Welches Kabel zw. Splitter und Hausanschlussdose

Bongo

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Hallo :)
ich bin neu hier und hab mich schon mal ne Weile eingelesen.
Je mehr ich gelesen hab, um so mehr wurde mir klar wie wenig Ahnung ich habe.

Ich hab vor kurzem von Analog auf DSL umgestellt
(1&1 DSL 2000 Flat mit FBF 7170)

Von Anfang an hatte ich die Sync-Probleme "...Zeitüberschreitung".
Da ich ja überhaupt keine Ahnung hatte hab ich mich erst einmal hier durchgelesen und festgestellt (Beitrag von Novice - vielen Dank hier nochmal!)
dass mein Signal/Rauschabstand mit schwankenden 0-8 viel zu niedrig sind und eine Dämpfung mit 64 auch alles andere als wünschenswert.

Um festzustellen was an der Hausanschlussdose ankommt. also hab ich den Splitter mit einem 1,5 m (dicken Lautsprecherkabel) an die Dose angeschlossen. Alle anderen Kabel sind die original Kabel, die mitgeliefert wurden.
Ergebnis: Signal/Rauschabstand schwankend zw. 21-10 Dämpfung 56db

ich hab dann meine Hausverkabelung aufs Korn genommen und eine "Blitzschutzbox" (die hatte ich ganz vergessen) gefunden und "rausgeschmissen" Siehe da, SR 20-10 und auch das Spektrum sieht anders aus. Die Dämpfung ist aber wieder 64db (könnte aber an den alten Kabeln liegen) Ich hatte bis jetzt erst einen Absturz, der bei einem gleichzeitigem Telefonat stattgefunden hat.

Novice schreibt, dass man für einen stabilen Betrieb versuchen sollte unter 60db zu kommen. Da ich hier eine reele Chance sehe das zu schaffen, aber andererseits irgendwo gelesen habe, das bei einer Neuverkabelung (bei mir ca 30m) bei der Verwendung von CAT5 Kabel Impedanzprobleme geben kann frage ich euch Welches Kabel ist das optimalste für die Verwendung zwischen Hausanschlussdose und Splitter?

Danke
bongo
 
Meinst Du mit 1,5mm² Lautsprecherkabel?

Wenn das wirklich so hilft, dann könnte ich die 8 Meter von der TAE Dose bis zum Splitter auch mit Lautsprecherkabel überbrücken.

Ist da aus technischer Sicht mit einer Verbesserung zu hoffen?
 
Hallo MarcWen,
ich hatte ein ganz dickes genommen. Aber nur, weil das gerade da war. Ich schätze mal, dass das unter 10m auch mit Klingeldraht noch ganz gut funktioniert. Bei mir kämen aber schon ca 30m zusammen und da hab ich hier irgendwo im Forum mal gelesen, dass jemand mit einer längeren Kabelstrecke schon mal versucht hat von Klingeldraht auf CAT5 umzusteigen und hat dann festgestellt, dass der Dämpfungswert höher geworden ist. Erklärt wurde dass, dass das CAT5 offenbar eine "falsche Impedanz" hat.
Ich hätte zwar auch noch Klingeldraht das ist aber genauso "schwach" wie die alten Leitungen die jetzt schon liegen. Vielleicht gibt´s hier ja einen von der T-Com, der mir den optimalen Tipp geben kann.

Gruß
bongo
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo malicious,
ja klar ein höherwertiges CAT Kabel käme für mich auch in Frage.
Ich kenne mich in diesem Bereich allerdings 0,0 aus.
Da ich aber vorhabe, das Uraltkabel mal gegen ein neues auszutauschen will ich auch nicht unbedingt auf den Euro gucken.
Wenn ich mir die Arbeit mache, sollte es schon "das Beste" sein.
Gruß
bongo
 
Wieviel Adern hast du in deinem Telefonkabel frei?
Hat das Kabel einen Schirm?

Man kann auch zur Reduzierung der Dämpfung mehrere Adern parallel nutzen.
Man muß nur die Verdrallung der Adern beachten!

Mehr dazu, wenn du sagen kannst, wieviele Adern du frei hast,
und welche Farben diese Adern haben.
 
Hallo,
ich bin zwar nicht bei der T-Com, aber bei mir hängt der Splitter etwa 5 m Leitungsweg von der Telekom-Dose entfernt an einem Paar einer ganz normalen 2-paarigen Telefonleitung; direkt am Splitter ist die Telefon-Anlage mit dem Original-Kabel eingestöpselt. Unter dem DSL-Abgang vom Splitter ist ein Paar einer 8-paarigen Telefon-Leitung eingeklemmt, die nach etwa 15 m Leitungsweg an einem DSL-Modem endet, wo dieses Paar auch wiederum eingeklemmt ist. In dieser Leitung laufen in einem weiteren Paar eine analoge Telefonleitung und in weiteren zwei Paaren ein ISDN-Bus; alles ohne Probleme. Die restlichen Paare sind unbelegt, aber man kann ja nie wissen, was noch so auf einen zukommt... ;-) Notfalls geht da sogar eine Netzwerkleitung rein, auch wenn das nicht der Cat5-Spezifikation entspricht. Einfach ausprobieren...
 
Hallo rudanet,
oweh, den Gedanken hatte ich auch zuallererst gehabt. (Weil das Neuverlegen noch en Haufen Arbeit ist) Aber die Kabel sind derart grottenschlecht, die kann man mit ruhigem Gewissen nicht liegen lassen. (1. Superdünn, hab ich noch nie gesehen - so dünn 2. Zig Unterbrechungen, oft Isolierung brüchig oder teilweise garnicht mehr da 4. stellenweise unklarer Kabelverlauf usw.)

Ich glaube da kann man sich nur noch verbessern :)

Gruß
bongo
 
Alles klar, dann habe ich nix gesagt! ;)

Aber wie vorher schon erwähnt, reicht auch für 30m normalerweise ein geschirmtes Telefonkabel (z.B. IY-StY 2x2x0,6).
 
Also das normale Telefonkabel?
Oder gibts da auch bessere oder schlechtere?
 
'Besser' oder 'schlechter' gibt es eigentlich nicht, nur "geschirmt" oder "ungeschirmt"!

Und "geschirmt" (= St) ist dann das Bessere.
 
Würde das "ST" Kabel was bringen?

Und mal in eine ganz andere Richtung gefragt. Wie oben beschrieben hab ich ja "zufällig provisorisch" mal ein Lautsprecherkabel mit größerem Querschnitt genommen. (Als Laie darf man ja alles ;) )
Was ist denn davon zu halten?
 
Hallo,
auch ich hatte schlechte Werte und habe den Versuch gemacht:
ursprüngliche Verkabelung war 4-adriges Telefonkabel aus Postzeiten mit 2 Flickstellen drin ca. 30m Länge.
Verbesserung brachte Verlöten der Flickstellen.
Dachte dann mit Cat5 Kabel noch was reißen zu können und habe Cat5e verlegt. Dadurch wurden die Werte allerdings wieder schlechter, so dass ich jetzt wieder das alte angeschlossen habe.
 
Nunja, dann werde ich mir man eine Rolle "normales" Telefonkabel kaufen und verlegen.
Letztendlich ist es ja auch gut, wenn man sich an bestehende Standards hält.
Ich danke Euch :rock:

Gruß
bongo
 
Bongo schrieb:
Und mal in eine ganz andere Richtung gefragt. Wie oben beschrieben hab ich ja "zufällig provisorisch" mal ein Lautsprecherkabel mit größerem Querschnitt genommen. (Als Laie darf man ja alles ;) )
Was ist denn davon zu halten?

Gar nix!

Je besser das Kabel, desto enger ist u.a. die Verdrallung der Adernpaare.
Und das hat schon seinen guten Grund! ;)


Nachtrag:
Wenn du dir neues Kabel kaufst, dann kauf dir direkt 4-paariges bzw. 8-adriges.
Ist nicht wesentlich teurer, und du hast noch ein paar Ersatz-Paare z.B. für eine LAN-Verbindung oder sonstiges.
 
RudatNet schrieb:
Wenn du dir neues Kabel kaufst, dann kauf dir direkt 4-paariges bzw. 8-adriges.
Ist nicht wesentlich teurer, und du hast noch ein paar Ersatz-Paare z.B. für eine LAN-Verbindung oder sonstiges.

Das wird ja langsam unheimlich!
Die Antworten kommen ja vor den Fragen :D
 
Stimmt!
Die Läden machen ja heute 1Stunde früher zu. ;)
Danke für den Hinweis.

Wenn vielleicht auch doof aber hier eine trotzdem ernstgemeinte Frage.
Wieso ist eine engere Verdrallung besser?


Gruß
Bongo
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wußte ich auch mal! ;)

Aber inzwischen muß ich nicht mehr wissen warum, sondern nur daß! ;)

Hat glaube ich was mit der Leitungkapazität usw. zu tun.
 
ich bin ja neugierig,
ich bin dem Link von malicious oben mal gefolgt und dann auf Folgende Seite gestossen: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/kom/0301281.htm

Hat wohl irgendwas mit Stördämpfung zu tun. Vor allem klingt das alles sehr schlau. Da reden die von Feldlinien im 90 Grad Winkel usw.

Gut, dass es Menschen gibt, die sich das alles mal ausgedacht haben :)

Edit
ha! Hat ja mit dem automatischem Gruß geklappt!
Hab ich euch nachgemacht ;)
 
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