Zauberei: Telekom hat Zugriff auf 7170 und stellt Rufumleitung her ???

cockroft

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Folgendes Rätsel:

Wir hatten die Telekom über ihre 0800 330100 Tel. gebeten, für uns eine Rufumleitung für eine unserer ISDN Festnetz Rufnummern aufs Handy einzurichten.
Interessanterweise erscheint nun in der FritzBox 7170 (die am NTBA hängt) eine aktivierte Rufumleitung. ! (Siehe Anhang)

Nun also das Rätsel: Kann die Telekom eine solche Rufumleitung an der FritzBox einrichten, obwohl sie keinen Zugriff auf die FritzBox hat (keinen https Zugriff oder ähnliches) ??

Denn uns ist es ein riesengroßes Rätsel, wie diese Umleitung plötzlich in der FritzBox erscheint, und die Telekom findet in Ihren Systemen keine aktivierte Rufumleitung, aber sie ist ja da und funktioniert auch…

Sicher ist uns: Wir haben an der FritzBox NICHTS verändert ! Kann die Telekom etwas gemacht haben oder nicht ?

Danke !
 

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Folgendes Rätsel:


Nun also das Rätsel: Kann die Telekom eine solche Rufumleitung an der FritzBox einrichten, obwohl sie keinen Zugriff auf die FritzBox hat (keinen https Zugriff oder ähnliches) ??

Nein, braucht sie auch nicht. Die Rufumleitung findet in der Vermittlungsstelle statt, den Status der RUL kann und hat die Fritzbox aus der VSt. ausgelesen (bei ISDN-Anschlüssen)
Nicht die Telekom hat also die Fritz ausgelesen, sondern die Fritz die Telekom!
 
Diese Umleitung ist und bleibt bei der T-Com. Diese Signalisierung siehst Du auch in einem am NTBA angeschlossenen ISDN-Fon. Die Fritz ist in dieser Hinsicht nichts anderes und zeigt nur die vorhandenen (und über den D-Kanal des ISDN gesendetes) Rufumleitungen an. Im Gegensatz zu einem "schnöden" ISDN-Fon kannst Du diese Rufumleitung bei der Fritz nun per PC und Maus komfortabel ab- und anschalten - wie es Dir beliebt.
Wenn Du nun aber ein ISDN-Fon an der Fritz anschließt und dort die Rufumleitung einstellst, dann ist die Fritz für das Fon wie eine Vermittlungsstelle und handelt die Rufumleitung eigenständig (z.B. um auch Rufumleitungen vom VoIP auf die neue Nummer weiterzuleiten).
Also alles keine Zauberei, nur sinnvoll ausgewertete Statusmeldungen vom Konfigurationskanal des ISDN :mrgreen:
 
...Die Rufumleitung findet in der Vermittlungsstelle statt, den Status der RUL kann und hat die Fritzbox aus der VSt. ausgelesen (bei ISDN-Anschlüssen) Nicht die Telekom hat also die Fritz ausgelesen, sondern die Fritz die Telekom!

Aha !
Mal wieder ist dieses Forum die Rettung, danke an George und Novize !

Nun muß ich dann doch die ganze spannende Geschichte von Beginn an erzählen:

1. Am 8.08.08 hatten wir bei der T-Com eine Störung, die die für uns wichtige eingehende und ausgehende Festnetz Telefonie aller MSN unmöglich machte. (1&1 DSL-Internet/VoIP ging aber noch.)
=>
2. Die Störungsstelle der T-Com schlug also eine vorübergehende Rufumleitung der uns wichtigsten Festnetz MSN auf ein Handy vor, um zumindest auf dieser erreichbar zu sein.

3. Eine solche Rufumleitung aufs Handy hat für uns ein Mitarbeiter der T-Com Hotline eingerichtet und sofort danach durch einen TestAnruf auf die MSN überprüft. Soweit in Ordnung.

4. Die Festnetzstörung wurde nun am 13/14.08 behoben und somit war die Umleitung nicht mehr notwendig.

5. Aber: Auf unsere Bitte an der Hotline der T-Com, die Rufumleitung wieder abzuschalten, kam nur die Aussage: "In unseren Diagnosesystemen können wir für keine Ihrer MSN eine Umleitung mehr erkennen, somit können wir für Sie auch nichts ausschalten.
Bitte überprüfen Sie Ihre Telefonanlage.
"

Unsere Aussage, unsere Anlage hätten wir zu keinem Zeitpunkt umkonfiguriert, wurde nur durch Wiederholung obiger Aussage erwidert. Auch ein Aussendiensttechniker kam vorbei. Er stöpselte (ich war leider persönlich nicht dabei) wohl die FritzBox (und/oder auch die an ihr am S0 hängende Agfeo ISDN Anlage und/oder NTBA aus) und habe dann wohl durch einen Anruf bewiesen, daß wenn diese ausgestöpselt sei(en), eine Rufumleitung aufs Handy nicht mehr aktiv sei. (Wie gesagt, was der T-Com Mensch genau gemacht hat, weiss ich leider nicht...) Dann wurde uns der Besuch des Aussendienstmitarbeiters in Rechnung gestellt, weil die Ursache ja bei uns und nicht bei der T-Com läge...

6. Erst heute, 16.08, habe ich tatsächlich auf die 7170 geguckt und siehe zu unser aller erstaunen: Eine aktivierte Rufumleitung, die wir an der WEB GUI der Box selbst nie eingerichtet hatten !!


Fazit u offene Fragen:
Die T-Com hatte wohl zwischenzeitlich (laut Aussage eines Hotline Mitarbeiters) irgendwelche "Server Probleme", aber dies entschuldigt das Durcheinander ja nicht:

1.) Wieso konnte/kann die T-Com die Umleitung weder in ihren Systemen finden noch selber wieder ausschalten, nachdem sie sie ja auch in Ihren Systemen am 08.08 eingeschaltet hatte ??

und

2.) Wer trägt in einem solchen Fall die entstandenen Kosten für die RuL aufs Handy, denn Ursache der RuL war ja eine Festnetz-Störung seitens der T-Com.

3.) Und wer trägt insbesondere die Kosten für die Tage der nicht notwendigen RuL nach dem 13./14.08 bis heute, wo ich die RuL in der FritzBox ausschaltete ? Die T-Com war ja unfähig zu erkennen bzw. uns zu erklären, daß solche noch immer aktiv war ! Hätte ich nicht in der Box nachgeschaut, wäre sie auch jetzt noch aktiv !

4.) Wer trägt die Kosten für den Besuch des Aussendienst Mitarbeiters ?

Wie weisen wir Ihnen Ihr evtl. Fehlverhalten nach, wie gehen wir vor ? ...


Das ist wohl mal wieder Frustration mit der T-Com, aber vielleicht gibts hier ja konstruktive Tips !!!

Jedenfalls danke,
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte auch mal selber gucken, ob eine Rufumleitung eingerichtet ist. Das geht, wie Du inzwischen weisst, über die FBF oder über das Webinterface bei T-home.

Ansonsten würde ich das nochmal schriftlich und sachlich schildern und um eine Gutschrift bitten. Was den Techniker angeht, der hat ja seine Arbeit offenbar auch nicht richtig gemacht, wenn er nichtmal feststellen konnte, dass eine Rufumleitung im Amt gesetzt ist. Keine Leistung, keine Kohle.

jo
 
Hängt wohl erstmal davon ab, ob ihr nur einen normalen Privatkundentarif (Call Plus und Co.) habt oder einen speziellen Geschäftskundentarif mit definierten Entstörzeiten.
Bei ersterem sehe ich da keine Chance für euch, da RUL ja nur eine Servicedienstleistung war, die ihr annehmen konntet oder auch nicht.
Bei letzterem wäre dann wohl ein Blick in eure Konditionen angesagt.
 
...Was den Techniker angeht, der hat ja seine Arbeit offenbar auch nicht richtig gemacht, wenn er nichtmal feststellen konnte, dass eine Rufumleitung im Amt gesetzt ist. Keine Leistung, keine Kohle

Richtig, aber wie kann man der T-Com nachweisen, daß die Umleitung in ihrer Vermittlungsstelle und nicht bei uns gesetzt war und die FritzBox diese dort nur ausgelesen hat ?
Die T-Com wird ja sonst nach wie vor sagen: "Sie haben die Umleitung bei sich zu Hause, und nicht wir. Wir haben keine Umleitung in unseren Systemen gefunden."

Das ist unser primäres Problem, um das sich alles dreht !
 
ich glaube das s so war:
t-com hat die rufumleitung gemacht,
fritzbox hat sie ausgelesen....

nachdem aber die t-com die umleitung wieder gelöscht hat, hat die fritzbox aber sie noch gespeichert gehabt....
 
Richtig, aber wie kann man der T-Com nachweisen, daß die Umleitung in ihrer Vermittlungsstelle und nicht bei uns gesetzt war und die FritzBox diese dort nur ausgelesen hat ?

Es ist doch völlig egal, ob die Umleitung in der FBF oder in der VSt gesetzt war, Du hättest beide Arten der Rufumleitungen selber setzten löschen, und überprüfen können. Entweder in der FBF oder via Telefoncode (s.h. Telekom Anleitung zu ISDN) bzw. my t-home.

Was den BEsuch der Telekom vor Ort anbelangt kapiere ich immer noch nicht wozu das eigentlich gut gewesen sein soll. Da der Techniker ja das Problem nicht finden konnte und auch nicht beheben konnte würde ich einfach mal Probieren für die Kosten eine Gutschrift beim Beschwerdemanagment zu bekommen.
 
Auch ein Aussendiensttechniker kam vorbei.
Mit Sicherheit kam er aber nicht von alleine, sondern auf Wunsch des Kunden und nach dem Hinweis auf die entstehenden Kosten. Andernfalls Reklamation über die Beschwerdehotline.

Er stöpselte (ich war leider persönlich nicht dabei) wohl die FritzBox (und/oder auch die an ihr am S0 hängende Agfeo ISDN Anlage und/oder NTBA aus) und habe dann wohl durch einen Anruf bewiesen, daß wenn diese ausgestöpselt sei(en), eine Rufumleitung aufs Handy nicht mehr aktiv sei.
Vollkommen richtig so, da der Übergabepunkt bei ISDN-Anschlüssen das NTBA ist. Falls bis NTBA fehlerfrei, werden ab hier alle Leistungen kostenpflichtig. Auch die bereits erbrachten für die Prüfung. Es sei denn der Kunde hat Hardware der T-Com (Kauf/Miete).

Was den Techniker angeht, der hat ja seine Arbeit offenbar auch nicht richtig gemacht, wenn er nichtmal feststellen konnte, dass eine Rufumleitung im Amt gesetzt ist. Keine Leistung, keine Kohle.
Ich kann dir irgendwie nicht folgen. Im 2.ten Zitat steht doch das der Techniker es vorgeführt hat.

Zu der Rufumleitung hätte ich aber noch eine Hinweis. Ich hatte mal mittels eines ISDN-Telefons direkt am NTBA eine Rufumleitung nach Zeit(im Amt) auf mein Handy eingerichtet. Diese lief auch 100% so da die Anrufernummer mit übermittelt wurde. Als ich dann meinen Speedport angeschlossen hatte wurde diese Umleitung wohl ausgelesen und auch verändert, da ab diesem Tag bei umgeleiteten Anrufen meine eigene MSN angezeigt wurde. Da ist also etwas dran so wie es schon Sascha0802 beschrieben hatte.
Wenn man diese RUL dann eigenhändig in der Fritte/Speedport löscht und neu einrichtet wirkt sie auch wieder direkt im Amt. Aber die ausgelesenen ebend nicht.
Wie gesagt ein Hinweis von mir, muss nicht für jede Fritte gelten, könnte auch ein BUG der Firmware sein oder purer Zufall.
 
Aha, ich will also in Kürze die Würze aller bisherigen Beiträge zusammenfassen:
Die RuL wurde von der T-Com eingerichtet.
Es gibt dann prinzipiell 2 Erklärungsansätze:

1. Die T-Com hat sie nicht mehr abschalten können und sie ist aktiv geblieben. Die T-Com hat die RuL aufgrund eigener Fehler nicht mehr finden können.

2. Dies ist meiner Ansicht nach die wahrscheinlichere Erklärung:
Siehe auch Sascha bzw. team-t:
"t-com hat die rufumleitung gemacht,
fritzbox hat sie ausgelesen....
nachdem aber die t-com die umleitung wieder gelöscht hat, hat die fritzbox aber sie noch gespeichert gehabt...."
Weiterführende Erklärung von team-t: "...könnte auch ein BUG der [FritzBox]Firmware sein oder purer Zufall."

Wenn dem so ist, (wie ja vermutlich von dem Außendiensttechniker vorgeführt u somit bewiesen) dann liegt in der Tat die Ursache der "Störung" nicht bei der T-Com sondern bei der FritzBox, die die RuL, wie Sascha schrieb, einfach "weitergeführt hat", obwohl sie in der VSt der T-Com bereits abgeschaltet worden war.

Dies wäre ja dann wohl ein Fehler in der FritzBox, also AVM's und nicht der T-Com.

Dies sind also meine persönlichen (logischen) Schlußfolgerungen, aus denen dann wohl AVM "lernen" müßte.
Stimmt ihr mir da zu ?
Leider aber bleiben wir nun auf dem zeitlichen und evlt. finanziellen Schaden sitzen.

Grüsse an das Forum, glücklicherweise ist der Schaden ja nun begrenzt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochwas, was evtl. noch zur Erhellung beitragen kann und wohl so noch nicht genannt wurde, wahrscheinlich aber auch bekannt sein dürfte:

Es gibt grundsätzlich bei ISDN zwei Arten einer RUL:
- RUL im Amt und
- RUL in der FritzBox (manchmal auch schlicht "Weiterleitung" genannt).

Zwischen beiden gibt es doch gravierende Unterschiede:
- bei RUL im Amt wird, wie der Name ja schon sagt, die RUL in der Vermittlungsstelle geschaltet. D.h. geht ein Anruf auf einer MSN, die umgeleitet wurde ein, bleiben so trotzdem beide S0 des ISDN frei, da ja bereits "draussen" umgeleitet wurde. Außer der Signalisierung über den D-Kanal und der Möglichkeit der direkten Bearbeitungsmöglichkeit, hat die FB nichts damit zu tun. Solche RUL können auch über das T-Home Kundencenter bearbeitet und geändert werden.
Wenn die Rufnummer des Anrufers bis aufs Endziel durchgereicht wird, handelt es sich um eine solche RUL.

- RUL in der FB
bei bestimmten RUL wird nicht in der Vermittlungsstelle sondern direkt in der FB umgeleitet. D. h. es wird der zweitet S0 dazu, sofern grad frei, benutzt. Dies ist z.B. bei RUL wie Parallel oder "verzögert lang" wohl der Fall.
Diese RUL kann nicht im Kundencenter von T-Home geändert werden, da dort ja gar nicht sichtbar.
Merkmal hier, ist, dass am Endziel nicht die Nummer des Anrufers angezeigt wird, sondern die eigene Heim-MSN. (was manchmal ganz schöne Nachteile haben kann)

Zu dem Ursprungsproblem glaube ich auch, dass die FB eigenmächtig während der eigentlichen Störungsbehebung aus der externen RUL eine interne (eigene) RUL gemacht hat...

Vielleicht konnte ich zur Erhellung beitragen. Falls etwas falsch ist, bitte ich um Berichtigung. Ich will ja auch dazulernen.... ;)
 

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