Fritzbox 7490 von 1&1 macht Zicken - komischer Fehler

rentek

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Ich habe von einem Bekannten dessen Fritzbox 7490 von 1&1 aus einer Vertragsverlängerung originalverpackt und nagelneu bekommen. Sie ist mit aktueller Firmware 06.23 bestückt. Die Einstellungen habe ich von meiner vorherigen 7360 übernommen.

Sie macht jedoch von Anfang an an meinem O2-DSL-Anschluss Zicken. Es ist ganz komisch: der DSL-Sync bricht in regelmäßigen Abständen zusammen, am schlimmsten und häufigsten sind die DSL-Syncs, sobald neben dem 2,4-GHz-WLAN auch das 5-GHz-WLAN aktiviert und ein Android-Phone über 5 GHz angemeldet ist. Schalte ich das 5 GHz WLAN ab, ist der DSL-Sync nahezu stabil, aber es kommt trotzdem zu DSL-Abbrüchen, vielleicht ein bis zwei am Tag.

AVM hat mir sowohl ein anderes Netzteil als auch eine Tauschbox geschickt, doch mit dem anderen Netzteil und/oder der Tauschbox ist es genau dasselbe Problem.

Ich habe die Boxen sogar mal auf "AVM" umgebrandet und recovered - dasselbe in grün.

Ich habe die Box an insgesamt vier verschienden DSL-Anschlüssen ausprobiert, es ist an jedem dasselbe Problem. Auffallend ist, dass beide Boxen aus der 1&1-Charge mit der Seriennummer "E...." sind.

Ich bin mit meinem Latein am Ende. Kann es sein, dass AVM in die 1&1-Boxen andere Chipsätze einbaut als in die AVM-Boxen oder den Zulieferer der Bauteile gewechselt hat und die ganze Charge davon betroffen ist?

Haben andere User ähnliche Erfahrungen gemacht? Und was hat das DSL-Syncverhalten mit dem (5-GHz-)WLAN zu tun?
 
1&1 bekommt nur andere Lackierung. Und das E in der S/N steht für Jahr 2014.

Alle ausprobierten Anschlüsse mit o2? ADSL? VDSL?
 
Es sind alles O2-Anschlüsse an einem ADSL2PLUS-Port mit Broadcom-Chipsatz 147.158.

Ach ja: mein Bekannter hat auch eine Fritzbox 7490, allerdings aus der AVM-Reihe mit Seriennummer "D...". Und die läuft prima an dem besagten Port, aber die 1&1-Boxen stürzen bei ihm auch ab.

Es gibt nur drei Möglichkeiten: beide Boxen von 1&1 sind zufällig Montagsgeräte, oder es gibt eine "geheime" Blockade bei 1&1-7490ern dergestalt, dass diese nur an 1&1-Anschlüssen betrieben werden können und an anderen Zicken machen, oder die gesamte Charge wurde mit fehlerhaften Chipsätzen bestückt.
 
Unter Störsicherheit wurde auch bereits alter DSL Treiber probiert?

Ältere FW getestet?

D ist 2013. Evt. gibt es einfach genau mit dem Chipsatz ein Problem mit dem getestetem Treiber.
 
Auch mit dem älteren Treiber und der Firmware 06.20 gibt's die Probleme.

Ich will bei AVM mal versuchen, ob die mir eine Fritzbox aus einer anderen Reihe zusenden. Wenn die geht, dann hat die aktuelle Reihe nen Schuss.
 
Auch wenn AVM es ungern zugibt: Es kommt prinzipiell immer mal wieder gerne zu Serienfehlern, bei denen zig Geräte auf ähnliche Weise blöd machen.
Ich habe aktuell einen Kunden, bei dem habe ich sage und schreibe 6 DECT-Repeater nacheinander getauscht und alle machen Bitfehler, knacken und krachen und rumpeln. Erst Repeater 7 und 8 (diesmal von einem anderen Zulieferer) laufen fehlerfrei.
Es ist also durchaus möglich, dass du mehrere Boxen mit dem gleichen Fehler erwischt hast.
 
...Die Einstellungen habe ich von meiner vorherigen 7360 übernommen...
Hast du schon mal versucht, die Box mit der passenden *recover.exe zurückzusetzen und deine Daten komplett "von Hand" einzugeben?

Joe
 
Auch das hab ich gemacht. :(
 
Ich kenne das Problem mit dem DSL Resyncs an genau diesem Port. Konnte ich schon 2x beobachten. 1x an einer 1und1 DSL6k Leitung mit einer 7490 (Baujahr 2014) und einmal mit einer 7362SL (Januar 2014). Unmotivierte Resyncs ohne Fehler etc.
Es hat nichts geholfen bei der 7490 (Damals noch Firmware 6.0x Final und 6.20 Labor) außer der Tausch gegeben eine 7390. Vorher lief jahrelang fehlerfrei eine 7141. Das Problem war eben das die Nutzer stabile Verhältnisse wollten. Experimente und Fehlerbeobachtungen wollten Sie nicht außerdem kam dann ganz schnell VDSL hinterher.

Der 2. Fall ist jetzt die Vorbereitung auf VDSL, noch ist DSL6k geschaltet wird aber im Laufe des Januar dann VDSL. Daher habe ich vorsorglich schon einmal eine 7362SL angeschlossen (löst 7240 ab die nie Probleme machte).
Auch hier wieder die Spontanen Verbindungsabbrüchen an dem Broadcom 147.xxx Port. Die Leitung ist perfekt, Vermittlungsstelle keinen Kilometer entfernt. VDSL via Outdoor ist ebenfalls möglich (und jetzt gebucht).

Ich habe immer, teilweise täglich, Reports via Feedback Funktion an AVM gesendet inkl. Kontaktdaten. Es kam nie etwas zurück.

Ich vermute hier eine Unverträglichkeit zwischen den VR9 Chip/DSL Treiber und dem Broadcom Port. Ähnlich wie damals mit der 7390 und dem Infineon VDSL Ports mit Firmware 10.4.0 bis die Telekom x Jahre später die Ports auf 10.5.3 aktualisiert hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es am Broadcom-Chipsatz 147.158 liegt. Zwar haben alle vier getesteten Anschlüsse diesen Port, da alles O2-Anschlüsse sind, aber jetzt kommt's: mein Bekannter hat auch die Fritzbox 7490 mit demselben Firmware-Stand, aber es ist eine original AVM aus dem Jahr 2013, und die läuft problemlos.

Es entsteht der Eindruck, dass entweder die 1&1-7490er andere Handware-Chips verbaut haben als die AVM-7490er (ich bin mal vorsichtig und formuliere es so: warum/darum sind die 1&1-Boxen deutlich günstiger als die AVM-Boxen?!), oder AVM hat bei irgendeinem Bauteil während der Produktion den Hersteller gewechselt und die ganze Reihe hat etwas.
 
ich bin mal vorsichtig und formuliere es so: warum/darum sind die 1&1-Boxen deutlich günstiger als die AVM-Boxen?!
Sind sie das? In dieser Branche sind Mengenrabatte absolut üblich. Und 1&1 (ver)kauft nun Mal einige mehr als viele andere. Der so günstige Preis wird doch nur bei Laufzeitverträgen angeboten. Und wenn zwischendurch mal mehrfach verlängert und dabei neu gekauft werden kann, dann könnte das auch ein beabsichtigter Mehrabsatz sein, um bestimmte Rabattstufen zu erreichen...
 
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AVM schickt mir jetzt eine AVM-7490. Mal schauen, ob damit die Probleme beseitigt sind.
 
Austausch von Geräten ist Gewährleistung und ist doch egal für Verkaufszahlen.

10 mal tauschen ist wohl günstiger als direkt bei Produktion den kram zu prüfen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich geh hier nicht von einem Defekt aus. die Boxen haben ab anderen Anschlüssen problemlos funktioniert. Und einen Bauteilunterschied zwischen 1und1 und AVM Version ergibt auch keinen Sinn.
Die Variantionen bei der Produktion würden nur für extra Aufwand sorgen und die Herstellung teurer machen.

Ich würde vermuten das dieser Fehler in Kombination zwischen Fritz!Boxen mit VR9, Ihrem DSL Treiber, dem Broadcom Port und einer "guten DSL Leitung" auftritt.
Ich habe auch eine 7360SL mit aktueller Firmware an einer DSL16@6k Leitung. Dort keine Probleme aber es ist eben eine 3-3,5KM Leitung. Es kommt hier und da zu FEC/CRC Fehlern und das Spektrum wird auch nicht voll ausgenutzt.
 
Also: die Box spinnt auch an einem Uralt-ADSL-Port der Telekom von Infineon, 4.14.4. Soeben getestet. Es muss jedoch einen Zusammenhang zwischen dem Dual-WLAN und dem DSL haben, denn wenn das 5 GHz deaktiviert ist, treten deutlich weniger DSL-Resyncs auf.
 
Die erste und zweite Fritzbox waren defekt. AVM hat mir nun die dritte Fritzbox geschickt, und die läuft auch mit 1&1-Branding an O2-Anschlüssen einwandfrei.

Wahrscheinlich war irgendein Bauteil (tippe mal auf Kondensator) bei beiden Geräten falsch bzw. defekt.

Wie heißt es so schön: "Alle guten Dinge sind drei". :)
 
Muss man leider mit Rechnen, Qualitätssicherung kostet, wird lieber alles in Marketing gepumpt.

Kenne auch von anderen Herstellern wie Logitech und co, wo man Defekte Sachen ab Werk hatte und 3-4 mal tauschen musste. Der Support hat auch gesagt, wäre zu teuer und aufwendig jedes einzelne Gerät zu prüfen.

Von daher wundert mich da nichts, in dem Punkt. Auch wenn man es erwarten kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du hast aber auch hoffentlich jedes Mal das Netzteil mit getauscht, oder ??

Mir war, als wäre das 7490er Netzteil "dicker", kann mich aber täuschen (die 7490 dürfte etwas mehr Strom brauchen, was bei zu schwachem Netzteil solche Auswirkungen haben könnte).
 

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