7170/7270 etc gegen Überspannungen schützen

ja gut, was heißt Erfahrungen?! Ich nutze das Teil beruflich, da wir viele DSL-Testleitungen haben...
 
Ich nutze die Lösung, die Loeben anspricht.
Die USV "Back-UPS CS 500" ist bei mir seit Jahren im Einsatz.
Ich habe sie direkt zwischen NTBA und Splitter eingesetzt.
 
ja aber ich werde den Gedanken nicht los, dass man keinen Überspannungsschutz realisieren kann, ohne dass man die Leitungswerte beeinflusst...

Im übrigen bringt dir der Überspannungsschutz zwischen Splitter und NTBA nichts, da sich die Überspannung am Splitter teilt und über beide Kabel, also Telefon und DSL zur Fritz!Box gelangt!
 
Deswegen habe ich ja auch diese Lösung benutzt, die vor dem Splitter ansetzt (die TAE-Dose habe ich sowieso schon lange entfernt).
Gut, bei meinen Leitungswerten würde etwas Dämpfung nichts ausmachen, aber ich habe auch so keine Veränderung in der Fritzbox nach dem Anschluß des Kastens feststellen können.
 
Bei mir sitzt die USV auch VOR dem Splitter.
Ich habe das Telekom-Kabel von TAE zu Splitter durchgeschnitten und 2 Westernbuchsen drangecrimpt.
Die DSL-Werte haben sich nicht geändert, zumindest nicht so dass es mir aufgefallen wäre.
 
Hmm,

ich hätte da einmal eine allgemeine Frage an die Leute, die USV-Geräte bei sich einsetzen.

Da es vermutlich ja zu 99% den at home-Bereich betrifft

- welche Art von Batteriewartung macht Ihr an Euren Geräten
- welche Art von Batterien kommen bei Euch zum Einsatz
- liegt Euch ein Gefährdungsbeurteilung für das Equipment vor
- wo Habt Ihr die Geräte hingestellt (Wohnbereich/Keller/sep.verschließbarer Raum)
- ist eine Zwangsentlüftung vorhanden wenn Bleisäure-Batterien eingesetz werden.

Last not least wie lange ist die Lebensdauer Eurer Batterie.

mfg Holger
 
...und wo lone star grad schon derart feine Fragen gestellt hat, schließe ich mich gleich an:

Über welche Dauer erhaltet ihr damit welche Geräte am Leben (FRITZ!Box, Telefone, ....)?
 
ich habe mir heute den Belkin SurgeMaster geholt - das ist eine Kombilösung für Überspannungen übers Strom- und Telefonnetz (RJ11 Ein & Ausgang)...werde weiter testen und dann Ergebnisse mitteilen!
 
Hallo,
hab schon einige Erfahrung mit solchen Schutzgeräten, da sich bei mir öfter mal ein Blitz verirrt ...
Ich habe mir vor einigen Jahren eine Belkin-Überspannungsschutz-Steckdosenleiste mir integriertem Telefonleitungs- u. Antennenschutz zugelegt. Beim ersten Gewitter hat das Gerät die angeschlossene Telefonanlage zuverlässig geschützt. Das 230 Volt Teil konnte auch das betätigen des Schutzschalters wieder in Gang gesetzt werden, die Telefonleitung blieb aber tot. Kein Problem bei Belkin, das Gerät wird kostenlos repariert. Nach Anruf bei Belkin wurde mir mitgeteilt, dass ich das Gerät kostenpflichtig ans Werk senden kann und nach ca. 4-8 Wochen ein repariertes zurückbekomme. Untragbar, denn das nächste Gewitter wird nicht so lange warten.
So hab ich mich entschlossen, die Garantie zu riskieren und das zugenietete Gerät geöffnet. Die Netzwerk/Telefonanschlüsse werden alle gegeneinander mit Varistoren und schnellen Schutzdioden abgesichert. Da diese Bauteile aber keine große Last aufnehmen können, wird jede eingangsseitige Ader mit einer eingelöteten Feinsicherung geschützt. Die waren bei mir alle durchgebrannt. Da in der Vergangenheit immer mein externer Gebührenimpulszähler mein Telefon geschützt hatte, in dem der dort eingeschliffene 9 Ohm Widerstand regelmäßig "Sicherung spielte", habe ich die Einlötsicherungen im Belkin gegen vorhandene Transistorfassungen ausgetauscht und dort als Sicherung 49 Ohm Widerstände (1/16 Watt) eingesteckt. Das hatte für mich auch noch den Vorteil, dass meine Box auf Grund der kurzen Leitung zum Amt besser synchronisierte. Seit 2 Jahren habe ich diese Widerstände ca. 9 mal wechseln müssen (brennen bei Überspannung durch), kein angeschlossenens Gerät war je defekt. Auch die eingesetzten Schutzbauteile (Dioden/Varistoren) habe ich jeweils nach einem Auslösen geprüft und keine Schäden feststellen können. Seit dem kann ich meine Belkin-Leiste schnell selbst wieder betriebsbereit machen und meine Fritzbox hat auch größere Gewitter überstanden, bei denen Telefone in den Nachbarhäusern abgeraucht sind.
Übrigens hatte ich eine Überspannungsschutzleiste neuerer Bauart von einem Freund zur Reparatur, auch dort wurden die Telefon/Netzwerk-Adern mit fest einglöteten Schmelzsicherungen abgesichert, also für den Laien nicht selbst wieder in Betrieb zu setzen.

Gruß digi1
 
... USV-Geräte ... at home-Bereich betrifft

- welche Art von Batteriewartung macht Ihr an Euren Geräten
- welche Art von Batterien kommen bei Euch zum Einsatz
- liegt Euch ein Gefährdungsbeurteilung für das Equipment vor
- wo Habt Ihr die Geräte hingestellt (Wohnbereich/Keller/sep.verschließbarer Raum)
- ist eine Zwangsentlüftung vorhanden wenn Bleisäure-Batterien eingesetz werden. ...
APC mahnt nach 3 Jahren die Batterie zu ersetzen (ca. 40,- ¤). Die Batterie ist von wartungsfreien, geschlossenen Typ (Marke APC) und steht im Arbeitszimmer. Die Überbrückungskapazität ist in der Gegend von 20 - 50 Minuten. Das wichtige ist aber nicht die Überbrückung eines langen Ausfalls als vielmehr der kurzen Einbrüche und Peaks, da das das Equipment schont.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich spreche im folgenden nur von meiner privat eingesetzten USV.

- welche Art von Batteriewartung macht Ihr an Euren Geräten
- welche Art von Batterien kommen bei Euch zum Einsatz
- ist eine Zwangsentlüftung vorhanden wenn Bleisäure-Batterien eingesetz werden.
Wartungsfreie Blei-Gel-Akkus

- liegt Euch ein Gefährdungsbeurteilung für das Equipment vor
Nein.

- wo Habt Ihr die Geräte hingestellt (Wohnbereich/Keller/sep.verschließbarer Raum)
Sie steht unter dem Schreibtisch.

Über welche Dauer erhaltet ihr damit welche Geräte am Leben (FRITZ!Box, Telefone, ....)?
- Fritzbox 7050
- PC: Dell Inspiron 530s
- Monitor: Macom N95S
- Siemens Gigaset SX100isdn

Aus Faulheit hängt noch mehr dahinter:
- Scanner
- Aktivboxen
- La Fonera

Am Überspannungsschutz der USV hängt ein Laserdrucker (Epson EPL-5900L).

Mit neuen Batterien wäre die Überbrückungszeit bei mir ca. 8 Minuten. Der PC ist so eingestellt, dass er runterfährt wenn der Strom ausfällt. Somit sollten selbst 4 Minuten reichen. Laut PowerChute sollen es 43 Minuten sein???

Was aber unbedingt bei Verwendung von USVs beachtet werden sollte:
Laserdrucker gehören NICHT an den batteriegepufferten Strom, sondern höchstens an den überspannungsschutzausgang. Sie würden die USV überlasten.

Röhrenmonitore sollten NICHT bei Stromausfall eingeschaltet werden, da sie zum Einschalten sehr viel Strom benötigen. Ein alter Monitor bringt es schonmal kurzzeitig auf über 500 Watt.

Macht euch vor dem Kauf unbedingt den Unterschied zwischen W und VA klar!
 
Mal eine prinzipielle Frage an die Leute, die ihre Fritz versuchen, gegen Überspannung zu schützen:
Wie bindet Ihr eure PCs an die Fritz an? Per LAN?
Dann die anschließende Frage:
Habe ihr die PCs auch komplett gegen Überspannung gesichert?
Habt ihr irgendein Gerät angeschlossen, was nicht sauber gesichert ist?
Z.B. TV-Karte, irgendein externes Gerät, was nicht hinter einem guten Überspannungsschutz hängt?
Wie sind eure kabelgebundenen Fons an der Fritz gesichert? Was für Netzteile werden dabei genutzt? Seit ihr sicher dass die klitzekleinen Netzteile eine ausreichende galvanische Trennung zwischen Primär- und Sekundärkreis haben, sodass eine Überspannung nicht auf die Sekundärseite überschlagen kann?
Wie sieht die Erdung eurer Hausinstallation aus? Sauber mit dem Erdanschluss des Hauses verbunden? (Also Strom, Antenne und Telefon?)
Wenn nicht, dann spart euch die Mühe, eine kleine Fritz gegen Überspannung zu sichern, denn diese kommt ansonsten von hinten in die Box ;)

Meine Meinung: Spart euch die Mühe, verdammt viele Geräte mühevoll absichern zu wollen und schaut lieber mal in eure Hausratversicherung, ob dort Überspannung ausreichend abgesichert ist
 
Wie bindet Ihr eure PCs an die Fritz an? Per LAN?
Ja.
Habe ihr die PCs auch komplett gegen Überspannung gesichert?
ja.

Habt ihr irgendein Gerät angeschlossen, was nicht sauber gesichert ist?
Z.B. TV-Karte, irgendein externes Gerät, was nicht hinter einem guten Überspannungsschutz hängt?
Nein.

Wie sind eure kabelgebundenen Fons an der Fritz gesichert? Was für Netzteile werden dabei genutzt? Seit ihr sicher dass die klitzekleinen Netzteile eine ausreichende galvanische Trennung zwischen Primär- und Sekundärkreis haben, sodass eine Überspannung nicht auf die Sekundärseite überschlagen kann?
Sie hängen ebenfalls hinter der USV.

Wie sieht die Erdung eurer Hausinstallation aus? Sauber mit dem Erdanschluss des Hauses verbunden? (Also Strom, Antenne und Telefon?)
Keine Ahnung. Scheinbar aber ja, da vor zwei Jahren bei einem Gewitter bei allen Nachbarn die Telefonanschlüsse lahmlegte. Was genau kapputt ging weiß ich nicht, aber ich konnte noch telefonieren im Gegensatz zu meinen Nachbarn.

... schaut lieber mal in eure Hausratversicherung, ob dort Überspannung ausreichend abgesichert ist
Ich habe keine. Dafür hat meine USV aber eine "Versicherung" bis 100000 ¤ für das angeschlossene Equipment.

Gegenfrage:
Was nützt eine Hausratversicherung wenn man nicht mehr telefonieren kann und die Festplatte defekt ist. Die schicken bestimmt nicht ein paar Minuten später einen Techniker, der schnell alles repariert. Mir ist lieber mein Zeug geht erst gar nicht kapputt.
 
... Gerät geöffnet ...Einlötsicherungen im Belkin gegen vorhandene Transistorfassungen ausgetauscht und dort als Sicherung 49 Ohm Widerstände (1/16 Watt) eingesteckt.
Hast du zufällig Bilder davon gemacht die du mal einstellen köntest bitte?
Ist der Schutzleiter (gelb / grüne Draht) in der 230 Volt Steckdose in der Wand ordentlich mit der Haus-Erde verbunden?
Macht euch vor dem Kauf unbedingt den Unterschied zwischen W und VA klar!
Der wäre?

Gruß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leistungsaufnahme: Wirkleistung & Blindleistung
 
@WLAN-VoIP-Fan

Natürlich habe ich meine Elektroinstallation ordentlich am Hauserder geerdet.
Bilder habe ich leider keine, beim nächsten Blitzschlag werde ich aber den Deckel noch mal abschrauben und Bilder vom Innenleben machen.
Übrigens habe ich meine gesamte Heimelektronik an diesem Überspannungsschutz hängen, so dass sich selbst bei einem nahen Einschlag und des dadurch eventuell angehobenen Null-Potenzials keine Potenzial-Unterschiede zwischen den Geräten aufbauen.

Gruß digi1
 
Hallo,

am Montag den 02.06.08 war in unserer Ortschaft (in der Nähe von Karlsruhe) ein ziemlich heftiges Gewitter. Ich betreue in unserer Ortschaft ca. 40 DSL-Kunden. Bei 5 Kunden wurde die Fritz!Box irreparabel zerstört, höchstwahrscheinlich infolge eines Blitzeinschlags in einen Telekom-Verteiler. 1 Kunde hatte einen Überspannungsschutz für die Steckdose - leider war dieser nutzlos, da die Überspannung ja über die Telekom-Leitung kam...sehr ärgerlich!

[...]

Von daher kann ich nun leider nicht sagen "Super Teil - sofort kaufen!!!". Hat jemand ne andere Lösung?

Fritz!Box 7270 und eine Netzwerkfestplatte schütze ich mit einem Zwischenstecker Maintrab MNT-TAE D/WH (Fa. PhoenixContact). Er will auch die Amtsleitung schützen und ist für ADSL spezifiziert (Anhang anzeigen Technische Daten.pdf).

Im Arbeitszimmer tut eine Steckdosenleiste der Fa. REV Ritter mit Schalter (Typ: 1966) Dienst, damit ich alles bei Nichtgebrauch stromlos machen kann. Die Zuleitung ist remontierbar und überschüssige Länge kann am Gerät untergebracht werden. Drei Dosen werden auch nach Anschlagen des Überspannungsschutzes mit Strom versorgt.

Beide Geräte zeigen Stromzufuhr und Schutzwirkung optisch an.

Mit freundlichen Grüßen
LPW
 
@WLAN-Voip-Fan
Nullleiter (gelb / grüne Draht)
Normalerweise ist der gelb-grüne Draht der Schutzleiter, der blaue der Nullleiter!!!

Novize hat die Frage nach VA und W ja schon kurz beantwortet. Ansonsten gibt es bei APC PDF-Dokumente dazu. Leider nur auf englisch.
 
Diese Überspannungsfilter in den Steckdosen stellen allenfalls einen Feinschutz dar.

Ein ordentlicher Blitzschutz besteht aber aus drei Stufen, dem Grobschutz am Übergabepunkt des Energieversorgers, einem Mittelschutz in den Unterveteilungen (Sicherungskästen) und einem Feinschutz vor dem zu schützendem Gerät (z.B. durch so eine Steckdose).

Erst so ist von einem einigermaßen zuverlässigem Blitzschutz auszugehen, aber selbst da ist man nicht 100%tig sicher.

Diese Steckdosen alleine können zwar kleinere Spannungsspitzen durchaus ableiten, aber einen Blitzschutz stellen diese absolut nicht dar, vor allem nicht wenn der Blitz in das Haus bzw. unmittelbar daneben einschlägt.
Wirklich helfen tut nur eines, bei Gewitter Stecker, Antennenkabel und Telefonkabel RAUSZIEHEN.
 
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