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Mal eine Frage an das Forum...
Ich versuche einer Bekannten bei der Realisierung eines Internetzuganges in einer neu zu beziehenden Wohnung zu helfen... und die Sache gestaltet sich schwierig.
Die Situation:
* Wohnung auf dem Lande (PLZ 85459 Vorwahl 08762), Nähe Flughafen München.
* Wohnung steht seit April leer, kein Telefonanschluß, Eigentumswohnung im 2. OG,
* eine TAE-Dose ist in der Diele vorhanden... es gab wohl schon mal DSL.
* Ein existierender SipGate-Account sollte dort (genau wie an zwei weiteren Standorten) möglichst genutzt werden können (zusätzlich zum lokalen Anschluß).
Die DSL-Verfügbarkeitsabfrage bei http://www.dsl-informationen.de/dsl_verfugbarkeit.php ergab leider, dass dort nur 1&1 oder aber T-Home überhaupt einen DSL-Anschluß anbieten.
Der Check bei 1und1 sprach von DSL-Verfügbarkeit in einem weniger ausgebauten Gebiet und einer Fernanschaltung... man konnte 1&1 DSL-HomeNet 6000 auch ordern, aber der Auftrag wurde storniert (Details sollen noch per eMail kommen)
Der Check bei T-Home (ich habe die Rufnummer eines existierenden Anschlusses in einer anderen Wohnung im selben Gebäude eingegeben) ergab:
Aber die erreichbare Bandbreite ist nicht wirklich interessant... und VoIP könnte man so vergessen.
Was also tun?
Evtl. einen analogen Telefonanschluß bei T-Home beantragen und versuchen ob 1und1 oben drauf eine "1&1 Surf-FLAT Basic 2000" oder eine "1&1 Doppel-FLAT Basic 6.000" schalten kann?
Ich hoffe dass es evtl. ein ADSL2+ Port gibt und eine FBF bei ADSL2+ etwas mehr aushandeln kann, als laut T-Home (ADSL mit Leitungsdämpfung) möglich.
Die Alternative wäre natürlich eine UMTS/HSDPA Anbindung mit Flatrate... aber da geht dann kein VoIP (oder es ist zumindest nicht erlaubt).
Wie würdet Ihr vorgehen um eine praktikable Anbindung zu finden?
(Kabel Deutschland kann auch nicht anbieten)
Danke und beste Grüße,
surround42
Ich versuche einer Bekannten bei der Realisierung eines Internetzuganges in einer neu zu beziehenden Wohnung zu helfen... und die Sache gestaltet sich schwierig.
Die Situation:
* Wohnung auf dem Lande (PLZ 85459 Vorwahl 08762), Nähe Flughafen München.
* Wohnung steht seit April leer, kein Telefonanschluß, Eigentumswohnung im 2. OG,
* eine TAE-Dose ist in der Diele vorhanden... es gab wohl schon mal DSL.
* Ein existierender SipGate-Account sollte dort (genau wie an zwei weiteren Standorten) möglichst genutzt werden können (zusätzlich zum lokalen Anschluß).
Die DSL-Verfügbarkeitsabfrage bei http://www.dsl-informationen.de/dsl_verfugbarkeit.php ergab leider, dass dort nur 1&1 oder aber T-Home überhaupt einen DSL-Anschluß anbieten.
Der Check bei 1und1 sprach von DSL-Verfügbarkeit in einem weniger ausgebauten Gebiet und einer Fernanschaltung... man konnte 1&1 DSL-HomeNet 6000 auch ordern, aber der Auftrag wurde storniert (Details sollen noch per eMail kommen)
Der Check bei T-Home (ich habe die Rufnummer eines existierenden Anschlusses in einer anderen Wohnung im selben Gebäude eingegeben) ergab:
Bei T-Home wäre also demnach was zu holen?- Sie haben bereits DSL.
- Es ist ein DSL Produktwechsel auf einen höheren Tarif möglich.
- Die maximal mögliche Geschwindigkeit beträgt 385 kbit/sec
[...]
Informationen zur DSL-Verfügbarkeit und Dämpfung
Jeder kennt den Einfluß der Entfernung von der Vermittlungsstelle auf die verfügbare DSL Geschwindigkeit. Je weiter entfernt man von der Vermittlungsstelle wohnt, desto niedriger ist die mögliche DSL Übertragungsrate. Bei einer Entfernung von über 6 km ist dann meistens Schluß.
Die Übertragung der Signale läuft über 2 dünne Kupferdrähte mit einer Stärke von 0,35 mm bis 0,8 mm Durchmesser. Wie bei allen Übertragungsarten von Energie, wird diese mit zunehmender Leitungslänge immer schwächer, man spricht von Dämpfung.
Die Dämpfung wird in dB (Dezibel) angegeben und kann über die Formel
a = 20 * log (Eingangswert / Ausgangswert)
berechnet werden.
Als Beispiel entspricht ein Abfall des Spannungswertes auf die Hälfte einem Wert von 6,02 dB. Anders gerechnet ist bei einer Dämpfung von 18 dB (Grenzwert bei
DSL 6000) der Ausgangswert nur noch 1/8 = 12.5% des Eingangswertes.
Auf dem Weg von der Vermittlungsstelle bis zu Ihrem DSL Modem sind verschiedene Leitungsteilstücke verlegt. Zur Berechnung der Dämpfung müssen nun diese Einzelwerte addiert werden.
Bei DSL der Telekom und Resale werden zur Zeit folgende Werte verwendet :
- 0.35 mm: 14.0 dB je km Leitungslänge
- 0.40 mm: 12.0 dB je km Leitungslänge
- 0.50 mm: 8.5 dB je km Leitungslänge
- 0.60 mm: 7.5 dB je km Leitungslänge
- 0.80 mm: 5.7 dB je km Leitungslänge
Ermittlung der max. verfügbaren DSL Geschwindigkeit
Bei der Deutschen Telekom ist die schaltbare Geschwindigkeit für den DSL-Anschluss größtenteils von der ermittelten Dämpfung abhängig. Außer bei ADSL2+ wo sich Modem und Vermittlungsstelle die Geschwindigkeit selbst aushandeln, ist bei den DSL-Anschlüssen die Geschwindigkeit fest eingestellt und kann manuell nicht geändert werden.
So kann es passieren, daß ein Kunde nur 1dB über dem Grenzwert liegt und deshalb einen langsameren Anschluß bekommt, obwohl eine höhere Übertragungsrate möglich wäre.
Folgende Richtwerte gelten für die Telekom :
- 1.024 kbit/s bis 43 dB
- 1.536 kbit/s bis 39,5 dB
- 2.048 kbit/s bis 36,5 dB
- 3.072 kbit/s bis 32 dB
- 6.016 kbit/s bis 18 dB
- 16.000 kbit/s (ADSL2+) bis 18 dB
Aber die erreichbare Bandbreite ist nicht wirklich interessant... und VoIP könnte man so vergessen.
Was also tun?
Evtl. einen analogen Telefonanschluß bei T-Home beantragen und versuchen ob 1und1 oben drauf eine "1&1 Surf-FLAT Basic 2000" oder eine "1&1 Doppel-FLAT Basic 6.000" schalten kann?
Ich hoffe dass es evtl. ein ADSL2+ Port gibt und eine FBF bei ADSL2+ etwas mehr aushandeln kann, als laut T-Home (ADSL mit Leitungsdämpfung) möglich.
Die Alternative wäre natürlich eine UMTS/HSDPA Anbindung mit Flatrate... aber da geht dann kein VoIP (oder es ist zumindest nicht erlaubt).
Wie würdet Ihr vorgehen um eine praktikable Anbindung zu finden?
(Kabel Deutschland kann auch nicht anbieten)
Danke und beste Grüße,
surround42