Hallo gerdshi!
(Na, das Thema ist ja ganz schön umfangreich geworden. Hier mal die Antwort auf Dein Posting vom 13.01.2006, 20:49.)
gerdshi schrieb:
Das Portwaeiterleitung nicht gleich Passthrough weiss jeder - habe auch nie das Gegenteil behauptet!
Ok.
(Hörte sich aber so an, weil Du folgendes geschrieben hattest:
"Aber eigentlich auch diese muesste es bei dir klappen, sobald du die entsprechende Ports freigeben hast."
Und das ist eindeutig "Portweiterleitung". Allerdings bist Du offenbar davon ausgegengen, daß der VPN-Server/das VPN-GW hinter der FBF sitzt, und nicht der Client, was ja eher selten sein dürfte, da die FBF ein billiges Home-User-Produkt ist, hinter die wohl nur Hobbyisten "Server" stellen. Der typische Anwendungsfall dürfte sein, daß ein hinter der FBF sitzender Road-Warrior etwas tun will.)
gerdshi schrieb:
Am sonsten fuer ausgehene - wie gesagt - laut AVM geht das definitv und ist ofiziell freigegeben.
Bis jetzt konnte ich noch keinen Weg finden. Freue mich schon auf das PDF von AVM, muß aber erstmal eine präzise Fehlerbeschreibung fertigstellen, damit ich von denen keine falsche/unpassende Standardantwort bekomme.
gerdshi schrieb:
Ob du bei dein Clients alles richtig eingestellt hast damit es am NAT des Router nicht happert... musst du wissen. Es ist etwas mehr als nur UDP-Packete zu verschicken. ;-)
Nein, da habe ich alles falsch eingestellt. Ich bin auch sonst zu blöde. Ist auch meine erste IPSec-Installation... ;-))
Im ernst: Mit zwei anderen wertigeren DSL-Routern an der selben Stelle (also keinerlei Konfigurationsänderung, nur Tausch der FBF gegen anderen Router) klappt es einwandfrei.
gerdshi schrieb:
Am sonsten wenn du bereits jetzt ein negatives Ergebnis von AVM erwartest, dann hat es auch kein Sinn die Leute damit zu beschaeftigen.
Ähem...
Ich gebe die Hoffnung nicht auf. Und schließlich kann nur AVM diese Einschränkung aufheben.
Zum Thema Sicherheit von PPTP:
Jaja, ich habe ja gesagt, daß ich das in Zukunft (auf Deine Einschätzung hin) nochmal genauer betrachten will. Also nix für ungut.
Zu AVMs Antwort:
AVM schrieb:
Die Produkte der FRITZ!Box-Familie unterstuetzt im Betrieb als DSL-Router
IPSec-VPN mittels Passthrough-Verfahren.
Wie gesagt: Ich kann das bisher nicht erkennen.
Da es sofort geht, sobald ich eine Portweiterleitung (FBF-Jargon "Portfreigabe") von UDP 500 zu meinem Test-Client im internen Netz setze, zeigt mir auch eindeutig, daß hier eben genau kein Pass-Through möglich ist.
AVM schrieb:
Bei Nutzung des VPN-Protokolls "IPSec" kann maximal ein Client gleichzeitig
zum selben VPN-Gateway eine Verbindung aufbauen.
Nicht mal einer!
Und das mag dann noch für die FBF gelten. Andere Router können problemlos mehrere IPSec/ESP-VPN-Clients vom internen, geNATeten Netz an ein im Internet erreichbares IPSec-VPN-Gateway verbinden.
(Und da ist kein NAT-T im Spiel.)
AVM schrieb:
Die hier genannten Einschraenkungen sind prinzipbedingt und gelten fuer die
im Handel erhaeltlichen NAT-Geraete. Die Einschraenkungen gelten nur dann
nicht, wenn Ihre eingesetzte VPN-Loesung das relativ neue
IPSec-NAT-Traversal-Protokoll unterstuetzt.
Spezielle Einstellungen auf Seiten der FRITZ!Box sind nicht notwendig.
Selbst wenn NAT-T im Spiel wäre: Da es mit anderen Routern in der selben Installation klappt (FBF gegen anderen Router ausgetauscht), nur mit der FBF nicht, würde das auch nicht helfen.
Soweit erstmal. Ich bleibe dran und berichte.
Gruß, Harald
P.S. Ich war etwas unpräzise mit meiner Beschreibung, was überhaupt gewünscht ist. Da die FBF allerdings ein typisches Home-User/Home-Office- bzw. 1-Mann-Office-Teil ist, erschien mir die genaue Erklärung eines aus meiner Sicht üblichen Anwendungsfalls nicht erforderlich - besonders, da es ja auch nur um das nicht funktionierende Feature IPSec-Pass-Through geht, das ja eher unabhängig vom Anwendungsfall ist.
Hier mal nachgereicht:
- im Internet direkt über öffentliche IP erreichbares IPSec-VPN-Gateway
in ein Firmennetz
- Home-Office mit FBF
- Notebook (Road-Warrior) mit VPN-Client-Software im geNATeten
internen LAN hinter der FBF
Ohne weitere Konfiguration sollen beliebige dieser Notebook-Road-Warrior mit ihren im internen LAN der FBF wechselnden DHCP-Adressen transparent mit ihrem IPSec-Datenverkehr durch die FBF kommen.