Es gibt hier mehrere Ebenen, die die Performance beeinflussen.Das WLAN der Fritz Box( und auch anderer Geräte..) ist sicher keine Referenz für die Performance, da WLAN anderen Beschränkungen unterliegt als ein LAN Kabel.
1. Syncrate am DSL..wird beeinflußt von der Qualität der DSL Leitung ( Dämpfung=Entfernung und Signal/Rausch-Abstand=Störungen) sowie
natürlich vom gebuchten Speed beim DSL Anschluß Provider ( = Telekom oder Arcor)
2. Leistungsfähigkeit des Servers.Woher weißt Du, das der Server überhaupt volle 16Mbit liefern kann..?
3. Leistungsfähigkeit des Online Providers..selbst wenn man einen DSL Anschluß mit einem bestimmten Speed gebucht hat, bedeutet das nicht,
das der gewählte Online Provider dieses auch abliefert. ( = T-Online oder Arcor oder Tiscali oder Freenet usw.).Grund kann eine schlechte Anbindung des Providers sein ( = Backbone).
4. Einstellungen des PCs...wie schon beschrieben hier müssen gewisse Parameter auf dem PC korrekt eingestellt sein, um den Speed auch erreichen zu können.
5. Leistungsfähigkeit des Routers...alles nützt nichts, wenn der Router die Geschwindigkeit nicht verarbeiten kann.Dies kann verschiedene Ursachen haben, z.B. Router nicht leistungsfähig genug oder Fehler in der Firmware.
Die Fritz Boxen hatten mal ein solches Problem mit DSL6000.Mittlerweile beseitigt.Trotzdem würde ich nicht die Hand dafür ins Feuer legen, das die Fritz Boxen wirklich die Kapazität haben, um 16Mbit zu verarbeiten.Von der reinen Hardware ja, aber wie sich bei DSL6000 schon gezeigt hat, oft hängt es in der Software ( = Firmware).
6. WLAN...auch wenn sich die Hersteller und Marketing-Strategen alle Mühe geben, vorhandene Standards zu optimieren und neue "Standards" mit schönen Namen wie SuperG und g++ auf den Markt zu werfen, ändert es nichts daran, das WLAN nicht so leistungsfähig wie LAN ist.Außerdem ist WLAN äußeren Einflüssen wie Funkstörungen unterworfen, was die Leistung ebenfalls beeinträchtigen kann.Ein weiterer wesentlicher Unterschied zum LAN ist, das sich beim WLAN alle User an einem Accesspoint die verfügbaren 54Mbit ( bzw. die 108 oder 125 Mbit) teilen müssen, während an einem LAN Switch jeder User/PC mit dem vollen Speed angebunden ist.An einem LAN Switch mit 8 Ports können 4 PC-Pärchen mit jeweils 2x100Mbit ( bzw. 2x 1000Mbit bei Gigabit) Daten austauschen, während bei WLAN die verfügbare Bandbreite unter den PCs aufgeteilt werden muß.WDS verschlimmert die Sache noch, da jeder WDS Link ( jedes WDS Gerät) die effektiv verfügbare Bandbreite nochmal halbiert.Bei guten 25-28Mbyte/sec. Nettorate bleiben bei 2 PCs gerade noch ~ 14Mbyte/sec. übrig ( z.B. ein PC saugt etwas bei einem LAN Fileserver und der andere ist im Internet unterwegs).Bei einem DSL Speed von 16Mbit ist das bereits Mission Critical.Weiterhin kann man nicht erwarten, das man Herr über alle Kanäle ist.Die WLAN Dichte steigt rasant an, da ist es normal, das sich benachbarte WLANs gegenseitig stören, mit entsprechenden Auswirkungen auf die Datenrate.Man WLAN also nicht wirklich als Referenz für die Leistungsfähigkeit des DSL Anschluss' verwenden.
7. Wer viel mißt, mißt Mist...nur eine akkurate Meßmethode bringt korrekte Ergebnisse.Ich habe schon viele Leute gesehen, die sich irgendwas zusammengemessen haben, ohne nur eine Ahnung zu haben, was sie da eigentlich messen.Möglichweise besteht gar kein Problem, sondern die Messung war nur falsch.
hab das mal selber grob überschlagen das einen mtu wert von 1492 etwa 1 mbit mehr bringen müste !!!
sicher ist das nur eine kleine verbesserung, von 10 auf 11 mbit.
Da hast Du Dich ganz grob verrechnet, eine MTU von 1300 bedeutet nicht, das in der gleichen Zeit, wo sonst 1492 Bytes gesendet werden, nur 1300 gesendet werden ( dann würde die Rechnung stimmen) , sondern es heißt nur, das der Overhead um ca. 15 % ansteigt.Aber nicht um 15 % von 1492 Bytes, sondern 15 % von ca. 3 %.
Grüße
TWELVE