[Problem] 6000RX: 3 Netzteile von 8 Geräten (max 4 Jahre alt) innerhalb 4 Wochen ausgefallen

ande

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Ich habe ca. 8 Commander 6000RX in Betrieb, einige davon seit einigen Jahren. Alle Anlagen sind korrekt mit dem Anschluß hinten geerdet und haben 20-48 analoge Teilnehmer, 4-9 ISDN und jeweils 1 8/16VoIP-Karte drin.

1.

Vor einigen Wochen (noch vor der Firmware 6.8A, also 6.6F) ist mir eine 6000RX, die ich in 2014 montiert habe, beim Kunden abgeraucht: Aus heiterem Himmel - also ohne irgendwelche Änderungen - fing es an elektrisch zu stinken, man konnte nicht genau ahnen wo (da lief die Anlage noch) aber ein paar Stunden später war die Anlage tot. Sieht aus wie wenn eines der Netzteile defekt wäre, aber die Ursache kann ja woanders liegen.

Es ist also möglich daß die Firmware 6.6 schon für einen höheren Stromverbrauch oder dergleichen gesorgt hat.

Weil ich immer alle Ersatzteile am Lager habe konnte ich dort in weniger als einem Tag tauschen. Natürlich mit ein paar Stunden Arbeit alle Patchkabel zu notieren usw. Nach ein paar Tagen kam das Tauschgerät von Auerswald, das wieder in mein Lager kam. Der Tauschprozess übers Webfrontend ist immerhin vorbildlich, wenngleich ein Tausch eines Netzteils mit über 435 EUR zu teuer ist.

Eine so große Anlage ohne redundantes oder wenigstens schnell tauschbares Netzteil ist eigentlich ein Unding, merke ich schmerzhaft.

2.

Gestern spiele ich die Firmware 6.8A in alle meine 7 6000RX- Anlagen ein bis auf eine (da kam ich noch nicht dazu und werde ich jetzt die Finger von lassen). Alle Anlagen bis auf eine haben das (im Moment!) überlebt.

Bei der einen Anlage die gestern ausgefallen ist (montiert etwa in 2013, kann sein daß ich da bereits am Anfang einen ähnlichen Netzteilausfall hatte!) zeigt sich statt dem Hochfahren nach Update dasselbe Symptom: Ein Netzteil oder Teile davon oder bestimmte Spannungen scheinen ausgefallen, diesmal ohne Geruch. Ich mußte also wieder mein Ersatzgerät einsetzen.

Nun hörte aber die Geschichte nicht auf:

3.

Da ich durch den Vorfall eh in der Nachbarschaft war, habe ich an einer weiteren, in 2013 montierten 6000RX- Anlage die wenige hundert Meter entfernt steht, nur einige analoge Schnittstellen auf eine andere Karte mit freien Slots transferiert und wollte die Anlage herunterfahren um ein überflüssiges 8 a/b-Modul auszubauen. Das Ausbauen gelang mir noch, das Hochfahren nicht mehr. Auch diese Anlage ist nun tot und ich habe kein Ersatzgerät mehr. Im Unterschied zu den Anlagen in 1. und 2. beschrieben zeigt sie nach dem Einschalten ein dauernd gelbes Lämpchen bei "Power", das andere ist aus. Das VoIP-Modul auf der linken Seite scheint noch Spannung zu haben, die Hauptplatine wohl nicht mehr.

4.

Wer weiß was in den folgenden Tagen mit den weiteren 6 bereits aktualisierten Anlagen noch alles passieren wird?

Wer mich kontaktieren will: p[email protected]
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Was soll ein Software update mit der Stromverorgung an der 6000RX zu tun haben?

Versuche lieber mal rauszufinden, ob es dort eine korrekte Elektro-Installation gibt, ala L u. N plus PE=Schutzleiter u. doch nicht noch immer, eine "Uralte" Installation alias, PE= Gepennt, vorhanden ist.

LG.

Nachtrag: Nur weil ein Draht in der Elektrik "Blau" gefärbt ist, heisst das noch lange nicht, dass es der "N" alias Neutralleiter ist, bzw. der Draht in "GN/GE" ein "Schutzleiter" ist!
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst Du lesen?

"Alle Anlagen sind korrekt mit dem Anschluß hinten geerdet"

Ich habe ein paar Jahre als Elektroplaner gearbeitet, en paar Jahre in einem Elektroniklabor und habe ein nicht abgeschlossenes Physikstudium vorzuweisen und arbeite mit Auerswald-Anlagen als Auerswald-Fachhändler bei ca. 200 Kunden seit 1998. Reicht das als Qualifikation Deiner Meinung nach aus oder muß ich noch Psychologie studieren?

Was das eine mit dem anderen zu tun hat:

Es besteht ein zeitlicher Zusammenhang.

Muß man eigentlich solche Leute wie Dich hier ertragen?
 
Hallo, gelernter Elektroplaner!

Lies vielleicht bitte nochmals meinen Nachtrag genau durch, Farben sagen ohne "genauer Messung" in der E-Technik, noch lange nichts aus!

Mit einem Draht funzt vieles nicht, mit einem 2. o. 3. fangen für viele bereits die Probleme an, wetten... dass!

NACHTRAG: Hast Du das bei Auerswald u. in derem Forum, ebenfalls bereits "kundgetan"?
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für Deinen intelligenten Beitrag.
 
Nach dem Motto: Viel Lärm um nichts, oder nach dem Motto: Ich habe von der Ferne leider keine passende Lösung um es selber nachvollziehen zu können, aber ich bewundere zumindest das Problem!

LG.
 
Also ich kann von keiner 4000, 5000 oder 6000er Variante Berichten, welche nun nicht mehr so arbeiten will wie vorher.
 
Warum soll man den TE zum kontakten auf seiner Homepage besuchen...ein Mailadresse wäre ja sinniger...:confused:
 
Versteckte Schleichwerbung, was sonst!
 
Hallo Ande,

ich musste vor nicht allzulanger Zeit mehrere Mess- und andere eketronische Geräte die Jahrelang 24/7 am Netz waren, zwangsläuftig vom Strom trennen. Nach einer technischen Zwangspause sollten diese wieder in Betrieb gehen. Die Folge waren zahlreiche defekte Netzteile. Das sind meiner Erfahrung nach "normale" altersbedingte Erscheinungen. Elkos können austrocknen, Platinen und Lötstellen altern. Ich will hier nicht einfach nur meinen Senf dazu geben, aber dies zumindest als Möglichkeit nennen.

Ich habe aber auch schon erlebt, dass ein Hersteller (Messtechnik Branche) mit einem Softwareupdate die Taktrate eines Prozessors verändert hat, was zu einem thermischen Problem und kurzfristig sogar zum Ausfall geführt hat. In solchen Fällen hat man aber zumeist ein Problem auf der Geräteplatine, weniger häufig im Primärkreis/Netzteil. Dies tritt dann statistisch so häufig auf, dass der Hersteller eine Rückrufaktion startet.
 
Das stimmt natürlich mit dem Neustart nach Stromausfall, nur habe ich die erste der ausgefallenen Anlagen gar nicht vom Strom genommen.

Die zweite auch nicht, da war allein das Update die Ursache oder zumindest der Anlaß.

Lediglich bei der dritten Anlage hatte ich nach Herunterfahren neu hochgefahren, aber auch da ohne das Netzteil vom Strom zu nehmen.

Alle drei Anlagen sind erst etwa vier Jahre alt. Bei Auerswald erreiche im Moment niemand mehr bei der Hotline, es ist wohl ein Serienproblem.
 
Mal den Accountmanager von Auerswald angesprochen drauf? Sollte bei Dir auch Hr. B. sein.
Als Fachhändler solltest Du seine Nummer haben, bzw. im internen Portal sehen.
 
Ein Hallo in die Runde :)
Also es hat definitiv nichts mit der Firmware zu tun. Es kann hier wirklich wie bereits erwähnt am ausgetrockneten Elko o.ä. liegen. Du stehst ja bereits mit unserer Reparaturabteilung in Kontakt und wir haben dir ja bereits Ersatzteile zukommen lassen, jetzt müsste alles wieder reibungslos laufen.

Beste Grüße und ein schönes Wochenende,
Juliane
 
Hallo Ande,

ich kann mir eigentlich auch nicht so recht vorstellen, dass es sich bei dem Ausfall um ein Problem mit der aktuellen Firmware handelt. Es gab ja in der Startphase
einige Anlagen mit einem Netzteilproblem. Meins war nach 2 Tagen Betrieb tot und die Anlage wurde ausgetauscht. Auch mein aktuelles Netzteil "zirpt" wenn ich
die Anlage heruntergefahren habe. Ich mag dieses irgendwie "ungesund" klingende gezirpe auch nicht, aber die Kollegen vom Support meinten: "Ist normal, brauch
mir keine Sorgen machen".

Bin auch FH und habe mit allerlei Beta Releases und der aktuellen FW keine derartigen Probleme feststellen können. (Gottseidank). Ich könnte mir aber schon vor-
stellen, was Juliane sagt, dass die Elko's ausgetrocknet sind. Sprich einfach minderwertig sind. Hier hoffe ich natürlich, dass Auerswald die Netzteile auf dem Kulanz-
wege kostenfrei austauscht.

Ich denke Du solltest den Titel etwas "entschärfen", da ja keineswegs bewiesen ist, dass der Ausfall direkt mit dem Firmwareupgrade zusammenhängt.

Viele Grüße
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
O.T.: Gross geschriebene Schlagzeilen bzw. Thesen, kommen besser u. nachhaltiger zur Geltung, besonders dann wenn am Ende noch das Impressum dazu angehängt wird.
 
@Kostenlos, nichts für ungut aber dieses Forum lebt von konstruktiven Beiträgen. Mipo hat es bereits auf den Punkt gebracht.
 
Hallo!

Dann lies Dir bitte mal nochmals den Beitrag des TE, von Gestern um 09:02 durch.
Ich glaube kaum es Jemanden gelingt, im "Stromlosen Zustand" ein FW-update an einer TK-Anlage durchführen zu können.

Und seither ist vom TE "Schweigen im Walde" angesagt.

LG.
 
Hallo Michael,

Ich denke Du solltest den Titel etwas "entschärfen", da ja keineswegs bewiesen ist, dass der Ausfall direkt mit dem Firmwareupgrade zusammenhängt.

Als ich den Post angefangen habe, war die Firmware erst wenige Tage alt. Hätte durchaus sein können daß es ein Serienfehler in der Firmware ist, das ist vielleicht nicht zutreffend, umso besser. Letztenendes habe ich nur die Fakten bei mir beschrieben und Vermutungen abgeleitet.

Seither habe ich mit Auerswald gesprochen und es wäre denen gut angestanden z.B. einfach zuzugeben daß es ein Problem mit den Elkos gibt oder gab, aber nichts dergleichen. In dem Fall hätte ich meinen Artikel dahingehend verändert. So wie es steht weiß ich immer noch nicht was los ist.

Ich gehe aber nicht davon ab daß es ein Serienfehler also eine regelmäßige Schwäche der Hardware zu sein scheint, dann bei mir waren in 4 Wochen drei Anlagen betroffen, von denen keine älter als 5 Jahre ist. 4 von 8 meiner 6000RX-Anlagen sind also in 5 Jahren (der gesetzlichen Gewährleistung nach BGB) auf diese Weise gestorben. Ich habe Billig-Chinaware die länger hält, und Fritzboxen von AVM erleben in der Regel alle ihr 8. Jahr. Dann verstehe ich nicht warum das Netzteil bei so großen Anlagen nicht redundant ist (bei 6000RX sind sogar zwei identische eingebaut, nur eben nicht redundant!) oder WENIGSTENS schnell tauschbar.

Wenn wir schon dabei sind:

* Die Seriennummer ist hinten aufgedruckt, also muß man wenn man vor Ort ist immer erst alles ausbauen bevor man den Vorabtausch auslösen kann.

* Vorne auf dem Gehäuse steht immer "6000R" auch wenn es eine 6000RX ist, also bestellt man evtl. das falsche Gerät.

* Auch die Erdung hinten anzubringen halte ich für keine gute Idee, schon weil sie dann aus dem Focus kommt.

* Man kommt mit dem Schraubenziehen kaum an den Griffen vorbei, wenn man die Anlage austauschen will.

* Es gibt viele Lämpchen im Gerät, wenn die außen sichtbar wäre könnte man schneller sagen was genau los ist. Und so weiter.

Ich finde die haben einigen Verbesserungsbedarf! Hätte ich nicht vermutet.

Ich finde es auch merkwürdig daß die nicht mal 8 Telefonate über die eingebaute Ethernet-Schnittstelle abwickeln müssen, man also immer eine 8 VoIP-Karte braucht, bei einer so großen Anlage!

Das Elko-Problem ist seit 50 Jahren bekannt. Es gäbe auch z.B. Gold-Caps um das Problem ein für alle Mal aus der Welt zu schaffen und Tantal für die kleineren. Ich möchte schon annehmen daß wenigstens Military-Grade Elkos eingebaut werden an diesen heiklen Stellen. Zum Beispiel die Autoindustrie weiß bescheid. Alle meine Anlagen stehen im Keller und nicht im Heizraum, also eher kühl.

https://www.heise.de/ct/artikel/Lebensdauer-Probleme-von-Low-ESR-Elkos-301791.html
 
Zuletzt bearbeitet:
in 5 Jahren (der gesetzlichen Gewährleistung nach BGB)

Dafür dass in #3 so prahlst an Fähigkeiten und Abschlüsse, ist wohl kaufmännische auf der Strecke geblieben, und das als Einzelfirma die du ja angibst.

Gerade dann solltest wissen, dass diese nur 2 Jahre ist für Neuware und bei gebrauchten Sachen auf 1 Jahr verkürzt werden kann, bei 2B2 sogar komplett ausschließbar (gebraucht).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Ande,

zeige mir einen TK-Anlagenhersteller, dessen Produkte nicht verbesserungsbedürftig sind! Agfeo ist jahrelang mit Ihren VoIP Anlagen nicht aus dem Quark gekommen, haben
so schien es mir, fast den kompletten Markt verschlafen. Bei Panasonic kommst Du ohne Schulungen noch nicht einmal an ein das Manual, geschweige denn an Firmware
und sonstige Tools. Telekom mit ihren Octopus Anlagen ist ähnlich, ohne Beziehungen zu irgendwelchen Servicetechnikern läuft gar nix.

Und Auerswald? Die Anlagen haben einige Schwachstellen. Ich finde es nahezu ein Unding, dass nicht zu ermitteln ist (BLF auf Taste) über welchen VoIP Provider aktuell ein
Gespräch geführt wird. Die 6000er Anlage ist CPU mäßig etwas schwach auf der Brust aber ansonsten solide gebaut! Diese VoIP Module sind im Prinzip Coprozessorboards
für das VoIP Protokoll, da die Haupt CPU hierzu zu wenig Power hat. Schade finde ich, dass die Anlage keine HD Telefonie über den Codec G.722 unterstützt.
Aber ansonsten, habe ich wenig zu meckern ...

Kein Vergleich zu dieser für mich total unübersichtlichen Mitel/Aastra Lizenzpolitik. Jede kleinste Freischaltung erfordert eine kostenpflichtige Lizenz.

Gestalte mal die Titelzeile um ... Nicht das es aus dem Auerswald noch Ärger gibt, denn wie ich oben schrieb, Dein Fehler hat nix mit der Firmware zu tun!

Gruß
Michael
 
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