Hallo zusammen!
Also ehrlich gesagt - so manche Berichte, die ich voher hier über 1&1 gelesen hatte, hab ich gar nicht geglaubt und mir gedacht, das kann ja nicht sein, so ein ganz normales großes Unternehmen, die will wahrscheinlich -warum auch immer- jemand nur schlecht machen, usw. Jetzt durft ichs selbst erleben..und hab mich gerade angemeldet, ums zu posten.
Einige lustig bis ärgerliche Einzelheiten hab ich der Übersicht halber dabei weg gelassen, ist eh ziemlich lang geworden.
Zur Sache: Ende September habe ich bei der 1&1 Internet AG telefonisch einen Komplettanschluss bestellt (Telefon und DSL-Flatrate), mir meine Adress- und anderen Daten noch mal vorlesen (bestätigen) lassen (als ob ich es geahnt hätte..), Freischaltung sollte lt. Brief dann am 10.10. erfolgen. Die Hardware bestehend aus Fritz-Box und Splitter war mir (nach erstmaligem Verschicken an eine Phantasieadresse und Rückkehr zu 1&1) schon zugegangen.
1. Termin am 10.10.: der Telekom-Techniker wurde von 1&1 zu einer falschen Adresse geschickt (die ich nicht angegeben hatte)
Übrigens bat ich 1&1 mehrmals telefonisch und per Mail, meinen Anschluss doch einfach so frei zu schalten und erst, wenn irgendetwas nicht funktionieren sollte, einen Techniker zu beauftragen. 1&1 behauptete daraufhin jedoch jedes mal, ohne vorherigen Besuch eines Telekom-Technikers bei mir DÜRFE UND KÖNNE 1&1, aufgrund von Verträgen mit der Telekom die Leitung keinesfalls frei schalten. Wenn ich nicht zuhause angetroffen würde, würde ich eine hohe Rechnung für einen weiteren Technikerbesuch erhalten, der in jedem Falle immer notwendig sei, da die Telekom ihre Leitungen eben nur unter der Bedingung an 1&1 vermietet habe, dass einer ihrer Techniker vorher Zugang sowohl zum Anschluss im Keller als auch zur Dose in der Wohnung gehabt habe. Dabei behauptete 1&1 mal, es könne auch jemand anders den Techniker in meine Wohnung lassen, und mal, ich müsse wahrscheinlich persönlich da sein und mich sogar ausweisen.
2. Termin: Techniker ist trotz Termin nicht erschienen. Wie ich am nächsten Tag auf Nachfrage bei 1&1 erfuhr, hat die Telekom den Termin nicht angenommen, da von 1&1 zu knapp gesetzt, mich zu informieren war für 1&1 laut eigener Aussage überhaupt nicht möglich.
3. Termin: Techniker (diesmal hat meine Nachbarin für mich gewartet, sie wartete auch auf den Besuch eines Telekomtechnikers für 1&1) wieder nicht erschienen. Laut 1&1 war diesmal angeblich niemand bei mir zuhause erreichbar gewesen. Der Techniker welcher bei meiner Nachbarin war (sie gehörte also zu den 1&1-Kunden die Glück hatten), hatte er für mich aber auch keinen Auftrag von 1&1 und wurde deswegen da natürlich auch nicht tätig.
Mittlerweile hatte mir ein Telekommitarbeiter übrigens schon telefonisch Auskunft gegeben (obwohl die Telekom gar nicht mein Vertragspartner ist. Reine freundliche Gefälligkeitsauskunft nach Anruf irgendeiner Service-Nummer der Telekom und 1maligem Weiterverbinden. Zum einen gab er mir die Auskunft dass es nicht stimmt, die Telekom bestehe in diesen Fällen wo sie die Leitung vermieten muss, auf einem Besuch in der Wohnung. Manchmal müsse sie gar nicht raus, manchmal nur an den Anschluss im Keller. Nachdem ich Namen und Adresse mitteilte, sagte er mir freundlicherweise auch, dass es bei mir ohne Umverdrahtung im Keller nicht funktionieren könne. Ausserdem gab er mir noch die Information, dass die Telekom-Techniker IMMER (also auch bei Zusammenarbeit mit 1&1) mit einer blauen Benachrichtigungskarte im Briefkasten darauf aufmerksam machen, wenn niemand angetroffen wurde. Interessant wenn man das mit der Behauptung von 1&1 zum letzten geplatzten Termin vergleicht. Eine blaue Karte war nämlich NICHT da. Dies teilte ich später auch alles einer angeblichen „Chefin“ von 1&1 mit, die darauf hin sagte: Die Telekom gibt Ihnen dazu überhaupt keine Auskunft, auch nicht allgemein. Als ich darauf bestand, meinte sie „dann hat die Telekom eben etwas falsches gesagt“. (Eigentlich nicht anders zu erwarten von einem Unternehmen, bei dem die wichtigste Aufgabe der Mitarbeiter darin zu bestehen scheint, nie, niemals, unter gar keinen Umständen irgend etwas zu tun oder zu sagen, für das auch jemand anders zuständig sein könnte)
4. Termin, wieder 10 Tage später: Da 1&1 beim letzten Termin eine eidesstattliche Versicherung für das Nichterscheinen des Technikers von mir erbeten hatte und es für mich nicht in Frage kam, meine Nachbarin darum zu bitten (schließlich handelte es sich um eine reine Gefälligkeit von ihr), nahm ich mir diesmal wieder Urlaub und lauschte von 7:30 bis 16 Uhr (wieder vergeblich) auf die Klingel. Zur Abwechslung konnte mir 1&1 diesmal angeblich weder sagen, warum der Techniker nicht erschienen ist, noch ob jemand da war, noch nicht einmal, ob zwischen 1&1 und der Telekom diesmal überhaupt ein Termin vereinbart wurde. Ich solle halt noch mal einen neuen Termin vereinbaren. Daraufhin sagte ich, dass es ja nicht der erste Termin war (tat dem Mitarbeiter am anderen Ende auch höflich leid, obwohl er gar nicht zuständig dafür war) und ich teilte ebenfalls mit, dass, obwohl ich von Anfang an meine korrekte Adresse angegeben hatte, ich noch am Tag vor dem letzten Termin (zum wiederholten Mal) eine Mail von 1&1 bekommen habe, Post an mich sei als unzustellbar an 1&1 zurückgegangen. Mal hieß es, als „unzustellbar“, mal, als „unbekannt verzogen“. Meine Adresse hatte ich da bereits mehrmals bei verschiedenen Mitarbeitern korrigiert(wobei der Erste z.B. nur meine „Zustellanschrift“ korrigierte, (obwohl ich ihm sagte die Anschrift gibt’s nicht, ist komplett falsch) und, nachdem der Telekomtechniker zu einer falschen Anschrift geschickt wurde, jemand anders sagte, och ja, aber die Rechnungsanschrift und alles andere ist noch falsch. Dieser (erste) Mitarbeiter wäre aber auch nur für den Versand zuständig gewesen Na ja, wenn er halt nicht zuständig war…Ich bat eine (wie alle anderen übrigens höflich bis freundliche) Mitarbeiterin, doch einmal zu prüfen, ob denn dieser offensichtliche Fehler bei der Adressweitergabe/abspeicherung (siehe z.B. angeblich unzustellbare Post einige Tage vorher) etwas mit dem wiederholten Nichterscheinen des Technikers mit mir zu tun haben könne. Sie wiederholte nur eines: Dass sie, als Mitarbeiterin des Leitungsmanagements, für Postadressen doch überhaupt nicht zuständig sei! Sie hätte nur mit Mailadressen zu tun! Meine höflich aber schließlich auch energisch vorgetragene Bitte, aufgrund verschwendeter Urlaubstage doch bitte mal einen Zusammenhang zu prüfen (bzw. prüfen zu lassen) führte bei ihr nur zum gebetsmühlenartigen beleidigten Abweisen der eigenen Zuständigkeit und schließlich ihrem abrupten Auflegen. Ich rief sofort wieder an, landete erfolgreich im Leitungsmanagement und wurde dort gebeten, doch bitte einen
5. Termin zu vereinbaren.
Nachdem ich dem 1&1 Angestellten dort höflich sagte, ich wäre mir gar nicht so sicher, ob 1&1 tatsächlich von mir verlangen könne, im Rahmen meiner Mitwirkungspflicht immer wieder einen Termin zu vereinbaren, zu warten ob denn diesmal jemand komme, und wenn nicht, eben noch mal Urlaub zu nehmen, noch mal und noch mal usw., teilte ich ihm ebenfalls mit, ich wolle mich nun erst einmal um Rechtsbeistand bemühen und dies prüfen lassen.
Drauf hin bot er mir als besonderen Service an, mich von einer „Chefin“ zurückrufen zu lassen, was sie am nächsten Morgen auch tat. Diese sagte mir zuerst, wenn ich vom Vertrag zurücktreten wolle, habe sie dafür volles Verständnis, und bot mir auf Nachfrage bis zu 50 Euro Entschädigung an (für vergeblich genommene Urlaubstage, Unkosten usw.). Sie sehe auch nur dass ein Techniker der Telekom einen Auftrag hatte, ob er am gestrigen Tage dagewesen sei, wisse sie nicht, sie habe auch (noch) keine Rückmeldung darüber. Ich könne zwar einen neuen Termin vereinbaren, aber ob der Techniker dann komme, könne sie ja auch nicht wissen, geschweige denn versprechen. Auch diese „Chefin“ sagte mir, dass sie für geplatzte Termine, mangelnde Information darüber, fehlerhafte Adressspeicherung bei 1&1 usw. selbstverständlich nicht zuständig sei. Ich teilte ihr mit, ich würde mir natürlich vorbehalten vom Vertrag zurückzutreten und sei auch sicher dass ich nun das Recht dazu habe, würde aber trotzdem auf jeden Fall noch darauf bestehen zu erfahren, warum diesmal wieder kein Techniker bei mir erschienen ist. Ich würde mich jetzt erst mal genauer über meine Rechte informieren so wie 1&1 schriftlich eine Frist zur Vertragserfüllung setzen und verabschiedete mich höflich.
Darauf rief mich diese „Chefin“ 5 Minuten später zurück um mir ganz happy zu sagen, es sei kein Techniker da gewesen, weil es in meinem Falle auch ohne vorherigen Technikerbesuch möglich gewesen, den Anschluss frei zu schalten. (??!) Auf die Frage, warum denn dann erst mehrmals Termine mit mir vereinbart wurden und für unbedingt nötig erklärt wurden, konnte sie mir nichts sagen. Ausserdem sei mal eben ein Technikerbesuch nötig, mal nicht. (in dem Punkt war sie jetzt also auch schon so schlau wie ich durch die Telekom 10 Tage vorher) Als ich sagte, dass ich die Fritz-Box schon korrekt angeschlossen habe, und diese (da die DSL-Bereitschaftsanzeige nicht vom Blinken zum Leuchten übergeht) einwandfrei anzeigt, dass überhaupt kein DSL-Signal anliegt, beharrte sie darauf, dies liege nur „an einer falschen Einstellung am PC“ Dafür sei sie aber überhaupt nicht zuständig. „Normalerweise könnte ich ja jetzt sagen, rufen Sie kostenpflichtig unsere technische Hotline an, aber ich kann Sie ja mal von unserem Techniker zurückrufen lassen, soll ich das machen?“ Wir vereinbarten einen Termin, an dem ich zuhause bin und ein 1&1-Techniker mich auf dem Handy zurückrufen würde. Wie erwartet, rief niemand an. Ich rief auf meine Kosten die Hotline an (ca. 50 min. inkl. Warteschleife a ca. 70 Cent die Minute) und war mit dem Techniker einig, dass kein DSL-Signal anliegt und er berichtigte entsprechend den Fehlereintrag in meinem Kundenkonto. Dies würde jetzt geprüft, ich solle die Fritz-Box rund um die Uhr anlassen, Unterbrechung der Internet-Verbindung hatten wir zusammen im Box-Menü disabled, wenn DSL dann frei geschaltet wäre, würde ich es ja an der Lampe sehen, die dann zum Dauerleuchten übergeht. Montag sah ich, dass am Nachmittag des gleichen Tages eine Mail von 1&1 verschickt worden war: „…die Störung an Ihrem 1&1 DSL Netzanschluss unter der Kundennummer … wurde erfolgreich behoben. Unsere Prüfungen ergaben, dass der Anschluss fehlerfrei betrieben werden kann...“
Am nächsten Tag rief ich wieder bei 1&1 an. Dazu muß ich sagen, dass 1&1 nicht mit bestimmten Mitarbeitern verbindet (eine Aussage der Zentrale war, dies dürfe man nicht), sondern es jedes Mal ein nervenaufreibender Akt war, nach X-fachen Weiterleitungen des Gesprächs (jedes Mal verbunden mit erneutem Nennen der Kundennummer und des gesamten Anliegens), irgendwann einen (wenn auch nur begrenzt) sich zuständig und auskunftsbereiten 1&1-Mitarbeiter zu finden. So wurde mir auch diesmal zuerst unter anderem gesagt, mein Anschluss funktioniere doch, wie man gerade im System sehe, ich müsse also die technische Hotline anrufen, da sei man nicht zuständig und wisse auch nicht (und legte einfach auf), ich müsse einen neuen Termin ausmachen, man habe erfahren, dass „mir jetzt keine weiteren Termine zur Verfügung gestellt werden können“ usw. Irgendwann teilte mir eine zum Teil zuständige wenn nicht sogar (für 1&1-Verhältnisse) direkt kompetente Mitarbeiterin mit, (wenn auch sie zuerst mal behauptete, mein Anschluss funktioniere laut der Einträge die sie sehe, also habe ich technische Probleme und müsse die Hotline anrufen) dass eine Mail der Telekom an 1&1 vorliege (Eingang bei 1&1 1einhalb Tage vor deren Mail an mich, die Störung sei „behoben und mein Anschluss könne fehlerfrei betrieben werden..“) Laut dieser Mail sei bei mir ein Besuch eines Telekomtechnikers notwendig. Ich sagte dieser Mitarbeiterin nochmals, dass ich leider schon mehrmals vergeblich zuhause gewartet habe und von 1&1 auch nicht über gecancelte Termine informiert worden war. Deswegen bat ich, mir den von ihr genannten Termin (22.11.) zusätzlich schriftlich zu nennen. Das könne sie aber nicht machen, das sei leider „nicht möglich“. Nun habe ich also wieder mal einen (unbestätigten) Termin irgendeiner 1&1-Mitarbeiterin, an dem ich mir auch tatsächlich noch einmal Urlaub nehme und zuhause der Dinge harren, die da kommen...
Nach Rücksprache mit der Rechtsberatung der Verbraucherzentrale NRW teilte ich 1&1 in einem Einschreiben mit Rückschein nochmals alle Fakten mit und setzte gleichzeitig eine Frist zur Vertragserfüllung. (Bei der Verbraucherberatung gab es beim Erwähnen des Namens „1&1“ übrigens bezeichnender- und irgendwie auch lustigerweise ein lautes Aufstöhnen, unter anderem gab es bei den 3 dort zufällig auch gerade anwesenden 1&1-Geschädigten einen Herrn, der so was wie ich (Volle Verarschung, keine Funktion) seit über 4 Monaten mitmacht und im Gegensatz zu mir keinen einzigen Cent von 1&1 zurückerhalten hat, sondern nur auf seine 2jährige Mindestvertragslaufzeit hingewiesen wurde. (Bei mir wurde ja auf Anfrage in der Rechnungsabteilung immerhin jedes Mal mein Geld wieder zurückgebucht)
Vielleichts klappts ja jetzt am 22.? Wenn bei 1&1 alles nach Schema F glatt läuft und man nicht auf deren Support, zuständige Mitarbeiter oder Kommunikation der Abteilungen untereinander angewiesen ist, solls ja ganz gut sein. Ich werd dann weiter berichten...
Also ehrlich gesagt - so manche Berichte, die ich voher hier über 1&1 gelesen hatte, hab ich gar nicht geglaubt und mir gedacht, das kann ja nicht sein, so ein ganz normales großes Unternehmen, die will wahrscheinlich -warum auch immer- jemand nur schlecht machen, usw. Jetzt durft ichs selbst erleben..und hab mich gerade angemeldet, ums zu posten.
Einige lustig bis ärgerliche Einzelheiten hab ich der Übersicht halber dabei weg gelassen, ist eh ziemlich lang geworden.
Zur Sache: Ende September habe ich bei der 1&1 Internet AG telefonisch einen Komplettanschluss bestellt (Telefon und DSL-Flatrate), mir meine Adress- und anderen Daten noch mal vorlesen (bestätigen) lassen (als ob ich es geahnt hätte..), Freischaltung sollte lt. Brief dann am 10.10. erfolgen. Die Hardware bestehend aus Fritz-Box und Splitter war mir (nach erstmaligem Verschicken an eine Phantasieadresse und Rückkehr zu 1&1) schon zugegangen.
1. Termin am 10.10.: der Telekom-Techniker wurde von 1&1 zu einer falschen Adresse geschickt (die ich nicht angegeben hatte)
Übrigens bat ich 1&1 mehrmals telefonisch und per Mail, meinen Anschluss doch einfach so frei zu schalten und erst, wenn irgendetwas nicht funktionieren sollte, einen Techniker zu beauftragen. 1&1 behauptete daraufhin jedoch jedes mal, ohne vorherigen Besuch eines Telekom-Technikers bei mir DÜRFE UND KÖNNE 1&1, aufgrund von Verträgen mit der Telekom die Leitung keinesfalls frei schalten. Wenn ich nicht zuhause angetroffen würde, würde ich eine hohe Rechnung für einen weiteren Technikerbesuch erhalten, der in jedem Falle immer notwendig sei, da die Telekom ihre Leitungen eben nur unter der Bedingung an 1&1 vermietet habe, dass einer ihrer Techniker vorher Zugang sowohl zum Anschluss im Keller als auch zur Dose in der Wohnung gehabt habe. Dabei behauptete 1&1 mal, es könne auch jemand anders den Techniker in meine Wohnung lassen, und mal, ich müsse wahrscheinlich persönlich da sein und mich sogar ausweisen.
2. Termin: Techniker ist trotz Termin nicht erschienen. Wie ich am nächsten Tag auf Nachfrage bei 1&1 erfuhr, hat die Telekom den Termin nicht angenommen, da von 1&1 zu knapp gesetzt, mich zu informieren war für 1&1 laut eigener Aussage überhaupt nicht möglich.
3. Termin: Techniker (diesmal hat meine Nachbarin für mich gewartet, sie wartete auch auf den Besuch eines Telekomtechnikers für 1&1) wieder nicht erschienen. Laut 1&1 war diesmal angeblich niemand bei mir zuhause erreichbar gewesen. Der Techniker welcher bei meiner Nachbarin war (sie gehörte also zu den 1&1-Kunden die Glück hatten), hatte er für mich aber auch keinen Auftrag von 1&1 und wurde deswegen da natürlich auch nicht tätig.
Mittlerweile hatte mir ein Telekommitarbeiter übrigens schon telefonisch Auskunft gegeben (obwohl die Telekom gar nicht mein Vertragspartner ist. Reine freundliche Gefälligkeitsauskunft nach Anruf irgendeiner Service-Nummer der Telekom und 1maligem Weiterverbinden. Zum einen gab er mir die Auskunft dass es nicht stimmt, die Telekom bestehe in diesen Fällen wo sie die Leitung vermieten muss, auf einem Besuch in der Wohnung. Manchmal müsse sie gar nicht raus, manchmal nur an den Anschluss im Keller. Nachdem ich Namen und Adresse mitteilte, sagte er mir freundlicherweise auch, dass es bei mir ohne Umverdrahtung im Keller nicht funktionieren könne. Ausserdem gab er mir noch die Information, dass die Telekom-Techniker IMMER (also auch bei Zusammenarbeit mit 1&1) mit einer blauen Benachrichtigungskarte im Briefkasten darauf aufmerksam machen, wenn niemand angetroffen wurde. Interessant wenn man das mit der Behauptung von 1&1 zum letzten geplatzten Termin vergleicht. Eine blaue Karte war nämlich NICHT da. Dies teilte ich später auch alles einer angeblichen „Chefin“ von 1&1 mit, die darauf hin sagte: Die Telekom gibt Ihnen dazu überhaupt keine Auskunft, auch nicht allgemein. Als ich darauf bestand, meinte sie „dann hat die Telekom eben etwas falsches gesagt“. (Eigentlich nicht anders zu erwarten von einem Unternehmen, bei dem die wichtigste Aufgabe der Mitarbeiter darin zu bestehen scheint, nie, niemals, unter gar keinen Umständen irgend etwas zu tun oder zu sagen, für das auch jemand anders zuständig sein könnte)
4. Termin, wieder 10 Tage später: Da 1&1 beim letzten Termin eine eidesstattliche Versicherung für das Nichterscheinen des Technikers von mir erbeten hatte und es für mich nicht in Frage kam, meine Nachbarin darum zu bitten (schließlich handelte es sich um eine reine Gefälligkeit von ihr), nahm ich mir diesmal wieder Urlaub und lauschte von 7:30 bis 16 Uhr (wieder vergeblich) auf die Klingel. Zur Abwechslung konnte mir 1&1 diesmal angeblich weder sagen, warum der Techniker nicht erschienen ist, noch ob jemand da war, noch nicht einmal, ob zwischen 1&1 und der Telekom diesmal überhaupt ein Termin vereinbart wurde. Ich solle halt noch mal einen neuen Termin vereinbaren. Daraufhin sagte ich, dass es ja nicht der erste Termin war (tat dem Mitarbeiter am anderen Ende auch höflich leid, obwohl er gar nicht zuständig dafür war) und ich teilte ebenfalls mit, dass, obwohl ich von Anfang an meine korrekte Adresse angegeben hatte, ich noch am Tag vor dem letzten Termin (zum wiederholten Mal) eine Mail von 1&1 bekommen habe, Post an mich sei als unzustellbar an 1&1 zurückgegangen. Mal hieß es, als „unzustellbar“, mal, als „unbekannt verzogen“. Meine Adresse hatte ich da bereits mehrmals bei verschiedenen Mitarbeitern korrigiert(wobei der Erste z.B. nur meine „Zustellanschrift“ korrigierte, (obwohl ich ihm sagte die Anschrift gibt’s nicht, ist komplett falsch) und, nachdem der Telekomtechniker zu einer falschen Anschrift geschickt wurde, jemand anders sagte, och ja, aber die Rechnungsanschrift und alles andere ist noch falsch. Dieser (erste) Mitarbeiter wäre aber auch nur für den Versand zuständig gewesen Na ja, wenn er halt nicht zuständig war…Ich bat eine (wie alle anderen übrigens höflich bis freundliche) Mitarbeiterin, doch einmal zu prüfen, ob denn dieser offensichtliche Fehler bei der Adressweitergabe/abspeicherung (siehe z.B. angeblich unzustellbare Post einige Tage vorher) etwas mit dem wiederholten Nichterscheinen des Technikers mit mir zu tun haben könne. Sie wiederholte nur eines: Dass sie, als Mitarbeiterin des Leitungsmanagements, für Postadressen doch überhaupt nicht zuständig sei! Sie hätte nur mit Mailadressen zu tun! Meine höflich aber schließlich auch energisch vorgetragene Bitte, aufgrund verschwendeter Urlaubstage doch bitte mal einen Zusammenhang zu prüfen (bzw. prüfen zu lassen) führte bei ihr nur zum gebetsmühlenartigen beleidigten Abweisen der eigenen Zuständigkeit und schließlich ihrem abrupten Auflegen. Ich rief sofort wieder an, landete erfolgreich im Leitungsmanagement und wurde dort gebeten, doch bitte einen
5. Termin zu vereinbaren.
Nachdem ich dem 1&1 Angestellten dort höflich sagte, ich wäre mir gar nicht so sicher, ob 1&1 tatsächlich von mir verlangen könne, im Rahmen meiner Mitwirkungspflicht immer wieder einen Termin zu vereinbaren, zu warten ob denn diesmal jemand komme, und wenn nicht, eben noch mal Urlaub zu nehmen, noch mal und noch mal usw., teilte ich ihm ebenfalls mit, ich wolle mich nun erst einmal um Rechtsbeistand bemühen und dies prüfen lassen.
Drauf hin bot er mir als besonderen Service an, mich von einer „Chefin“ zurückrufen zu lassen, was sie am nächsten Morgen auch tat. Diese sagte mir zuerst, wenn ich vom Vertrag zurücktreten wolle, habe sie dafür volles Verständnis, und bot mir auf Nachfrage bis zu 50 Euro Entschädigung an (für vergeblich genommene Urlaubstage, Unkosten usw.). Sie sehe auch nur dass ein Techniker der Telekom einen Auftrag hatte, ob er am gestrigen Tage dagewesen sei, wisse sie nicht, sie habe auch (noch) keine Rückmeldung darüber. Ich könne zwar einen neuen Termin vereinbaren, aber ob der Techniker dann komme, könne sie ja auch nicht wissen, geschweige denn versprechen. Auch diese „Chefin“ sagte mir, dass sie für geplatzte Termine, mangelnde Information darüber, fehlerhafte Adressspeicherung bei 1&1 usw. selbstverständlich nicht zuständig sei. Ich teilte ihr mit, ich würde mir natürlich vorbehalten vom Vertrag zurückzutreten und sei auch sicher dass ich nun das Recht dazu habe, würde aber trotzdem auf jeden Fall noch darauf bestehen zu erfahren, warum diesmal wieder kein Techniker bei mir erschienen ist. Ich würde mich jetzt erst mal genauer über meine Rechte informieren so wie 1&1 schriftlich eine Frist zur Vertragserfüllung setzen und verabschiedete mich höflich.
Darauf rief mich diese „Chefin“ 5 Minuten später zurück um mir ganz happy zu sagen, es sei kein Techniker da gewesen, weil es in meinem Falle auch ohne vorherigen Technikerbesuch möglich gewesen, den Anschluss frei zu schalten. (??!) Auf die Frage, warum denn dann erst mehrmals Termine mit mir vereinbart wurden und für unbedingt nötig erklärt wurden, konnte sie mir nichts sagen. Ausserdem sei mal eben ein Technikerbesuch nötig, mal nicht. (in dem Punkt war sie jetzt also auch schon so schlau wie ich durch die Telekom 10 Tage vorher) Als ich sagte, dass ich die Fritz-Box schon korrekt angeschlossen habe, und diese (da die DSL-Bereitschaftsanzeige nicht vom Blinken zum Leuchten übergeht) einwandfrei anzeigt, dass überhaupt kein DSL-Signal anliegt, beharrte sie darauf, dies liege nur „an einer falschen Einstellung am PC“ Dafür sei sie aber überhaupt nicht zuständig. „Normalerweise könnte ich ja jetzt sagen, rufen Sie kostenpflichtig unsere technische Hotline an, aber ich kann Sie ja mal von unserem Techniker zurückrufen lassen, soll ich das machen?“ Wir vereinbarten einen Termin, an dem ich zuhause bin und ein 1&1-Techniker mich auf dem Handy zurückrufen würde. Wie erwartet, rief niemand an. Ich rief auf meine Kosten die Hotline an (ca. 50 min. inkl. Warteschleife a ca. 70 Cent die Minute) und war mit dem Techniker einig, dass kein DSL-Signal anliegt und er berichtigte entsprechend den Fehlereintrag in meinem Kundenkonto. Dies würde jetzt geprüft, ich solle die Fritz-Box rund um die Uhr anlassen, Unterbrechung der Internet-Verbindung hatten wir zusammen im Box-Menü disabled, wenn DSL dann frei geschaltet wäre, würde ich es ja an der Lampe sehen, die dann zum Dauerleuchten übergeht. Montag sah ich, dass am Nachmittag des gleichen Tages eine Mail von 1&1 verschickt worden war: „…die Störung an Ihrem 1&1 DSL Netzanschluss unter der Kundennummer … wurde erfolgreich behoben. Unsere Prüfungen ergaben, dass der Anschluss fehlerfrei betrieben werden kann...“
Am nächsten Tag rief ich wieder bei 1&1 an. Dazu muß ich sagen, dass 1&1 nicht mit bestimmten Mitarbeitern verbindet (eine Aussage der Zentrale war, dies dürfe man nicht), sondern es jedes Mal ein nervenaufreibender Akt war, nach X-fachen Weiterleitungen des Gesprächs (jedes Mal verbunden mit erneutem Nennen der Kundennummer und des gesamten Anliegens), irgendwann einen (wenn auch nur begrenzt) sich zuständig und auskunftsbereiten 1&1-Mitarbeiter zu finden. So wurde mir auch diesmal zuerst unter anderem gesagt, mein Anschluss funktioniere doch, wie man gerade im System sehe, ich müsse also die technische Hotline anrufen, da sei man nicht zuständig und wisse auch nicht (und legte einfach auf), ich müsse einen neuen Termin ausmachen, man habe erfahren, dass „mir jetzt keine weiteren Termine zur Verfügung gestellt werden können“ usw. Irgendwann teilte mir eine zum Teil zuständige wenn nicht sogar (für 1&1-Verhältnisse) direkt kompetente Mitarbeiterin mit, (wenn auch sie zuerst mal behauptete, mein Anschluss funktioniere laut der Einträge die sie sehe, also habe ich technische Probleme und müsse die Hotline anrufen) dass eine Mail der Telekom an 1&1 vorliege (Eingang bei 1&1 1einhalb Tage vor deren Mail an mich, die Störung sei „behoben und mein Anschluss könne fehlerfrei betrieben werden..“) Laut dieser Mail sei bei mir ein Besuch eines Telekomtechnikers notwendig. Ich sagte dieser Mitarbeiterin nochmals, dass ich leider schon mehrmals vergeblich zuhause gewartet habe und von 1&1 auch nicht über gecancelte Termine informiert worden war. Deswegen bat ich, mir den von ihr genannten Termin (22.11.) zusätzlich schriftlich zu nennen. Das könne sie aber nicht machen, das sei leider „nicht möglich“. Nun habe ich also wieder mal einen (unbestätigten) Termin irgendeiner 1&1-Mitarbeiterin, an dem ich mir auch tatsächlich noch einmal Urlaub nehme und zuhause der Dinge harren, die da kommen...
Nach Rücksprache mit der Rechtsberatung der Verbraucherzentrale NRW teilte ich 1&1 in einem Einschreiben mit Rückschein nochmals alle Fakten mit und setzte gleichzeitig eine Frist zur Vertragserfüllung. (Bei der Verbraucherberatung gab es beim Erwähnen des Namens „1&1“ übrigens bezeichnender- und irgendwie auch lustigerweise ein lautes Aufstöhnen, unter anderem gab es bei den 3 dort zufällig auch gerade anwesenden 1&1-Geschädigten einen Herrn, der so was wie ich (Volle Verarschung, keine Funktion) seit über 4 Monaten mitmacht und im Gegensatz zu mir keinen einzigen Cent von 1&1 zurückerhalten hat, sondern nur auf seine 2jährige Mindestvertragslaufzeit hingewiesen wurde. (Bei mir wurde ja auf Anfrage in der Rechnungsabteilung immerhin jedes Mal mein Geld wieder zurückgebucht)
Vielleichts klappts ja jetzt am 22.? Wenn bei 1&1 alles nach Schema F glatt läuft und man nicht auf deren Support, zuständige Mitarbeiter oder Kommunikation der Abteilungen untereinander angewiesen ist, solls ja ganz gut sein. Ich werd dann weiter berichten...