2 Festnetzleitungen an einer Telefonanlage

faridrich

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Hallo


ich habe ein Problem an dem ich mir seit einigen Monaten die Zähne ausbeise.
Ich komme einfach auf keine Lösung:
Zur Info:
Ich habe eine FritzBox! Fon 5050 dahinter eine Eumex 504PC SE und eine Telekom ISDN Anschluss mit Flaterate.


Da ich ja eine Flatrate habe kann ich ja auf 2 Leitungen soviel Telefonieren wie ich will. Nun war meine Idee, dass auch meine Großmutter über die Flatrate mittelefoniert. Soweit so gut. Ich habe es jetzt übergangsweise so gelöst: an ihre Analognummer hängt ein Telefon und dass klingelt dann wenn einer die Analognummer anruft. Raustelefonieren tut sie dann über ein extra Telefon.
Sie will aber die Analognummer behalten und sie auch nicht zu einem Voip anbieter portieren lassen. -----> Diese Option fällt dann weg.

Ich müsste entweder auch ihre analogleitung in meine Anlage integrieren oder etwas einfacher, da sie nur ein Telefon hat, an das Telefon eine Box (oder so etwas) machen, die das Telefon bei einem Eingehenden Anruf auf der Festnetzleitung klingeln lässt und wenn sie raustelefonieren will auf eine andere Leitung (Eine Nebenstelle meiner Telefonanlage) Schalten.

Falls ich das nicht so gut beschrieben habe hier noch ein Foto.

ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Danke im Voraus.

Grüße
faridrich
 

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Hallo faridrich

warum läst du deinem Anschluß nicht einfach die Rufnummer deiner Großmutter als weitere MSN dazubuchen?

Gruß Buller
 
Geht das?
Würde aber lieber den Anschluss behalten und das mit der Weiche realisieren.
Da muss es doch was geben oder?

Grüße

Fritzi
 
Vorschlag 1:
Warum nicht einen gemeinsamen ISDN Anschluss für beide Parteien?
Dann würden Anrufe für deine Oma auch eingehend in der Fritz Box ankommen und könnten von dort an dem Telefon Deiner Oma signalisiert werden. Abgehend kann dann natürlich wie mit jedem an der FBF angeschlossenem Telefon über VoIP telefoniert werden.

2.
Eine Fritz Box für die Oma muss her, die verbindest Du mit einem LAN Kabel mit deiner FBF und schließt sie an den analog Anschluss deiner Oma an. Dazu reicht ja eigentlich eine kleine Fritz!BoxFon classic o.ä. Gibt sicher auch andere Lösungen als Fritz!Boxen ...
 
Fritz Box werd ich mal ins auge fassen. Kann meine Oma dann auch die Nebensteller meiner jetzt schon bestehenden FritzBox und die an der Eumex erreichen?
Ich werd aber noch weiter nach so einem Umschalter suchen. Das wäre das einfachste.
 
Die Fritz!Box ist der Umschalter, den Du suchst.

Internes Telefonieren wird dann nur mit einer Kurzwahl möglich sein. Du richtest eine Kurzwahl ein, die auf eine IP Adresse der Fritz Box geht, die kanst Du dann über die Fritz Box nach belieben auf die angeschlossenen Telefone verteilen.
Nich wirklich komfortable. Auch internes Vermitteln o.ä. wird dann niht klappen.

Das würde aber wohl auch mit demgesuchten "Umschalter" nicht gehen.

Alternativ könntest Du natürlich eine Anlage mit Amtsanschlüssen kaufen und dies mit einer analogen Nebenstelle der FBF und dem analogen Amt der Oma verbinden.
Das halte ich aber in Anbetracht der Kosten für rausgeworfenes Geld.

Was spricht denn eigentlich gegen Lösung 1? Da spart Oma 16 Euro im Monat und Ihr spart ca. 170 Euro für die Anschaffung weiterer Hardware.

Naja nur so als Anregung.

Viel Erfolg!
 
faridrich schrieb:
Ich werd aber noch weiter nach so einem Umschalter suchen. Das wäre das einfachste.
Eine Möglichkeit, welche (mit Einschränkungen) funktioniert, wäre Deine Oma an eine analoge Nebenstelle der Fritz zu hängen. An eine weitere Nebenstelle kommt eine Auerswald A-Box. Diese soll eingehende Anrufe auf der Leitung Deiner Oma an die entsprechende Nebenstelle weiterleiten (sie wählt einfach beim Erkennen eines Anrufes die entsprechende Nebenstelle an). Leider bleibt bei dieser Anschaltung die CLIP-Signalisierung auf der Strecke. Also auch keine optimale Lösung.

Die nächste Möglichkeit mit relativ wenig Einschränkungen ist der gleichzeitige Anschluß an Deinen ISDN- und den analogen Anschluß Deiner Oma. Damit funktioniert sogar CLIP. Es ist nur ein wenig Kabelbastelarbeit notwendig, aber mit Hilfe eines kurzen Patchkabel und einer ISDN-Dose relativ überschaubar. Und mit Deiner Firmwareversion dürfte das kein Problem darstellen. Die Festnetzanrufe sollten sich dann sogar entsprechend verteilen lassen, damit es nicht bei Dir klingelt, wenn Deine Oma einen Anruf erhält. Hier im Forum zum Beispiel ist dieses schon beschrieben. Bei meinen Schwiegereltern läuft eine Fritz der ersten Generation in ähnlicher Anschaltung. Allerdings hat sie eine andere Aufgabe. Sie hängt gleichzeitig am externen S0 und analog an einer Nebenstelle der TK-Anlage.

Gruß Telefonmännchen
 
Kabelbelegung dazu: (irgendwann mal hier im Forum gefunden und archiviert).

Man muss einfach ein Kabel mit 3 Steckern basteln.
Einmal 8 Pins in die Box. Am anderen Ende 2 Stecker, einer wo Pin 1 und 8 auf analog gehen und einer wo 3,4,5,6 auf ISDN gehen.


ISDN/analog-Kabel bei FRITZ!Box Fon WLAN 7050


Die Belegung der ISDN/analog-Buchse an der FRITZ!Box Fon WLAN folgt keinem Standard, sondern ist speziell von AVM für die FRITZ!Box Fon WLAN entwickelt worden.

Anschlussbelegung ISDN/analog-Buchse der FRITZ!Box Fon WLAN
Code:
Anschluss (Pin)   Funktion
-----------------------------------
1                 POTS-Amt (analog)
2                 –
3                 ISDN-Amt (S0)
4                 ISDN-Amt (S0)
5                 ISDN-Amt (S0)
6                 ISDN-Amt (S0)
7                 –
8                 POTS-Amt (analog)[FONT=Verdana]
[/FONT]TAE/RJ45-Adapter

Der Adapter zum Anschluss der FRITZ!Box Fon WLAN an das analoge Telefonnetz ist ein Standard-Adapter. Wenn Sie einen Ersatzadapter benötigen, dann können Sie im Fachhandel einen TAE/RJ45-Adapter erwerben.

Anschlussbelegung TAE/RJ45-Adapter
Code:
[FONT=Courier New]Anschluss (Pin) TAE   Anschluss (Pin) RJ45   Funktion
----------------------------------------------------------------
1                     1                      POTS-Amt (analog) a
2                     8                      POTS-Amt (analog) b[/FONT]
[
 

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@faridrich

Ich würde nochmal überlegen, wo wirklich der Unterschied liegt, ob die Nummer deiner Oma über euren ISDN-Anschluß läuft oder ob sie einen eigenen Anschluß hat.

Immerhin würde sie bei der ersten Variante sofort monatlich 15 Euro einsparen (solche Argumente ziehen meistens bei älternern Leuten ;)).

Du kannst völlig problemlos die Nummer deiner Oma auf euren Anschluß übernehmen. Du kannst bei der Telekom für jede MSN einen eigenen Telefonbucheintrag anlegen, so dass auch der Telefonbucheintrag deiner Oma erhalten bleibt (wenn gewünscht).

Abrechnung ist auch kein Problem, da in der Telefonrechnung die Gebühren für jede MSN getrennt ausgewiesen werden.

Mit der Unabhängigkeit des Anschlusses deiner Oma ist es mit dem Anschluß an die Fritzbox sowieso vorbei. Wenn die Fritzbox ausfällt, kann auch sie nicht mehr telefonieren, egal ob eigener Anschluß oder ISDN.

Das einzige, was sich für deine Oma bei der Übernahme des Anschlusses ändern würde, wäre die Abrechnung der Gebühren.

Demgegenüber steht eine viel einfacherer Konfiguration und 15 Euro weniger Grundgebühr. Das ist doch gerade der Vorteil eines ISDN-Anschlusses im Privathaus, dass man sich den mit mehreren Parteien teilen kann.

Ich habe das seinerzeit bei meiner Mutter auch so gemacht, als wir in das Elternhaus eingezogen sind.

Die Lösung von mega wird zwar funktionieren, aber damit hast du eine ewige Baustelle, weil diese Funktion von AVM so nicht vorgesehen ist. Es kann dir theoretisch passieren, dass es beim nächsten Firmwareupdate plötzlich nicht mehr funktioniert.
 
detg schrieb:
Ich würde nochmal überlegen, wo wirklich der Unterschied liegt, ob die Nummer deiner Oma über euren ISDN-Anschluß läuft oder ob sie einen eigenen Anschluß hat.

Und auch bei einem Umzug wäre das kein Problem, dann Fllen allerdings Kosten an.
Die MSN Oma würde man dann wieder auf einen neuen analog Anschluß schalten, die restlichen Rufnummern umziehen (oder portieren).

Probleme könnten eigentlich nur auftreten, wenn z.B. Rechnungen nicht bezahlt werden und der Anschluß geperrt würde.
 
@faridrich,

ich hatte vor gut 1Jahr ein ähnliches Problem.
Daraufhin baute ich mir einen solchen Umschalter selbst, welcher bis heute gute Dienste tut.
Links der Eingang vom Amt, rechts oben die Verbindung zum Router und rechts unten das Telefon der Oma.


gruß waverider
 

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Man darf ja heute in Deutschland so ziemlich alles ans analoge Telefonnetz anschließen, was eine TAE-Buchse besitzt.
Aber was der bei einer Störung von der Oma gerufene Servicetechniker sagt, wenn er diese Schaltung vorfindet, möchte ich lieber nicht wissen. :mrgreen:

Mindestens mal zahlt die Oma den Service-Einsatz, wenn nicht schlimmer.

Abgesehen davon ist mir nicht ganz klar, wo bei deiner Schaltung was angeschlossen werden soll.

Und ausserdem ist die reine Anschaltung nicht das Problem. Das kann ja die Fritzbox von hause aus (siehe Vorschlag von mega).
 
Die Schaltung ist doch recht sinnvoll, ermöglicht einfach den Anschluß eines Telefons an zwei verschiedene Ämter, von denen immer eines abgehend und eines eingehend genutz wird.

Perfekt wäre es, wenn bei abgehender Störung das andere Amt genutzt werden könnte, aber ist vermutlich automatisch zu kompliziert zu integrieren.
 
Die Portierung von alten Rufnummern auf einen bestehenden ISDN-Anschluß macht die Telekom aber nicht in jedem Fall. Ich wollte vor einiger Zeit zwei ISDN-Anschlüsse zusammenfassen (Auflösung von zwei Single-Haushalten), da gab es eine klare Absage der Telekom.
Ich habe dann den Wechsel zu einem lokalen Anbieter getätigt und die Nummern bei diesem zusammen auf einen ISDN-Anschluß gelegt.
 
sbuerger schrieb:
Die Portierung von alten Rufnummern auf einen bestehenden ISDN-Anschluß macht die Telekom aber nicht in jedem Fall.

Wenn das wirklich mancherorts Probleme macht, kann man das ja vorher anfragen. Könnte sein, dass die Telekom auf diesem Weg alte kurze Rufnummern loswerden will. Die Rufnummer, die ich seinerzeit von meiner Mutter auf den ISDN-Anschluß umgezogen habe, war noch vierstellig. Neue Nummern sind hier nur noch sechsstellig. Wäre für mich nachvollziehbar, wenn die Telekom das nicht so gerne macht.

Aber das kann man klären, wie gesagt.
 
@sbuerger
Also eigentlich sollte das wirklich kein Problem sein, man muß sich allerdings schriftlich an die zustäändige Niederlassung (findet man auf der Rechnung) wenden.
Intern wird dann quasi ein virtueller neuer Anschluss erstellt. Habe ich hier schon mit mehreren analogen und ISDN Anschlüssen gemacht.
Es dürfen allerdings insgesamt nicht mehr als 10 MSN sein und es dürfen keine von der BNetzA zurückgeforderten Rufnummern dabei sein.
Problematisch ist es häufig auch, wenn die Rufnummern unterschiedliche Inhaber haben. Enmal habe ich einem solchen Fall einfach einen Anschluss umschreiben lassen und kurz darauf den ganzen Auftrag neu eingereicht, einmal habe ich den Tipp bekommen das ganze unter dem Stichwort "Anschlußzusammenführung" zu beauftragen, wobei dieser Auftrag explicit von beiden Anschlussinhabern unterschreiben werden muss.

Die Kosten betrugen in allen Fällen eine einfache Umzugsgebühr.
 
florianr schrieb:
wobei dieser Auftrag explicit von beiden Anschlussinhabern unterschreiben werden muss.

Genau so war das bei mir auch. Der Antrag musste von beiden Anschlussinhabern (von mir und von meiner Mutter) unterschrieben werden.

Ist ja auch logisch. Sonst könnte man einfach irgendjemandem seine Nummer klauen. ;)
 
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