6590 Cable Firmware 6.50 für SSH Zugang

Ich verstehe das ... aber bitte versteh mich auch ... ich bin da Newbee und wollte eigentlich relativ schnell zur Sache kommen.
Und da ist das Problem mit der Flut an Beiträgen! Hier im Forum ist *vieles* schon "ausdiskutiert" ... und zwar meist in länglicher Form und mit vielen "Danke, aber übrigens wusstest Du schon, dass in Version x.y für box z ... es dann doch nicht funktioniert ... aber wenn man ... und dann der Provider aber für eine alte oder neue Version... aber nicht deine Box, weil der Prozessor Hybrid" ... ich lese ja schon seit heute morgen... so ist das nicht :confused:
Dann funzt Freez Linux auf meinem Rechner mal wieder nicht, weil ein Netzwerkinterface nicht Putty reden will etc. pp. 2 mal booten, 3 mal neukonfigurieren.
Da hatte ich auf einen "Pro" gehofft, der manchmal Sachen aus dem FF weiß und ohne durch manchmal 70 Seiten mit teilweise relevanten, teilweise irrelevanten Beiträgen... it's not sooo easy ...:oops:
 
Du kannst aber auch nicht von irgendjemand anderem erwarten, daß er sich hinsetzt und die Erkenntnisse aus 1,5 Jahren "freier" DOCSIS-Boxen jetzt noch einmal für diejenigen, die sich damit bisher nicht weiter befaßt haben oder befassen wollten, so zusammenfaßt, daß jeder sie am Ende auch versteht. Schon dabei geht das Theater nämlich los ... die Voraussetzungen sind schon sehr unterschiedlich. Während es für den durchschnittlichen FRITZ!Box-Benutzer/-Versteher, der sich hier tummelt, schon eine Selbstverständlichkeit ist, daß die neueren Modelle seit ein paar Jahren "hot-flashable" sind (d.h., das System kann problemlos aus dem laufenden FRITZ!OS heraus aktualisiert werden, weil auch eine Unterbrechung nicht stört, da dann eben nicht auf die neue Version umgeschaltet wird), ist/war das ja bereits für Dich eine mittlere Überraschung.

So ein Vorhaben (komischerweise wird es zwar immer wieder von irgendjemandem angeregt, dann allerdings nie so richtig bis zum Ende auch durchgezogen und die Anleitung von @qwertz.asdfgh ist da so etwas wie die rühmliche Ausnahme) scheitert also in aller Regel nicht nur an den fehlenden Informationen bei den "Nutzern", sondern auch am vollkommen unterschiedlichen Kenntnisstand und daß man es am Ende praktisch niemandem recht machen kann, egal was man wo und wie beschreibt, war erst vor ein paar Tagen hier wieder irgendwo nachzulesen.

Wer in der Anleitung von @qwertz.asdfgh nicht genug Informationen "auf seinem Level" findet, der sollte vielleicht auch mal überlegen, dieses Level an die vorhandenen Informationen anzupassen (sprich: so lange dazuzulernen, bis es paßt) anstatt sich auf die Suche nach "leichter Verdaulichem" zu machen.

Und - nicht als persönlichen Angriff verstehen, aber dieser Teil der Frage war nun mal ein Paradebeispiel für "Blauäugigkeit" - daß bei "embedded devices" heutzutage die Firmware in aller Regel als SquashFS-Image vorliegt (auch wenn AVM da noch einmal mit eigenen Änderungen glänzt) und das keineswegs nur bei AVM-Geräten so ist, sollte tatsächlich jeder bereits wissen, der sich an die Arbeit des Modifizierens eines (um nicht zu schreiben: des) sicherheitsrelevanten Gerätes in seinem Netzwerk machen möchte. Insofern wäre das (wenn man schon nicht aus der "Signatur" der Datei auf den Inhalt schließen kann) tatsächlich ein Leichtes gewesen, sich (mit den notwendigen Linux-Kenntnissen und ohne solche wäre es vielleicht doch wieder "riskant", da irgendetwas ändern zu wollen) selbst davon zu überzeugen, was das wohl für eine Datei sein könnte:
Code:
vidar:~ # find /home/FritzBox/FB6590/var/ -exec file '{}' \;
/home/FritzBox/FB6590/var/: directory
/home/FritzBox/FB6590/var/install: POSIX shell script, ISO-8859 text executable
/home/FritzBox/FB6590/var/regelex: ELF 32-bit MSB executable, ARM, EABI5 version 1 (SYSV), statically linked, stripped
/home/FritzBox/FB6590/var/remote: directory
/home/FritzBox/FB6590/var/remote/var: directory
/home/FritzBox/FB6590/var/remote/var/tmp: directory
/home/FritzBox/FB6590/var/remote/var/tmp/kernel.image: data
/home/FritzBox/FB6590/var/remote/var/tmp/filesystem.image: Squashfs filesystem, big endian, version 4.0, 5705572 bytes, 1098 inodes, blocksize: 65536 bytes, created: Sun Mar  8 00:52:52 1970
/home/FritzBox/FB6590/var/remote/var/tmp/x86: directory
/home/FritzBox/FB6590/var/remote/var/tmp/x86/kernel.image: data
/home/FritzBox/FB6590/var/remote/var/tmp/x86/filesystem.image: Squashfs filesystem, little endian, version 4.0, 21226688 bytes, 3608 inodes, blocksize: 65536 bytes, created: Thu Sep  3 16:18:08 1970
/home/FritzBox/FB6590/var/info.txt: UTF-8 Unicode text, with very long lines, with CRLF line terminators
/home/FritzBox/FB6590/var/chksum.x86: ELF 32-bit LSB executable, Intel 80386, version 1 (SYSV), statically linked, stripped
/home/FritzBox/FB6590/var/docsiscertdefaults: POSIX shell script, ASCII text executable
/home/FritzBox/FB6590/var/md5sumext.x86: ELF 32-bit LSB executable, Intel 80386, version 1 (SYSV), dynamically linked, interpreter /lib/ld-uClibc.so.0, stripped
/home/FritzBox/FB6590/var/ewnw_check_install: POSIX shell script, ASCII text executable
/home/FritzBox/FB6590/var/burnimage: ELF 32-bit MSB executable, ARM, EABI5 version 1 (SYSV), dynamically linked, interpreter /lib/ld-uClibc.so.0, stripped
/home/FritzBox/FB6590/var/chksum: ELF 32-bit MSB executable, ARM, EABI5 version 1 (SYSV), statically linked, stripped
/home/FritzBox/FB6590/var/md5sumext: ELF 32-bit MSB executable, ARM, EABI5 version 1 (SYSV), dynamically linked, interpreter /lib/ld-uClibc.so.0, stripped
/home/FritzBox/FB6590/var/signature: data
vidar:~ #
Auch die weiteren Schritte
  • Was ist eigentlich dieses "SquashFS"?
  • Wie kann man das (ent-)packen?
  • Wo findet man die Tools dazu?
  • usw.
wirst Du Dir nun mal selbst erarbeiten müssen und dazu braucht man auch keine langen Threads hier im IPPF lesen.

Mit der Anleitung von @qwertz.asdfgh für das "Flashen" bewaffnet und den Kenntnissen, die man ganz allgemein dazu im Internet erwerben kann, sollte das nun wirklich kein Problem sein (deshalb schrieb ich auch etwas zu den "Vorkenntnissen") ... vor allem dann, wenn man es sich selbst zutraut, ein System mit einem SSH-Zugang versehen zu wollen und wenn man der Ansicht ist, man könne mit diesem dann im Anschluß auch etwas anfangen (da kommt dann ja immer noch kein "Windows" oder "X11" raus aus dem SSH-PTY).

Aber daß es sich hier nicht um etwas handelt, wo man "mal eben schnell" zum Ziel kommt (erst recht als "Newbie", wobei das auch soo herrlich unbestimmt ist und praktisch alles bedeuten kann, von "ich kann meinen PC immerhin selbst einschalten" bis zu "ich habe bisher nur mit einer Shell unter BSD-Derivaten gearbeitet und kenne mich mit der FRITZ!Box im Speziellen noch nicht aus"), ist auch wieder bekannt (und wenn man mich wieder fragt, ist das auch gut so - aber das darf natürlich jeder anders sehen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Super! Großes ich Danke Dir!!! Das bringt mich einen ganzen Schritt weiter in die richtige Richtung!
 
Gräme Dich nicht ;) Die Machtverhältnisse hier gleichen eher einem Code Reds wo Du Dir die Protagonisten (COL Nathan R. Jessup) aussuchen darfst :D

Abgesehen davon, versuche erstmal die div. scripte um das environment bzw. Auslesen der Provideradditive zu Üben in Verbindung mit der eigenen Linux-Distri bzgl. den netcat und "LAN-Kommunikationsschaltern" auf Funktionalität zu prüfen.
Das Flashen eines modifizierten Images kann theoretisch auch u.U. über die GUI funktionieren, wenn das -genauer gesagt die images=Plural wg. 2 Cores- korrekt signiert. Unter welcher Modifikationsfahne (Freetz/Yourfritz) das letztendlich firmiert ist eigentlich wurst.
In den etwas dunkleren Ecken des Netzes, die sich mit Freetz und OSCAM-Server-Erweiterungen beschäftigen, könntest Du sogar auf GUI-flashbare + signierte Images stossen, wobei
...wollte eigentlich relativ schnell zur Sache kommen.
eher als unzulässiger Verweis aufs Rotlichtmilieu verstanden werden könnte.
LG
P.S.: Ich besitze z.Zt.weder eine FB6590 noch einen aktiven Unitymedia-Anschluss um "aktiv" mitreden zu können?
 
Danke! So langsam verstehe ich ... Ich hab jetzt also ein Buildumgebung (oder mehrere) etc... Aber wenn ich versuche das image mit
./fwmod -u -d unpacked_firmware FRITZ.Box_6590_Cable.de-en-es-it-fr-pl.148.06.84.image
zu entpacken, bekomme ich
unpacking firmware image
ERROR: cannot find kernel.image (unpacked_firmware/original/firmware/var/tmp/kernel.image)
 
Bei der 6590 sollte man dann aber auch gleich den richtigen Branch klonen ... ansonsten findet er nicht mal die originale Firmware zum Download.
 
Super! Danke ... @PeterPawn: Leider hat @qwertz.asdfgh die Profilansicht eingeschränkt, so dass ich "die" besagte Anleitung nicht direkt sehen kann ... unter welchen anderen Keyword muss ich die Anleitung bitte im Forum suchen?
 
Versuche es beim Nachbarn
LG
 
Sehr schön - Danke! :) Jetzt hab ich also zwei build-umgebungen (WSL und VB freetz-image), ein FRITZBOX6590CableImage und es mit fwmod entpackt etc. und kann modfs nur auf der FB anwenden? Oder mach ich was falsch!?
 
"modfs" ist nichts für DOCSIS-Boxen und auch "fwmod" funktioniert nur dann, wenn man den Fork von f-666 für die Puma-Boxen benutzt ... siehe weiter oben.

Wobei beides ja nicht ohne weiteres den gewünschten SSH-Zugang ermöglicht ... dazu muß man sich entweder mit Freetz die passende Software bauen und die dann (über "fwmod") selbst in die originale Firmware "einpassen" (in erster Linie den Daemon starten beim Booten der Box) oder man nimmt gleich ein Freetz-Image, wenn einen der Rest der Modifikationen (durch Freetz) nicht weiter stört.

Oder mach ich was falsch!?
Vermutlich ja (fast sicher) ... aber wie soll man das anhand eines einzelnen Satzes (zum Thema), der auch noch in Form einer Frage daherkommt, zuverlässig beurteilen können?
 
Ok ... dann brauche ich also selbst das filestystem nicht auspacken und auch nix dort anpassen, wenn ich mit der Kombination, die bei Freetz rauskommt zufrieden bin.
Freetz modifiziert auf Basis der orginalen Firmware schon alles was ich "brauche"... ? Das daraus erstellte Image mit dropbear flash ich einfach und fertig ... richtig!?
 
Im Prinzip schon ... nur haben die meisten dann ihre Probleme beim Untersetzen des "flashe ich einfach und fertig" in die konkret notwendigen Schritte (schon bei der Installation der originalen Firmware von AVM auf den Provider-Modellen).

Und auch bei "Freetz modifiziert [...] schon alles" bin ich etwas skeptisch, ob wir wirklich dasselbe meinen ... Du solltest Dich mit Freetz an sich mal vertraut machen und auch erst einmal mit der Umsetzung beginnen. Man muß ja das erzeugte Image nicht gleich installieren, wenn man sich nicht sicher ist - aber man sollte wenigstens mal eines erstellen, damit das "Ich nehme eben Freetz." auf Erfahrungen basiert und nicht nur auf dem, was man von anderen gelesen hat.

Wenn man wirklich auf Anhieb bis zum Image kommt - im Moment fehlen für ein paar Pakete (die man nicht unbedingt braucht) die Quellen (wobei es erst mal nur ein Paket ist - ich weiß aber nicht, wieviele Pakete noch aus "git.debian.org" ausgecheckt werden, wenn die Quellen noch nicht vorlliegen im "dl"-Ordner), weil beim Debian-Development auf eine andere Plattform umgestellt wurde: https://www.ip-phone-forum.de/threads/image-für-7590-bauen.300026/#post-2283058

Ich habe das "Gefühl", daß Du noch bei so manchem Stolperstein auf dem Weg zum eigenen Image weitere Fragen haben wirst - wobei auch hier vermutlich wieder gelten wird, daß diese Fragen nicht so "originell" sind, daß sie nicht ein anderer zuvor schon gestellt hat und der hat (in der Mehrzahl der Fälle jedenfalls) auch schon entsprechende Tipps erhalten, wie er weiter verfahren könnte (das war also meinerseits keine Aufforderung, einfach alle Fragen zu stellen, auch wenn diese bereits - meist sicherlich in anderen Threads - beantwortet wurden).

Wenn man dann irgendwann mal ein Image hat, kann man sich Gedanken machen, wie man es installiert ... da käme dann die Anleitung von @qwertz.asdfgh zum Einsatz.
 
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