Telekom Erdung

lilalibu

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Hallo allerseits

Es geht um einen Altbau. Da ist neben dem Übergabepunkt noch ein Kasten. Wird wohl was mit der Erdung zu tun haben. Da ist eine Erdungsleitung dran fie nach draußen auf einen Staberder geht. Nun wurd diese Leitung draussen bei Erdarbeiten durchtrennt.

Nun zur eigentlichen Frage : Wird die Erdung und das Zasatzkästchen in der heutigen Zeit noch benötigt? Bei neueren Anlagen ist da meines Wissens auch nichts geerdet.

Wir sind gerade am Sanieren, ich könnte ggf auch eine Erdung über die Poti Schiene der ohnehin komplett neuen Elektrik vornehmen.

Wir sind derzeit kein Telekom Kunde sondern nutzen Glasfaser.

Vielen Dank für Euer Feedback
 

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Wird die Erdung und das Zasatzkästchen in der heutigen Zeit noch benötigt?
Das hat weniger mit der heutigen Zeit zu tun, denn Blitze sind heutzutage nicht harmloser als früher, als mit der Risikobewertung. Bei z.B. Freilandleitungen (irgendwo halt oberirdisch auf der Strecke von der Vermittlungsstelle zu Deinem Altbau) kann man ein klitzekleines bisschen eher davon ausgehen, dass dort ein Blitz einschlägt, als bei einer zu 100% von Endpunkt zu Endpunkt unterirdisch verlegten Leitung des kompletten(!) Bündels.
Solange Du diese Leitung nicht nutzt, lass diese einfach so, wie sie ist. Lege am besten die aktuell getrennte Erdung auf das Hauspotential und fertig.
 
Woher kommt eigentlich das sw Kabel am APL, unter- oder oberirdisch?
Dem Bild nach zu urteilen oberirdisch, u. der welcher das Erdungskabel abgerissen hat war sicher kein Elektriker.
Irgendwas hat sich die Telekom / DP damals schon dabei gedacht.
Wenn der APL eh nicht mit einem aktiven Anschluß beschaltet ist, hat das eh keine Notwendigkeit.
 
"Die sicherste Maßnahme zum Schutz vor schädlichen Auswirkungen von Blitzen ist ein Blitzschutzsystem nach DIN EN 62305 (VDE 0185-305). Dieses schützt eine bauliche Anlage sowohl bei direkten als auch bei fernen Blitzeinschlägen. Falls keine behördlichen Auflagen eine solche Schutzmaßnahme vorschreiben, entscheidet der Eigentümer, ob ein Blitzschutzsystem errichtet wird. Ein Bestandteil des Blitzschutzsystems ist der Blitzschutz-Potentialausgleich. Dieser wird im Bereich des Hausanschlusses (HAK) und des Anschlusspunktes der Linientechnik (APL) / Hausübergabepunkt (HÜP) durchgeführt."
Quelle: https://www.vde.com/de/blitzschutz/infos/blitzschutz-tk-anschluss
 
Das hat weniger mit der heutigen Zeit zu tun, denn Blitze sind heutzutage nicht harmloser als früher

Wenns ein Blitzschutz / Überspannungsschutz ist, macht das ja auch Sinn, und dann wird die Erdung wieder hergestellt.

Aber:
Hatten früher die alten Tastentelefone nicht auch irgendeine "Erdtaste" aus Gründen die ich gerade nicht kenne.

Von daher war meine Überlegung ob due Erdung was mit der Funktion dieser Taste zu tun hätte. Dann wäre es in der heutigen Zeit ja doch über, und das würde auch erklären weswegen die modernen Übergabepunkte nicht mehr geerdet sind.

Solange Du diese Leitung nicht nutzt, lass diese einfach so, wie sie ist. Lege am besten die aktuell getrennte Erdung auf das Hauspotential und fertig.

Das wird dann wahrscheinlich das einfachste sein.
 
Hatten früher die alten Tastentelefone nicht auch irgendeine "Erdtaste" aus Gründen die ich gerade nicht kenne.

Von daher war meine Überlegung ob due Erdung was mit der Funktion dieser Taste zu tun hätte
Nein, das hat schon sehr lange nichts mit irgendeiner Erdung zu tun, mit Potentialausgleich noch nie. Diese Taste unterbrach den Stromkreis für eine sehr kurze Zeit. Der Name kommt ursprünglich von der Telefonievermittlung entweder wurde (nur!) die A-Ader vom Tlefon getrennt und nach Erde kurzgeschlossen bzw nur der Stromkreis getrennt, je nach Telefonschaltung. Das hat aber seit vielen Jahrzehnten (nach dem Ende der Vermittlungsdamen) eine andere elektrische Funktion bekommen, nur der Name blieb. Hier ging es immer um die Steuerung der Vermittlung. Damals in der Vermittlung visuell angekündigt, danach in einer automatischen Funktion innerhalb der TK-Anlagen
 
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