Überprüfung Wohnsitz durch VOIP Provider

PitRum

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Hallo,

ich habe eine ortsbezogne VOIP - Nummer (in meinem Fall: Darmstadt) von meinen Providern erhalten.

Überprüfen die Provider (z.B. sipgate, carpo) in bestimmten Abständen ob ich noch in Darmstadt wohne?

..oder kann ich beruhigt umziehen und meine Darmstädter VOIP-Rufnummer (06151-xxx) nach Hamburg mitnehmen?

....oder wird mein Wohnsitz nach einer bestimmten Zeit überprüft und die Darmstädter - Nummer gesperrt?

Danke für die Rückmeldung+
gruss
pit
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Überprüfung führt die GEZ durch, wenn sie nach Gebührenverweigerern fahndet. Da Du ja für Voip Internet benötigst, gehen die ja ohnehin davon aus, daß Du auch zB die Weltnetzseiten der Tagesschau im Internet ansehen kannst, also die technischen Möglichkeiten dazu hast, und somit GEZ-steuerpflichtig bist.
 
.... sowohl beim Beginn der Vertragsbeziehung zum Teilnehmer als auch in deren weiteren Verlauf überprüft werden (Validierung der Nutzungsberechtigung).

Das war mir eigentlich fast klar, aber wie erfolgt die Überprüfung?

gruss
pit
 
da gibts unzählige Möglichkeiten. Zum Beispiel...

  • Adreßabgleich über die Schufa (hat nix mit Bonitätsprüfung zu tun!)
  • sie schicken Dir einfach mal Werbung an Deine Postanschrift - wenn die zurückkommt, wird gehandelt

Außerdem bist Du laut AGB verpflichtet, den Anbieter über einen Wohnsitzwechsel zu informieren.
 
Überprüfen die Provider (z.B. sipgate, carpo) in bestimmten Abständen ob ich noch in Darmstadt wohne?
Ich kann mir nicht vorstellen, daß irgendein VoIP-Provider ernsthaft Interesse an einer solchen Überprüfung haben könnte.

..oder kann ich beruhigt umziehen und meine Darmstädter VOIP-Rufnummer (06151-xxx) nach Hamburg mitnehmen?
Nach dem fünften Ortswechsel bist Du dann unter sechs Ortsnetzrufnummern erreichbar. Stört das irgendwen? Um Deine technikignoranten Mitmenschen nicht vollends zu verwirren, solltest Du aber bei ausgehenden Gesprächen lieber eine Ortsnetzrufnummer Deines aktuellen Wohnortes übermitteln.

....oder wird mein Wohnsitz nach einer bestimmten Zeit überprüft und die Darmstädter - Nummer gesperrt?
Nochmal: Wer sollte ein Interesse daran haben? Außer vielleicht, wenn die Nummern knapp werden? Wenn keine schlimmere Strafe droht, als daß die frühere Nummer Dir entwendet wird ...
 
Die Provider senden Rechnungen und Werbung per Mail. Ich habe seit Jahren nichts von irgendeinem Provider je im Briefkasten gehabt (Außer Freenet). In einigen Jahren wird sich die Bundesnetzagentur den Tatsächlichkeiten beugen und Ortsnetzbezug aufgeben müssen. Den Unsinn begreife ich sowieso nicht. Handy (quer durch alle Netzte portierbar), 0180, 032 und Anonym alles ohne irgendeinen Ortsbezug.

Als Provider würde ich mich hüten, da irgendwas ohne Not zu überprüfen.
 
Ich kann mir nicht vorstellen, daß irgendein VoIP-Provider ernsthaft Interesse an einer solchen Überprüfung haben könnte.
Ich kann mir vorstellen, dass jeder VoIP-Provider, der Ortsnetzrufnummern anbietet, ein solches Interesse haben sollte. Schließlich macht es sich ganz gut, wenn man der Bundesnetzagentur gegenüber dokumentieren kann, dass man die Zuteilungsregeln einhält.

Wenn keine schlimmere Strafe droht, als daß die frühere Nummer Dir entwendet wird ...
Wenn das nicht weiter schlimm ist, kann er den Umzug auch gleich korrekt melden.
 
Schließlich macht es sich ganz gut, wenn man der Bundesnetzagentur gegenüber dokumentieren kann, dass man die Zuteilungsregeln einhält.
Ja klar, weil Provider und Bundesnetzagentur ganz dicke Freunde sind, oder warum?
 
Normalerweise hat man es nicht nötig, etwas seinen Freunden gegenüber zu dokumentieren, sondern eher gegenüber jemandem, der einem nicht unbedingt vertraut.
 
Mit Freundschaft hat das nichts zu tun. Die Bundesnetzagentur teilt Rufnummern zu, kontrolliert die Netzbetreiber und kann Rufnummern auch wieder entziehen, wenn die Vorschriften nicht eingehalten werden.
 
Habe ich behauptet, die Bundesnetzagentur würde regelmäßig die Rufnummern überprüfen? Das wäre wohl nicht ganz verhältnismäßig. Sie kann sich aber zum Beispiel von den Netzbetreibern das Verfahren schildern lassen, mit dem diese den Ortsnetzbezug der zugeteilten Rufnummern sicher stellen. Und bei konkreten Beschwerden kann sie natürlich auch aktiv werden. Ein paar Hinweise, wie die Bundesnetzagentur dann vorgeht, stehen ja bereits in dem Dokument, das ich weiter oben schon zitiert habe.
 
@FrankIT
egal wie die Netzagenten das nun handhaben, es wird im Einzelfall nicht auffallen.

< inside on

Phillip Morris prüft ja auch nicht, ob du wieder rauschst oder 6 Kilo zugenommen hast.

>?
 
Hallo Pit,
oder kann ich beruhigt umziehen und meine Darmstädter VOIP-Rufnummer (06151-xxx) nach Hamburg mitnehmen?
Wenn Du keinerlei Bindung an Darmstadt mehr hast, ist das nicht so ideal. Aber dann hast Du ja auch kaum ein Interesse, diese Nummer zu behalten. Andernfalls kannst Du eine Briefkastenadresse bei Deinen Eltern, sonstigen Verwandten, Freunden oder wem auch immer behalten, gegebenenfalls auch wirklich mit zweitem Wohnsitz da gemeldet sein. Dann kann keiner diese Nummer beanstanden.

Grüße, Werner
 
Die Meldung als Zweitwohnsitz kann ggf. Kosten ganz anderer Art nach sich ziehen: Müllgebühren beispielsweise. Man sollte hier auch in Bezug auf die steuerlichen Konsequenzen vorsichtig sein.

--gandalf.
 
Hallo Gandalf,

bei einem eigenen Haushalt hast Du recht, da kann ein Zweitwohnsitz etliche Folgen haben. Aber so meinte ich es nicht sondern eben als "Familienmitglied" bei den Eltern, Verwandten oder Freunden. Da sollte es kaum negative Folgen haben, eher positive, wie vergünstigte Familienheimfahrten. Und es dürfte kaum zu kontrollieren sein, ob Du regelmäßig oder nur alle Jubeljahre heim fährst.

Grüße, Werner
 
Ob alleine oder als Familienmitglied, die Müllgebühr dürfte sich aufgrund der weiter gemeldeten Person erhöhen.

Familienheimfahrten mögen eine Möglichkeit sein, steuerlich wieder etwas Positives dem abzugewinnen, jedoch weise ich auch darauf hin, daß hier im Forum kein Aufruf zur Steuerhinterziehung gegeben werden soll und darf. Was steuerlich veranschlagt wird, darf keine Phantasieheimfahrt sein.

--gandalf.
 
Hallo Gandalf,
Was steuerlich veranschlagt wird, darf keine Phantasieheimfahrt sein.
Das auf jeden Fall. Ich meinte es mehr auf die VoIP-Provider bezogen. Für die dürfte es egal sein, ob Du oft oder selten heimfährst.

Grüße, Werner
 
Ganz generell sind die tatsächlichen Verhältnisse maßgeblich; ein Meldeformular an sich begründet keinen Wohnsitz. Dem Finanzamt zum Beispiel wird es kaum als Nachweis einer doppelten Haushaltsführung ausreichen.

Ein Telekommunikationsanbieter wird für die Prüfung natürlich weit weniger Aufwand treiben. Trotzdem würde ich mir gut überlegen, ob ich irgendwo wahrheitswidrig eine Nebenwohnung anmelde.
 
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