Welche Vorteile hat ein WDS System?

Fritzix

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WDS im Allgemeinen oder nur bei gleicher SSID?

Was meist du genau?

Im Allgemeinen erhöht WDS ja einfach erstmal die WLAN-Abdeckung.

Ich habe bei meinen Boxen auch unterschiedliche SSID's. Das hat den Vorteil der besseren Differenzierbarkeit beim Handling der Netzwerke am Client.
Bei gleicher SSID hat man den Roaming-Vorteil, wobei ein guter Client eine schelle Umschaltung von einem Zugriffspunkt zu nächsten schafft.
 
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WDS hat ebenfalls den Vorteil, dass man Clients (kabel- und nicht kabelgebunden) anschließen kann wo man schwer oder gar keine Kabelverbindung einrichten kann.
 
Hallo elsi29,

es gibt doch " Vonets VAP11G WiFi Bridge", oder auch von anderen Herstellern. Die Bandbreite wird hier nicht reduziert.

@Feuer-Fritz
Im Grenzbereich, da wo der zur Basis empfangsschlechteste Wlan Client steht , kann der Vorteil von WDS zum Nachteil werden. Dann wird die Frequenz Bandbreite um 50% reduziert, wenn dieser sich am Repeater anmeldet.
Oder habe ich da einen Denkfehler?

MfG

Fritzix
 
mag sein, es ist ja immer die Frage, was man erreichen will mit welchem Hardware-Einsatz.....

Man kann natürlich die Wohnung so verWLANen, dass ich überall 100% Empfangsleistung bei 100% Datendurchsatz habe, nur zu welchem Preis sich das realisieren lässt, ist dann die Frage.
Mit einem WDS-System kann man so etwas mit Abstrichen günstig aufbauen....
 
Ich persönlich würde ein WLAN System nur zur letzten Möglichkeit nehmen um Clients dauerhaft und stabil anzubinden da WLAN (egal von welchem Router / Access Point) zuviele Störquellen hat.
 
Hallo,

mein WDS System schwankt sehr stark in der Übertragungsleistung. Störquellen sind hier keine weiteren. Die Verbindung zwischen der Basis 7390 zu Repeater 7170 schwankt zwischen 11 und 54 MBit/s. Gestern Abend hatte ich von Client zur Basis 11 MBit/s Datenübertragungsrate und von der Basis zum Repeater 11 MBit/s. Vom Clienten zum Repeater 54 MBit/s. So wie ich das jetzt sehe, habe ich mich durch die Anmeldung am Repeater selbst ausgebremst (Bandbreitenreduzierung).

Sollte man, jetzt eher an der Sende- Empfangsleistung an der Basis basteln um das Gesamtsystem zu verbessern? Mir schwebt das ein Linksysrouter vor den ich an der Basis direkt anschließe. Die Wlan-Leistung von AVM Hardware soll nicht besonders gut sein.


Andere Alternative wäre ein FRITZ!WLAN Repeater 300E, der ohne WDS arbeitet.

Antennenumbau der 7390 erscheint nach vielen Recherchen auch nicht effektiv.


Meine Ziele: geringer Hardwareeinsatz, wenig Stromverbrauch, stabile Verbindungen. Das hat wohl jeder.




MfG

Fritzix
 
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Was die WLAN Übertragungsleistung anbelangt, haben die AVM Geräte nicht gerade den besten Ruf.

Da würde ich eher zu DLAN / Powerline tendieren, da dieses weniger störanfällig ist.

Ich habe mir vor einiger Zeit diese Adapter gekauft (Anbindung T-Com Media Reciever) und bin damit gut zufrieden. Zumal diese Adapter auch "bezahlbar" waren. Der Datendurchsatz liegt bei ca. 50-55 MBit.
 
Ich beforzuge immer noch die alte Kabellösung. Um eine "Gute" WLAN-Abdeckung im Haus und Garten zu gewärleisten habe ich mein Netzwerk wie einen Stern aufgebaut.

In der Mitte hängt eine 7390 (am DSL). Von dieser gehen drei Lan-Kabel ab (1.OG, 2 OG und Garten). Am ende der drei Kabel hängen 7240 bzw 7390 Fritzboxen. Jede hat seine eigene SSID. WDS ist in meinen Augen die "Not-Alternative" um eine Strecke zu überbrücken in der das legen eines Kabels nicht möglich ist.
 
Fritz nicht immer die "einfachste Lösung"
Auch ich habe mich in den letzten Tagen mit der Einrichtung eines Repeaters für einen Bekannten herumgeschlagen.
Fritz 7390 >< 7170 alles einfach und mit Mausklick keine Probleme.
Dann wollte ich als Repeater eine ältere Buffallo whr-hp54 einrichten, keine Chance bzw. ich habe es nicht zum laufen bekommen.
Die Buffallo vorher mit der WRT-DD Firmware bespielt usw. und schon ein Unterschied, sehr viele Einstellmöglichkeiten
aber komischerweise wird keine eigene IP ermöglicht entgegen der 7170.
Die Buffallo sollte eigentlich als Repeater an einem Digitus Router betrieben werden.
Dann habe ich versucht die 7170 mit dem Digitus zu verbinden, die 7170 wurde zwar verbunden aber keine Verbindung ins Internet.
Dann die gewünschte Lösung mit dem Digitus >< Buffallo, klick, klick und alles funktioniert!
Der einzigste Unterschied bei meiner Heimlösung 7390 >7170 ist hier die feste Vergabe
der IP aller Clients, bei meinem Bekannten wird dhcp verwendet.
Toller Vorteil den ich so herausgefunden habe, die Digitus verwendet als IP 192.168.2.xx und die Buffallo
die 192.168.1.xx als IP. Da die SSID und Passwort identisch sind konnte man auf einem iPAD sofort erkennen
mit welcher Station man verbunden ist. Das iPad verbindet auch sehr schnell mit dem jeweils "besten" Sender
hingegen mein S2 fast nur wenn die Verbindung vorher abbricht.:eek:
 
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Da würde ich eher zu DLAN / Powerline tendieren, da dieses weniger störanfällig ist.

Aber nur für Dich. Dafür wird das gesamte Funkspektrum in der Nachbarschaft bis in den UKW Bereich gestört.

jo
 
Hallo,

also ich habe mit der 7270 als DSL Basis und der 7390 als WDS Repeater sehr sehr gute Erfahrungen gemacht. Das liegt aber auch ein meinem Anforderungsprofil. Meine Telefondose sitzt im Haus sehr unglücklich und so habe ich dort die 7270 installiert. Durch den Einsatz der 7390 als DECT und WLan Repeater habe ich nun die DECT Basis da wo ich sie brauche (Büro) und den Internetanschluss ebenfalls. Und durch das Gigabit in der 7390 kommunizieren alle Geräte im Büro mit Gigabit untereinander. So habe ich alles in einem Gerät. Ich bin damit wie gesagt sehr glücklich. Die WLan Verbindung muss aber auch genau deshalb nur die Internetdaten übertragen, was also nicht das Problem sein sollte. Theoretisch könnte man in so einem Fall sogar soweit gehen, dass die 7270 in 5GHz sendet und die 7390 dann das 5GHz nimmt und ein 2,4GHz für die Clients aufspannt. So bleibt die 5GHz Verbindung speziell für den Internetzugang reserviert.
Also wie man sieht hat Gerade die Anbindung von kabelgebundenen Clients im WDS Verbund durchaus Vorteile.

Was den Umbau einer 7390 betrifft, denke ich schon, dass es da durchaus Vorteile hat den Umbau durchzuführen. Insbesondere die Lösung von edv-Schuster mit festen Pingtails und als Antenne die 2,4GHz und 5GHz Kombi 5dBi Antenne von Delock sollten da Verbesserungen bringen. Deshalb suche ich immer noch eine defekte 7390 um dieses mal auszutesten. Denn leider verliert man bei diesem Umbau die Garantie.

LG Joe
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber nur für Dich. Dafür wird das gesamte Funkspektrum in der Nachbarschaft bis in den UKW Bereich gestört.

Kann, muss aber nicht.
Hatte schon mal einen Fall, wo der DLAN Adapter sogar das eigene DSL in die Knie gezwunden hat, da der Glättkondensator kaputt war. Dieser unterbindet Stahlungssörungen nach außen, geht der kaputt kann es sein das es genau im Frequenzbereich des DSL liegt und das eigen DSL stört, sodass es zu keiner Sync mehr kommt.
Mal so am Rande: Schon krass, man kauft sich eigentlich Geräte die zur Übertragund des DSL zuständig sind, kann aber auch genau das Gegenteil bewirken.

Ich habe auch noch eine Frage zum WDS.
Ich muss bei meiner Speed!Box 7170 das WDS Aktivieren, um meinen alten W500 als Repeater einzusetzen, geht denke ich mal nicht ohne, oder ?
 
Zum Themenkreis Fritzbox (bzw. "gefritzter Speedport) als Basis und W500v als Repeater gibt es hier einen Thread, vielleicht hilft das weiter. Zwar ist dort in Posting #5 eine Anleitung für eine Fritzbox 7170 beschrieben, aber das träfe beim "gefritzten" W701v ja zu. Die Einstellungen am W500v dürften die gleichen sein.

Und noch als Anmerkung: Hier wird die sehr unsichere WEP-Verschlüsselung verwendet, die WPA2-Verschlüsselung funktioniert nur zwischen zwei Fritzboxen bzw. Geräten mit FritzBox-Firmware.

...um meinen alten W500 als Repeater einzusetzen,...

Ist jetzt eigentlich ein Sinus W500v oder ein Speedport W500v gemeint? Letzteres (da von Hitachi) lässt sich nicht mit AVM-Firmware bestücken.

mfg
 
Es ist nicht mal ein W500V, es ist nur ein W500 ( von Siemens/Arcadyan ). Speedport.

Die unsichere WEP Verschlüsselung ist teilweise sehr schlecht, aber wenn man die SSID versteckt und zudem noch einen eigennamen vergibt, kennt ja niemand den "Repeater" und somit ist er auch nicht sichtbar. Dadurch mach ich mir wengier gedanken wegen der Verschlüsselung. Wie hier beschrieben http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=101358 würde ich aber nur anfangs die SSID Sichtbar machen ( was aber auch nicht notwendig ist wegen der MAC-Adresse) und später, sobald die Verbindung steht, wieder unsichtbar machen.
Hier besteht auf jeden Fall die Gefahr, das sich jemand Zugang wegen der unsicheren WEP Verschlüsselung schafft.

Da eigentliche WLAN ist ja normalerweise mit WPA2 gesichert, bringt aber nichts bei WEP Repeater Verschlüsslung.
 
Guten Morgen,

die Übertragunsleistung und Funktionalität ist mit einem aus zwei Fritz!Box (5 GHz Frequenzband) System besser.

Jeder Repeater reduziert die Bandbreite, ein WDS-System genauso wie der Repeater 300E.

MfG

Fritzix
 
Fritzix, mit deiner Aussage bin ich nicht einverstanden. Der 300E ist ein Universalrepeater, und diese können die Bandbreite theoretisch 1:1 durchreichen, durch ein WDS wird diese aber prinzipbedingt immer halbiert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo andilao,

von AVM habe ich die Aussage, das auch der AVM Repeater 300E die Barndbreite halbiert.

Wie läßt sich die höhere Stabilität meines Systems mit WDS erklären?
Mein testweise geliehener Repeater 300E erwies sich im Praxisgebrauch als schlechter.
Der zickte irgendwie immer.

MfG

Fritzix
 
Dann repeated der 300E auf dem selben Kanal und erbt damit den Nachteil von WDS.

Dass er in der Praxis rumzickt liegt wohl auch an der Bauform ohne gesondert positionierbare Antennen und dann steckt er oft in der Steckdose an der Wand und das meist noch in Bodennähe. Das ist zwar elegant aber fürs WLAN nicht wirklich gut.
 
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