1&1 Smartdrive 1 TB Onlinespeicher – Sinn und Zweck?

Wenn ich mal an die Daten muss, kann ich den Rechner ganz einfach per Wake-On-Lan starten und komm von überall ran. FTP und Apache sind installiert, SSH funktioniert auch.
Da vergisst du aber den Geschwindigkeitsunterschied beim Download von anderen Orten aus da wirst du bei deiner Version durch den Upload deines heimischen DSLers begrenzt. An anderen Orten von der Downloadgeschwindigkeit des da vorhandenen Anschlusses. Und die kann um einiges schneller sein. Ich habe auch einen Stick an der fritzbox und wenn ein Kollege etwas braucht, muss er es sich bei mir runterladen. Speed dann nur knapp 1000 obwohl er mit 16.000 laden könnte.
 
Das ist richtig. Die Downloadgeschwindigkeit von anderen Orten aus ist dann abhängig von der Uploadgeschwindigkeit meines Rechners.

An der Stelle musst du dann den Aufwand abwägen. Wenn du erst den ganzen Mist hochladen musst, lohnt sich der Aufwand nur, wenn die Daten häufiger runtergeladen werden sollen. Die Uploadgeschwindigkeit auf das 1&1-Laufwerk entspricht dann aber auch erstmal nur Deinem DSL-Anschluss.

In meinem Fall läuft bei mir ein Wiki auf dem Apache, was ich öfters mal ergänz. Dafür reicht meine Lösung dicke.
 
Mein Fazit: Für ein paar MB funktioniert der OnlineSpeicher der FritzBox wunderbar....

Das Problem liegt daran, dass die Fritzbox zuwenig Arbeitsspeicher hat. Der Davfs-Treiber ist so aufgebaut, dass die Verzeichnis- und Dateilisten im Speicher der Box gehalten werden. Bei ca. 3000 bis 4000 Dateien ist Schluss. Es genügt schon, dass man mit
Code:
dir /s
alle Dateien auflistet; wird die obengenannte Grenze erreicht, legt die Box einen Neustart hin, ebenso wenn zuviele Dateien im Cache sind.
Ich habe das Davfs auf einem Suse 11-Linux installiert, dort sind 100.000 Dateien im Cache überhaupt kein Problem.

Kommentar von AVM:
vielen Dank für Ihr Verständnis. Leider kann ich Ihnen im Gegenzug keine ad hoc Lösung in Aussicht stellen. Wir arbeiten aber weiter an der Stabilität der FRITZ!Box so das ich durchaus empfehlen würde an jedem weiteren Update im Labor teilzunehmen.
 
Würde ausreichend swap einen Neustart verhindern? Ich habe nie genügend Dateien auf meiner Platte um sowas auszureizen.

@tjobbe: Bei Mozy muss man hinnehmen dass man die Dateien evtl. auf einem ausländischen Server hat, dort gilt anderes Recht. Und man braucht pro PC eine Lizenz.
 
chked schrieb:
Das Problem liegt daran, dass die Fritzbox zuwenig Arbeitsspeicher hat. Der Davfs-Treiber ist so aufgebaut, dass die Verzeichnis- und Dateilisten im Speicher der Box gehalten werden. Bei ca. 3000 bis 4000 Dateien ist Schluss.

Danke für den hiflreichen Hinweis.

Mein Plan war mein TimeMachine-Backup über den Online-Speicher abzuwickeln. Dafür kann man über ein paar Umwege ein verschlüsseltes Diskimage als Zielvolume anlegen. Meine Idee war, ein sparsebundled Image zu nutzen, damit es kein Riesendatei gibt, die bei Änderungen komplett neu hochgeladen werden muss.
AFAIK ist die default chunk size 8MB - so dass natürlich gerade dann ein große Anzahl an Dateien entsteht.

Irgendwie mach ich mir Sorgen, dass das ganze stabil läuft, da die "Kapselung" irgendwie eine lange Kette mit vielen möglichen Fehlerquellen ergibt:

Timemachine -> Sparse Bundle Diskimage --SMB-> Fritz!Box-Cache --WebDav-> 1&1

Hat jemand praktische Erfahrungen mit einem solchen Setup?
 
Hallo,

wollte den Smartdrive ausprobieren um Kollegen Daten bereitzustellen. Aber der Upload ist jawohl ein grosser Witz, bei 16000 Leitung ?! Oder muss noch irgendwas neu einstellen bei mir ?
 
Der Upload ist bei einem 16.000er meist um die 1000. Das ist normal.
 
Das ist meistens das Problem mit heutigen modernen Anschlüssen: überall wird Cloud-Computing beworben (Telekom hat´s jetzt auch), aber die Kundenanschlüsse geben das oftmals noch gar nicht her, es sinnvoll zu nutzen, da meistens der Upload zu gering ist.

Lediglich mit VDSL, oder einem SDSL Anschluss ist es wirklich annähernd sinnvoll.

Gruß
Sandra
 
Hi zusammen,
ich würde das mit "sinnvoll" etwas erweitern.

Als Backup Medium ist der 1&1 Speicher durchaus sinnvoll und auch geeignet. Sicher braucht es Geduld beim Upload, aber es geht. Ich habe inzwischen 400GB an Backups bei 1&1 liegen, darunter komplette Diskimages und das alles am 6000erAnschluss.
Der Upload läuft bei mir immer im Hintergrund. Sobald der Rechner läuft, läuft auch der Upload direkt vom Rechner. Damit vermeide ich die o.a. Probleme mit der Fritz!box. Performanceeinbußen beim Surfen oder Mailen sind minimal.

Ich darf mir erlauben, auf diesen Thread hinzuweisen: http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=176407&p=1798520&viewfull=1#post1798520

Gruß
Gerd
 
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