[Frage] WLAN-Versorgung 2 Stockwerke nach unten in Altbau: WLAN-Mesh oder Powerline?

ibu

Mitglied
Mitglied seit
29 Dez 2009
Beiträge
792
Punkte für Reaktionen
13
Punkte
18
Moin.

Ich versorge mit meiner FB 7490 (OS 7) meinen Nachbarn direkt unter mir - im gleichen Altbauflügel (keine Betondecken) - Einzimmerwohnung - problemlos.
Nun ist jemand Neues 2 Stockwerke unter mir eingezogen und bittet mich um Zugang zum Netz. Der Empfang ist jedoch zu schwach.

Mein FB steht direkt an einem Fenster, welches bis zum Boden reicht. Wirklich Spielraum für einen besseren Platz habe ich nicht.

Kabel nach unten verlegen geht nicht, der Vermieter würde meckern.

2,4- und 5GHz-Netze sind aktiv.

Was würdet ihr für ein Experiment empfehlen?

Eine Meshgerät oder ein Powerlineadapter mit WLAN in der Wohnung direkt unter mir?
Möglichst wenig Geräte wäre gut.

Schade, dass man an die Fritzbox keine Richtfunkantenne anschließen kann :) Dann könnte man die Dachrinne (oder eine der vielen metallischen Flächen) am Seitenflügel gegenüber als Reflektor verwenden ...

Danke für euren Rat.
 
Wenn Kein LAN-Kabel gezogen werden darf, dann bleibt als nächste Alternative nur Powerline übrig.
Ob damit eine anständige Verbindung zustande kommt, muß getestet werden. Hängt vom Stromnetz ab im Haus.
Als Notlösung ist WLAN zu wählen:
1 Repeater (unter deiner Wohnung) mit der 7490 als WLAN-Brücke verbinden und den 2. Repeater (2 Stockwerke unter Dir) mit dem 1. Repeater ebenfalls als WLAN-Brücke verbinden.
 
Danke, so hätte ich es auch vermutet. Mal sehen, ob ich jemanden finde, der mit einen Powerlineadapter zum Testen leihen kann.

Zur WLAN-Lösung:
Warum ist ein Repeater-Brücke einem Mesh gegenüber zu bevorzugen?
Und wozu ist das 2. Gerät nützlich? Ist seine Empfangsfähigkeit so viel besser als die eines Notebooks bzw. Smartphones?
 
mit einen Powerlineadapter
Du brauchst 2
Warum ist ein Repeater-Brücke einem Mesh gegenüber zu bevorzugen?
Da gibt's keine Bevorzugung. Alle Repeater sind dann im Mesh.
Das 2. Gerät ist für die unterste Wohnung, falls dort der WLAN-Empfang von der mittleren Wohnung nicht ausreicht.

In allen Fällen muß man mit den Standorten der Powerliner und Repeater spielen, um die beste Position zu finden
 
Zu Repeatern:
OK, ich dachte, Mesh wäre ein neues Verfahren und man könnte es alternativ zu alten Repeatern verwenden, die zu Mesh nicht fähig sind.
Du verwendest die Bezeichnung "WLAN-Brücke". Ist das ein spezifischer Modus eines Gerätes in einem Mesh?

Zum 2. Repeater: OK, er ist optional. Mal sehen, ob es ohne geht.
 
Mesh von AVM bedeutet nur, daß man im Mesh-Master WLAN-Einstellungen vornimmt, und die dann automatisch an alle Mesh-Cients übertragen werden (SSID, Kanal, Gastzugang,...)

Repeater, die einen LAN-Anschluß (z.B. 1750E) haben, können auch als LAN-Brücke verwendet werden:
7490 -> LAN -> Repeater
Da bei Dir aber keine LAN-Verbindung möglich ist wird der Repeater als WLAN-Brücke konfiguriert (Standard)
7490 -> WLAN -> Repeater
 
OK. Ich dachte Mesh wäre ein weiterentwickeltes Verfahren, welches eine bessere automatische Abstimmung von Geräten ermöglicht und somit höhere Übertragungsraten ermöglicht.

Dann kann ich also einen x-beliebigen alten Repeater für den Test verwenden (falls ich keine Powerlineadapter zum Ausleihen finde).

Am Rande:

Ist es bei der Versorgung von Nachbarn empfehlenswert, ihnen ausschließlich Zugang zu einem Gastnetz zu gewähren oder entstehen daraus Nachteile für die Nachbarn oder senkt es sogar die Übertragungsrate?
 
Was würdet ihr für ein Experiment empfehlen?
zB mit je einem 1750E beim neuen und beim alten Nachbarn

Natürlich vorausgesetzt, dass der neue Nachbar den Zugang zum alten Nachbarn per WLAN erreichen kann.
Dann wäre das doch die Lösung via 1750-MeshKette.

Wenn die beiden Nachbarn kostenmäßig getrennt telefonieren wollen, kommen einfach 2 Stück GoBox100 per LAN an die 1750E.
Dazu je ein eigenes direktes Provider-SIP-Setup.
 
Zuletzt bearbeitet:
@MuP
Ob der neue den alten Nachbarn per WLAN erreichen kann, weiß ich mangels Testgerät noch nicht.

Telefonie benötigen beide Nachbarn nicht.

Ist eine ältere Fritzbox leistungsfähiger im Senden und Empfangen als ein älterer Repeater, die beide zu einem identischen typischen Gebrauchtmarktpreis gekauft würden?
 
Wenn du eine Fritzbox als Repeater verwenden willst, dann könntest Du diese Fritzbox als 2. Router hinter deiner Fritzbox verwenden und hättest 2 getrennte Netzwerke
 
Ich habe sie ja noch nicht. Ich suche nach einer Kaufempfehlung für ein Gebrauchtgerät.
 
Wenn es nur um die Versorgung eines weiteren Nachbarn geht, würde ich bei Nachbar-1 einen neuen WLAN-Repeater installieren, der dann Nachbar-2 versorgt.
Auch preiswert als Dualband-Gerät erhältlich.
Dazu braucht man nur eine freie Steckdose und Installations- und Warungsaufwand sind sehr gering.
 
Zuletzt bearbeitet:
Haben Deine Nachbarn keine Kohle oder warum wird da um WLan gebettelt ?!?!

Mach wenigstens GAST WLan, sonst habe die nicht nur Zugriff auf Deinen Internetzugang ….
 
  • Like
Reaktionen: Ralsaar
Schade, dass man das so wichtige Merkmal der Sende- und Empfangsstärke nicht in den technischen Daten der Geräte findet, damit man sie unter diesem Gesichtspunkt vergleichen kann.

Ein Repeater Fritz!WLAN 1750E kostet gebraucht etwa soviel wie eine Fritzbox 7490. Ca. 50 €.

Ich werde mich noch weiter im Freundeskreis umhören, ob ich entweder einen Repeater oder eine FB für einen Test ausleihen kann, bevor ich ein Gerät anschaffe.

@Outlaw
Von Betteln kann keine Rede sein. Ich mag es, etwas, was in ausreichender Menge vorhanden ist, zu teilen.
Selber würde ich mich darüber auch freuen.

Zum Gast-WLAN
Hat das funktional wirklich keinerlei Nachteil für die Nachbarn? (Wie gesagt, Telefonie benötigen sie nicht.) Wird bei Verwendung eines Gast-WLANs Bandbreite zwischen Haupt und Gastnetz irgendwie aufgeteilt oder merkt man als Hauptnutzer oder Gastnutzer davon nichts?
An welche Missbrauchs-Risiken genau denkst Du bitte, wenn man einem Nachbarn Zugriff auf das Haupt-WLAN gewährt? (Die Konfigurationsoberfläche der FB ist natürlich per PW geschützt)
 
Danke für die Info. Mir ist im Grunde nur wichtig, dass ich als Bereitsteller keine gravierenden Einbußen bei gestreamten Filmen habe. Netflix zum Beispiel zeigt als Wert:

Playing Bitrate (a/v): 96/4220 (1920x1080)
 
Nunja,
ich würde in so einem Fall niemals mein Hauptnetz öffnen.
Abgesehen davon das du dann Zugriff auf eventuelle ungeschützte Geräte gewährst (event. NAS, Netzwerk-Drucker, ect.) kannst du das Gastnetzt auf z.B. nur für Surfen & Mailen öffnen um z.B. Filesharing oder ähnliches zu unterbinden. Denk dran: Oft sind es nicht nur die Mieter unter dir, es kann dann auch leicht mal das W-LAN Passwort an eventuelle Besucher weiter gegeben werden!

An deiner Stelle würde ich mir keinen gebrauchten 1750e für 50 €, sondern gleich einen neuen für 70 € mit Garantie holen.
Wenn die Funkstärke in der Wohnung unter dir gut ist wird der Repeater, in der Wohnung unter dir installiert, genug Reichweite haben um die darunterliegende Wohnung zu versorgen.

Gruß
der Fleischer
 
Ideal wären ansteckbare Richtfunkantennen. Die könnte der Netzbereitsteller und der Nachbar einfach auf seine Fensterbank "kleben", einmal ausrichten, fertig.
Ein dünnes Kabel könnte man unter der Fensterdichtung herausführen.
Es müssten ja hier nur 7m überbrückt werden.

Vermutlich kann man sowas basteln, aber Elektronikbasteln ist nicht mein Ding.


Gerade entdeckt:
https://frixtender.de/shop/router-liste/frixtender-set-7490/

Zwar kein Richtfunk und auch mit 80€ (Dualband) sehr kostspielig.
Aber dennoch gut zu wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nunja,
ich würde in so einem Fall niemals mein Hauptnetz öffnen.
Abgesehen davon das du dann Zugriff auf eventuelle ungeschützte Geräte gewährst (event. NAS, Netzwerk-Drucker, ect.) kannst du das Gastnetzt auf z.B. nur für Surfen & Mailen öffnen um z.B. Filesharing oder ähnliches zu unterbinden. Denk dran: Oft sind es nicht nur die Mieter unter dir, es kann dann auch leicht mal das W-LAN Passwort an eventuelle Besucher weiter gegeben werden!
Damit hast Du natürlich Recht. Es kann passieren, dass das die Nachbarn das PW an Besucher weitergeben. Ich werde darüber nachdenken. Danke für Deine Anregung.

Weitere Geräte gibt es im Heimnetz nicht, nur mein Macbook und iPhone.

Verstehe ich es denn richtig, dass die Nachbarn bei einer Einstellung "nur Surfen und Mailen" und wenn ich keine Mindestbandbreite für das Heimnetz wähle, keinerlei Nachteile bei der Netznutzung haben?
Oder gibt es nützliche Dienste im Netz (außer Filesharing, das würde ich gerne unterbinden) die man durch "nur Surfen und Mail" einschränkt?
 
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.