Umzug meines virtuellen Lebens

AirPanda

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Morgen alle zusammen,

mit diesem Thread möchte ich allen umzugswilligen ein paar Denkanstöße geben.
Bei uns ist es noch ein wenig hin (der Bau hat noch gar nicht angefangen), trotzdem versuche ich mich frühzeitig und ausreichend vorzubereiten. Das soll heißen, wenn Ihr noch Tipps für mich habt, dann immer heraus damit.

Da es sich um einen Neubau handelt, konnte ich mich bezüglich der Verkabelung richtig austoben. Für die Planung des Hauses hatte es erst mal keinen Ausschlag gegeben, aber wenn der Elektriker die Stromleitungen legt, werde ich mich an die interne Netzwerkverkabelung machen. Hierfür habe ich schon ein paar Tipps erhalten (Cat7, Netzwerkdosen und Patchpanel). Hierfür werde ich auch, wenn meine Planungen als 1. Entwurf vorliegen, euch noch mal um Rat bitten müssen, ob es so geht oder verbesserungswürdig ist.

Als nächstes kam die Frage des Providers. Z. Zt. bin ich ja nach meiner Signatur bei KD. Hiermit bin ich auch vollkommen zufrieden, so dass ich schon über eine telekomfreie Telefonverbindung nachgedacht habe (Portierung zu dus.net). Nun musste ich feststellen, dass KD in dem Neubaugebiet noch nicht verfügbar ist (vielleicht ändert sich das ja mal). Also komplettes Umdenken und doch wieder zur Telekom zurück? Dabei bin ich über einen Thread (http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=119640) hier gestolpert, der verschiedene Verfügbarkeitschecks aufzeigte. Diese bin ich dann mal alle durchgegangen, leider aber nicht mit meiner Telefonnummer (habe ja schließlich noch keine) sondern die eines zukünftigen Nachbarns. Hier also die Ergebnisse:

3utelecom.de
Die Prüfung auf Verfügbarkeit bedarf einer manuellen Recherche, da sich im Anschlussnetz technische Einrichtungen oder Leitungsabschnitte befinden, deren DSL-Fähigkeit gesondert geprüft werden soll

eki-pi.t-com.de
Die Eignung Ihres Telefonanschlusses für T-DSL muss durch weitere, für Sie selbstverständlich kostenlose Tests geprüft werden. Um diese durchführen zu können, benötigen wir unbedingt Ihren Auftrag. Falls T-DSL für Sie verfügbar ist, wird Ihnen der Anschluss so bald wie möglich zur Verfügung gestellt. Details finden Sie in der schriftlichen Auftragsbestätigung Ihrer Kundenniederlassung. Sollte T-DSL für Ihren Telefonanschluss derzeit nicht verfügbar sein, werden Sie ebenfalls schriftlich von uns informiert.
Bitte wählen Sie zwischen folgenden Produkten: T-DSL 1000 Anschluss

t-com-specials.de
T-DSL 16000 ist in Ihrem Anschlussbereich verfügbar!*
* Die Verfügbarkeitsaussage bezieht sich auf die Verfügbarkeit von T-DSL 16000 in Ihrem Anschlussbereich. Die Bereitstellung von T-DSL 16000 erfolgt vorbehaltlich einer finalen Leitungsmessung an Ihrem konkreten Anschluss. Daher bitten wir Sie, im weiteren Bestellprozess Ihre Kundennummer anzugeben. Wir informieren Sie dann im nächsten Schritt darüber, ob T-DSL 16000 an Ihrem konkreten Anschluss verfügbar ist.

telekom3.de
Die Eignung Ihres Telefonanschlusses für T-DSL muss durch weitere, für Sie selbstverständlich kostenlose Tests geprüft werden. Um diese durchführen zu können, benötigen wir unbedingt Ihren Auftrag. Falls T-DSL für Sie verfügbar ist, wird Ihnen der Anschluss so bald wie möglich zur Verfügung gestellt. Details finden Sie in der schriftlichen Auftragsbestätigung Ihrer Kundenniederlassung. Sollte T-DSL für Ihren Telefonanschluss derzeit nicht verfügbar sein, werden Sie ebenfalls schriftlich von uns informiert.
Bitte wählen Sie zwischen folgenden Produkten:

Pakete für Einsteiger T-Online DSL 1000 Pakete
T-DSL Anschluss individuell: T-DSL 1000 Anschluss

Was ich aus den Test erst einmal mitnehmen kann, ist die Tatsache, dass es an meinem neuen Zuhause DSL gibt, da ja in dem Anschlussbereich T-DSL 16000 verfügbar ist. Oder bin ich da auf dem Holzweg, dass das nur den Honig um den Bart schmieren ist, damit man bei der Telekom die Telefonleitung bestellt und hinterher mitgeteilt bekommt, dass DSL doch nicht zur Verfügung steht? Ich benötige ja nicht 16000, aber eine 2000er Leitung (zwei Telefonate über VOIP sollten schon drin sein) sollte es schon sein.

Die nächste Frage wäre dann die Zusammenstellung des Internet-Paketes. Alles von der Telekom oder Resale oder vielleicht doch ein anderer Anbieter ohne Telefonanschluss (Alice ist nicht möglich)? Aber diese Frage kann ich mir dann erst stellen, wenn ich die Aussage habe, dass DSL funktioniert mit einer entsprechenden Bandbreite.

So dass war es erst mal von mir. Wenn Ihr Fragen oder Anregungen habt, dann könnt Ihr euch jetzt aussprechen.

AirP.
 
Ich würde zunächst mal von dem Punkt aus starten, daß die tatsächliche Internet-Zugangstechnologie nicht für Deine Topologie und Infrastruktur im Haus wesentlich sein sollte. Mit einer schönen CAT7-Verkabelung und einem sinnvollen, zentralen Router und Switch im Keller solltest Du in der Lage sein, sowohl DSL, als auch Kabel-Internet oder etwas anderes anzuschließen. Bei etwas anderem denke auch an Wimax, d.h. es sollte eine Leitung vielleicht noch ins Dach rauf vorgesehen werden ;-)

Persönlich habe ich mit Kabel Internet auch sehr gute Erfahrungen gemacht (insbes. ohne Zwangstrennung :hehe:), wenn das jedoch nicht verfügbar ist, dann solltest Du Dir eine verbindliche Zusage über die Hotline von T-Com für DSL-Verfügbarkeit und -Qualität geben lassen, die Dir auch schriftlich zugeht.

Mit einer entsprechenden Telefonanlage im Keller kannst Du dann auch die Anbindung nach draußen unabhängig von Deiner internen Telefonie realisieren, so daß T-ISDN oder andere Formen zunächst ja eine Übergangslösung für 1-2 Jahre sein können. Ich persönlich habe auch noch T-ISDN und werde erst im Laufe des nächsten Jahres mal nachdenken, ob für mich Portierung und magenta-freie Zone in Frage kommen.

Daher mein Tip: etabliere zunächst mal etwas Robustes und kläre dann auf der Basis von Erfahrungen an diesem Standort ab, ob sich Veränderungen lohnen. Das kostet vielleicht insgesamt ein paar Hundert EUR mehr als die richtige Entscheidung jetzt, aber irgendwie glaube ich, daß man diese erst nach einiger Zeit fällen kann... und beim Hausbau kommt es dann auf die paar EUR auch nicht mehr an :mrgreen: Abgesehen davon ist ein neuer T-ISDN-Anschluss mit 10 MSN immer noch eine recht günstige Option, an 10 MSN im eigenen Ortsnetz zu kommen :hehe:

--gandalf.
 
Morgen!

Ganz wichtig (hab ich bei mir nämlich vergessen, und ärgere mich heute noch darüber :mad: ) :

Das Netzwerkkabel sternförmig in alle Zimmer verlegen! Am besten von einem zentralen Punkt aus;) !
 
Na, dann halte ich es doch besser so, wie Gandalf schrieb:
...von einem zentralen Router und Switch im Keller aus, nicht wie Du schreibst ...von einem zentralen Punkt aus, denn dieser befindet sich fast immer in der Wohnung und dann oft im Wohnzimmer o.ä. und dort möchte ich keine Kabelbündel haben ;)
 
Das mit dem zentralen Punkt (Hauswirtschaftsraum, da kein Keller) und von dort sternfömig hatte ich schon in meiner Planung. Leider muß ich etwas umdenken wo die Fritz hin soll, da es ja anscheinend die Telekom wird, die mir einen DSL-Anschluss spendiert (hoffentlich).
Aber die Idee mit den zehn MSN's ist schon gut. Leider habe ich aber schon fünf und die Fritz kann ja "nur" zehn verwalten (wer benötigt eigentlich mehr :confused: )
Aber genau diese Tipps möchte ich hören, da man bei so einem komplexen Thema wie Hausbau sonst ganz schnell durcheinander kommt. Danke an euch.

Vielleicht kann mir auch jemand (vielleicht sogar MEGA) verraten, wie viele und welche Drähte ich Richtung Türschelle (Türklingel) legen soll, damit ich in Zukunft aufrüsten kann für eine Doorline mit Anschluss an die Fritz. Telefone wären ja dann die Siemens Gigasets 4000 Comfort für die Bedienung (hoffentlich sind die nicht zu alt).

AirP.
 
"Punkt" war bei mir auch ganz allgemein gedacht, der kann überall sein (auch auf dem Dachboden ;) ), bei mir hätte nämlich der Keller auch nicht funktioniert, da es "nur" eine Wohnung ist!
 
Auch die Fritz o.ä. sollte in diesem Hauswirtschaftsraum Platz finden. Du kannst ohne Probleme nicht genutzte CAT-7-Leitungen für Telefon nutzen. Oder halt eine 2. Sternverkabelung rein für Telefon (analog und ISDN) aufbauen. Ich würde aber eine ausreichend dimensionierte CAT-7-Verkabelung vorziehen, da diese flexibel auch für Netzwerk nutzbar ist. Nur, wenn Du beides an einem Platz handelst, hast Du die Möglichkeit, mal eben zu wechseln zwischen LAN und Tel. Da weiterhin die Fritz als Router ihren Teil zum LAN beiträgt und den Telefonteil auch noch beherbergt, ist es ja geradezu zwingend, dies auch in diesem einen Raum zu bündeln.
Zum Thema Doorline: Kennst Du eine Doorline, die mehr, als 8 Adern braucht? Ich nicht, also würde sich auch hier ein CAT-7-Kabel eignen. ;)

@mister_wichtig: Die Bemerkung oben war nicht gegen Dich gerichtet, sondern sollte nur verdeutlichen, was sinnvoll ist, bevor Missverständnisse auftauchen. Wie ich sehe, denkst Du ja genau so, hast es nur ein wenig interpretierungswürdiger (;)) ausgedrückt.
 
Novize schrieb:
@mister_wichtig: Die Bemerkung oben war nicht gegen Dich gerichtet...

kein Thema, hab ich auch nicht so aufgefasst! Ich hätte es halt, wie oben gesagt, in der Wohnung handeln müssen, daher hab ich es halt ganz allgemein gefasst, aber du hast recht, im Keller oderauf dem Dachboden, oder wo auch immer ist es auf jeden Fall besser!
 
moinsen

AirPanda schrieb:
Leider muß ich etwas umdenken wo die Fritz hin soll, da es ja anscheinend die Telekom wird, die mir einen DSL-Anschluss spendiert (hoffentlich).

AirP.

Warum hat die Telekom ein Wort mitzureden wo "deine" Fritzbox hinkommt?
 
Bezüglich Leitungen für eine Türsprechanlage... das hängt davon ab, ob eine andere Tk-Anlage noch eingesetzt wird. Ich würde auf jeden Fall an jeden Punkt mit Türsprecheinrichtung ein 12-adriges Telekomkabel legen... das reicht dann auch für 2 x Klingel (4), 2 x Türsprechstellen (4) und 2 x Türschalter (4). Wichtig: dabei ein Kabel mit eindeutig farbcodierten Adern nehmen, denn sonst wird man wahnsinnig. Mein Elektriker wollte ein Kabel mit vier farbigen und acht weissen Adern nehmen... ich konnte ihn gerade noch davon abhalten ;-)

Über diese 12 Adern kannst Du entweder eine klassische TFE an einer Tk-Anlage anschließen oder eben eine Doorline etc. mit a/b Schnittstelle.

Die Verkabelung sollte technikneutral sein, d.h. nicht davon ausgehen, daß die nächsten 100 Jahre die gleiche Art von Türsprechstelle etc. eingesetzt wird.

Eine Frage, die noch nicht adressiert wurde: wie viele Telefone willst Du denn hier unterbringen? Je nach der Zahl lohnt sich eine kleine ISDN-Tk-Anlage, die mit einem VoIP-Gateway und Festnetz arbeitet, jedoch auch die Türsprechanlage betreibt.

Ach ja, noch zwei Punkte:
- Besorge Dir einen kleinen oder mittleren 19"-Schrank für den Technikraum. Das ist sehr praktisch für die Sammlung von Patchfeld und aktiven Komponenten.
- Besorge Dir eine kleine USV für dieses Equipment und lege alles auf einen eigenen Stromkreis (eigene Sicherung).

--gandalf.
 
@johadrim
Da es die Telekom werden wird, so würde ich die Telefondose in die Diele packen und daran dann die Fritz mit den Telefonen und von der Fritz mit einem Cat7 Kabel oder Netzwerkdose und Kabel Richtung "Schaltzentrale".
Bei KabelD hätte ich den Kabelanschluss in den HWR gelegt, die Fritz in die "Schaltzentrale" und von der Fritz in die Diele zum Telefon.
Vielleicht wäre es auch egal. :noidea:

@gandalf
Eine Klingel mit Türsprechstelle würde reichen, aber vielleicht wollen die Kinder eine eigene Klingel :D , dann würde ich Deinen Vorschlag auch aufnehmen. Wg. 19"-Schrank, da macht meine Frau bestimmt nicht mit (Kosten). Das selbe mit der USV, wobei es sinnvoll wäre, zumal ich in der nähe der Schaltzentrale einen alten PC als Server hinstellen will.
Die Telefone werden die aus meiner Sig sein mit einem zusätzlichen analog Mobiltelefon (Sinus 500). Dazu würde noch der Speedport W700v kommen.

Ich werde mich bei Zeiten nochmal an meine Zeichnung machen und sie hier vorstellen. Vielleicht habt Ihr ja noch Verbesserungsvorschläge.
 
Hi
Da du schreibst "der Bau hat noch gar nicht angefangen" nehme ich an du hast keine (miet) Wohnung sondern ein Haus oder eine Eigentumswohnung wo du Kabelverweden kannst du die willst.
Ich würde mir auch Gedanken machen ob du W-Lan haben willst oder nicht. Wenn ja kannst du eine Dose für einen AP zb über einer Türe Anbringen.

Zu dem Thema USV kann ich dir die Firma MGE UPS ( www.MGEUPS.de ) Empfehlen weil ich habe selber eine Online USV und bin sehr sehr zufrieden ! Der Support hat eine Normale D Tel und hilft wirklich sehr gerne und zuferlässig !!!
Ich habe den Vorgänger von dieser USV: http://www.mgeups.de/produkte/usv_1p/pulsar/index.php
Und bin wirklich mehr als beindurckt durch die Möglichkeiten.
Du kannst einen "Kommunikationskarte" in die USV hineinstecken so das du sie auf deinen Netzwerk überwachen kannst. Natürlich hat sie ne Weboberfläche die du mit deinen W-Lan handy ansehen kannst. Und es gibt einen Sensor der die Temp Miss und die Feuchtichkeit.


(Wird noch Editierd ! )
 
Mal was zum ansehen

Einen schönen Tag zusammen,

ich habe mich mal an den Maltisch gesetzt und mir folgendes ausgedacht für mein oben beschriebenes „Projekt“.

Die Folien zeigen folgendes:
Folie 1 = Anschlussplan ohne Türsprechstelle (nur für eine Übergangszeit)
Folie 2 = wie Folie 1 nur mit Türsprechstelle
Folie 3 = Verbindungen der Anschlüsse (hier Netzwerk)
Folie 4 = Verbindungen der Anschlüsse (hier Telefon)
Folie 5 = Grundriss Erdgeschoss
Folie 6 = Grundriss Obergeschoss
(Anm.: grüne Kästchen = Netzwerk, rote Kästchen = Telefon)

Alle abgebildeten Geräte sind vorhanden, bis auf das Sinus 500, die wollte ich mir mit der Beauftragung des Telefonanschlusses zulegen. Wahrscheinlich wird es ein Call&Surf Comfort Plus ISDN.

Mal eine Frage wegen der Verkabelung. Der Elektriker wird für die Stomanschlüsse Kabelschächte (ich weiß noch nicht, ob auch Leerrohre gelegt werden) stemmen. Kann ich in diese Kabelschächte bzw. Leerrohre auch die Cat7-Kabel und das Telefonkabel reinlegen oder kann dies zu Störungen eines der Netzwerke (Strom, Telefon oder Computer) führen?
Eine zweite Frage habe ich wg. den Netzwerkdosen. Die ich mir vorgestellt habe, haben zwei RJ45 Buchsen. Müssen dann auch für die Benutzung der zwei Anschlüsse die doppelte Anzahl an Kabeln gelegt werden oder ist das in einer einfachen Strecke eines Cat7 Kabels mit drin? Sollte es nicht der Fall sein, dann würde ich nur einfache Dosen besorgen.
Und dann noch an die Praktiker. Die Netzwerkdosen und das Patchpanel haben LSA-Klemmen. Ist es für einen durchschnittlichen Handwerker wie mich einfach, mit dem LSA-Werkzeug eine funktionierende Verbindung im Netzwerk herzustellen?

Eine Frage wurde aber noch nicht beantwortet oder ich habe sie vielleicht nicht gründlich gestellt. Ist es bei den oben stehenden Aussagen bezüglich des DSL-Status überhaupt möglich einen DSL-Anschluss zu bekommen. Möchte nicht wieder in die ISDN-Zeit zurückfallen.

Danke für eure Antworten.

AirP.
 

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Ich verfolge Deine Ideen der Hausverkablung mit großer Aufmerksamkeit, da ich demnächst vor den selben Problemen bei meinem Hausbau stehen werde. Was spricht eigentlich dagegen voll auf Wlan zu setzen und die Lankabel wegzulassen? Mit der Telefonie machst Du es ja genauso! Hast Du Dir schon mal Gedanken über einen zentralen Drucker für alle gemacht?

mankmill
 
LAN hat gegenüber WLAN folgende Merkmale:
+ Deutlich schnellere Datenübertragung
+ Störungsfreiheit
+ Sicherheit (geschlossened Netz ohne Eingriff von aussen)
+ bessere Kontrollierbarkeit (bei Bedarf wird einfach das entsprechende Patchkabel abgeklemmt...)
+ keine störenden Wände / Decken
+ Kabel bei Bedarf auch für Telefon nutzbar

- Flexibilität (PC / Notebook muss per Kabel angebunden sein)
- spätere Änderung der Plazierung der Computer umständlicher, da die Netzwerkdosen stationär sind: Längere Netzwerkkabel sind von Nöten

Fazit
Die Nachteile sind ohne Probleme überwindbar:
* Für mehr Flexibilität kann man bei Bedarf immer noch WLAN-APs an gezielten Stellen einsetzen
* Genügend Netzwerkdosen im Vorfeld geplant ersparen lange freiliegende Kabel

Die Vorteile überwiegen für mich aber deutlich. WLAN ist immer nur eine Notlösung...
 
AirPanda schrieb:
Mal eine Frage wegen der Verkabelung. Der Elektriker wird für die Stomanschlüsse Kabelschächte (ich weiß noch nicht, ob auch Leerrohre gelegt werden) stemmen. Kann ich in diese Kabelschächte bzw. Leerrohre auch die Cat7-Kabel und das Telefonkabel reinlegen oder kann dies zu Störungen eines der Netzwerke (Strom, Telefon oder Computer) führen?
Nachdem Du geschirmte Kabel verlegst, sind da keine Probleme zu erwarten.
AirPanda schrieb:
Eine zweite Frage habe ich wg. den Netzwerkdosen. Die ich mir vorgestellt habe, haben zwei RJ45 Buchsen. Müssen dann auch für die Benutzung der zwei Anschlüsse die doppelte Anzahl an Kabeln gelegt werden oder ist das in einer einfachen Strecke eines Cat7 Kabels mit drin? Sollte es nicht der Fall sein, dann würde ich nur einfache Dosen besorgen.
Doppeldose = 2 Kabel
AirPanda schrieb:
Und dann noch an die Praktiker. Die Netzwerkdosen und das Patchpanel haben LSA-Klemmen. Ist es für einen durchschnittlichen Handwerker wie mich einfach, mit dem LSA-Werkzeug eine funktionierende Verbindung im Netzwerk herzustellen?
Das ist mit dem Werkzeug kinderleicht, nur farbenblind sollte man nicht sein.

Noch was ganz andres: falls Du nen Sat-Anschluss fürs Fernsehen planst, leg 2 Sat-Kabel zum wichtigsten Fernseh-Spot. Das brauchst Du, wenn Du später eine Sendung sehen und gleichzeitig eine andere aufzeichnen willst.

Grüße
Stefan
 
Zum Thema Telekom:

Leg einfach ein Telefonkabel (abgeschirmt 4-adrig = IY (St) Y 2*2*0,6)vom Einspeisungspunkt (im Keller?) direkt zu deiner zukünftigen Hausverteilung! Der Techniker wird es dir danken und die Dose auch noch selber dort setzen, wo du es haben willst!

Habe ich auch gemacht!
Zur "Belohnung" hat er mir damals noch 30m Kabel geschenkt! ;)
 
AirPanda schrieb:
Wg. 19"-Schrank, da macht meine Frau bestimmt nicht mit (Kosten). Das selbe mit der USV, wobei es sinnvoll wäre, zumal ich in der nähe der Schaltzentrale einen alten PC als Server hinstellen will.

Ein halbhoher 19"-Schrank sollte für nicht so viel Geld zu bekommen sein. Das muss ja nicht gleich ein Rittal-Luxus-Schrank sein ;-) Irgendwo solltest Du nämlich Dein Patchpanel, die Tk-Anlage und Switches, DSL-Modem/Router, etc. hinstellen können. Das kann auch ein gewöhnlicher Schrank sein, aber Holz ist im Keller nicht so toll.

Die USV bekommst Du ebenfalls für unter EUR 200.

Bei einem Hausbau solltest Du generell auf ein paar Jahre vorsorgen, d.h. die Euro für Schrank und USV sind sicher gut investiert. Hier hatten wir USV diskutiert.

--gandalf.
 
Hi
Ich kann dir nur eine USV mit der "VFI" (Technik, Spezifikation.... [http://de.wikipedia.org/wiki/USV]) empfehlen weil laut der Fima MGE UPS Systems soll ein Produkt was ich besitze ca. 6-7 Jahre ohne Akkutausch auskommen. Fals du ihm doch einmal Tauschen musst ist das tolle daran das du ihm in dem Lauftenten betrieb machen kannst ohne das du was ausschalten musst. Das heist das du nicht um 3 uhr Nachts wo eh nichts los ist deine Server herunterfahren musst und schnell sie austauschen. Was noch toll ist du kannst (bei den Größeren) eine Erweiterungskarte einbauen wo alle Rechner im Netzwerk sich Automatisch Herunterfahren kurz bevor der Strom zu ende ist. Weiters versendet sie Automatisch E-Mails mit Alarme/ Statusmeldungen. Du kannst auch einen Sensor anschließen der die Temp misst und die luftfeuchtigkeit.
Ich will persöhnlich nicht mehr ohne meine USV leben.
Weiters kannst du je nach dem wie sicher du dein System haben willst alle Netwerkkabel (bei mir sind es 2) mit einen kleiner LWL Strecke so von dem Strom Trennen das es (fast) ausgeschlossen ist das eine Überspannung durch das Netzwerk kommt. Mediaconverter + LWL kabel kosten ca. 120¤ zusammen.
 
Danke für die Antworten

@Novize
Der Meinung bin ich auch. Die Vorteile einer LAN-Verbindung überwiegen, wobei mir die Übertragungsgeschwindigkeit und die Störungssicherheit am wichtigsten ist. Außerdem lege ich bewusst Cat7, damit ich auch für die Zukunft gerüstet bin.

@stefanwillmerot
Da ich bis jetzt nur einen einfachen Anschluss an den entsprechenden Punkten benötige, werde ich wahrscheinlich dann auf die 1fache-Netzwerkdose umschwenken = 1 Kabel. Aber danke für den Hinweis, ich habe ja auch gefragt.
Geschirmt werden die Kabel sein und farbenblind, da muss ich erste meinen Schäferhund fragen. :rolleyes:
Wegen der Sat-Anlage, die kommt ja durch die Nichtverfügbarkeit von KD ja auch wieder an die Wand, zumal ich gesehen habe, dass es schon doppelt und sogar vierfach Sat-Kabel gibt. Dann muss man(n) ja nur einmal verlegen. ;)

@Rudanet
Einspeisungspunkt wird im HWR sein (kein Keller). Von dort dann einfach ein Kabel laut Deiner Spezifikation zur gewünschten Dosenposition legen? Ist notiert.

@gandalf
Mit dem 19"-Schrank werde ich mal im Hinterkopf behalten. Wenn noch was übrig ist (beim Hausbau leider nicht sooft, wenn man bedenkt, was noch für Kleinigkeiten an Beträgen hinzukommen), werde ich das auch noch angehen können.

Wegen der DSL-Verfügbarkeit werde ich wohl mal den T-Punkt befragen. Hoffentlich sagen die nicht, sie brauchen erst einen Telefonanschluss, damit wir schauen können, ob DSL auch bei Ihnen funktioniert. :-Ö
Bei weiteren Fragen meinerseits, werde ich einfach noch mal schreiben. Leider fehlt immer noch die Baufreigabe des Bauamtes.

AirP.
 
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