von deinem Suchfokus, da bin ich mir sicher, sonst hättest du ein eindeutiges Indiz längst identifiziert.

Viele Grüße

Frank
 
Es passiert auch bei der Minimalbeschaltung, wenn kein Netzwerkkabel angeschlossen ist - also Notebook greift nur über WLAN auf die Fritzbox zu. Und diese Minimalbeschaltungen habe ich genau deshalb gewählt, um die äußeren Störeinflüsse zu minimieren. Und genau das gleiche passiert auch, wenn WLAN deaktiviert und kein Netzwerkgerät an der Fritzbox angeschlossen worden ist.


Ich habe ebend längere Zeit mit einem Kollegen telefoniert und der kann es bei seiner 7170 ebenfalls nachvollziehen, dass das von der Fritzbox angezeigte SNR völlig in den Keller geht. Davor bin ich schnell zu Schwiegervater rum und seine normale Fon gegen eine 7170 ausgetauscht. Auch bei ihm geht das SNR in den Keller.
Sync-Probleme konnten beide nicht verzeichnen und ich habe auch nie behauptet, dass es zwangsläufig zu Syncverlusten kommt. Und hier weise ich auch auf folgendes hin:

Ich hatte in meinem ursprünglichen Post geschrieben, dass es nur in einigen Fällen zum Syncverlust kommt. Insbesondere mit der 29.04.01 kam es absolut selten zu VoIP-Abrüchen (vielleicht 1 mal im Monat, täglich mehr als 10 Telefonate). Dieser Sache bin ich daher früher auch nicht nachgegangen und hatte sie eher auf den VoIP-Anbieter geschoben.
Mit den neueren Firmwareversionen hat sich dieses jedoch vermehrt (beim rückflashen dann wieder weniger), so dass ich dieser Sache nachgegangen bin. Und dann habe ich festgestellt, dass in dem Moment, wo das VoIP-Gespräch weggeht auch die Sync verloren gegangen ist (also "kurz" davor, um Ursache und Wirkung nicht zu vertauschen).

Weiterhin habe ich dann festgestellt, dass bereits beim Abheben des Telefonhörers das SNR in den Keller geht - und es dann in einigen (!) Fällen (also nicht immer ...) zum Syncverlust kommt.

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Zu dem anderen Problembeispiel: es sind zwei zusammenhängende Ereignisse, die in meinem Blick absolut miteinander etwas zu tun hatten und es war auch sofort klar, was zu tun ist ...
Und um dann den eigentlichen Übeltäter (bei wechselseitigen Wirkungen) auszuschließen wird dann entsprechend auf Minimalkonfigurationen runtergerüstet.
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Wenn ich an meiner Fritzbox noch USB-Geräte hängen haben würde (vielleicht noch ohne eigene Stromversorgung ...), die Netzwerkanschlüsse der Fritzbox belegt sein würden, der Analoganschluss zur Fritzbox durchgeschliffen wäre, Dect-Geräte in der Nähe wären …u.v.m. dann könnte ich deine Position voll nachvollziehen – so aber nicht mehr – da bereits, wie nun mehrfach geschildert, die von dir aufgezählten Störeinflüsse ausgeschlossen worden sind.

Aufgrund der absoluten Minimalkonfiguration (und ich bin mir sicher, dass das Problem auch mit dem Trenntrafo auftreten wird), konzentriere ich mich bis auf Weiteres auf die Telefongeschichte.
Und das schließt auch nicht aus, dass Millionen dieses Problem nicht haben, da ja selbst bei mir trotz des Problems die Sync nur absolut selten verloren geht. Da genügt u.U. schon ein etwas höheres SNR, so dass die Störung durch das angeschlossene Telefon das Modem nicht so aus den Tritt bringen.

Und da genau diese Erscheinung bei dem neuen Modell nicht mehr auftritt, bin ich der Meinung, dass AVM dieses Fehlerbild bekannt ist und entsprechende Designänderungen vorgenommen hat.

Interessanter ist es, die geschilderte Erscheinung mit dem sich absenkenden SNR mal genauer zu beleuchten --> DSL-Informationen anzeigen lassen und SNR beobachten, wenn der Hörer abgenommen ist (alle anschlüsse sind auf einen VoIP Provider konfiguriert/zugeordnet). Und das nicht nur einmal sondern mehrfach und auch nach Neusynchronisationen (DSL-Stecker ziehen und wieder reinstecken).
Und wenn sich hier bestätigen sollte, dass sich das SNR auch bei anderen absenkt, dann besteht hier Klärungsbedarf. Das in Folge dessen es auch zu Syncverlusten kommen kann oder kommt, wäre dann danach zu erörtern …


Und es macht in meinen Augen aber absolut keinen Sinn, dieses Problem kaputt zu reden ... zumal hier nun doch einige Anhaltspunkte aufgeworfen worden sind!
 
Hallo,

du kannst auf deiner "Minimalbeschaltung" so lange rumreiten wie du willst - du hast ein Netzteil, den DSL Anschluss und ein Telefon an der Box. Weit mehr als genug. Alle Störeinflüsse kannst du schon theoretisch nicht ausschließen. Das ginge nur in einer speziellen geschirmten Messkammer. Wohnst du in einem Mehrfamilienhaus oder in einem Reihenhaus? Wer sagt dir, dass das Problem nicht in der Nachbarwohnung ausgelöst wird? In der Telefonzuleitung? In der Stromversorgung? Das Abheben des Hörers ist meines Erachtens nur der Auslöser, der die beiden "Störenfriede" zusammenbringt.

Dass der SNR runtergeht, nur durch das Abheben des Telefones, ist sehr ungewöhnlich. In gewissen Grenzen passiert es bei der Belegung des Festnetzes, aber auch nur gering. Das ist definitiv nicht normal. Bei mir rührt sich der SNR keinen Millimeter beim Abheben der Telefone, weder an der 7050 noch an der 7170. Wäre das ein generelles Problem der 7170, dann würde das Forum davon überlaufen, da sich jeder DSL2+ Anschluss schon automatisch am Limit befindet (adaptive Aushandlung). Würde das Telefon den SNR runterziehen, hätten wir tausende Beiträge wie deinen. Das kannst du also getrost vergessen.

Es ist also ein individuelles Problem. Die exakte Ursache herauszufinden dürfte - wie gesagt - nicht einfach werden. Damit will ich nicht ausschließen, das du auf der richtigen Spur bist. Du hast natürlich recht - irgendwas passiert in der Box beim Abheben des Telefons. Dadurch gerät das DSL Modem aus dem Tritt. Die Frage ist nun: Was lässt das DSL Modem straucheln? Du glaubst an ein Problem in der Box, ich an irgendeine externe Störung, die einkoppelt.

Zu deinem Problembeispiel: In dem Augenblick, als du den Einfluss des Druckers identifiziert hattest, war der Zusammenhang natürlich klar. Aber würdest du als erstes Drucker ausstellen, wenn deine Telefone nur 2x klingeln? Eben. Ich auch nicht. Aber den Drucker mit in Betracht ziehen bei einer systematischen Analyse würde ich auch. Genau so solltest du alle anderen Faktoren auch in Betracht ziehen.

Viele Grüße

Frank
 
Da hast Du natürlich vollkommend Recht. Wenn die 7170 vollkommend unbeschaltet ist und nur die Inbetriebnahme eines angeschlossenen Telefones das angezeigte SNR in den Keller zieht (wobei bei mir nur in ganz seltenen Fällen die Synchronisation verloren geht - bei der 29.04.01 ca. einmal im Monat bei über 300 Anrufen), dann sollte man sich natürlich nicht schaltungstechnisch auf die Wirkung mit dem angeschlossenen Telefon konzentrieren sondern erst auf USB-Geräte, die nicht angeschlossen sind, Netzwerkgeräte, die nicht angeschlossen sind und alle weiteren technischen Geräte im Haushalt, die ebenfalls gerade stromlos sind ... um ebend diese Störeinflüsse auszuschließen.
In diesem Zusammenhang interessieren dann auch nicht mehr die eher theoretischen Falldiskussionen, dass 100 Meter weiter ein Fussgänger gerade mit dem Handy telefoniert …

Und mittlerweile habe ich im Kollegenkreis 1 Person, im Bekanntenkreis 2 Personen, die dieses Problem mit dem Runterziehen des SNR ebenfalls beobachten können (und die Verbindung trotzdem nicht abbricht) nachdem ich sie darum gebeten habe, den Anschlüssen einen VoIP Anbieter zuzuordnen (+ Spontane Amtsholung). --> hier besteht schon eine Trefferquote von 100%. Allein das zeigt schon, dass es ebend kein individuelles Problem ist.

Und wenn es nach Deiner Aussage "haufenweise vergleichbare Fälle" gibt, dann sollte man auch mal meinen Hinweis nachgehen und den Effekt des Runterziehens beleuchten.
Stattdessen wird lieber erstmal abgestritten, auf andere Probleme gelenkt ... die hier mittlerweile völlig irrelevant sind – da bereits ausgeschlossen. Das ist natürlich alles einfacher, als zu sagen, Mensch, das ist ja interessant, darüber sind wir bisher nicht gestolpert und das beleuchten wir nun mal näher – es könnte ja sein, dass genau Das das Problem der haufenweise vergleichbaren Fälle ist.

Aber nein, da fühlt sich ein frank_m24 mit über 5098 Beiträgen ins seiner Ehre verletzt …

Sorry, aber wenn ein unbedarfter Nutzer hier seine Problem schildert und man ihm empfiehlt, entsprechenden Geräte abzustecken usw., dann ist dieses auch völlig legitim. Aber du solltest erkennen, dass wir hierüber bereits hinweg sind. Aber Deine bisherigen Reaktionen sind einfach nur bockig ;-) und haben nicht mal ansatzweise etwas mit einer Problemlösung zu tun.

Und bei Deinen Ausführungen zum Druckerbeispiel zeigst Du, dass du entweder meine Beiträge generell nicht richtig liest oder mir die Worte im Mund umdrehst.
Beim Drucker-Problem hatte ich geschrieben, dass die Telefone 2 mal klingeln, wenn der Netzwerkdrucker eingeschaltet wird (Power On drücken – und just in diesem Moment klingelts, nicht danach, nicht während des Betriebes und auch nicht beim Ausschalten).
Spätestens ab dem dritten Einschalten des Druckers inkl. Telefonklingeln sollte auch ein nicht technisch bedarfter Mensch darüber stolpern, dass hier ein Zusammenhang besteht. Dass du gleich nach dem ersten Auftreten einen Zusammenhang erkennen solltest, so wie du es versuchst, mir zu unterstellen, habe ich nie behauptet.

Und das ganz hat auch nicht mit "Glauben" zu tun (wir sind hier nicht in der Kirche) sondern eher mit logischen Denkvermögen, Auffassungsgabe, systematischen Vorgehen und technischen Verständnis (was nicht nur ergoogelt sein sollte).

Ich habe auch nicht umsonst gefragt, welche genauen Störeinflüsse dir noch vorschweben, da ich genau die üblichen kabelgebundenen Störeinflüsse ausschließen kann.

So, und nun konzentriere dich mal nicht auf irgendwelche Kühlschränke, Geräte im Standby, Ein-/Ausschalten von Lampen, USB-Geräte ...

... sondern auf meine Minimalkonfiguration, weil diese ist absolut greifbar und das geschilderte Problem völlig offensichtlich auch reproduzierbar. Und ich kann dir jetzt schon versichern, dass dieses Problem auch mit Trenntrafo vorhanden sein wird (um Spannungsnetz als Störfaktor auszuschließen). Bleibt also einzig und allein nur noch das angeschlossene Telefon über. Und hier vermute ich bis auf Weiteres auch den Störfaktor auf das interne Modem.
Und daher interessiert mich einzig und allein die Frage, warum die angeschlossenen Telefone zu dieser Reaktion führen.

Dieses ist auch plausibel – insbesondere in den Fällen, wo die Fritzbox sich durch absolut nichts (! Download mit vollem Speed und kein Abbruch trotz aller genannten möglichen externen Störquellen) aus der Ruhe bringen lässt und dann lediglich das Abheben eines angeschlossenen Telefons das SNR runterzieht und in Extremfällen z.B. während eines Low-Bitrate VoIP Gespräches die Sync verloren geht.

Wenn Dir diese offensichtlich bezüglich der Fritzbox neue Erkenntnis nicht in den Kram passt (warum auch immer), dann möchte ich dich bitten, dich nicht weiter zu diesem Thema zu äußern. Danke!


Alle anderen möchte ich dagegen auffordern, an der Problemlösung mitzuwirken und sich an der Diskussion zu beteiligen.

Konfiguration: zunächst erstmal den Nebenstellen einen VoIP-Anbieter zuordnen (also VoIP wird nicht über Wählregeln ausgewählt) und spontane Amtsholung aktivieren.
 
Hast Du es mal mit einem anderen Splitter versucht? Vielleicht hat der einen Schlag weg.
 
Ausser dem Vorschlag von Sven bitte noch folgendes testen:
- Anderes Telefon
- T-COM-TAE wechseln (weglassen, also Splitter direkt an die T-Com-Drähte klemmen)
- Fritzbox mal bei einem Bekannten testen. (Mit seinem und auch mit Deinem Telefon dran)
 
Hallo,

ich weiß nicht, wie du darauf kommst, dass ich in meiner Ehre verletzt sein könnte. Ich habe lediglich meine Meinung vertreten, dass ich an ein EMV Problem glaube. Daran hat sich auch nach wie vor nichts geändert, die Box reagiert erfahrungsgemäß sehr empfindlich auf solche externen Einflüsse.
Übrigens: Die anderen Leute mit dem gleichen Problem: Wohnen die in deiner Nähe? Ich finde es immer noch erstaunlich, dass ausgerechnet in deinem Umfeld der Abfall des SNRs gehäuft auftritt, es sonst aber noch nie jemand beobachtet hat. Da glaube ich einfach an keinen Zufall mehr, da gibt es irgendwas bei euch, was die Boxen stört. Ein Langwellensender? DCF77? Radar? Irgendwie sowas.

Bezgl. des anderen Beispiels: Das hab ich wirklich falsch verstanden. Für mich stellte es sich so dar, dass die Telefone bei reinkommenden Anrufen nur noch 2x klingeln, sobald der Drucker an ist (hatten wir auch schon).

Wie dem auch sei, warten wir mal ab, was deine Untersuchungen so ergeben. Falls die gar keine Verbesserung ergeben, kannst du ja immer noch externe Einflüsse in Betracht ziehen. Interessant ist es in jedem Fall.

Viele Grüße

Frank
 
Ich würde mal zur Probe ein anderes (analog-stabilisiertes) Trafo-Netzteil nehmen. Damit wäre dann das Fritzbox-eigene Schaltnetzteil als (hochfrequente) Störquelle aus dem Spiel.

Tritt die SNR-Reduktion auch bei einem Analog-Telefonat über den Amtsanschluß auf (also nicht voip, statt Voip evtl. ein Download) ?
Damit würde sich zeigen, ob die Fon-Ports (digitale Signalverarbeitung) oder die Belastung der Stromversorgung durch die Fon-Ports für die Störung verantwortlich sind.

Dann wären noch weitere Info's interessant: Wie sieht das DSL-Spektrum aus (glatt oder zerklüftet) ?
Welche Datenrate, ADSL, ADSL+
Leitungsdämpfung
Fastpath (deaktivierte Fehlerkorrektur) ?

K
 
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