Welcher DSL Router mit VoIP und zusätzlicher WLAN AP

funnybox2006

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Hallo Forum,

wir beziehen bald unseren Neubau. Dort ist ein Telekom DSL 16.000 Anschluss geschaltet. Ich möchte Dafür gerne eine gute DSL-Router-Lösung mit DECT Basisstation haben. Da der Router im Technikraum steht und dieser in einer Hausecke ist möchte ich das WLAN nicht direkt über diesen Router verbreiten. Dort wird nur ein Switch angeschlossen der dann das Kabelnetzwerk in einige Zimmer verteilt. Da ich aber auch WLAN nutzen möchte, wurde eine CAT7 Leitung vom Technikraum in das Treppenhaus im Obergeschoss gelegt das sehr zentral im Haus ist. Dort würde ich gerne per Power over Ethernet ein zweites Gerät einsetzen das dann das WLAN im Haus verteilt. Wichtig wäre mir, dass alle Geräte im Haus im selben IP-Adressenbereich per DHCP eingebunden werden. Also das Kabelnetzwerk, das vom Router im Technikraum bedient wird soll das gleiche Subnetz haben wie auch der WLAN Access Point im Treppenhaus der über eine CAT7 Stichkeitung mit dem DSL Router verbunden wird.

Gibt es dafür Lösungen und welche Geräte wären sinnvoll?
Über etwas Hilfe wäre ich sehr dankbar :)

Viele Grüße!
 
Da der Router im Technikraum steht und dieser in einer Hausecke ist möchte ich das WLAN nicht direkt über diesen Router verbreiten. Dort wird nur ein Switch angeschlossen der dann das Kabelnetzwerk in einige Zimmer verteilt.

Dann braucht der DSL-Router doch weder VoIP noch DECT unterstützen wenn man WLAN und VoIP/DECT sowieso auf einen oder mehrere APs auslagern möchte.

Muss man sich nur noch entscheiden ob man WLAN-AP und DECT-Basis in einem Gerät haben möchte (z.B. FritzBox 7272, 7330, 7360, 7430, 7490 usw. oder TP-Link VR200v) oder WLAN-AP und DECT-Basis separat betreibt (z.B. Asus RT-AC68U, TP-Link Archer C7, Zyxel NWA1123-AC (PoE) oder Ubiquiti UniFi AP UAP-PRO/UAP-AC (PoE) usw. + Gigaset C430(A) IP, Gigaset S850A GO, Gigaset N510 IP Pro (PoE) oder Yealink W52P (PoE) usw.).

Die hervorgehobenen Produkte unterstützen eine Versorgung per PoE. Der TP-Link VR200v und die IP-DECT Basis Yealink W52P unterstützen CAT-iq 2.0.
 
Als Basis stellst du dir zB eine preisgünstige FritzBox 3490 hin (besitzt keine DECT-Basis, WLAN ist abschaltbar oder im Technikraum verfügbar).

Daran einen oder mehrere FritzRepeater 1750E für WLAN im Haus verteilen per Kabel.

Ein Kabel mit PoE-Injector für eine DECT-Basis Gigaset-N510IP Pro plus bis zu 6 Mobilteile S810H, S79H, S510H.
Diese Basis durchstrahlt hier ein komplettes EFH incl. Garten, Terrasse, ...
 
Die DECT-Basis könnte eigentlich im DSL-Router bleiben oder? Ich habe gestern Abend mal den DECT Empfang im Haus getestet mit einer Gigaset Basis und Handteil. der war überall im Haus mehr als ausreichend. Der WLAN Empfang lässt am anderen Ende des Hauses aber stark zu wünschen übrig.

Was wäre denn z.B. eine passende FritzBox wenn man die DECT-Basis im DSL-Router im Technikraum belässt und das WLAN dann per PoE in ein zweites Gerät auslagert?
Wäre es dann auch so, dass der per PoE verbundene WLAN AP das gleiche Netz hat wie die FritzBox im Technikraum? Das verstehe ich noch nicht ganz wie man das konfiguriert. Der DHCP der Hauptbox müsste ja dann über den per Kabel angeschlossenen AP IP-Adressen verteilen oder wie läuft das?
 
Was wäre denn z.B. eine passende FritzBox wenn man die DECT-Basis im DSL-Router im Technikraum belässt und das WLAN dann per PoE in ein zweites Gerät auslagert?

Wenn Du mehrere Wlan-APs im Haus betreiben willst, lass die Finger weg von AVM !

Nimm lieber Router und Wlan-APs, die sich per "WDS via LAN" verknüpfen lassen - dann kannst Du nämlich mit allen Clienten unterbrechungsfrei zwischen den Netzen "roamen" - die DECT-IP-Basis würde ich trotzdem zentral im Haus platzieren :cool:
 
Was wäre denn z.B. eine passende FritzBox wenn man die DECT-Basis im DSL-Router im Technikraum belässt
Beispiele für FritzBoxen stehen schon in Beitrag #3. Alternativ TP-Link VR200v (der ist noch relativ neu), der könnte dann z.B. mit dem Gigaset A540 CAT kombiniert werden.

Ich habe gestern Abend mal den DECT Empfang im Haus getestet mit einer Gigaset Basis und Handteil. der war überall im Haus mehr als ausreichend.
Ob eine FritzBox mit z.B. FritzFon in der DECT-Versorgung bei dir ausreichend ist kann man nicht vorhersagen, dein Test mit Gigaset Basis und Gigaset Mobilteil lässt leider keinen sicheren Rückschluss auf die Funkabdeckung mit anderer DECT-Hardware zu.

Evtl. ist die DECT-Funkabdeckung mit FritzBox als DECT-Basis + (kompatiblen) Gigaset DECT-Mobilteil besser als FritzBox + FritzFon, das hat dann auch den Vorteil dass man (wenn man Reichweitenprobleme mit der FritzBox als DECT-Basis feststellt) nicht unbedingt einen DECT-Repeater einsetzen muss sondern stattdessen auf eine zentral aufgestellte Gigaset IP-DECT Basis (z.B. C430A IP) zurückgreifen kann.
Ein ähnliches "Umstellungsszenario" ist (dank CAT-iq 2.0) auch i.V.m. dem VR200v + Yealink W52P möglich, zuerst die Mobilteile des Yealink am VR200v ausprobieren und wenn das nicht ausreicht verwendet man die originale (zentral aufgestellte) Yealink Basis.

Wäre es dann auch so, dass der per PoE verbundene WLAN AP das gleiche Netz hat wie die FritzBox im Technikraum?
1. hat das mit PoE erst einmal nichts zu tun, das ist lediglich eine Technik zur Energieversorgung von Geräten per Ethernetkabel und hat keinen Einfluss auf die grundsätzliche Konfiguration dieser und 2. kannst du das einstellen/konfigurieren wie du möchtest. Das gleiche Subnetz ist natürlich Standard in diesem Szenario beim Einsatz von WLAN-APs.

Das verstehe ich noch nicht ganz wie man das konfiguriert.
Grundsätzliche Anleitungen dazu gibt es eigentlich bereits genügend, wenn es in das Detail gehen soll müsste erst einmal feststehen für welche Hardware du dich entschieden hast.
Hierzu möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass die Erfahrungen hier im Forum mit AVM und Gigaset Hardware am verbreitetsten sind. Das ist wahrscheinlich nicht unbedeutend wenn man (den Eindruck erweckst du auf mich) nicht besonders viel Ahnung von der Materie hat und deshalb u.U. auf Hilfe angewiesen ist oder auf Probleme stößt.

Der DHCP der Hauptbox müsste ja dann über den per Kabel angeschlossenen AP IP-Adressen verteilen oder wie läuft das?
DHCP ist prinzipiell optional, man könnte auch mit statischen Adressen arbeiten. Aber wenn DHCP zum Einsatz kommt (was eigentlich Standard ist) dann ist das so wie du es beschreibst.
 
Die DECT-Basis könnte eigentlich im DSL-Router bleiben oder? Ich habe gestern Abend mal den DECT Empfang im Haus getestet mit einer Gigaset Basis und Handteil. der war überall im Haus mehr als ausreichend. Der WLAN Empfang lässt am anderen Ende des Hauses aber stark zu wünschen übrig.
...

Starker DECT-Empfang mit Gigaset war zu erwarten :D

WLAN hattest du für den Test auf 2.4 GHz beschränkt ?

Wenn nur eine Ecke schwach ausgeleuchtet ist, versuche den 1750E mit 1 LAN-Kabel provisorisch zu verbinden.
Das erspart einen Menge an Konfigurationsarbeit.
 
So gestern abend nach der Arbeit habe ich weitere Tests gemacht. Ich habe mir eine FritzBox 7390 von der Verwandtschaft ausgeliehen und unsere T-Online Zugangsdaten eingegeben. Daran habe ich dann mein Gigaset DECT Mobilteil angemeldet. Der Empfang im Haus war überall ohne Probleme gegeben. Selbst im Garten bis zur Grundstücksgrenze kein Problem. Ich konnte ohne Probleme zu meiner Frau am Handy telefonieren.
Das WLAN ist besser als erwartet je nachdem wo man ist. Küche, Schlafzimmer, Kinderzimmer ist gut versogt. Draußen auf der Terasse und im Badezimmer ist jedoch kaum Empfang möglich. Im Wohnzimmer ist surfen möglich aber der Empfang nicht sehr gut.
Meine Idee nun: Eine 7390 als Basisgerät mit DECT. Die hat auch einen 4x Gigabit Ethernet und würde mir somit einen separaten Switch im Technikraum vorerst ersparen da ich nur drei Geräte per LAN angebunden habe. Dazu dann einen FRITZ!WLAN Repeater 450E in den Flur zentral im Haus der per LAN mit der 7390 verbunden wird. So wie ich es verstehe wird der Repeater dann als LAN-Brücke konfiguriert und bekommt die gleiche SSID wie die 7390 und somit hat man dann ein einziges Netz wo man beliebig mit allen Geräten gleich ob LAN oder WLAN kommunizieren kann.
Was haltet ihr von meinen Überlegungen? Die Verwandten mit der 7390 haben gesagt der Router wäre schon zweimal nach Gewitter ausgetauscht worden. Die 7390 wäre empfindlich. Ist das tatsächlich der Fall?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 7390 hat erfahrungsgemäß keine reichweitenstarke DECT-Basis über Stockwerke hinweg.
Besser eine Gigaset-IP-Basis per LAN-Kabel zentral im Haus positionieren.

Das ermöglicht nebenbei den Einsatz der preisgünstigeren 3490 mit dem wesentlich besseren WLAN.
Als Repeater empfehle ich ebenfalls den besseren 1750E einzusetzen.

Alle FBs von AVM sind empfindlich gegen Spannungsspitzen.
Absicherung des DSL-Eingangs und der Stromversorgung ist anzuraten.
Threads dazu gibt es einige.
 
Hallo MuP, danke für die Antwort. Aber ich hatte doch im Haus ziemlich guten DECT Empfang beim Test mit der 7390. Das WLAN AC der 3490 oder 7490 ist das ein wirklicher Gewinn im Vergleich zum Dual-N-WLAN. Wenn ich das richtig verstehe müssten doch dann auch alle Geräte (Smartphones usw) den ac-Standard unterstützen damit das funktioniert oder!?
 
AC ist nur einer von den WLAN-Standards der x490er - Serie.
Der Vorteil liegt in der Antennenauslegung: 3x3 MIMO

Du kannst also auch deine nicht-AC-fähigen Geräte einsetzen.
 
Gut dann käme ja auch vielleicht direkt die 7490 in Frage. Ich versuche wie man vielleicht merkt auf die separate DECT-Basis zu verzichten. Bin eher ein Freund der AiO Lösung. Es hat ja auch prima funktioniert mit dem DECt in der getesteten 7390.
 
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