Faxe an Netzwerkdrucker senden

warsteinerO5

Neuer User
Mitglied seit
19 Mrz 2005
Beiträge
17
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
1
ist es möglich mit der 7170 eingegangene Faxe direkt an einen Netzwerkdrucker zu senden

Uwe
 
meinst du direkt von der Box oder von der Software.

bei der Software kannst es einrichten, gleich bei den Einstellungen 1. Page unten
Box "stand alone" geht nicht (bzw. über push-Mail und Outlook müsste es wiederum auch gehen)
 
wenn die Rechner aus sind, möchte ich die Faxe sofort am Netzwerkdrucker ausdrucken, also direkt von der Box aus.
 
Box "stand alone" geht nicht
 
Geht nicht gibt es nicht. Es muss irgendwie gehen. Alles geht, wenn man es entsprechend modifiziert.
 
Proof of concept

Hallo,
ist es möglich mit der 7170 eingegangene Faxe direkt an einen Netzwerkdrucker zu senden
ja; recht einfach ist es, wenn der Netzwerkdrucker PostScript versteht.

Wenn ich das richtig sehe (habe keine 7170), kann man die Faxe als PDF auf dem USB-Speicher ablegen lassen. Von dort aus braucht man sie also nur noch nach PostScript zu konvertieren und dann an den Drucker zu schicken.

Ich habe das mal mit pdftops von Xpdf durchgespielt: Das lässt sich mithilfe der Freetz-Tools ohne weiteres für die Box kompilieren (http://trac.freetz.org/changeset/2240) und funktioniert: Per
Code:
pdftops fax.pdf - | nc 192.168.1.2 9100
habe ich erfolgreich zwei Test-PDFs von meiner Fritzbox aus drucken können.

Das als Anregung; um eine Lösung, neue Faxe z.B. per cron-Job zu drucken und dann zu verschieben oder zu löschen, sollte sich jemand kümmern, der das gebrauchen kann.

Andreas
 
- Verschoben von FRITZ!Box Fon: Telefonie nach FRITZ!Box Fon: Modifikationen -
 
Ich habe das mal mit pdftops von Xpdf durchgespielt: Das lässt sich mithilfe der Freetz-Tools ohne weiteres für die Box kompilieren (http://trac.freetz.org/changeset/2240) und funktioniert: Per
Code:
pdftops fax.pdf - | nc 192.168.1.2 9100
habe ich erfolgreich zwei Test-PDFs von meiner Fritzbox aus drucken können.

Ähm - ich habe hier die SVN-Version auf dem Rechner ( r2248 ), aber finde ich Xpdf nicht drin. Wie bekomme ich das aus dem Branch da rein?
 
Du kannst dir z.B. das xpdf-Paket aus dem Branch auschecken:
Code:
svn co http://svn.freetz.org/branches/freetz-1.1/make/xpdf make/xpdf
Dann brauchst du noch die kleine Änderung in make/Config.in für die Einbindung ins Menü:
Code:
svn merge -c 2240 http://svn.freetz.org/branches/freetz-1.1/make/Config.in make/Config.in
Andreas
 
Viele PS-Drucker verstehen auch PDF, so dass man einfach die PDF-Datei an den Drucker schicken kann.
 
sehe ich das richtig, das das für/in 1.1 schon jemadn vorbereitet?
klingt nämlich furchtbar interessant...
werde glecih mal im branch schauen
 
Habe einen OKI C5600 Drucker der versteht kein Postscript
gibt es da eine Lösung?
 
Dann bräuchte man ein Tool das die pdfs in ein raw Format
umschreibt.

Das Tool müsste also sowas wie ein Druckertreiber sein, spezifisch
für deinen Drucker (Gibt es auf der Ebene noch einen Postscript ähnlichen Standard?)

Hat schon jemand CUPS probiert, oder gibt es irgendwas anderes?
 
gelöst

Servus zusammen!

Der Vorschlag von buehmann klingt ganz interessant. Drum hab ich mich gefragt, ob man diesen Ansatz nicht auch mit dem Emailversand der PDF's kombinieren kann.

Ich nutze derzeit die FBF mit FaxPDF-per-Email. Das hat den Vorteil, dass ich die eingehenden Faxe per Email an 3 verschiedene Mitarbeiter verteilen kann, und somit jeder über neue Eingänge informiert ist und diese gleich vom Arbeitsplatz lesen kann. Dummerweise wünscht aber die Mehrheit auch einen physischen Ausdruck im Faxgerät. Da unser Fax gleichzeitig auch Netzwerkdrucker ist, bastel ich gerade an einer Lösung um das zu realisieren. Ich weiß, dass man in Outlook ganz einfach einen Regelfilter anwenden könnte, aber das funzt nur, wenn Outlook auch aktiv ist. Drum konzentrier ich mich auf eine Server-gestütze Lösung. Mein Ansatz wird zwar auf der FBF stand-alone schwer umsetzbar sein, aber es laufen hier ja genug Linux-Server, die die Aufgabe erledigen können.

Ansatz derzeit:

- FBF schickt Email an Mailserver
- Mailserver verteilt die Emails auf 3 Mitarbeiteraccounts + 1 Fax-Account
- Fax-Account wird von Linuxserver mittels fetchmail abgefragt
- Procmail checkt, ob die Email von der Fritzbox kommt
- munpack zerlegt die Email und "trennt" das PDF-Attachment aus der Email
- Das separierte Attachment wird nun automatisch auf dem Netzwerkdrucker (Fax) ausgedruckt

Leider bin ich Linux-Autodidakt und muss mir Zusammenhänge meist mühsam durch Trial'n'Error erarbeiten. Aber bis auf das Drucken läuft es schon mal ;-) Muss mich nochmal in man lp einlesen.

Wenn jemand einen besseren/ einfacheren Ansatz kennt, würd es mich freuen, wenn er dies mit der Community (und nicht zuletzt mir) teilen würde.

--edit--

Nun funzt es. Faxe werden von der FBF per Email verschickt und automatisch auch auf dem Fax (=Netzwerkdrucker) ausgedruckt. Gebraucht habe ich fetchmail, procmail und mpack/munpack und eine Zeile im crontab.

Jetzt wird die Email empfangen, das PDF extrahiert und in das Faxverzeichnis geschrieben. munpack schreibt aber auch den texteil (Body) der Email in eine 2. Datei in das Faxverzeichnis (part1.desc). Diese Dateien brauche ich (derzeit) nicht und lösch sie kurzerhand. Danach wird die Datei gedruckt und das PDF ebenfalls gelöscht.

Hier ein Kurz-Howto:

.fetchmailrc
Code:
poll [mailserver] protocol pop3:
  no dns
  localdomains [yourdomain.com]
  user [login]
  password [passwort]
  mda 'procmail -f-'
  mda "/usr/bin/procmail -d %s"
.procmailrc
Code:
:0
* ^Subject:.*FRITZ!Box
| ~/script.pl
script.pl
Code:
#!/bin/bash

munpack -C /[faxdir]
rm /[faxdir]/*.desc
lp -d fax -o scaling=98 /[faxdir]/part1 
rm /[faxdir]/part1
Das Ganze wird per crontab alle 2 Minuten ausgeführt. Somit kommen eingegangene Faxe relativ aktuell in den Druck. Das "scaling=98" hab ich eingebaut, weil bei manchen Druckern sonst die Faxzeile mit der Uhrzeit des Empfangs nicht korrekt gedruckt wird.

Vorteil(e):
Es geht

Nachteile:
Man braucht einen separaten Linuxserver und ein Mailaccount für das Fax.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibts da mittlerweile schon eine Patentlösung? Bin nämlich seit einiger Zeit eben auch wenig am Basteln.

Ich habe übrigens einen Epson C1900PS mit Postscript 3. Muss mal probieren ob der PDF direkt schluckt - glaub aber nicht.

Grüße
 
Ehrlich gesagt, habe ich das auch vor hier etwas vernünftiges auf die Beine zu stellen... Aber einen Ansatz außerhalb diesem thread gibts wohl noch nicht, aber immer.

Noch eine weiter Sache. Wie habt Ihr denn darüber gedacht, wie die FBF das händelt, wenn der Drucker ausgeschaltet ist. So ist das nämlich bei mir der Fall:

Ca. 2 Stunden am morgen ist er an und dann nur bei Bedarf - was mich aber für den Faxempfang so nicht stört.

Einfach einen Job der alle 10 Minuten prüft, ob ein neues Fax auf dem Laufwerk liegt, und dann drucken probieren, falls erfolgreich, wird gelöscht ansonsten wieder 10 Minuten warten??

Grüße
 
Vor dem Druckversuch könntest du mit einem Ping überprüfen, ob der Drucker überhaupt erreichbar ist.

Löschen würde ich das Fax nicht sofort, eher in einen Archiv-Ordner verschieben, solange Platz da ist. Man weiß ja nie, was beim Drucken schiefgeht.

Anstatt eines cron-Jobs alle 10 Minuten könntest du auch die inotify-tools einsetzen und einfach darauf warten, dass eine neue Fax-Datei erzeugt wird. In beiden Fällen müsstest du sicherstellen, dass du nicht anfängst, eine PDF-Datei zu drucken, die erst halb geschrieben wurde.

Gruß,
Andreas
 
... also bevor man da Zeit investiert einen Printspooler selbst zu entwickeln würde ich vorschlagen einfach den Linux cups für die FB zu kompilieren. Da hat man dann auch gleich eine Admin-Oberfläche.

Nur ein kleiner Hinweis: Bei GDI Druckern kann man sich gleich die Mühe sparen die zum Laufen zu bringen. Die benötigen Windows proprietäre Treiber. Die Hersteller verlagern da das Aufbereiten des Outputs vom Drucker auf den Druckertreiber. Das spart dann ein paar ¤ für den Prozessor der PDF oder PS versteht.
 
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.