Telefonterror von 03062882201

Wie soll man die Firma abmahnen, wenn man nicht mal die Telefonnummer verifizieren kann? Ich erhielt kürzlich 2 Anrufe von 03025763 , angeblich Forsa. Das war mit unterdrückter Rufnummer einfacher beherrschbar, jetzt muss ich auch noch eine Blacklist anlegen und die einzeln auf meinen Spambeantworter umleiten:mad:
Gruß
Michael
 
@ superpapa:

Ich verweise noch mal meinen Beitrag Nr. 16.

Eine Blacklist macht wenig Sinn. Entweder fälschen solche Anbieter Ihre Nr. oder Sie wechseln die Nr.

Wenn du eine unterdrückte Tel. Nr. blocken/umleiten solltest, kann das "in die Hose gehen". Ich selber und meine Freundin unterdrücken unsere Festnetz oder Handy Nr. gelegentlich, z. B. wenn wir zu Hause arbeiten oder Kunden anrufen. Wenn Kunden unsere privaten Tel. Nr. hätten, würde das Telefon zu Hause (oder im Urlaub) unliebsamerweise klingeln. Es hat auch Vorteile die Tel. Nr. zu unterdrücken.
 
Hi Elsi29,
... Eine Blacklist macht wenig Sinn. Entweder fälschen solche Anbieter Ihre Nr. oder Sie wechseln die Nr ... Wenn du ... blocken/umleiten... Ich selber... unterdrücken unsere ... Nr. gelegentlich... Es hat auch Vorteile die Tel. Nr. zu unterdrücken.
ich möchte Dir einmal diese Vor- und Nachteile aus einer ganz anderen Sicht darlegen.

Ich habe beruflich ein Handy von meinem Arbeitgeber. Das darf ich auch privat benutzen und die Kosten trägt das Unternehmen.
Warum wohl? - Weil man ja dann immer erreichbar ist - oder?

Muss man von seinem privaten Telefon aus geschäftliche Telefonate führen? - Ein klares Nein! Wenn man arbeitet, arbeitet man; und wenn man nicht arbeitet, arbeitet man nicht!
Ich bin seit über 10 Jahren Projektleiter und habe auch Projekte (Umsatz über 10 Mio.) die in meine Urlaubszeit etc. fallen. Und es ergibt sich, dass es bis zu vier Anrufe im Jahr auch dann erreichen.
Warum wohl? - Weil man seine Aufgaben richtig verteilt und die Mitarbeiter einweist. Und das wichtigste ist: Verantwortung auch zu übertragen.
Und die Kunden haben in den letzen Jahren vielleicht dreimal angerufen. Weil Sie, in meiner Abwesenheit, einen mit Kompetenzen ausgestatteten Ansprechpartner haben.

Dann braucht man auch keine Unterdrückung der Rufnummer.

Ist es den nicht schöner, wenn man angerufen wird und man kann den Anrufen gleich mit dem Name begrüßen. Und der Anrufen fühlt sich dann schon gut aufgehoben, als wenn man den Satz hört: Ja bitte!

Ich bin der Überzeugung, wenn alle Bekannten der lieben Mitmenschen, die in diesen Call-Center arbeiten, auch anonym und zu den schönsten Wochenendstunden anrufen, über ihren Job einmal nachdenken würden.

Und jetzt kannst Du einmal die Vor- und Nachteile dieser ganzen Nummerunterdrückung in Deinem eigenen Verhalten überdenken… vielleicht kommst Du dann zu einer anderen Lösung.

Übrigens, wenn ich privat zu einer Zeit angerufen werde, in der mir die Freizeit sehr wichtig ist, dann nehme ich keine Anrufe mit unterdrückter Nummer an. Alle unser Bekannten wissen dies und haben zwei Möglichkeiten. Entweder Sie senden Ihre Rufnummer oder Sie schauen vorher auf den Kalender und die Uhr.

Und wenn ich so ein Call-Center an der Strippe habe, dann weise ich diese Damen und Herren daraufhin, dass Sie Ihren Chef darum bitten sollen, dass er die Rufnummer mit sendet, damit Sie sich auch mit mir Unterhalten können. – Ich lege nämlich den Hörer auf.
Einen zweiten Anruf habe ich von diesen Firmen nie wieder bekommen.

Gruß Frank
 
Meine Frau ist Steuerfachangestellte und hat einen täglichen Arbeitsweg von 60 km, da bietet es sich an dass sie 1-2 Tage zu Hause arbeitet, alleine schon wegen der Fahrtkosten. Dann wird in der Firma das Telefon umgestellt auf unseren Analoganschluss, IDSN haben wir nicht, brauchen wir auch nicht, da eine Leitung in der Vergangenheit völlig ausreicht hat (zumal eine ISDN Schaltung bei der Telekom satte 80 Euro kostet). Wenn meine Frau Mandanten anruft und diese zusätzlich unsere Tel. Nr. im Display sehen würden, würden im Urlaub sicherlich Mandanten anrufen um "mal eben" was zu abzuklären. Manchen Leute ist es dann sch***ssegal, dass man dann Urlaub oder Feierabend hat. Und für 1-2 Tage die Woche extra ein Handy seitens Ihres Chefes anzuschaffen würde ich als übertrieben ansehen.

Das gleiche bei mir. Wenn ich nach Feierabend was vergessen habe abzuklären, bzw. noch ein Arbeitsgespräch führen muss, geht den Kunden meine private Handy Nr. nunmal nix an. Aus den gleichen Gründen wie oben auch. Nicht jeder Angestelle bekommt automatisch ein Firmenhandy.

Und nicht jeder kann Mitarbeiter einweisen oder Arbeiten diligieren. In deiner Stellung mag das so sein, in meiner oder der meiner Frau nicht.

Mit "Ja Bitte" hab ich mich noch nie am Telefon gemeldet, auch nicht wenn ich den Namen im Display sehe. Ich persönlich melde mich immer mit meinem Nachnamen.

Es gibt bei uns privat übrigens 3 Leute mit unterdrückter anrufen. Das sind Telefonanschlüsse die mehr als 20 Jahre alt sind und bei denen seit 20 Jahren bei der Telekom nix geändert wurde. Damals zu Postzeiten war das noch nicht möglich.
 
Es gibt bei uns privat übrigens 3 Leute mit unterdrückter anrufen. Das sind Telefonanschlüsse die mehr als 20 Jahre alt sind und bei denen seit 20 Jahren bei der Telekom nix geändert wurde. Damals zu Postzeiten war das noch nicht möglich.
CLIR2 aufschalten lassen ist ja kein großer Akt. War z.B. bei meiner Oma ein Anruf. Ansonsten gibt es nur noch meine Vermieterin ohne Rufnummerübertragung. Hat dann halt meistens Pech gehabt und erreicht mich in der Regel nur über ihr Handy mit übertragener Rufnummer.
 
Versuch mal älteren Herrschaften klar zu machen, dass bei deren ausgehenden Anrufen keine Tel. Nr. im Display angezeigt wird.

Was für ein "DISPLAY"???? Ich brauch sowas auch gar nicht. Wer mit uns nicht sprechen möchte, soll das sagen.......

Sowas bekommt man dann als Antwort.

Davon abgesehen, haben alle noch "ältere Modelle" als Telefon. Das sind die Modelle als damals die Post/Telekom umgestellt hat auf TAE Anschlüsse, sprich reines schnurgebundenes Tastentelefon (12 Tasten) mit Hörer OHNE Display.
 
Stimmt bei meiner Oma ist es ähnlich, erst als sie nicht mehr ohne Umwege die halbe Familie erreichen konnte (alle mit FritzBox und Umleitung auf AB ohne Rufnummer) hat sie zugestimmt ihren von 1974 Anschluss umstellen zulassen. Als sie dann aber gesehen hat das sie keine 12cent mehr sondern nurnoch 2,9 cent die Minute zahlt war sie zufrieden. Dann ist ihr gleich aufgefallen das sie nun auch sieht wer sie so anrufen will und ist von der Technik total begeistert :D
 
12 cent / min. ins Festnetz:lach:

Mein Vater erzählt mir immer noch von "Zeiten" wo man fürs Heizöl 5 Pfennige / Ltr. bezahlt hat.
 
Nimms locker ;)

Ich könnte auch noch bei den Milchpreisen anfangen :lach:
 
Bitte bleibt beim Thema, sonst muss ich den Plauderteil in einen Spaßthread abtrennen...
 
Bin erst jetzt auf diesen Thread gestossen, nachdem es bei mir auf den "noch nie benutzten" Nummern, die mir O² zum DSL aufgedrängt hat, klingelte.

Das mit der Umleitung ist doch 'ne super Idee. Ich würde es allerdings etwas anders machen. Von Forsa zu GfK, von der GfK zur Vuma und wenn die anrufen gehts zu Destatis usw...

Jetzt benötigen wir 2 Mods für die Fritz Box. Eines für die etwas humorvollern unter uns, um die o.a. Umleitungen periodisch zu anderen "Instituten" umuleiten und ein 2., für die Spassbremsen, das täglich eine aktualisierte Blacklist in die Box lädt.

Das war so schön, als diese ganzen Telebelästiger noch die Nummer unterdrückt haben und mit einem Schlag alle von Fritz ausgesperrt worden.

In diesem Zusammenang wird ja auch immer wieder von "Guten" ud "Bösen" Cold-Callern geredet. Also irgendein 010xx Mafioso ruft mich -in meiner Freizeit- an, um Geld mit mir zu verdienen. Forsa ruft mich -in meiner Freizeit- an, um Geld mit mir zu verdienen......

Ich glaube, den Unterschied habe ich nicht verstanden :-(
 
In diesem Zusammenang wird ja auch immer wieder von "Guten" ud "Bösen" Cold-Callern geredet.
...
Ich glaube, den Unterschied habe ich nicht verstanden :-(

Der Unterschied ist der, dass der "010xx Mafioso" Geld von Dir "verdienen" will (es also um Dein Geld geht), während Forsa Geld mit Deinen Auskünften bzw. Deiner Meinung zu Themen verdient (also kein Geld von Dir möchte).

Während im ersten Fall für Dich kein Nutzen besteht (Dir soll etwas angedreht werden) ist es bei einem seriösen Meinungsforschungsinstitut so, dass Du tatsächlich einen erheblichen Nutzen hast. Du kannst mit Deinen Äußerungen in einem Maße Einfluss auf die Umwelt nehmen, die Du sonst nicht hast. Aufgrund der zwangsläufig im Verhältnis zur Gesamteinwohnerzahl Deutschlands geringen Anzahl der Befragten schlägt Deine Meinung nämlich stark durch. Wenn 6000 Leute z.B. zu einem politischen Thema befragt werden und daraus eine Meinungsstudie erstellt wird, die Grundlage politischer Entscheidungen wird, wir aber 60 Mio Wahlberechtigte haben, bedeutet dies, dass Deine Meinung das 10.000-fache Gewicht im Vergleich zur Stimmabgabe bei einer Wahl hat.

Insgesamt stellt sich damit die Frage, ob man bei seriöser Marktforschung wirklich ablehnen sollte, teilzunehmen - das ist eine der wenigen Gelegenheiten, wo tatsächlich noch die eigene Meinung etwas bedeutet und man etwas mit den Antworten bewirkt.

Wegen dieser Auswirkungen der einzelnen Meinung ist es bei einer Befragung unabdingbar, zufällige Befragungen durchzuführen - es ist das klassische Paradoxon, wer unbedingt teilnehmen will, um seine Meinung kundzutun, ist eigentlich nicht repräsentativ und sollte eher nicht teilnehmen...

Ich bin selber einmal in der Situation gewesen, eine "Marktforschung" beauftragen zu müssen - allerdings keine telefonische, sondern eine Verkehrserhebung. Es war ziemlich erschreckend, wie viele extrem kurzsichtig mit Ablehnung reagieren und die Auskunft verweigerten. Natürlich ist nimmt es Zeit in Anspruch, auf einige Fragen zu antworten, wenn man im allmorgentlichen Stau steht. Wenn man aber nicht bereit ist, (annonym!) Angaben zu machen, von wo nach wo man fährt und ob es sich um eine regelmäßige Fahrt handelt, fehlt dem Verkehrsplaner jede Möglichkeit, überhaupt sinnvolle Verbesserungen am Verkehrsnetz vorzunehmen - gerade diejenigen, die sich über die Befragung am meisten aufregen sind meist die, die am meisten wettern, wenn nichts gemacht wird...

Natürlich gibt es auch Befragungen in rein kommerziellen Interesse, bei denen der Auftraggeber der Umfrage selber das Ziel hat, Strategien für einen besseren Produktabsatz zu entwickeln. Das wäre gewissermaßen "böser" Cold-Call. Man sollte jedoch nicht alles über einen Kamm scheeren (vor allem, wenn ich lese, man solle zu "DESTATIS" weiterleiten - das ist das Statistische Bundesamt, was ausschließlich im öffentlichen Interesse arbeitet - wenn man da Anrufe hinleitet verplempert man das eigene Geld, so man Steuerzahler ist).

Im eigenen Interesse sollte man also etwas weniger pauschal herangehen, wenn man einen Anruf eines seriösen Marktorschers bekommt als erstes nach Thema und Ziel der Studie fragen und dann entscheiden, ob man teilnimmt.

Interessanter als eine Blacklist finde ich daher eine Whitelist seriöser Befrager, die zumindest in erheblichen Bereich auch Umfragen in öffentlichen Interesse durchführen.

@Elsi29:
Gerade bei Anrufen von zu hause ist es dank VoIP heute so, dass man auch die Büronummer übermitteln lassen kann. Ich habe z.B. einen VoIP-Account, den ich von zu hause für dienstliche Anrufe nutze (der ist bei einem gesonderten Anbieter und nicht in meiner Telefonflat, da ich ihn gewerblich verwende). Damit ist Rückruf möglich, der angerufene weis, wer ihn anruft. Abschalten der Rufnummernübermittlung ist gerade im geschäftlichen Bereich problematisch und macht beim Kunden schlechten Eindruck.
 
Ansonsten gibt es nur noch meine Vermieterin ohne Rufnummerübertragung. Hat dann halt meistens Pech gehabt und erreicht mich in der Regel nur über ihr Handy mit übertragener Rufnummer.

Da hat sie in beiden Fällen "Pech" weil es im Mietrecht nur Text- und Schriftform gibt :)

Ansonsten hilft nur Gandalf's "Greylisting" mit der Wartezeit.

Ich mach das so:
1. Bekannte besonders nervige Idioten -> Ansage "Nummer ist nicht vergeben" -> HangUp (Blacklist)
2. Unbekannte Nummern oder Unterdrückte -> DTMF-Rufnummerabfrage -> Minutenlange Zufallswarteschleife -> Klingeln (Greylist, Teergrubing, die meisten scheitern schon bei der Rufnummerneingabe, Mindeststellenzahl -> Nutzlose Zentralnummern werden abgewehrt und sofort bestraft (Falscheingaben sind übrigends genauso strafbar n. StGB wie auf einer Bankwebsite falsche Passwörter durchzuprobieren, es handelt sich hier rechtlich um ein Zugangssystem), basiert auf * PrivacyManager()) -> Mailbox
3. Bekannte und Freunde -> Klingeln (Whitelist) -> Mailbox


Taugt nix, wer hat diesen Quatsch verbrochen:
Ein Muster für eine solche Unterlassungserklärung finden Sie anbei.

Die vorgefertigte Erklärung immer verbindlich vorschreiben, nicht als unverbindliches Muster sonst wandelt deren Anwalt sie in eine bis zur Wirkungslosigkeit entschärfte eigene ab, und glaubt ja nicht Ihr würdet das merken... mal abgesehen davon, dass sowieso meist keine Antwort kommt und man sich danach eher bei der Infoscore, Schufa & Co als "renitenter Marketingfeind, "Datenschützer" und unwirtschaftlicher Kunde" (natürlich kodiert) wiederfindet, das kann "Bonitätsscore" kosten und nichtabsehbare Folgen für z.B. Kreditbedingungen oder für den plötzlich unmöglichen Energie-/Versicherungs-/Mobil-/Internetanbieterwechsel, Onlineeinkauf etc haben, nicht vergessen mit wem Ihr Euch da anlegt, die Branche ist mächtiger als Merkel+Zypris, hat man ja am Gesetzgebungsverfahren gesehen... Abmahnverfahren daher lieber von Verbraucherschutzvereinen durchführen lassen.

Der Unterschied ist der, dass der "010xx Mafioso" Geld von Dir "verdienen" will (es also um Dein Geld geht), während Forsa Geld mit Deinen Auskünften bzw. Deiner Meinung zu Themen verdient (also kein Geld von Dir möchte).

Trotzdem steht mir dann aber auch n. BGB von der "Forsa" Geld zu wenn ich denen meine Zeit opfere ;) Menu->Meinungs-/Marktforscher->JA/Nein-Abfrage zu den Bedingungen machen und PayPal-Konto angeben per Ansage

·T···free· hat also Recht, den Unterschied "böse" oder "gute" Cold-Caller gibt es nicht:
Die sind alle gleich "böse". Alle wollen eine Leistung von uns und uns dafür nix geben und nutzen genau zu diesem Zweck das Medium Telefon um uns damit möglichst schnell und spurlos über den Tisch zu ziehen. Und das finden fast alle Parteien im Bundestag offensichtlich "seriös" :(

Während im ersten Fall für Dich kein Nutzen besteht (Dir soll etwas angedreht werden) ist es bei einem seriösen Meinungsforschungsinstitut so, dass Du tatsächlich einen erheblichen Nutzen hast. Du kannst mit Deinen Äußerungen in einem Maße Einfluss auf die Umwelt nehmen, die Du sonst nicht hast.

Das glaubst Du ja wohl nicht im ernst. Ich jedenfalls keiner Statistik die ich nicht selbst gefälscht habe. Diese "Forscher" folgen immer der Intention ihrer Auftraggeber. Bsp.: Arbeitslosenstatistik der BA Nürnberg. Glaubst Du die auch? Finde ich dann aber ziemlich naiv. Du förderst damit höchstens den korrupten Lobbyismus. Nur eh schon mächtige gesellschaftliche Gruppen oder Funktionsträger können sich "Forsa" leisten, meist zu dem Zweck um Gegner zu unterdrücken.

Ich hatte vor ein paar Wochen als Gemeinderatskandidat ein Fragebogen irgendeines städtischen Wirtschaftsvereins vorliegen, dessen Fragen so formuliert waren dass die Antworten in jedem Fall das "Ziel" der Aktion erfüllen. Studien mit vorherbestimmtem Ziel sind aber gelinde gesagt wissenschaftlich unseriös. Ich hab den Bogen geschreddert und zurückgeschrieben wohin die sich den stecken können und wohin ich denen treten werde sollte ich gewinnen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
[...] "Pech" weil es im Mietrecht nur Text- und Schriftform gibt

Das ist so pauschal jedenfalls falsch.

[...] DTMF-Rufnummerabfrage -> [...] Nutzlose Zentralnummern werden abgewehrt und sofort bestraft (Falscheingaben sind übrigends genauso strafbar n. StGB wie auf einer Bankwebsite falsche Passwörter durchzuprobieren, es handelt sich hier rechtlich um ein Zugangssystem) [...]

Das klingt zumindest nach einer sehr eigenwilligen Interpretation. Welcher Straftatbestand soll das sein?

Die vorgefertigte Erklärung immer verbindlich vorschreiben, nicht als unverbindliches Muster sonst wandelt deren Anwalt sie in eine bis zur Wirkungslosigkeit entschärfte eigene ab [...]

Den genauen Text kannst du sowieso niemandem verbindlich vorschreiben, selbst wenn du einen rechtmäßigen Anspruch auf eine Unterlassungserklärung hast.

[...] abgesehen davon, dass [...] man sich danach eher bei der Infoscore, Schufa & Co als "renitenter Marketingfeind, "Datenschützer" und unwirtschaftlicher Kunde" (natürlich kodiert) wiederfindet, das kann "Bonitätsscore" kosten [...]

Kann es sein, dass du etwas unter Verfolgungswahn leidest?

Trotzdem steht mir dann aber auch n. BGB von der "Forsa" Geld zu wenn ich denen meine Zeit opfere ;) Menu->Meinungs-/Marktforscher->JA/Nein-Abfrage zu den Bedingungen machen und PayPal-Konto angeben per Ansage

Ich kann mir schlicht nicht vorstellen, dass ein echter Telefonagent bis dahin mitspielt. Selbst wenn, dann dürfte er wohl kaum eine Vollmacht für eine derartige Vergütungsvereinbarung haben. Außerdem vermute ich da generelle Unwirksamkeit schon nach § 305c BGB.
 
@ Andre

Einiges wurde in anderen Beiträgen bereits gesagt. Darauf gehe ich jetzt mal nicht weiter ein.
Der Satz mit dem "Unterschied nicht verstanden" war etwas sarkastisch. Gemeint hatte ich es ganz klar so, wie es woprr wiedergegeben hat.

Ich kann mich deiner Meinung, dass ich von dieser Befragerei auch profitiere in keiner Weise anschließen.
Allein schon, weil tatsächlich die meisten Umfragen/Untersuchungen in Auftrag gegeben werden, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Das wird durch die Fragestellung sichergestellt .
Wenn diesen ganzen Drückerfirmen auch nur die geringste Seriosität an den Tag legen würden, wäre die vorherige Einholung einer Erlaubnis unumgänglich.
Um einen möglichen Ablauf deutlich zu machen: Z.B. Könnte das potenzielle Opfer vorher angeschrieben werden. Ist der Angeschriebene bereit sich interviewen zu lassen, teilt er dieses per Brief, Telefon oder Internet, incl. der hierfür gewünschten Rufnummer, mit. Erfolgt keine Reaktion, sollte der Angeschrieben als nicht interessiert registriert und somit in Zukunft auch nicht weiter behelligt werden.

Du hast nicht zufällig mal, evtl.auch vor mehr als 10 Jahren bei einen Handyvertrag (oder ähnlichem) vergessen das kaum lesbare, in 6 Pixel Größe und hell auf dunkelgrau gedruckte und nur bei ausdrücklichen durchstreichen unwirksam werdende Kleingedruckte, zu streichen?
Oder zufällig noch eine ältere, relativ kurze Rufnummer. Nein? Na, dann weist Du auch gar nicht wovon die Leute hier reden.

Rufnummern werden im Allgemeinen nicht veröffentlicht, weil der Teilnehmer diese Art von anrufen nicht wünscht. Erschreckend, dass Du so etwas nicht akzeptiertest (bei für dich "Wichtigen" Umfragen).
Es gibt aber auch andere Gründe. In meinem Fall über Jahre eine Weiterleitung auf eine Mobilfunknummer geschaltet war, die zugehörige Festnetz Nummer aber nur einer einzelnen Person bekant war. Dafür gab es Gründe, die hier nicht relevant sind. Auch wenn das nicht das eigentliche Problem war. Für jeden dieser Anrufer sind mir natürlich Kosten entstanden.
Nochmal: Es ist keine öffentliche Rufnummer, das hat einen Grund. Auf keinen Fall kann es zulässig und schon gar nicht moralisch vertretbar sein, das ein Telefoncomputer, wie in diesem Beispiel der der Forsa, bewusst diesen Nummern anruft. Es wäre ja kein Problem, sich auch öffentlich zugängliche Nummern zu beschränken

Für deine wichtigen und "guten" Befragungen gibt es ja auch noch ein schönes Beispiel, dem sich niemand entziehen kann.
Wenn der Staat fragt, dann gibt jeder von uns Auskunft. Dafür wurde der Mikrozensus erfunden. Hey Andre, lebt deine Ehefrau in deinem Haushalt? Hast Du in den letzten 12 Monaten an einer, oder mehreren Lehrveranstaltungen teilgenommen? Besitze Du noch eine weitere Staatsangehörigkeit? Warst Du in den letzten Monaten länger im Ausland? Warst Du krank? Wieviel wiegst Du? Rauchst Du? Usw usw... Du bist (unter anderem) nach dem Gesetz zur Gefahrenabwehr zur Antwort verpflichtet. Nur so kann die Sicherheit des Staates garantiert werden.
Wenn der Bogen vom Landesamt für Statistik kommt antwortest Du. Andernfalls werden Zwangsgelder in stetig steigender Höhe verhängt. Wenn Du diese nicht mehr zahlen kannst, kommst Du entsprechend in Beugehaft. Das Ganze wird dir nach dem das 2. Mal der Termin zur Auskunft verstrichen ist, so mitgeteilt. Es wird also zuerst deine Existenz zerstört, dann wirst Du verhaftet. Der Traum eines jeden Forsa Mitarbeiters.

So kommt man in Deutschland zu Umfrageergebnissen. Ist das in deinem Sinne? Natürlich nur wenn es eine "gute" Umfrage ist? Mein Ding ist das nicht. Aber ich habs durch....
 

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