Hallo,
Ich beschäftige mich privat sehr viel mit den DSL-Anschlüssen und habe in meiner Laufbahn seit 2000 mittlerweile ca. 50 Anschlüsse selbst installiert und habe mir die Detailinformationen immer wieder genau angesehen. Es gab in meiner bisherigen Laufbahn noch nie Abweichungen von der vor der Bestellung über den T-Com Verfügbarkeitscheck ermitteleten Übertragungsrate zur real geschalteten! Damit habe ich also echte Praxiserfahrungen gesammelt und kann zusammenfassend im Moment leider nur sagen, dass die max. Übertragungsgeschwindigkeit im Moment sehr willkürlich geschaltet wird und nicht unbedingt mit techn. Hintergründen zu tun hat.
In meinem Falle bin ich mehr als Enttäuscht, dass der 1und1 Support mich weiterhin mit absolut überflüssigen Kommentaren abspeist und sicht nicht um das eigentliche Problem kümmert.
Es sind auffällige Standardmails, die scheinbar zu einer Hinhaltetechnik gehören.
"... vielen Dank für Ihre E-Mail.
Eine weitere Entstörung der DSL-Leitung ist an Ihrem Anschluss nicht erforderlich. Eine Dämpfung von 25 dB ist ein optimaler Wert für einen DSL 3.000 Anschluss.
Damit es in Zukunft keine Fehler beim Telefonieren gibt, führen Sie bitte folgende Schritte durch:
Öffnen Sie zunächst das Menü der 1&1 Surf & Phone Box mittels
http://fritz.box und aktivieren die Expertenansicht.
Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche [Einstellungen]. Die "Expertenansicht" erreichen Sie nun über den Aufruf der Unterpunkte [Erweiterte Einstellungen], [System], [Ansicht] in der Hauptübersicht. Die endgültige Aktivierung bestätigen Sie durch Klick auf den entsprechenden Punkt mit anschließender Auswahl von [Übernehmen]. ..."
Falls es hier techn. Mitarbeiter von 1und1 gibt, die wirklich weiterhelfen könnten, würde ich mich sehr über eine PN freuen. Gerne gebe ich dann meine Zugangsdaten preis. Mir würde auch der wirkliche Grund meiner Drosselung sehr interessieren und es würde mir zum "richtig rücken" meiner Welt und den Aussagen der T-Com Technik zum möglichen 16 MBit-Anschluss an meiner TAL verhelfen.
Vielen Dank hierfür voarb.
Soweit mir bekannt ist, kann doch ab 1.1.2009 bei entbündelten DSL-Anschlüssen im RAM-Modus von den "Fremdanbietern" geschaltet werden, aber selbst hierauf scheint der Support nicht einzugehen.
Es würde mich echt interessieren, was man als "Gelackmeiterter" tun kann ausser abwarten.
Man muss doch wieder eine vernünftige Grundlage zu den Zusagen der Übertragungsgeschwindigkeiten schaffen, die von den Anbietern selbst oft mit dem Wort "Bandbreite" verwechselt werden. Die geschaltete Bandbreite beträgt entweder 0 - 1,1 MHz, bzw. an Bitstromzugängen oder Resellanschlüssen 138 kHz - 1.1 MHz (ADSL nach ITU G.992.1 Standard) oder 0 - 2,2 MHz bzw. 138 kHz - 2,2 MHz (ADSL2+ nach ITU G.992.5 Standard). Es wird also immer eine der beiden Bandbreiten geschaltet, die aber für sich genommen viele Schaltungsprofile innerhalb des Standard enthalten. Die Schaltungsprofile varieren natürlich mit den zugehörigen Leitungsdämpfungen und den entsprechenden Anbietern.
Der konservativste und mit der ältesten Technik arbeitende Anbieter scheint hier der rosa Riese zu sein. Wer also Leitungsdämpfungsgrenzen der T-Com Schaltprofile einhält, wird mit ziemlicher Sicherheit auch bei anderen Anbietern keine geringere Übertragungsgeschwindigkeit bei einem Wechsel zu erwarten haben.