7170 mit 5 ISDN Telefonenam S0-Bus, drei Telefone klingeln nur zweimal

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Telix

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23 Apr 2006
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Ich betreibe am S0-Bus der 7170 fünf isdn Telefone (Siemens Gigaset SX445).

Die Telefone sind über einen isdn 6fach-Verteiler angeschlossen und sind nach meiner Überprüfung in der gleichen Art konfiguriert.

Wir besitzen 5 offizielle MSNs und 4 Internet-Rufnummern:
Für jedes Mitglied der Familie eine Internetrufnummer und eine offizielle MSN. Die verbleibende fünfte offizielle MSN ist die Familienrufnummer.
Vier Telefonen sind daher eine interne Nummer, eine offizielle Nummer, eine Internet-Nummer und die Familien-Numer als MSN zugeordnet. Dem fünften Telefon ist nur eine Interne Nummer und die Familien-Nummer zugeordnet.

Telefonieren nach draußen und intern funktioniert einwandfrei, allerdings werden Anrufe an drei Entgeräten nur genau zweimal akustisch signalisiert.

Trotz Suche in verschiedenen Foren habe ich hierzu noch keine Lösung gefunden.

Vielen Dank im Voraus
 
Mal 'ne Frage vorweg:

Warum schliesst du 5 komplette SX445 an einen S0?

Normalerweise reicht da auch eine einzige Basis mit 5 Mobilteilen!
Mehr als 2 externe Gespräche sind ja eh nicht möglich.

:confused:

Womöglich hättest du dann auch das Problem nicht!?
 
Wir haben die kompletten Telefone gewählt, damit jeder auch einen gesonderten Anrufbeantworter hat:
Meine Frau ist Lehrerin und da gibt es eine Menge Anrufe, die wir gesondert leiten wollten, gleiches gilt bei unseren Kindern.
Dies war nur mit den Basisstationen möglich.

Gruss
 
Meine Frau ist Lehrerin und da gibt es eine Menge Anrufe, die wir gesondert leiten wollten, gleiches gilt bei unseren Kindern.
Dies war nur mit den Basisstationen möglich.
Haste ne Menge Geld für nichts ausgegeben.

Schau mal bei meinen Tiptel 193isdn kannste 6 MSN eintragen und natürlich hat das Teil auch einen eingebauten Anrufbeantworter.
Aber nur einen physikalischen für alle 6 MSN.
Und selbstverständlich kannste für jede MSN den AB getrennt einstellen so wie du es möchtest.

Und was soll uns das sagen? :noidea:

:idea: Wenn man sich vor den Kauf schlau macht hätte man, wenn die Geräte neu sind ne menge Euros sparen können. So hätte man nur noch den Tip von RudatNet zusätzlich umsetzen müssen und alle sind zufrieden.

MFG
 
Danke für diese Hinweise, bei Neukauf hätte ich das auch so gemacht. Da die Geräte da waren, sollen diese nun auch genutzt werden.

Ich wäre sehr interessiert zu verstehen, warum es nicht geht und was man tun kann, damit es geht.
Mir ist nicht klar, wo diese Konfiguration gegen eine Spezifikation verstößt.

Also
Wer kann mir Hinweise geben, welche technische Restriktion hier zuschlägt? Ist dies ein Bug der Fonbox oder liegt es am S0-Bus?

Danke
 
Ein bißchen große Augen habe ich auch bekommen, als ich die Konfiguration gelesen habe. Ich muss dir aber Recht geben, dass das prinzipiell nicht gegen die Spezifikation verstoßen dürfte. Einziger Knackpunkt könnte der Verteiler sein.

Mach doch mal einen Test: Schließ eins der Telefone, das die Probleme mit dem Klingeln hat, direkt an die FritzBox an und lass alle anderen Telefone weg. Was passiert jetzt, wenn du anrufst? Klingelt es normal oder immer noch so fehlerhaft?
Dann wüssten wir schon mal genauer, wo das Problem zu suchen ist: In Verkabelung bzw. Wechselwirkung mit den anderen Basisstationen oder doch einfach nur in der Konfiguration des einzelnen Telefons.
 
Speisekonzept am So-Bus

Hallo,

normalerweise kann man über die PhantomSpeisung des So-Busses nur maximal 4 Telefone betreiben.:mad:
Sie dürfen m. W. je circa 1 Watt aufnehmen. Ob die FritzBox das Speisekonzept einhält, kann ich nicht sagen.:confused:
Stell halt sicher, dass zusätzliche Telefone eine separate Speisung besitzen, denn die Speisung über den Bus, eine zusätzliche Doppeladern und eines Netzteiles nach ISO 8877, ist bei uns nicht gebräuchlich.:mad: Das Tel wird vermutlich dafür nicht ausgelegt sein.:eek: Dies zum ISDN-Verteiler. Sind also noch andere/ fixed Tels angeschlossen?
Bei schnurlosen Tel kann man z. B. über GAP m. W. bis zu 6 Mobilteilen anschliesen!
 
Zuletzt bearbeitet:
VOIP-Freak schrieb:
normalerweise kann man über die PhantomSpeisung des So-Busses nur maximal 4 Telefone betreiben.:mad:
Sie dürfen m. W. je circa 1 Watt aufnehmen. Ob die FritzBox das Speisekonzept einhält, kann ich nicht sagen.:confused:
Ist zwar nicht ganz falsch - hat meines Erachtens mit dem Problem des Threaderstellers nichts zu tun. Die FritzBox kann (laut Angaben des Herstellers, nach meiner Erfahrung geht im Einzelfall doch auch schon mal mehr) nur ein einziges passives Telefon, also eines ohne eigene Stromversorgung, speisen.
Der Threadersteller betreibt aber nur Telefone mit eigener Stromversorgung, nämlich schnurlose Siemens-Telefone. Davon sollte auch die FritzBox problemlos 8 Stück versorgen können.
Daher sehe ich in dem Hinweis keinen direkten Zusammenhang mit dem Problem.
 
Wenn das ein aktiver S0-Verteiler ist, dann sollte es keine Probleme mit der Speisung geben, denn das ist gerade ja der Witz am Verteiler. Sollte es ein Problem mit der Spannungsversorgung sein, so würde nicht nur das Klingeln aufhören, sondern auch das Telefon kurzzeitig einen Spannungsabfall z.B. durch Reset signalisieren.

Mein Verdacht wäre auch eher die Wechselwirkung der Basisstationen auf engem Raum. Ich weiß nicht wie die SX445 mit fünffachen Netzüberlagerungen umgehen... Auf diesem Website steht jedoch, daß DECT über 12 Frequenzbereiche verfügt, so daß eigentlich auch fünf Basisstationen kein Problem sein sollten... Also die Frage eher: kann das SX445 das? Ich glaube, mega ist unser Siemens-Experte ;-)

--gandalf.
 
Offen bleibt jetzt noch die von Marsupilami gestellte Frage, um was für einen ISDN-Verteiler es sich handelt?
Und wor allem: wie sind dann die einzelnen S0-Fons da angeschlossen?
Fest verdrahtet, per ISDN-Verlängerung? nur mit dem Original-Anschlusskabel der Fons (ca. 1,5m)?
Bitte einmal genau beschreiben, incl. der Längenangaben der Anschlusskabel!
 
gandalf94305 schrieb:
Mein Verdacht wäre auch eher die Wechselwirkung der Basisstationen auf engem Raum. Ich weiß nicht wie die SX445 mit fünffachen Netzüberlagerungen umgehen...
Gute Idee. Ich erweiter meinen Vorschlag mal: Nur eine der Basisstationen, die derzeit Probleme machen, direkt und ohne Verteiler an der FritzBox anschließen. Dann mal einen Testanruf machen, ob das Problem trotzdem besteht. Dann mal alle anderen Telefone komplett ausmachen (Basisstationen stromlos, Handgeräte ausschalten) und den Test nochmal wiederholen.
Dann beschreib mal, in welchen Situationen das Problem noch besteht und ob es überhaupt weg ist, wenn alles andere aus ist. (Wenn nicht, hat es definitiv nichts mit den Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Geräten und der Verkabelung zu tun.)
 
Habe ähnliche Probleme mit nur einem Siemens SX100 und drei Mobilteilen.
Laut AVM ist so ein Fehler noch nicht bekannt. Bei meinen Mobilteien wechselt bei einem Anruf der Mobilteilname mit dem Basisnamen im Sekundentakt, die Anrufe kann man dann nicht mehr annehmen und es klingelt auch nicht mehr am Mobilteil. Wenn ich Glück habe, bekomme ich die Anrufe noch mit *09.
 
SAPI, TEI und so ein Zeug

Zitat:
"Der Threadersteller betreibt aber nur Telefone mit eigener Stromversorgung, nämlich schnurlose Siemens-Telefone. Davon sollte auch die FritzBox problemlos 8 Stück versorgen können."


Anmerkung:
Sagen wir mal die TEI-Vergabe (Terminal Endpoint Identifier) Prozedure läßt den Anschluß bis zu 8 Endgeräten des gleichen "Dienstes" zu. :rolleyes:
Die Box kann ja bekanntlich auch am a/b Anschluß (als ANIS= analoger Tln an digitaler Vermittlungsstelle) betrieben werden.:idea:
Der SAPI ist vermutlich immer gleich, entsprechend Q.921 (ITU-T). Ich kann allerdings nicht sagen, ob Siemens, den TEI neu vergibt und SAPI (legt den "Dienst" fest) übernimmt:noidea:

HaveAgoodDay
 
Hallo,

vielen Dank, ich komme leider erst am Wochenende dazu, die vorgeschlagenen Tests durchzuführen.

Bei dem ISDN-Verteiler handelt es sich um einen handelsüblichen Verteiler, den ich bei Conrad erworben habe, der jedoch über keine eigene Stromversorgung verfügt.

Alle ISDN-Geräte besitzen jedoch eine eigene Stromversorung.

Die Telefonanlage 7170 befindet sich im Keller und der ISDN-Verteiler ist direkt an der 7170 angeschlossen.
Vom Verteiler geht es auf ein Patchfeld und von dort werden die Telefone über Cat5-Kabel zu Telefon/Netzdosen in die Zimmer im Erdgeschoss und im Obergeschoss geleitet. An den Telefon/Netzdosendosen sind dann die Entgeräte mit den mitgelieferten Kabeln angeschlossen.

Die Wege zwischen Patchfeld und Telefon/Netzdosen wurden getestet und funktionieren.

Es besteht kein Zusammenhang mit der Gesamtlänge der jeweiligen Kabel: Die zwei Telefone, die ordnungsgemäß arbeiten, liegen gefühlsmäßig im Mittelfeld. Genauere Messungen werde ich Wochenende durchführen.

Danke für Eure Hinweise.
 
Hi,

mach die Tests mal wie vorgeschlagen.
Nach deinem letzten Posting würde ich aber fast wetten, dass die Verkabelung Schuld ist. ISDN wird nach einem Bus-System angeschlossen. Heißt umgangssprachlich: Du hast eine lange Leitung und klemmst in die jeweils die einzelnen Telefone mit kurzem Kabel an (wenn mich nicht alles täuscht, dürfen die vom Bus abgehenden Telefon-Anschlusskabel 5 Meter lang sein). Deine Verkabelung mit Patchfeld und sternförmiger Anordnung widerspricht mit Sicherheit jedem Standard. Die Kabel, die von dem Verteiler zu den einzelnen Telefonen führen sind mit Sicherheit viel zu lang.
Dann kommt dazu, dass dein S0-Bus auch nicht vernünftig terminiert sein kann usw.
Schließ die problematischen Telefone auch mal testweise mit einem normal kurzen Kabel direkt am Verteiler an.

Gruß

Marsupilami
 
Wer um Himmels Willen hat diese Verkabelung gemacht? Sofort standrechtlich
bigun2.gif


@ Marsupilami:
fast richtig: von der Dose zum Endgerät sind es 1,5m.

Es gibt 2 Varianten:

Variante 1:
Ansonsten darf die gesamte ISDN-Strecke nicht mehr als 100m betragen und muss an den enden terminiert sein. Da in der Fritz schon eine Terminierung ist, bildet diese damit einen Endpunkt des ISDN-Bus-Systems. von dort ausgehen also fleissig Kabel ziehen (zu den Doen hin und wieder zurück, dann zur nächsten...
An der letzten Dose muss terminiert werden, dann sollte es laufen.

Variante 2:
Einen aktiven ISDN-Verteiler kaufen, z.B. diesen. Alle Dosen daran sternförmig (wie jetzt auch) anschliessen. Dann an allen Endpunkten (ISDN-Dosen) wie gehabt terminieren und es sollte laufen.
 
Telix schrieb:
Bei dem ISDN-Verteiler handelt es sich um einen handelsüblichen Verteiler, den ich bei Conrad erworben habe, der jedoch über keine eigene Stromversorgung verfügt.

Ich sage nur: AHA!

--gandalf.
 
Der passive S0-Bus

Hallo,

irgendwo her muss der Verteiler jedoch seine Stromversorgung bekommen.:confused: Vielleicht darf dann jeder Strang, wie unten beschrieben, aufgebaut sein.:confused:
Normalerweise ist es ein (So-)Bus, passiv und hat eine Reichweite von 120m und kann bis zu 12 Steckverbindern haben. :rolleyes: Stichleitungen dürfen nicht länger als 1 m sein und Anschlußkabel 10m.:eek: Er muss jeweils mit 100 Ohm abgeschlossen sein. Die Adern sollen verdrillt sein und jeweils Paarweise (Sende-/Empfangsrichtung) benutzt werden. Es gibt noch "Abarten", wie den extented passive bus (bis 500m), punkt zu punkt (bis cirka 1000m).:idea: Das reicht für das Einfamilienhaus.:cool: Steht alles in der I.430 (international) und national in der 1TR5.:D
 
Die einfachste Lösung ist eine strukturierte Verkabelung (sternförmig) an einem aktiven S0-Hub... Die anderen Systeme verlangen eine spezielle ISDN-Verkabelung, die nicht für andere Zwecke einfach verwendet werden kann. Ich kenne zwei Produkte im Markt (drei, aber das dritte ist nicht mehr neu lieferbar).

"Aktiv" bedeutet hier u.a. auch, daß er eine eigene Stromversorgung hat, um die Anschlüsse mit Strom zu versorgen. ;-)

--gandalf.
 
"So -Anschluß" der Box

Bingo gandalf,

habe mir mal das Manual der Box angeschaut. "Im Prinzip" kann man nur ein Telefon oder eine Anlage direkt anschalten.:mad: Und "oh Wunder" dessen Anschlußleitung ist auf 10m begrenzt.:eek: Von einer I.430 Konformität steht auch nichts. Die Sache mit dem So-Hub scheint zu funktionieren, denn ich habe auch 2 Telefone an einem passiven Bus und der Zugriff darauf über den TEI (und SAPI) läuft ohne Probleme.:rolleyes: Ob nun die Q.921 unter allen Umständen eingehalten wird :confused:
Die einzelnen "Arme" der Sternverkabelung dürfen aber nicht zu lange sein (bei 10 m gibt es sowieso keine Probleme - auf dem Bus laufen eh nur 192 kb/s). Das jeweilige Bit fällt dann leicht in die dafür vorgesehene "Maske".

Der Vorschlag müsste dann stabil laufen - Gradulation:D
 
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