WLAN im Neubau verstärken

Powerslave

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Guten Abend,

morgen kommt mein Elektriker für die Rohmontage in unserem Neubau (Holzständerbauweise).

Die FritzBox wird im EG im Technikraum stehen. Ich lasse Netzwerkdosen in jeden Raum im OG legen, aber habe Angst, dass das WLAN Signal oben wenn überhaupt nur schwach ankommt.

Jetzt dachte ich ich hänge einfach oben an die Flurdecke des OG einen Access Point hin. Aber dann brauche ich ja wahrscheinlich auch eine Steckdose oder? Dann sieht es halt vermutlich weng hässlich aus.

Bin kein Experte auf dem Gebiet, will eigentlich nur gutes WLAN Signal im ganzen Haus zusätzlich zum LAN. Aber will auch nicht ständig so nen AVMRepeater in einer Steckdose stecken haben. Am liebsten wäre mir, wenn man an der Decke nur den AP sehen würde und keinerlei Kabel. Was würdet ihr empfehlen/machen?

Vielen Dank im Voraus!
 
Aber dann brauche ich ja wahrscheinlich auch eine Steckdose oder?
Entweder so oder man installiert einen WiFi-AP der direkt per PoE gespeist werden könnte. Entsprechende APs gibt es nicht von AVM, sodass man auf einen PoE-Splitter setzen müsste (neben dem obligatorischen PoE-Injector oder PoE-Switch im Technikraum) der eine Fritzbox speist. Oder man verwendet eben keinen WiFi-AP von AVM (verzichtet damit dann aber auch auf "AVM Mesh").

Aber wenn man schon mal dabei ist würde ich eher die Installation einer Steckdose am entspr. geeigneten Ort für einen WiFi-AP empfehlen, da bleibt man unabhängiger.
 
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Decke nur den AP sehen würde und keinerlei Kabel. Was würdet ihr empfehlen/machen?
Eventuell auch in den Bodenbereich verlegen, zB auf oder in die Deckenkonstruktion. Netzwerkkabel auch auf den Boden oder wenigstens ein größeres Leerrohr.
Ich ärgere mich über meinen Neubau vor 20 Jahren. Zu kleine Leerrohre nur für die Koax-Leitungen.
Ich würde für die strukturierte Verkabelung Leerrohre zumindest als Vorbereitung in jedes Zimmer legen lassen.
Wie sind eure Bauvorschriften bezüglich Rauchmelder?
 
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Wenn du Strom- und LAN-Dose nebeneinander installieren lässt und einen Stecker-Repeater (z.B. FritzRepeater 2400) als AP nutzt, dann sind die Dosen kaum zu sehen. Gibt es auch in recht kleiner Bauform z.B. für Wohnwagen. Musst ja nicht an die Decke gehen, sondern an eine Wand.
 
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Im Neubau kann man doch eine Fachfirma eine anständige Wi-Fi-Installation mit Access Points an oder unsichtbar gar in den Decken inkl. PoE machen lassen, da muß man doch nicht auf dem technischen Stand von vor 20 Jahren bauen und dann irgendwas hinterherbasteln wie im Altbau.
 
Im Prinzip richtig, aber man ist dann frei in der Wahl der Geräte...
 
Und was daran der Vorteil, daß man irgendwas aus dem Media-Markt rausschleppen kann? Eine professionelle Installation ist doch, was Feldstärke und Verbindungsgeschwindigkeit und -stabilität angeht einer AVM-Consumer-Lösung haushoch überlegen.
 
haushoch überlegen
Vermutlich auch im Preis... Klar gibt es professionelle Lösungen, aber wer braucht das im privaten Bereich? Und was ist mit eventuellem Ersatzbedarf nach diversen Jahren?
 
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Vermutlich auch im Preis...
Aber im kompletten Neubau günstig möglich und fällt kaum ins Gewicht beim Gesamtpreis.

Aber die meisten Privatleute planen ihre Neubauten eh komisch. Modernste Fußbodenheizung mit Wärmepumpe rein, PV-Anlage aufs Dach, Wallbox fürs E-Auto, die edelste Einbauküche mit einem Herd/Ofen, der mehr kostet als die Elektro-Komplettinstallation, auch das Bad vom feinsten und noch mehr Brimborium und dann der olle AVM-Repeater vom Blödmarkt ins Wohnzimmer. Muß man nicht verstehen...
 
Aber nicht alle, es gibt auch Menschen, die praktisch und preisbewusst denken. Mein Vorschlag ist eine Möglichkeit und kein Muss... Dabei kann der Repeater auch erst dann angeschafft werden, wenn sich die Notwendigkeit erwiesen hat. Sicher werden die Netzwerkdosen in jedem Raum auch "auf Vorrat" gelegt, da ist sogar die Frage, ob nicht eine davon auch für den AP reichen würde...
 
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Erstmal lieben Dank für die vielen Antworten!
Gute Ideen dabei!
Mein Hauptgedanke war halt im Flur um ihn zentral zu halten und ein bisschen an der Decke zu "verstecken". Wir sind keine mega Technikfreaks, daher reicht mir so bissl der aktuelle Standard.
Ich frage mal meinen Elektriker heute was er vorschlägt, ist halt schon weng älteres Baujahr, daher keine Ahnung auf welchem technischen Niveau er unterwegs ist :)
 
Ich frage mal meinen Elektriker heute was er vorschlägt, ist halt schon weng älteres Baujahr, daher keine Ahnung auf welchem technischen Niveau er unterwegs ist :)
Lass es uns wissen dann können wir es beurteilen.

Lutz
 
Guten Abend,
so, sein Vorschlag ist ein Mesh-Netzwerk wenn ich eh eine FritzBox als Router habe, da gibt's wohl von AVM Repeater die man einfach in Steckdosen steckt und die sich automatisch an der Fritzbox authentifizieren und dann gekoppelt sind oder so ähnlich. Egal wo man im Haus/Garage ist man merkt wohl keine Verbindungsunterbrechung.

Was meint ihr dazu? Und was ist überhaupt der Unterschied zu einem billigen Steckdosen-Repeater ohne Mesh?


Danke vorab!
 
Guten Abend,
so, sein Vorschlag ist ein Mesh-Netzwerk wenn ich eh eine FritzBox als Router habe, da gibt's wohl von AVM Repeater die man einfach in Steckdosen steckt und die sich automatisch an der Fritzbox authentifizieren und dann gekoppelt sind oder so ähnlich. Egal wo man im Haus/Garage ist man merkt wohl keine Verbindungsunterbrechung.

Was meint ihr dazu?
Es gibt solche Repeater für WLAN (Funkverbindung zum Repeater) und DLAN(Verbindung zum Repeater über das Stromnetz) von AVM.
Von letzteren (über das Stromnetz) würde ich Abstand nehmen. Zu störungsanfällig.

Ich würde trotz mittlerweile recht zuverlässigem WLAN wirklich in jedes Zimmer ein Leerrohr für Cat 7-Kabel mit Netzwerkdose ziehen lassen. Kabel ist und bleibt auf lange Sicht immer noch das Maß aller Dinge. Und mit Steckdosen nicht sparen. Davon hat man NIE zuviele. Eher zu wenige.....
 
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Auch viele dieser AVM-Repeater kann man über Netzwerkkabel anschließen, sie sind dann trotzdem im Mesh, schaffen aber stabiler höhere Datenraten. Wenn immer möglich, Kabel verwenden.
 
Steht doch schon im Eingangspost, dass es ein AP am LAN werden soll. Und da kann mit dem Kauf gewartet werden bis die Hütte steht und das WLAN in der Praxis getestet werden kann...
 
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Was meint ihr dazu?
Damit hat sich aus meiner Sicht dein Elektriker als Ratgeber diesbezüglich quasi disqualifiziert. In einem Neubau mit vorh. bzw. geplanter strukturierter Verkabelung (also "Netzwerkdosen in jedem Raum" laut Beitrag #1) auf WiFi-Repeater zu verweisen ist imo wenig zielführend. Also wirst du ihm letztlich sagen müssen wo die Netzwerkdose(n) + ggf. Steckdose(n) für den/die WiFi-AP(s) zu installieren sind. Oder zu ziehst Vor-Ort noch jemanden anderes zu Rate der dir geeignete Standorte für WiFi-APs aufzeigen könnte.

Ob dann später bei den geplanten WiFi-AP Standorten Produkte von AVM (mit oder ohne Mesh) oder von anderen Hersteller eingesetzt werden dürfte eher eine andere Frage werden. Man hat dann jedenfalls die Wahl. Von vornherein sollte man sich dazu bei der Planung jedenfalls noch nicht festlegen.

Edit #2:
Ich würde durchaus von vornherein mehrere WiFi-AP Standorte einplanen, je nach Gebäude könnte man zwar mit ein oder zwei WiFi-APs durchaus ein komplettes EFH versorgen aber flächendeckend ggf. auch nur mit dem 2.4GHz-Band. Daher durchaus mehrere Standorte einplanen um bei Bedarf (in Zukunft) ggf. auch eine flächendeckende Versorgung mit dem 5 oder 6GHz-Band zu ermöglichen.
 
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