Per HandyFlat ins Internet

albatros

Neuer User
Mitglied seit
22 Feb 2007
Beiträge
7
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Ich habe hoffentlich das richtige Forum ausgewaehlt...

Die Idee: Ich habe letztens 4DSL von 1und1 bestellt. Also ne HandyFlat ins D-Festnetz. Ja und diese würde ich jetzt gerne etwas spezieller Nutzen. Es geht darum mit diesem Handy in dem die Handy-Flatrate untergebracht ist zu surfen.

Ich habe mich bereits mit einem Freund darüber unterhalten. Wir sind zu dem Schluss gekommen: Es ist möglich!

Wir haben: Ein Handy mit Infrarot, Modemfunktion und der HandyFlatrate und ein PC mit Infrarot. Dazu noch ein PC der das Gateway darstellt.

Also so müsste es theoretisch gehen:
Der PC I wählt sich über das Handy bei dem Provider ein. Der Provider, das bin ich selber, also PC II irgentwo im Internet, verbunden mit PC I über SIP, Handy, Infrarot.

Aber wie bekomme ich es hin einen PC (II) so einzurichten, dass dieser Modem verbindungen akzeptiert und meinen Provider spielt?

Habt ihr da Ideen?
 
Gaehn,

diese Diskussion kommt nun alle 24h.

Der PC I wählt sich über das Handy bei dem Provider ein
Eben dies ist nicht von der VOICE Flatrate gedeckt. -> Siehe Lexikon: GSM Datendienste.

Nein! Ueber den Voicekanal geht kein Modemsignal. Siehe Lexikon: Sprachkomprimierung.

Auch ich bin zu faul zum suchen, sonst haette ich den Link der alten Diskussion eingestellt.

Edit: Doch noch: Faxen über Handyflat?

voipd.
 
ich weiss nicht ob du mich falsch verstehen willst oder mich nicht verstehen kannst...

Es ist definitiv möglich!

Du wiesst möglicherweise das es mal Akustikkoppler gab???
Ungefähr dieses Prinzip gilt es nachzustellen. Jedoch mit dem Unterschied, dass zwischendurch noch ein "Layer" der digitalen Welt durchkreuzt wird.

Es ist definitiv möglich, denn es wäre ja auch möglich mit jemanden zu telefonieren dem man sagt, schaue mal bitte Seite XY.z an und der jenige erzählt einem den Inhalt. Das natürlich zu automatisieren ist ja die Schwierigkeit und der Weg zwischen PC und Laptop ist auch eine Hürde. Es ginge theoretisch zwei Modem zu verbinden.

Eine Seite Handy, andere Seite Modem am Festnetz und dieses Modem an einen PC der das alles weiter routet. Ich denke diese Methode ist besser.

Dazu eine Frage: kann ich einfach ein Modem an meinen echten Festenetzanschluss anschliessen und dieses Modem anrufen? Erkennt das Modem auch wenn es auf der Nebenstelle ist, das es jetzt gefragt ist und nicht sein Partner das Telefon?

Ich hoffe es gibt hier einen optimistischen Tüftler der meine Faszination und Innovation teilt und nicht relativiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
albatros schrieb:
Du wiesst möglicherweise das es mal Akustikkoppler gab???

Und inwieweit macht die Komprimierung diese Töne kaputt?
BTW: Akustikkopler oder Modem, über die Leitung gehen die selben Töne. Denn ein analoges Modem ist auch nur ein Telefon mit eingebauten Akustikkoppler ohne Hörer und Wählscheibe ;-)

Die Frage ist ob der Provider diese Signale erkennt und damit automatisch Datendienste berechnet.

Also wenn, dann müsstest du eine komplett neue Modulation erfinden. Evtl. die Daten mittels DTMF Töne codieren. Das wäre evtl. was. Nur die Datenrate dürfte nicht sehr hoch sein ;-)

albatros schrieb:
Dazu eine Frage: kann ich einfach ein Modem an meinen echten Festenetzanschluss anschliessen und dieses Modem anrufen? Erkennt das Modem auch wenn es auf der Nebenstelle ist, das es jetzt gefragt ist und nicht sein Partner das Telefon?

Natürlich geht das, das ist die normale Nutzungsmethode für ein Modem.
Und hängt es mit einem Telefon/AB/FAX an einer Leitung, dann hilft eine aktive Faxweiche. Diese nimmt ein ankommendes Gespräch an und horcht. Ruft ein Fax an dann stellt es zum Fax durch, ruft ein Modem an dann stellt sie zum Modem durch. Ich keines von beden drann dann stellt es zum AB/Telfonanschluß durch.

Aber ein Modem spricht nur die Modemsprache (du kannst ein Modem nicht mal eben umlöten so das es deine neu erfundene Modulation beherscht). Und diese Sprache kennen die Provider. Und wäre ich ein Provider würde ich die Leitung auf diese Töne überwachen.


Schön wäre so eine Lösung natürlich schon. Aber ich vermute wird sowas bekannt, dann stellen sich die Provider darauf ein.

BTW: Gabs nicht schonmal solche Ideen indem man Internet durch das WAP Flatrate tunnelt? Ist da was draus geworden?

cu
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Du wiesst möglicherweise das es mal Akustikkoppler gab???

Weisst du auch, mit welcher Geschwindigkeit die Akustikkoppler gearbeitet haben? Soweit ich mich entsinnen kann, war man mit 300 Baud (= 30 Byte/s) gut bedient.

Wenn dein Modem denn funktioniert, wirst du 9600 Baud gewiss nicht erreichen (Stichwort: Sprachkompression), 2400 Baud = 300 Byte/sek könnten drin sein.
Das Laden der IP-Phone-Startseite (ca. 72 kB) dauert dann schon mal 4 Minuten. Willst du dir das wirklich antun ?

Ich hoffe es gibt hier einen optimistischen Tüftler der meine Faszination und Innovation teilt und nicht relativiert.
Optimismus ist immer gut, aber auch mit Optimismus kann man die Physik nicht aushebeln.
 
Funktionieren tut es prima und wird schon seit Jahren bei der BWHZ von den Blubberbläschen erfolgreich eingesetzt.
 
Hallo,

dein Modem anrufen könntest du, aber das ist nicht das Problem.

Einen Datenanruf (9.6 kBit/s) kannst du nicht benutzen, da der nicht unter die Flatrate fällt.
Gehen wir also davon aus, du wirst einen Sprachanruf aufbauen. Dann aktiviert das Telefon Lautsprecher und Mikrofon.
Dann musst du die Töne erst mal erzeugen, also im Grunde ein Modem in Software nachbilden. Dafür könnte es aber schon Software geben. Bleibt das Problem, die Töne vom PC ins Handy zu bekommen. Du kannst dein Telefon schlecht über Mikro und Lautsprecher des Notebooks halten. Die Erzeugung der Töne über die Soundkarte des Notebooks, die Ausgabe über dessen Lautsprecher, die Aufnahme ins Handy (gestört von Umgebungsgeräuschen), dazu die stark eingeschränkte Übertragungskapazität durch die verlustbehafteten Audio Codecs von GSM - eingedenk der Störungen auf der Verbindung ...
Ich glaube nicht, dass auch nur 300 Bit/s stabil realisierbar sind über eine solche Lösung.

Viele Grüße

Frank
 
frank_m24 schrieb:
Bleibt das Problem, die Töne vom PC ins Handy zu bekommen. Du kannst dein Telefon schlecht über Mikro und Lautsprecher des Notebooks halten.

Fast jedes Handy hat doch einen Audioausgang und einen Audioeingang für die Freisprecheinrichtung/Headset. Das sollte man doch mit dem Audioausgang und den Audioeingang des PDA/Notebook verbinden können.

Also ich denke nicht das sich HIER das große Problem zeigt.

cu
 
Hallo,

kein_name schrieb:
Fast jedes Handy hat doch einen Audioausgang und einen Audioeingang für die Freisprecheinrichtung/Headset. Das sollte man doch mit dem Audioausgang und den Audioeingang des PDA/Notebook verbinden können.
Nein, kann man nicht, da die Impedanzen nicht zueinander passen. Damit sorgst du durch die Fehlanpassungen erst recht für Verzerrungen, die das Audiosignal endgültig unbrauchbar machen.

Viele Grüße

Frank
 
frank_m24 schrieb:
Nein, kann man nicht, da die Impedanzen nicht zueinander passen. Damit sorgst du durch die Fehlanpassungen erst recht für Verzerrungen, die das Audiosignal endgültig unbrauchbar machen.

Ich will nicht auf Kleinigkeiten rumreiten (diese Idee hat an anderer Stelle größere Probleme), aber kann man DAS nicht anpassen?
Es gibt auch kleine Platienen zu kaufen die es ermöglichen aus einen Plattenspieler Eingang eines Verstärkers einen Line-in Eingang zu machen (AFAIK das selbe Problem, oder?) da sollte es doch auch machbar sein hier Anpassungen vorzunehmen.

cu
 
Hallo,

ja, sowas würde gehen. Aber wofür? Um den Durchsatz von 300 auf 450 Bit/s zu steigern?
Ich bleibe dabei: Beim Umfang, den heutige WAN Kommunikation angenommen hat (Internet, eMail), ist GPRS mit ca. 50 Kbit/s meines Erachtens schon das untere Limit. Die 9,6 kBit/s einer CSD Verbindung sind schon nahezu unbrauchbar, und hier reden wir über einen Bruchteil davon ...
Ich will nicht sagen, dass der Ansatz grundsätzlich unmöglich ist. Aber es rechtfertigt den Aufwand in keinster Weise.
Nennen wir es beim Namen: Wer mobil ins Internet will, für den ist die 1&1 SIM die falsche Wahl. Die Festnetzflat hilft einem nicht weiter, und die GPRS und CSD Verbindungen sind zu teuer. Da gibt es dann andere Pakete, deren Gesamtpreis attraktiver ist.

Viele Grüße

Frank
 
frank_m24 schrieb:
ja, sowas würde gehen. Aber wofür?

Mir ging es eher darum das es genug Gründe gibt warum das Projekt wenig Aussichten auf Erfolg hat. Da ist es nicht notwendig es wegen solcher, eher kleinen, lösbaren Probleme als gescheitert zu betrachten.

Immerhin reden wir davon eine eigene Modulation zu entwickeln, auf der Festnetzseite ein Modem zu bauen (vermutlich ein alter PC unter LINUX mit selbsgebastelter Zusatzhardware) und auf der Mobilseite einen Modemtreiber zu schreiben der die nötigen Töne ausgibt und die reinkommenden analisiert.

Dagenden ist sone kleine Hardwareanpassung zum Anschlus eines Handys an eine Soundkarte ja wohl nichts ;-)

frank_m24 schrieb:
Nennen wir es beim Namen: Wer mobil ins Internet will, für den ist die 1&1 SIM die falsche Wahl. Die Festnetzflat hilft einem nicht weiter, und die GPRS und CSD Verbindungen sind zu teuer. Da gibt es dann andere Pakete, deren Gesamtpreis attraktiver ist.

Irgendeine Flatrate verführt vermutlich zu solchen Ideen ;-)

Ich bin bissher auch wunderbar ohne mobiles Internet ausgekommen. Aber gäbe es eine brauchbare Möglichkeit eine Festnetztflat auf diese Weise zu nutzen wäre ich auch begeistert dabei ;-)
Ist vermutlich der "Hui, ist umsonst, das will ich auch" Effekt ;-)

Ansonsten sind wir wohl auch einer Meinung. Ich denke auch das diese Idee wenig aussichten auf Erfolg hat.


BTW: Gibts eigentlich auch SMS Flats? Darüber lässt sich bestimmt auch Internet tunneln. Dabei dürfte man evtl. sogar auf die selben Datenraten können wie bei dieser Akustikkoppler Idee ;-)

cu
 
Hallo,

kein_name schrieb:
Immerhin reden wir davon eine eigene Modulation zu entwickeln, auf der Festnetzseite ein Modem zu bauen (vermutlich ein alter PC unter LINUX mit selbsgebastelter Zusatzhardware) und auf der Mobilseite einen Modemtreiber zu schreiben der die nötigen Töne ausgibt und die reinkommenden analisiert.
Wie gesagt: Da könnte es vielleicht schon was geben. Im Grunde macht dieser AC97 Krempel mit AMR Karten ja auch nichts anderes, als ein Modem in Software. Vielleicht könnte man da irgendwas abzwacken.

kein_name schrieb:
Ich bin bissher auch wunderbar ohne mobiles Internet ausgekommen. Aber gäbe es eine brauchbare Möglichkeit eine Festnetztflat auf diese Weise zu nutzen wäre ich auch begeistert dabei
Natürlich, ich gebe ja zu, dass der Gedanke was attraktives hat (und ich bin stark auf mobiles Internet angewiesen. Ich hab allerdings auch eine HSDPA-Karte mit spezieller Daten-SIM in meinem Notebook). Allein ich bezweifle die Möglichkeit einer wirklich attraktiven und brauchbaren Umsetzung.

kein_name schrieb:
Gibts eigentlich auch SMS Flats? Darüber lässt sich bestimmt auch Internet tunneln.
Also man kann SMS im sog. "PDU-Modus" übertragen, damit kann man 128 Byte :)gruebel: ungefähr jedenfalls) Nutzdaten übertragen, im Gegensatz zu den 160 7-Bit ASCII-Zeichen einer Text-SMS. Wir haben mal einen Blutdruckmesser entwickelt, die per Bluetooth über ein Handy in Reichweite Blutdruckwerte der letzen 24 Stunden per SMS zu einem Rechner übertragen konnte ...

Viele Grüße

Frank
 
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.